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Wahl-o-mat 2017

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
Piranha

Piranha

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In den Wahlprogrammen steht was mehr, als es die Auswahl des Wahl-o-mat
abbildet. Um sich ein Bild zu machen reicht die halbe Wahrheit nicht aus. Auch
dann nicht, wenn es bequemer ist.

Und bequem hat man es dem Bürger auch gemacht. Sogar welche Themen für
ihn wichtig zu sein haben, waren vorgegeben. So braucht er tatsächlich nicht
die Programme zu lesen. Was er hoffentlich dann auch nicht macht.

Nun, wenn es dir lieber ist, fragen wir ein paar gestandene Ökonomen, was sie von den Wahlprogrammen halten.
Heiner Flassbeck, bzw. die Redaktion seiner Webseite hat gerade erst einen 3-Teiler zusammengestellt, wo die Wahlprogramme der Parteien aus ökonomischer Sicht analysiert werden.

https://makroskop.eu/2017/09/wahlpruefsteine-1/

Lies es, es lohnt sich, aber ich sags dir auch im Voraus, das Ergebnis ist vernichtend.
Von maximal erreichbaren 700 Punkten erreicht die CDU genau 5, die AfD immerhin satte 10, also sage und schreibe 1,4% und auch der (relative) Gewinner kommt nicht mal auf 50%.
 
OP
Piranha

Piranha

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Jeder der sich für die Politik der letzten Jahre "bedanken" möchte, sollte AfD wählen.

Seit wann rächt man sich für Verfehlungen der Regierung, die an den Fäden der Reichen hängt dadurch, dass man eine Partei wählt, die noch ganz drastisch viel mehr Reiche-Leute-Politik machen will?
Da musst du das "bedanken" nicht in Anführungszeichen setzen, denn AfD wählen ist im wahrsten Sinne des Wortes identisch zu einem herzlichen Dank an die Reichen, dafür dass sie die Politik in diese Richtung getrieben haben, mit der Bitte um ein Weiter so.
 

imho

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In den Wahlprogrammen steht was mehr, als es die Auswahl des Wahl-o-mat
abbildet. Um sich ein Bild zu machen reicht die halbe Wahrheit nicht aus. Auch
dann nicht, wenn es bequemer ist.

Und bequem hat man es dem Bürger auch gemacht. Sogar welche Themen für
ihn wichtig zu sein haben, waren vorgegeben. So braucht er tatsächlich nicht
die Programme zu lesen. Was er hoffentlich dann auch nicht macht.

Der Wahl-o-mat kann Dich aber auch auf eine Partei neugierig machen und dazu bringen, Dich mit dem Programm einer Partei zu beschäftigen, von der Du vorher wenig wusstest.
 

imho

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Jeder der sich für die Politik der letzten Jahre "bedanken" möchte, sollte AfD wählen.
Über die Wahl kleiner Parteien, die ohnehin nicht über die 5% kommen, würde sicn nur die
Mecklenburger Rohrdommel nebst Höflingen freuen.

Ansonsten bin ich der Ansicht von Le Bon, daß es besser wäre seine Stimme nicht ABZUGEBEN
um dem Treiben ein Ende zu bereiten und das gesamte Berliner Einheitswachsfigurenkabinett dorthin zu schicken wo
es hingehört, in die Geisterbahn.

Gruß, hoksila

Jede Stimme für die AfD macht eine Große Koalition wahrscheinlicher. Totale Wahlenthaltung würde eine totale Unzufriedenheit voraussetzen. Davon sind wir weit entfernt. Und selbst dann würden sich die Kandidaten selbst wählen.
 
OP
Piranha

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Jede Stimme für die AfD macht eine Große Koalition wahrscheinlicher. Totale Wahlenthaltung würde eine totale Unzufriedenheit voraussetzen. Davon sind wir weit entfernt. Und selbst dann würden sich die Kandidaten selbst wählen.

