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Thierse wünscht, dass sich die Schwaben den Berliner Gewohnheiten anpassen

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Ich erinnere mich gern eines Vorfalles aus meiner Kindheit in Bayern, als mich von hinten ein riesiger Neger perfekt auf Bayerisch ansprach.


Darüber nachgedacht, dass der Mann eventuell auch in Bayern geboren sein könnte, hast du aber hoffentlich auch mal.

Den deutschen Eingeborenen ihre Dialekte auszutreiben, damit sie für Ausländer besser verständlich sind, halte ich jedenfalls ebenfalls für reichlich übertrieben.
 
OP
Uwe O.

Uwe O.

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Darüber nachgedacht, dass der Mann eventuell auch in Bayern geboren sein könnte, hast du aber hoffentlich auch mal.

Das war vom zeitablauf her nicht notwendig.
Es war ein amerikanischer Besatzungssoldat.

1951 gab es noch keine in Deutschland geborenen Neger dieses Alters.:p

Uwe
 
OP
Uwe O.

Uwe O.

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Ach, daher kommt also deine Aversion gegen Bayern und Ausländer... Egal, beide gleich... Grinss

Nein.
Ich bin geborener Bayer mit bayerischen Eltern und Großeltern.

Von wegen: Beide gleich!

Uwe
 
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Erzählt mir, der ich in

  • Danzig von deutschen Eltern geboren wurde
  • und die ersten drei Lebensjahre und später noch einmal zwei Jahre dort verbrachte,
  • 20 Jahre in Berlin aufwuchs,
  • eine Berufsausbilodung in Hamburg und Bayern absolvierte,
  • einen zweijährigen Aufenthalt in USA hatte,
  • eine Münchnerin heiratete,
  • neun Jahre in Düren/Rheinland lebte,
  • zwei Jahre in Münster/Westfalen lebte,
  • zwei Jahre am Niederrhein lebte,
  • drei Jahre in Maastricht lebte,
  • 20 Jahre in Köln lebte,
  • sechs Jahre in Alabama, USA lebte,
  • und jetzt dreizehn Jahre in Arizona, USA lebe,
  • Verwandte in Danzig hatte,
  • Verwandte in Ostpreußen hatte,
  • Verwandte in Sachsen hatte,
  • Verwandte in Hamburg habe

nichts von "Schönheit" und Zweckmäßigkeit der Dialekte!
Nicht umsonst gibt es die einheitliche hochdeutsche Sprache.
 
H

hepserich

Erzählt mir, der ich in

  • Danzig von deutschen Eltern geboren wurde
  • und die ersten drei Lebensjahre und später noch einmal zwei Jahre dort verbrachte,
  • 20 Jahre in Berlin aufwuchs,
  • eine Berufsausbilodung in Hamburg und Bayern absolvierte,
  • einen zweijährigen Aufenthalt in USA hatte,
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nichts von "Schönheit" und Zweckmäßigkeit der Dialekte!
Nicht umsonst gibt es die einheitliche hochdeutsche Sprache.

mir sammer halt keine Weltenbürger,
sondern Regionalkrattler.

Hepserich
 

Timirjasevez

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Erzählt mir, der ich in

  • Danzig von deutschen Eltern geboren wurde
  • und die ersten drei Lebensjahre und später noch einmal zwei Jahre dort verbrachte,
  • 20 Jahre in Berlin aufwuchs,
  • eine Berufsausbilodung in Hamburg und Bayern absolvierte,
  • einen zweijährigen Aufenthalt in USA hatte,
  • eine Münchnerin heiratete,
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  • zwei Jahre in Münster/Westfalen lebte,
  • zwei Jahre am Niederrhein lebte,
  • drei Jahre in Maastricht lebte,
  • 20 Jahre in Köln lebte,
  • sechs Jahre in Alabama, USA lebte,
  • und jetzt dreizehn Jahre in Arizona, USA lebe,
  • Verwandte in Danzig hatte,
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nichts von "Schönheit" und Zweckmäßigkeit der Dialekte!
Nicht umsonst gibt es die einheitliche hochdeutsche Sprache.
Wer spricht diese einheitliche hochdeutsche Sprache? Wo gibt es die?:confused:
 
OP
Uwe O.

