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Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

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Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

Laut Experten gründen die "Überschüsse" in den Sozialkassen vor allen in einmaligen Sonder- und Prämienzahlungen deshalb wäre eine Absenkung der Beitragssätze suboptimal. Hingegen die Bundesregierung 2013 Wahlgenschenke verteilen möchte.

Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

Das Gesetz zur Beitragssenkung ist im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig. Sollte die Länderkammer jedoch einen Einspruch mit Zweidrittelmehrheit einlegen, müsste diesen der Bundestag mit demselben Quorum zurückweisen. Dies ist aber wegen der dortigen Mehrheitsverhältnisse nicht zu erwarten.

Meine Frage in die Runde, sollen die Rentenbeiträge (um -0,6 Prozentpunkte = pro 1000 € Einkommen um 3 € AG/AN) abgesenkt oder die Altersrenten von Rentnern in Altersarmut erhöht werden?
 
S

schnitzly

Laut Experten gründen die "Überschüsse" in den Sozialkassen vor allen in einmaligen Sonder- und Prämienzahlungen deshalb wäre eine Absenkung der Beitragssätze suboptimal. Hingegen die Bundesregierung 2013 Wahlgenschenke verteilen möchte.

Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

Das Gesetz zur Beitragssenkung ist im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig. Sollte die Länderkammer jedoch einen Einspruch mit Zweidrittelmehrheit einlegen, müsste diesen der Bundestag mit demselben Quorum zurückweisen. Dies ist aber wegen der dortigen Mehrheitsverhältnisse nicht zu erwarten.

Meine Frage in die Runde, sollen die Rentenbeiträge (um -0,6 Prozentpunkte = pro 1000 € Einkommen um 3 € AG/AN) abgesenkt oder die Altersrenten von Rentnern in Altersarmut erhöht werden?

Stehe auf Seiten von Ursula.
 

Kaffeepause930

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Laut Experten gründen die "Überschüsse" in den Sozialkassen vor allen in einmaligen Sonder- und Prämienzahlungen deshalb wäre eine Absenkung der Beitragssätze suboptimal. Hingegen die Bundesregierung 2013 Wahlgenschenke verteilen möchte.

Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

Das Gesetz zur Beitragssenkung ist im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig. Sollte die Länderkammer jedoch einen Einspruch mit Zweidrittelmehrheit einlegen, müsste diesen der Bundestag mit demselben Quorum zurückweisen. Dies ist aber wegen der dortigen Mehrheitsverhältnisse nicht zu erwarten.

Meine Frage in die Runde, sollen die Rentenbeiträge (um -0,6 Prozentpunkte = pro 1000 € Einkommen um 3 € AG/AN) abgesenkt oder die Altersrenten von Rentnern in Altersarmut erhöht werden?

Es steht so im Gesetz drin, dass wenn die Rentenreserve das 1,5fache einer monatlichen Rentenauszahlung übersteigt, die Beiträge zu senken sind. Das muss man angesichts der demographischen Entwicklung im Lande nicht unbedingt befürworten.
 
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So wird die gRV weiter zerstört

und das ist auch, zugunsten der privaten Versicherungsprodukte, gewollt.

Die Beitragssenkung nutzt nur zu weiteren Lohnsenkungen, und immer geringer werdenden Renten.
Und mit der demografischen Entwicklung wird ein Horrorszenario installiert:
http://www.tele-akademie.de/begleit/video_ta120401.php

Immer wieder wird die gesetzliche Rentenversicherung als staatlich bezeichnet.
Sie ist nicht staatlich, sondern ein Selbstverwaltungsorgan öffentlichen Rechts. Und Eigentum der Beitragszahler/Versicherten.
Der Staat, also eigentlich wir alle, in Vertretung das Parlament, sollte die Aufsicht und Kontrolle und vor allem den Schutz der gRV garantieren.
Es passiert schon seit Jahren das Gegenteil.
Die Renten sicn seit 1978 um 30% gesunken.
Die Arbeitnehmerkammer hat das vielfach sher gut dargestellt.
http://www.ak-sozialpolitik.de/doku/02_politik/chronik/chronik_gesamt.pdf