Ich würde es sogar noch eine Stufe drastischer formulieren.
Nicht zur Wahl gegen überproportional die potentiellen SPD-Wähler, die sich von der Partei alleinegelassen fühlen seit die SPD eine rechte Partei geworden ist und die SPD weiss das.
Wenn also die SPD (wie zu erwarten) eine Katastrophe von Wahlniederlage erlebt und wenn gleichzeitig die Wahlbeteiligung sehr niedrig ist, dann könnte (nicht muss) das der SPD einen Weckruf geben, der ihnen zeigt, wo sie hingehören.
 

Iles9

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Also ich hab mal mehrmals die selben Antworten angeklickt und je nach dem welche
der 8 Pateien ich angeklickt habe, ergab das eine andere Reihenfolge.
Mal ist die Linke oben, mal Die Partei, mal das Grundeinkommen usw.
Für mich ergibt das ein unklares Ergebnis. Wenn dann müsste man alle anklicken
können egal ob man die mag oder nicht um sich auch selbst hinterfragen zu können.
Aber im Endeffekt wähle ich was mir mein Kopf sagt und nicht der Wahlomat.
 
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Ich würde es sogar noch eine Stufe drastischer formulieren.
Nicht zur Wahl gegen überproportional die potentiellen SPD-Wähler, die sich von der Partei alleinegelassen fühlen seit die SPD eine rechte Partei geworden ist und die SPD weiss das.
Wenn also die SPD (wie zu erwarten) eine Katastrophe von Wahlniederlage erlebt und wenn gleichzeitig die Wahlbeteiligung sehr niedrig ist, dann könnte (nicht muss) das der SPD einen Weckruf geben, der ihnen zeigt, wo sie hingehören.

Glaube ich nicht, das wissen sie jetzt schon, nur die Mitglieder der SPD können sich gegen ihre Führungsstrukturen genauso wenig durchsetzen wie die Mitglieder in den anderen politischen Parteien. Und das ist sehr bemerkenswert, zeigt aber wie zerbrechlich tatsächlich das bisschen Demokratie in unserem Lande ist.

*Henry Kissinger im „Handelsblatt“ vom Februar 2017 :

„Wir beobachten in Europa ein sehr seltenes historisches Ereignis. Eine Region verteidigt ihre Außengrenzen nicht, sondern öffnet sie stattdessen. Das hat es seit einigen tausend Jahren nicht mehr gegeben. Die deutsche Kanzlerin weiß, dass es einen Punkt gibt, in dem die Transformation der sozialen und politischen Strukturen beginnt. Das wird zwangsläufig passieren – vor allem, wenn man es mit Gruppen zu tun hat, die die grundlegenden Werte der westlichen Gesellschaft nicht akzeptieren.“

Ob der jetzt auch ein Nazi ist?
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Glaube ich nicht, das wissen sie jetzt schon, nur die Mitglieder der SPD können sich gegen ihre Führungsstrukturen genauso wenig durchsetzen wie die Mitglieder in den anderen politischen Parteien. Und das ist sehr bemerkenswert, zeigt aber wie zerbrechlich tatsächlich das bisschen Demokratie in unserem Lande ist.



Ob der jetzt auch ein Nazi ist?

Habe gerade mal gegoogelt nach soziale Zusammensetzung SPD .

Ergebnis : http://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/42102/zusammensetzung-der-spd?p=0

Ein Schelm wer ...
 

Smoker

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Die Überraschung ist, dass einer dessen oberste 3 Treffer allesamt autoritäre Parteien sind, sich selbst als liberal bezeichnet.

https://www.politicalcompass.org/germany2017

Aber wenn es dich tröstet, du bist mit dieser Verirrung nicht alleine.
Die sogenannten "Libertarians" in den USA, die sich dafür aussprechen jedwede Regierung völlig abzuschaffen und in rein liberaler Anarchie leben wollen, haben mit riesigen Mehrheiten Trump gewählt, den autoritärsten Präsidentschafts-Kandidaten der US-Geschichte.

Anhang anzeigen 5012

So sieht das bei dem Compas aus bei mir...
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Glaube ich nicht, das wissen sie jetzt schon, nur die Mitglieder der SPD können sich gegen ihre Führungsstrukturen genauso wenig durchsetzen wie die Mitglieder in den anderen politischen Parteien. Und das ist sehr bemerkenswert, zeigt aber wie zerbrechlich tatsächlich das bisschen Demokratie in unserem Lande ist.



