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"Sparen" ist sinnlos, sagen die (K)Experten

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Sparen nennt man heutzutage, wenn Staaten (Volkswirtschaften) sich um etwas weniger mehr leisten, als sie leisten. Die Schulden steigen nach wie vor, wenn auch etwas langsamer.
Aber dieses „Sparen“ sei nicht sinnvoll, sagen nun die (K)Experten. Die neue Erkenntnis: Weniger Schuldenmachen belastet den Wirtschaftskreislauf!

No, na denkt da der Laie, na was denn sonst? Ist doch logisch, wenn ich mir weniger auf Kosten anderer leisten darf (kann), habe ich weniger.
Noch gar nicht so lange her, da gab es eine grundsätzliche Erkenntnis für die Beherrscher der Grundrechnungsarten der ersten und zweiten Stufe:
Wer über seine Verhältnisse gelebt hat, muss ab einem Zeitpunkt mehr von dem – wegen der Leihgebühr für den geliehenen Wohlstand - unter seinen Verhältnissen leben. Dann muss für gleiches Geld mehr und/oder besser (effektiver) gearbeitet werden.
Und um viel mehr und viel besser, wenn auch die Schulden zurückgezahlt werden müssen. Außer es findet sich jemand, der für ihn/sie den Rücken krümmt und/oder das Hirn bemüht.

Mehr ist es nicht - auch wenn auf Tonnen Papier und im Stundentakt in TV und Radio darüber hin- und her- philosophiert und schwadroniert wird.

>>> „Diagnose Übermaßunmäßigkeit. Die Gier der Lemminge.
 

Pommes

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@ Lackner

Zunächst einmal haben wir ein Schuldgeld, es kommt nämlich schon als Kredit auf die Welt, sprich in den Umlauf und jeder in Umlauf gesetzen Geldeinheit hängt auch schon eine Zinsforderung an, also ein Anspruch auf Geld das es noch gar nicht gibt.
Aus diesem Umstand ergibt sich schon ein Wachstumszwang, ein Wachstumszwang der mit jedem Kredit größer wird.
Zwar können sich einzelne Wirtschaftssubjekte durch Sparen, also durch Konsumverzicht des Wachstums entziehen, gesamtwirtschaftlich gesehen ist dies jedoch nicht möglich, denn wenn den genannten Ansprüchen auf Geld keine entsprechende Wirtschaftsleistung gegenüber steht, weil alle sparen, dann muß sich entweder der Staat verschulden um die Wirtschaft zu subventionieren, oder das Geld fällt der Inflation zum Opfer.
Die Schwadroniererei der Medien kann man sich getrost rein und wieder raus lassen, Fakt ist dass das Geldsystem mit dem Zins ein Verfalldatum hat, einfach weil die Geldvermögen exponentiell gesteigert werden und die Wirtschaftsleistung eben nur linear wächst, wenn überhaupt, denn wenn der Bedarf gedeckt ist, wächst nix mehr, dann muß der Staat ran (Abwrackprämie).
Heute dienen nach Prof. Lietaer nur noch 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch, der Rest ist spekulativ, mit anderen Worten, die Banken können, um die Ansprüche der Anleger zu bedienen, schon lange nicht mehr genug Geld in der Realwirtschaft verdienen, die Immobilienblasen und die faulen Kredite bestätigen das.

Mit dieser Kenntnis um die Sachlage, kommt natürlich sofort der Gedanke an Besteuerung, also Teilenteignung der Guthaben, justemeng die Linken sind da ganz fix bei der Hand, nur die Geldmenge steigt trotzdem weiter und andererseits ist der Geldbesitzer ja auch nicht doof, denn wenn er am Ende um die Früchte seines Liquiditätsverzichts gebracht wird, stellter den nämlich ein, und das was dann kommt, hat Prof Keynes die Liquiditätsfalle genannt.

Je mehr Geld es gibt, desto mehr Kapitaleinkommen müssen erwirtschaftet werden, derzeit etwa 40% vom BIP.
Wo die herkommen?
Kreditzinsen der Wirtschaft werden in den Warenpreise und Mieten weiter gereicht, je mehr Geld es gibt desto reicher werden die Reichen u. desto ärmer werden die Armen.
 

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