Nachdem RotGrün Kohl abgelöst hatte, sind gezielt auch diverse Rentengesetze geändert worden. Z.B. der § 158 SGB VI
http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/06/index.php?norm_ID=0615800
ist 2004 so geändert worden, dass eine Beitragssenkung erfolgen muss. Es gibt auch keine Überschüsse, das "Mehr" an Beiträgen ist den vorherigen Kürzungen geschuldet. Der Riesterfaktor, der Nachhaltigkeitsfaktor und der Nachholfaktor sorgen für gravierende Rentenkürzungen, die besonders die zukünftigen Rentner massiv treffen wird.
In § 158 ist geregelt, wann der Beitragsatz zu ändern ist. Demnach ändert sich der Beitragsatz, ab 1. Jan., wenn am 31. Dez. voraussichtlich die Nachhaltigkeits-Rücklage das 0,2-fache der durchschnittlichen Ausgaben zu Lasten der RV unterschreitet oder das 1,5 fache dieser Ausgaben übersteigt. Als Ausgaben in diesem Sinne gelten die Renten- zahlungen abzüglich Bundeszuschuss.
Das bedeutet also, dass dann die Beiträge zu erhöhen sind, wenn die Rücklage für weniger als 6 Tage ausreicht und dass sie Beiträge zu ermäßigen sind, wenn die Rücklage für mehr als 45 Tage ausreicht.

Die Schwierigkeit ist allerdings, daß man praktisch Hellseher sein muss, um vorauszusehen, wie sich die Rücklage bis 31.12. des nächsten Jahres entwickelt. So ist es denn auch passiert, dass der Beitragssatz aber 1.1.2012 von 19,9% auf 19,6% ermäßigt wurde. Die Nachhaltigkeits-Rücklage belief sich am 31.12.2011 ab nur auf 1,41-fache einer Monatsausgabe.
Die Senkung des Beitragssatzes wäre demnach nicht gerechtfertigt gewesen. (Monatsausgabe = € 17.426 / Rücklage = 1,5 x 17.426 = € 26.139)
Die Rücklage betrug aber nur € 24.052 Mill. Es blieb aber dabei und der Finanzminister kassierte dann 700 Mill. € bzw. er konnte den Bundeszuschuss um 700 Mill. € kürzen, weil sich gemäß § 213, Abs. 2, der Bundeszuschuss (der keiner ist) in demselben Prozentsatz ändert, in dem sich der Beitragssatz ändert. Diese Bestimmung ist absolut unverständlich, denn der Bundeszuschuss soll eigentlich die beitragsfremden Leistungen abdecken und hat mit dem Beitragssatz nichts zu tun. Hinzu kommt, dass die Rücklage nur deshalb angestiegen ist, weil die Renten seit 1977 um ca. 30% gekürzt wurden. Allein der Riesterfaktor wirkt sich mit rund 10 Mrd. € jährlich aus und ohne diese Kürzungen wäre die Rentenkasse leer, ja sogar im Minus. Was man den Rentnern genommen hat, gibt man den Beitragszahlern und dem Finanzminister. Was passiert eigentlich, wenn die Beitragssenkung zum 1.1.2012 nicht berechtigt war???

Dieses Rezept macht Appetit auf eine Wiederholung einer solchen Aktion. Seit Anfang August 2012 ist bereits wieder eine Senkung des Beitragsatzes von 19,6% auf 19 oder 18,9% im Gespräch. Der Vorstand der DRV, Herr Alexander Gunkel (Arbeitgeber-Vertreter), tritt natürlich dafür ein, weil die Arbeitgeber Beiträge einsparen. Die Arbeitnehmer haben nur minimale Vorteile und würden dabei aber sicherlich später eine geringere Rente erhalten.
Der Finanzminister könnte sich auf etwa 1,4 Mrd. freuen. Damit das nicht so eine einsame Entscheidung wird, will Frau von der Leyen gleichzeitig eine Zuschussrente einführen. Wer die am Ende bezahlt, hat sie noch nicht verraten. Die Rücklage beträgt Ende Juni 2012 das 1,44-fache einer Monatsausgabe. Sie hat sich seit 31.12 2011 nur um eine Milliarde erhöht. Man muss schon ein großer Optimist sein, um zu glauben, dass eine Beitragssenkung um 0,6% möglich ist. Hier zeigt sich wieder, dass unsere „Experten“ nichts Gutes mit der Rentenversicherung im Sinn haben.
Noch kein Arbeitsminister/ Rentenminister hat in den letzten 40 Jahren dafür gesorgt, dass die Rentenbeiträge korrekt verwaltet werden und noch kein Finanzminister hat dafür gesorgt, dass der Fiskus seine Verpflichtungen gegenüber der GRV voll erfüllt. Eine schlampige Gesetzgebung und eine miserable Beitragsverwaltung ergeben eine Rentenpolitik wie aus einem Tollhaus. Da werden Gesetze und Verordnungen durchgepaukt, die normalerweise ein Parlament nicht genehmigen sollte. Aber für 50 Millionen Rentner u. Beitragszahler haben die etablierten Parteien nicht viel übrig. Unsere ach so unabhängigen Gerichte weisen auch alle Klagen zurück.