Ob der jetzt auch ein Nazi ist?

Er hat auf jeden Fall recht. Nazi hin oder her....
 

Schipanski

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Ich habs jetzt spaßeshalber auch mal gemacht. Ich glaub der Pirannja fällt vom Stuhl:

Anhang anzeigen 5014
 
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Also ich hab mal mehrmals die selben Antworten angeklickt und je nach dem welche
der 8 Pateien ich angeklickt habe, ergab das eine andere Reihenfolge.
Mal ist die Linke oben, mal Die Partei, mal das Grundeinkommen usw.
Für mich ergibt das ein unklares Ergebnis. Wenn dann müsste man alle anklicken
können egal ob man die mag oder nicht um sich auch selbst hinterfragen zu können.
Aber im Endeffekt wähle ich was mir mein Kopf sagt und nicht der Wahlomat.

Einzelne Fragen können gewichtet werden, was das Ergebnis zusätzlich beeinflussen kann.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass der Wahl-O-Mat Ergebnisse liefert, die einen staunen lässt und einzelne Positionen diametral verschiedenen Parteien zufließt.
 
OP
Piranha

Piranha

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So sieht das bei dem Compas aus bei mir...

In dem Fall müsstest du erklären, wie du von einem links-liberalen Standpunkt zu einer Übereinstimmung mit den am weitesten rechts-autoritär stehenden Parteien kommst.
Da kann was nicht stimmen.

Selbst WENN eine dieser beiden (oder beide) Angaben falsch wäre, irgendein Rechenfehler, Bug in einer der Webseiten, vorsätzlich gefälschte Ergebnisse, falsche Gewichtung der Fragen, oder sonstwas, dann erklärt das immer noch nicht, warum du, der du dich selbst als Liberalen bezeichnest mit den autoritärsten aller Parteien liebäugelst.

Grundsätzlich bin ich mir (im Gegensatz zu den meisten AfD-Wählern) absolut darüber im Klaren, dass die allermeisten User hier im Herzen links-liberal sind, schlicht weil es nun mal im Interesse eines Normalverbrauchers ist, wenn die Reichen nicht bevorzugt und die Normalverbraucher nicht bevormundet werden, aber wenn du selber dir darüber klar bist, dass du ein Liberaler bist, dann verstehe ich nicht, warum du deine Unterschtützung für die AfD nicht überraschend findest.
Eigentlich müsstest du schon aus deiner Grundhaltung und dem Bewusstsein wo du tatsächlich stehst heraus deine 3 "nicht überraschenden" Favoriten AfD, FDP und CDU mehr ablehnen als alle Anderen.
 
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Schipanski

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Da finde ich aber die Grafik vom Wahl Navi interessanter !

Anhang anzeigen 5015

Da lande ich wie du links /unten

Komisch. Bist du nicht auch einer die sonst hier eher unter dem Label "rächtz" / als "Dunkeldeutscher" verortet werden?
Da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder der Kompass ist kaputt oder der Pol auf den die Nadel zeigt hat sich verschoben...
 

Smoker

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In dem Fall müsstest du erklären, wie du von einem links-liberalen Standpunkt zu einer Übereinstimmung mit den am weitesten rechts-autoritär stehenden Parteien kommst.
Da kann was nicht stimmen.

Selbst WENN eine dieser beiden (oder beide) Angaben falsch wäre, irgendein Rechenfehler, Bug in einer der Webseiten, vorsätzlich gefälschte Ergebnisse, falsche Gewichtung der Fragen, oder sonstwas, dann erklärt das immer noch nicht, warum du, der du dich selbst als Liberalen bezeichnest mit den autoritärsten aller Parteien liebäugelst.

Grundsätzlich bin ich mir (im Gegensatz zu den meisten AfD-Wählern) absolut darüber im Klaren, dass die allermeisten User hier im Herzen links-liberal sind, schlicht weil es nun mal im Interesse eines Normalverbrauchers ist, wenn die Reichen nicht bevorzugt und die Normalverbraucher nicht bevormundet werden, aber wenn du selber dir darüber klar bist, dass du ein Liberaler bist, dann verstehe ich nicht, warum du deine Unterschtützung für die AfD nicht überraschend findest.
Eigentlich müsstest du schon aus deiner Grundhaltung und dem Bewusstsein wo du tatsächlich stehst heraus deine 3 "nicht überraschenden" Favoriten AfD, FDP und CDU mehr ablehnen als alle Anderen.