Uwe O.

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......

nichts von "Schönheit" und Zweckmäßigkeit der Dialekte!
Nicht umsonst gibt es die einheitliche hochdeutsche Sprache.

Und wer spricht die außerhalb von Hannover?

Du lebst doch in den USA.
Warum sprechen die Amerikaner denn kein einheitliches (sogenanntes) Englisch?
Warum sprechen die überhaupt kein richtiges Englisch?

Uwe
 
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Und wie nennt sich Deine Krankheit?

Verzeih, aber ich musste Deinen von Dir gelöschten Beitrag wiederbeleben.


Uwe
War aber nicht nötig. Denn ganz kurz danach habe ich ihn wieder herein gestellt. Mit näheren Erläuterungen.
 
H

hepserich

Der Zeitungsartikel ist ein Beispiel für die Häßlichkeit von Dialekten...

Häßlich ist das was man nicht versteht.
Denn etwas nicht zu verstehen ist halt auch häßlich.
Ich liebe Dialekte und denke, dass sie der Humus sind, auf dem eine reiche Sprache wächst.

Das mit dem Thierse kann ich mir so vorstellen..
Da habet wohl D´Schwawerseckel gschwätzt wie ihner der Schnabl gwachser isch und, Heilandsagg, koiner hats blicket.
In einem glücklichen Land hat sowas Nachrichtenwert.

Hepserich
 
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Da ich selbst gebürtiger Schwabe bin, kann ich Wolfgang Thierse verstehen :)

Es gibt in Deutschland 3 Mentalitätszonen:
- Süddeutsch
- Mitteldeutsch
- Norddeutsch

Wer es relativ einfach haben will wechselt nur zur nächsten, ansonsten ist der Unterschied zu krass.

Ein Schwabe kann sich in Neuen Sechs Bundesländern (ich zähle Berlin dazu) daher eigentlich nur in Thüringen oder Sachsen gut anpassen, fast alles nördlich davon ist zu großer Mentalitätsunterschied.

Ein Schwabe hat immer größte Probleme Berlinerisch oder Platt zu verstehen, selbst wenn er über 10 Jahre dort lebt.
Umgekehrt ist es aber genauso: Ein Norddeutscher wird es nie richtig verstehen wann ein Schwabe schimpft oder nur eine Redensart verwendet (zB in Bezug des Gebrauchs des Wortes "Arsch" in diversen Variationen) bzw durch unterschiedliche Betonung/Gestig einem Schimpfwort eine andere wohlwollende Aussage gibt.

Ein Schwabe kann sich aber zB gut in Sachsen einleben, da Mentalität ähnlicher ist. Allerdings erkennt ein geübter eingewanderter Schwabe immer andere: Der Satzbau unterscheidet sich nämlich immer etwas von den einheimischen Sachsen - das lernt ein Schwabe nur sehr schwer bis gar nicht diesen anzupassen, auch bei "sein" und "haben" wird ihm immer wieder ein Verwechsler passieren :D
 
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Timirjasevez

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Ich frage mich gerade, ob es eigentlich im Hochdeutschen ne einheitliche Betonungsvorschrift gibt :confused:
Ganz sicher nicht. Wie auch.:)
Ich halte übrigens den umgangssprachlichen Begriff "Hochdeutsch" in dieser Debatte hier für unglücklich, "Standarddeutsch" oder "Schriftdeutsch" erscheinen mir zutreffender, wobei dabei das Forum selbst zeigt, dass es selbst Geübten manchmal sichtlich schwer fällt, einen Standard einzuhalten.
Aber dazu wissen ganz sicher snafu oder Pécuchet Klügeres zu sagen.
 
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mmmmhmmmm

Du weißt doch, Motto für heute ist: Nobody is perfect..

die Zunge eh nicht...die redet mit dem, der redet , wie ihm der Schnabel gewachsen ist und hält sich meist nicht im Zaum..

aber zum Thema:

der gute Luther (und die Seinen in den deutschen Landen) hatten ein konkretes Problem mit der Sprache. Wie sollte den Schäfchen im damaligen deutschsprachigen Raum die "Weisheiten" , seine Bibel rüber bringen, so dass sie einen allgemeingültigen Standard darstellen konnte? Grundvoraussetzung dafür war, dass es eine sprachliche Grundlage gab, der allen vertrauen konnten und auf die sich die notwendigen Interpretationen, Erläuterungen (Exegese) richtlinienartig beziehen konnten.