Es muss auch klar zum Ausdruck gebracht werden, dass alle Rentenkürzungen auch die künftigen Rentner betreffen, weil der aktuelle Rentenwert entsprechend für alle Zukunft gekürzt wird. Die weit verbreitete Meinung, dass eine Rentenkürzung für die Beitragszahler von Vorteil sei, ist ein grosser Irrtum und sie wird aus durchsichtigen Gründen verbreitet.

Nach neuester Zeitungsmeldung soll die Beitragssenkung zum 1.1.2013 nun durch ein besonderes Gesetz geregelt werden. Die nächste Rentenkürzung ist da vorprogrammiert. Da wird man einen neuen Dämpfungs-Faktor erfinden.

Was die gRV wirklich seit 1957 massiv ruiniert, sind die aus der gRV entnommen Summen für versicherungsfremden Leistungen, die allgemein staatliche Aufgaben bezahlen. Und das wird auch noch Bundeszuschuss genannt. Es gibt aber gar keinen Zuschuss.
Da seit 1957 noch nie komplett die zuvor entnommen Summen erstattet wurden, fehlen der gRV bis heute rund 700 Milliarden Euro, Eigentum der Beitragszahler.
mit Grafik:
http://www.rentenreform-alternative.de/versichfremd.htm
Der Staat bedient sich ohne Ende.
Das ist vielfältig nachweisbar, das ist hier u.a. exakt dargestellt:
http://www.adg-ev.de/Dokumente/Infos/vfL10Januar.pdf
oder hier zum Hören:
http://www.adg-ev.de/aktivitaeten/a...uellen-vortrag/472-der-vortrag-als-livestream
Was auch Rudolf Dreßler schon anmahnte:
http://www.youtube.com/watch?v=ExUoS11v9q0

Eine Stärkung und Ausbau der gRV ist möglich und erforderlich, ohne private Saugnäpfe dazwischen, zur Erwerbstätigen/Bürgerversicherung.
Umlagesystem: Es wird heute gleich verteilt was rein kommt, und das kann morgen am Finanzmarkt nicht verzockt werden.

.
 

Uwe O.

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Grafik

vielen Dank für die Grafik

alles ist möglich, allerdings noch weiter runter? Weitere Kürzungsfaktoren?
demzufolge weniger Auszahlung, so dass die sogenannten Überschüsse entstehen?
Dann wieder Beitragssenkungen u.s.w. ??

Die demografische Entwicklung scheint auch nur bei den gesetzlich Versicherten statt zu finden. Bei anders berufständisch Versicherten (Richter z.B.), Politiker, Beamte offensichtlich nicht.:kopfkratz:

In welchem Land, wo es sehr vielmehr junge Leute, immer mehr Geburten gibt als alte Menschen sterben, geht es besser und haben auch alle Arbeitsplätze?

In einem dicht besiedeltem Land wie Deutschland kann es nur gut sein, weniger Menschen zu haben. Es sterben schon seit Jahren mehr als geboren werden, wie sonst soll es weniger Alte in Zukunft geben- und von weniger Geburten können unmöglich noch mehr Alte kommen, die Kurve wird sich also nach unten begeben. 1939 waren wir in gesamt Deutschland weniger Menschen als heute.
Es ist ja nicht so, dass wir gar keinen Nachwuchs mehr haben, nur eben auf niedrigem Niveau. Wie auch die skandinavischen Länder, die gut damit fahren. Wenn es erreicht wird, dass die Verteilung des Erwirtschafteten gerechter wird und vor allem Frauen (Männer auch, klar) Kinder, Familie und Beruf besser unter einen Hut bekommen, sieht die Lage schon viel besser aus.
Aber ist das wirklich gewollt?
 
S

schnitzly

Wie setzt sich die Rente bei vielen zusammen ? Staatliches Versprechen, das Versprechen der Versicherungen und die Goldbarren im eigenen Safe. Welchen der drei Standbeine schenkt man am meisten Vertrauen, gerade in Zeiten von Krisenszenarien.
 
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Dilemma

Wir sind durch politische Entscheidungen in ein Dilemma geraten.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist absichtlich zerstört worden,
die nachdenkseiten bieten die beste Aufklärung, wie das vor sich ging.
Aber Gert Flegelskamp oder Egon W. Kreutzer bieten u.a. reichliche Hintergrundinformationen.
Aber auch hier:
http://www.ak-sozialpolitik.de/

Absichtlich wurde die Legitimität der gRV vor allem bei den jungen Leuten in Frage gestellt. Mit diversen Kürzungsfaktoren, die die gRV absichtlich soweit schrumpfen lassen, dass man gezwungen wird, privat vorzusorgen.
Jede private Vorsorge ist dem Finanzmarkt ausgeliefert und entsprechend sicher oder eher unsicher. Niemand kann sagen, was tatsächlich mit dem im Finanzmarkt verschwundenen Geld passiert, die Hütchensspieler haben das Sagen. Es wäre ja gut, wenn man in die Zukunft sparen könnte, wenn der Finanzmarkt nicht so kriminell dereguliert worden wäre, wie er es seit vielen Jahren ist. Bis 2000 etwa lief es noch ganz gut.

