Die meisten sind in der Landwirtschaft tätig. Viele Kinder arbeiten auch als Straßenverkäufer, Dienstboten, Schuhputzer oder in Werkstätten. Manchmal werden sie als Drogenkuriere eingesetzt, etwa in Lateinamerika. Die meisten Kinder arbeiten ohne Vertrag, ohne feste Regeln.
Der Hauptgrund ist sicherlich, dass ihre Familien sehr arm sind.
Sie sind billige Arbeitskräfte, sie wehren sich nicht, man kann sie jederzeit wieder wegschicken.
Viele Kinder in Afrika müssen ihre Geschwister großziehen, weil ihre Eltern an Aids gestorben sind.
Ein anderer Grund ist, dass Schulen oft sehr weit weg sind und Geld kosten.
Eltern, die nicht erlebt haben, wie wichtig Bildung ist, verstehen nicht, warum sie ihre Kinder zur Schule schicken sollen.
Kinder, die auf Feldern arbeiten, wo Chemikalien und Düngemittel eingesetzt werden, bekommen oft Probleme mit der Haut und den Atemwegen. Kinder, die viel gebückte Arbeit machen müssen, leiden unter Wachstumsproblemen. Kinder, die in privaten Haushalten arbeiten, werden oft wie Sklaven gehalten. Bei schlimmen Formen der Kinderarbeit wie Zwangsprostitution wird das Leben der Kinder zerstört.
Die Botschaft ist:
Nicht jedes Schnäppchen muss sein.
Man kann heute zwischen vielen Produkten wählen, bei denen die Importeure sich sehr bemühen, Kinderarbeit auszuschließen.
Es gibt sehr viele zertifizierte Produkte.
Den fairen Handel zu unterstützen ist ein gutes Signal - nicht nur an die Firmen, sondern auch an die betroffenen Länder.