Ich bin eben nicht so ein klassischer "Brauner" ich bin auch nicht grundsätzlich gegen Zuwanderung. Ich bin weder gegen Homoehen oder sonst was. Ich will im Grunde eine liberale Gesellschaft jedoch diese vor allen negativen Faktoren schützen. Besonders nach aussen. Zuwanderung ist so lange gut, so lange sie Ökonomisch sinnvoll ist. Homoehe und Homosexualität sind prima, jedoch muss man keine Werbung dafür machen, besonders nicht in Schulen. Ich bin für die absolute Selbstbestimmung der Frau auch was Schwangerschaften angeht. Ich bin ein großer Freund der Gen- und Stammzellenforschung. Darin liegt meiner Ansicht nach die Zukunft der Medizin. Und ein Ausweg aus der permanenten verschlechterung des Genpools mangels Selektion. Ich lehne Militäreinsätze im Inneren wie im Ausland strikt ab, es sei denn der Verteidigungsfall tritt ein. Von mir aus können Musel auch ihre Moscheen haben... so lange es keine riesigen Klötze sind die einfach nur Macht repräsentieren sollen. Davon haben wir in Form von Kirchen genug.

Aber an dem Punkt wo die Liberalität dem Staat und der Gesellschaft schadet, ist Ende. Denn ebenso wie der Nationalismus lässt sich auch der Liberalismus zum negativen einsetzten. Ich bin nur gegen negative Einflüsse. Und deswegen verstehe ich auch euch Linken nicht. Ihr wisst doch genauso gut wie jeder andere daß Zuwanderung in die Sozialsysteme den Staat schädigt. Dennoch verteidigt ihr diesen Unfug.
 

Frosch

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Ich bin eben nicht so ein klassischer "Brauner" ich bin auch nicht grundsätzlich gegen Zuwanderung. Ich bin weder gegen Homoehen oder sonst was. Ich will im Grunde eine liberale Gesellschaft jedoch diese vor allen negativen Faktoren schützen. Besonders nach aussen. Zuwanderung ist so lange gut, so lange sie Ökonomisch sinnvoll ist. Homoehe und Homosexualität sind prima, jedoch muss man keine Werbung dafür machen, besonders nicht in Schulen. Ich bin für die absolute Selbstbestimmung der Frau auch was Schwangerschaften angeht. Ich bin ein großer Freund der Gen- und Stammzellenforschung. Darin liegt meiner Ansicht nach die Zukunft der Medizin. Und ein Ausweg aus der permanenten verschlechterung des Genpools mangels Selektion. Ich lehne Militäreinsätze im Inneren wie im Ausland strikt ab, es sei denn der Verteidigungsfall tritt ein. Von mir aus können Musel auch ihre Moscheen haben... so lange es keine riesigen Klötze sind die einfach nur Macht repräsentieren sollen. Davon haben wir in Form von Kirchen genug.

Aber an dem Punkt wo die Liberalität dem Staat und der Gesellschaft schadet, ist Ende. Denn ebenso wie der Nationalismus lässt sich auch der Liberalismus zum negativen einsetzten. Ich bin nur gegen negative Einflüsse. Und deswegen verstehe ich auch euch Linken nicht. Ihr wisst doch genauso gut wie jeder andere daß Zuwanderung in die Sozialsysteme den Staat schädigt. Dennoch verteidigt ihr diesen Unfug.

Solche überzeugenden Statements sind es, die mich immer wieder darin bestätigen, auf der richtigen Seite zu stehen. Denn als linkssozialisierter Konservativer kann ich unter den jetzigen Gegebenheiten tatsächlich nur noch die AfD wählen, und zwar ohne meine aufklärerischen und humanistischen Ideale zu verraten. Im Gegenteil... >8´)
 
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Piranha

Piranha

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Und deswegen verstehe ich auch euch Linken nicht. Ihr wisst doch genauso gut wie jeder andere daß Zuwanderung in die Sozialsysteme den Staat schädigt. Dennoch verteidigt ihr diesen Unfug.