Das Mackenroth-Theorem-Binsenweisheiten:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/071128_mackenroth.pdf

Bei Betriebsrenten ist es das Gleiche, das Geld wird ja auch irgendwo investiert, ob man davon nochmal einen Cent wieder sieht?
Die Erträge sind ja mäßig später und begrenzt, die gRV zahlt unbeschränkt.
Da gibt es soviele Faktoren, die eine reelle Rendite unmöglich machen, so wie das zu Zeit gestrickt ist. Spätere Versteuerung, Krankenkassenbeiträge u.s.w.
schlagen zu Buche. Die ganze Riestergeschichte ist ein gigantsicher Betrug,
wie sagte Maschmeyer: Wir sitzen auf einer Ölquelle und die wird sprudeln.

Außerdem mindert die entgeltfreie Umwandlung die gRV,
weil die ja vom Brutto berechnet wird.

Das einzige wirklich Sichere wäre, eine gesetzliche Rentenversicherung in die alle einzahlen, ohne private Saugnäpfe dazwischen, geschützt vor den Eingriffen politscher Begehrlichkeiten, verfassungsfest. Das Umlagessystem ist deshalb das sicherste, weil das was man gleich verteilen kann, kann morgen keiner sonstwie verbraten. Dazu gehört aber eine saubere, den Einzahlern verpflchtete Buchhaltung, die die Verwalter einer Bürger- oder Erwerbstätigen Rentenversicherung vorzulegen haben.
Und gesamtgesellschaftliche Aufgaben gehören auch von allen bezahlt und nicht zu einem Großteil allein von den Pflichtversicherten, wie es jetzt der Fall ist.
Es gibt sehr viele sehr gute Vorschläge, wie das gestaltet sein müsste.
Dafür lohnt es sich einzusetzen.
Alle privaten Altersvorsorgeprodukte sind zumeist verzockt, in England gehen die Leute nicht in Rente, sondern wieder arbeiten.
Der Film ist sehr aufschlussreich:
http://vimeo.com/6326230

Es zeigt sich ja jetzt schon, bei den dastischen Kürzungen, die die Politik zugunsten der privaten Versicherungskonzerne durchgesetzt hat, dass die meisten Leute mit normaler Arbeit nicht zusätzlich vorsorgen können, zumal man mit Familie in jungen Jahren ganz andere Sorgen hat.
Deshalb war es gut, dass automatisch Beiträge in die gRV eingezahlt werden vom Arbeistlohn. Denn ein nicht gewinnabhängige Vorsorge ist die preiswerteste. Besser von seinem Lohn 2% mehr in die gRV als 4% allein vom Netto und mehr, in ein teures, provisions- und werbeabhängiges Finanzmarktprodukt versenken.
Was leider unumgänglich ist, um zu verstehen was warum zu wessen Gunsten läuft, ist, zu lesen und nochmals zu lesen.

Die gRV leistet soviel, wie es keine Private jemals könnte, Hinterbliebenenrenten, Erwerbsunfähigkeit, etc.
Dieses Konzept ist eines der besten, was ich überhaupt bisher gelesen habe:
http://www.altersdiskriminierung.de/download/Positionspapier-12-12-2011.pdf

Trauen kann man in momentaner Lage den privaten am wenigsten, außer dass solange in die gRV eingezahlt wird, wird auch ausgezahlt.
Gute Löhne sind der beste Garant.
Aber Solidarität wird zunehmend ausverkauft, was uns noch teuer zu stehen kommt.

Wenn möglich Eigentum anschaffen, um mietfreies Wohnen im Alter zu haben, denn die Miete und Krankenkassenbeiträge schlucken von der Rente am meisten. Aber schon heute greifen z.B. Pflegeheime, Sozialamt sich das Eigentum, um damit Pflege u.s.w. zu bezahlen.

Siehe:
http://www.alkv-loeb-zit.de/archiv2008/DGB und private Altersvorsorge.pdf

Wenn alle Goldbarren horten und der Tag kommt, wo man es verkaufen muss, dann ist die Frage was man dafür noch bekommt, wenn es alle müssen.

Rückkehr zur lebensstandardsichernden und armutsfesten Rente:
http://library.fes.de/pdf-files/wiso/07405.pdf

Die Links sind keine kommerziellen Seiten.

.
 

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