Kursächsisch erscheint ihm als Amtssprache geeignet, diese wurde dann über den Weg der Bibel (wie so vieles :kopfkratz:) Standard. Man nannte es dann später Hochdeutsch....manche können auch heute halt vieles...nur das nicht.

Ein anderer großer Geist, Wittgenstein, ist an der Problematik mit der Sprache und den Begriffen gescheitert.....

lach und echt :))
 
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OP
Uwe O.

Uwe O.

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Luther erschien der welfische Hof zu Hannover, der damals in Sachen Büroorganisation und Korrespondenzkompetenz der am besten aufgestellte im Deutschen Raum war, als Leitschnur sehr geeignet. Er übernahm seine Übersetzung der Bibel und seine Traktätchen deshalb in die Brürokanzleisprache des Hannoverischen Hofes, diese wurde dann über den Weg der Bibel (wie so vieles :kopfkratz:) Standard. Man nannte es dann später Hochdeutsch....manche können auch heute halt vieles...nur das nicht.

Luther übersetzte die Bibel in kursächsisches (Kanzlei-)Deutsch (sog. Meißner Kanzleideutsch) und grenzte sich damit absichtlich von der vom katholischen Klerus bevorzugten Oberdeutsch ab.

Uwe
 
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Luther übersetzte die Bibel in kursächsisches (Kanzlei-)Deutsch (sog. Meißner Kanzleideutsch) und grenzte sich damit absichtlich von der vom katholischen Klerus bevorzugten Oberdeutsch ab.

Uwe

richtig !

echt :))
 
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(...)
Ich erinnere mich gern eines Vorfalles aus meiner Kindheit in Bayern, als mich von hinten ein riesiger Neger perfekt auf Bayerisch ansprach.

Ansonsten Doni, wie sieht es denn mit in den USA mit den Dialekten der Amerikaner aus?
Nehmen die auch Rücksicht auf die Ausländer, die mühselig britisches Englisch gelernt haben und nun nichts verstehen?

uwe

Ich erinnere mich nun wieder an meine Grundwehrdienstzeit bei Hamburg im Jahr 1984/85. Einer der Unteroffiziere in der Kompanie redete mit österreichischem Akzent. Er sprach, von der Wortwahl her gesehen, eher das Standardhochdeutsche, ohne österreichische Varietäten einzubringen. Einer der beiden Elternteile stammte aus Österreich.

Während einer Übung in der Nähe von Bad Kissingen (Bayern) trafen wir auf einen schwarzen Oberleutnant. Er kommandierte im bayrisch (bairisch?) gefärbten Akzent, jedoch nicht im Dialekt. Einer der beiden Elternteile wird sicherlich den dort stationierten, amerikanischen Streitkräften angehört haben.

@Uwe O. und @donatello
Hat das amerikanische Englisch in der verhältnismäßig kurzen Zeit Mundarten und Dialekte hervorbringen können? Ich tippe eher auf gleiche Sprache mit unterschiedlicher, regionaler Aussprache. Ein Zeitungsbericht vorgelesen in Kiel, Erfurt, Stuttgart oder München klingt anders, auch ohne Dialekt, recht unterschiedlich; ebenso der Text eines selben Blattes in New York, Miami oder Los Angeles. Im deutschsprachigen Raum ist die Aussprache oftmals vom Dialekt gefärbt, im amerikanischen Englisch bestehen lediglich regionale Aussprachevarianten ohne weitere Wortschöpfungen - ein jeweiliger Akzent. Aufgrund der medialen Vernetzung wird die Sprache einheitlich bleiben, evtl. wird Spanisch das eine oder andere Lehnwort in die Umgangssprache einbringen.

Um Isoglossen, ähnlich einer Benrather Linie zu markieren, hätten noch einige Jahrhunderte ohne Multimedia und globaler Vernetzung vergehen müssen.

Jede zweite Sprache wird in den nächsten Jahrzehnten aussterben und dem Multimedia-Business den Platz räumen.
 
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