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Heute vor hundert Jahren, am 26. Mai 1923, starb Albert Leo Schlageter als Blutzeuge für Deutschland.
Während der Ruhrbesetzung behinderte er durch Anschläge auf Eisenbahnstrecken die Ausbeutung des Ruhrgebiets durch das imperialistische Frankreich, sabotierte zum Beispiel durch Sprengung einer Eisenbahnbrücke den Abtransport von Ruhrkohle in Richtung Besatzungsmacht.
Durch Verrat fiel er in die Hände der Franzosen, die ihn hinrichteten.
Nicht nur die Rechten verehrten Albert Leo Schlageter als Held, sondern auch die Linken, obwohl er doch als Freikorps-Mann auf revolutionäre deutsche Arbeiter schoss. So würdigte ihn Karl Radek im Namen der noch jungen Sowjetmacht in einer programmatischen Rede:
Damals war die deutsche Linke noch patriotisch und erkannte Schlageters Widerstand als vorbildlich für deutsche Revolutionäre an, obwohl er rechts stand. Denn zum Befreiungskampf eines Proletariats gehört nicht nur der Kampf gegen die eigene parasitäre Bourgeoisie, sondern auch gegen ausländische imperialistische Ausbeuter und Unterdrücker. Den 68ern war das noch klar, denn sie verehrten den Widerstand des vietnamesischen Volkes gegen die US-Imperialisten, die es kolonisieren wollten. "Ho, Ho, Ho Tschi Minh!" skandierten sie auf ihren Demos, denn sie nahmen sich den natioanlen Befreiungskampf des Viet Cong zum Vorbild.
Die heutigen Linken wollen von Patriotismus nichts mehr wissen und sind mit ihrem Hass gegen alles Nationale zu Söldlingen jener Kräfte geworden, gegen die Schlageter und Ho Tschi Minh kämpften: zu Aliierten der Charaktermasken der Globalisierung.
Während der Ruhrbesetzung behinderte er durch Anschläge auf Eisenbahnstrecken die Ausbeutung des Ruhrgebiets durch das imperialistische Frankreich, sabotierte zum Beispiel durch Sprengung einer Eisenbahnbrücke den Abtransport von Ruhrkohle in Richtung Besatzungsmacht.
Durch Verrat fiel er in die Hände der Franzosen, die ihn hinrichteten.
Nicht nur die Rechten verehrten Albert Leo Schlageter als Held, sondern auch die Linken, obwohl er doch als Freikorps-Mann auf revolutionäre deutsche Arbeiter schoss. So würdigte ihn Karl Radek im Namen der noch jungen Sowjetmacht in einer programmatischen Rede:
Karl Radek: Leo Schlageter, der Wanderer ins Nichts (Juni 1923) | https://www.marxists.org/deutsch/archiv/radek/1923/06/schlageter.htmlSchlageter, der mutige Soldat der Konterrevolution, verdient es, von uns Soldaten der Revolution männlich-ehrlich gewürdigt zu werden.
...
Dies hat die Kommunistische Partei Deutschlands, dies hat die Kommunistische Internationale an dem Grabe Schlageters zu sagen: ... Wir werden alles tun, daß Männer wie Schlagerer, die bereit waren, für eine allgemeine Sache in den Tod zu gehen, nicht Wanderer ins Nichts, sondern Wanderer in eine bessere Zukunft der gesamten Menschheit werden, daß sie ihr heißes, uneigennütziges Blut nicht verspritzen um die Profite der Kohlen- und Eisenbarone, sondern um die Sache des großen arbeitenden deutschen Volkes, das ein Glied ist in der Familie der um ihre Befreiung kämpfenden Völker.
Damals war die deutsche Linke noch patriotisch und erkannte Schlageters Widerstand als vorbildlich für deutsche Revolutionäre an, obwohl er rechts stand. Denn zum Befreiungskampf eines Proletariats gehört nicht nur der Kampf gegen die eigene parasitäre Bourgeoisie, sondern auch gegen ausländische imperialistische Ausbeuter und Unterdrücker. Den 68ern war das noch klar, denn sie verehrten den Widerstand des vietnamesischen Volkes gegen die US-Imperialisten, die es kolonisieren wollten. "Ho, Ho, Ho Tschi Minh!" skandierten sie auf ihren Demos, denn sie nahmen sich den natioanlen Befreiungskampf des Viet Cong zum Vorbild.
Die heutigen Linken wollen von Patriotismus nichts mehr wissen und sind mit ihrem Hass gegen alles Nationale zu Söldlingen jener Kräfte geworden, gegen die Schlageter und Ho Tschi Minh kämpften: zu Aliierten der Charaktermasken der Globalisierung.