Da hast du ganz grundsätzlich missverstanden, was links-liberal (also noch VIEL weiter unten rechts als du stehst) überhaupt ist.
Du bist gegen den Einsatz der Bundeswehr im Inneren, ich bin gegen JEDE militärische Aktion, insbesondere auf fremdem Boden.
Verteidigungsfall im eigenen Land, oder im Land von Verbündeten lasse ich mir noch eingehen, aber Präventivkriege, die 100.000de von Unschuldigen töten und dabei nicht nur Millionen von Flüchtlingen, sondern auch noch zig1000de von Terroristen generieren, die sich für den Angriffskrieg gegen ihr Land rächen wollen, da bin ich ganz strikt dagegen.
Flüchtlinge entstehen aus Kriegen, ergo gibt es ohne Kriege überhaupt keine Flüchtlinge und die Frage ob man sie aufnehmen soll oder muss stellt sich überhaupt nicht.
(Die paar Wirtschaftsflüchtlinge, die es ohne Krieg immer schon gab, mit denen ist Deutschland immer schon ganz ohne Probleme fertig geworden.)

Auf der einen Seite bin ich also genau wie du gegen übermässige Einwanderung, nur dass ich diese Einwanderung an der Wurzel ihrer Entstehung schon verhindern will, während du zuerst das Kind in den Brunnen fallen lässt und dann dem Unrecht des Angriffskriegs noch mehr Unrecht oben drauf setzen und mit Gewalt die Einwanderung verhindern und/oder bereits Eingewanderte abschieben willst.

Auf der anderen Seite sind Menschenrechte für mich heilig.
Ich bin Vollblut-Atheist, aber in diesem Zusammenhang benutze ich trotzdem das Wort "heilig".
Es gibt NICHTS, was eine Verletzung der Menschenrechte rechtfertigen könnte.
WENN eine Regierung die nicht so pazifistisch ist wie ich Kriege führt und Flüchtlinge generiert, dann muss ich als Demokrat diese Mehrheitsentscheidung akzeptieren und mit den Konsequenzen leben.
Diese Konsequenzen bedeuten aber in erster Linie das Aufkommen von Flüchtlingen und die kann ich nicht abweisen, denn das wäre eine Verletzung der Menschenrechte.

Am Rande bemerkt, ich unterscheide nicht zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen, denn wenn der Exportweltmeister mit Dumpingpreisen für Hühnerabfälle dafür sorgt, dass sich in Afrika keine Lebensmittelindustrie entwickeln kann, dann muss dieser Exportweltmeister den daraus resultierenden Arbeitslosen ganz genau denselben Schutz bieten, wie Kriegsflüchtlingen denen die Häuser zerstört werden, einfach weil es kaum einen Unterschied macht, ob man Jemandem sein Haus oder seinen Arbeitsplatz zerstört.
In einem Land was keine Sozialhilfe kennt ist BEIDES ein Todesurteil.
Ich wüsste auch nicht, warum man zwischen einem arbeitslosen Griechen und einem arbeitslosen Ukrainer unterscheiden sollte, nur weil der Grieche zufällig das Glück hatte innerhalb der EU geboren worden zu sein.

Das ändert nichts daran, dass ich diese Menschen eigentlich nicht im Lande haben will, aber die Aktionen autoritärer Regierungen in Verbindung mit den Menschenrechten lassen mir keine Wahl.

Abgesehen von meiner Einstellung dazu kann auch die AfD nichts an diesen Menschenrechten ändern, denn dazu müssten sie aus der UN austreten und bekämen einen Status wie Nordkorea oder so.

Mein Lieblingsbeispiel ist immer wieder die Schweiz, denn die macht es uns vor.
Die brauchen weder eine rechte noch eine autoritäre Regierung und haben ihre Zuwanderung trotzdem im Griff.
Die führen schlicht keine Kriege, werden darum auch nicht Ziel von Racheakten und was an friedlichen Einwanderern kommt integrieren sie ganz selbstverständlich in eine links-liberale Ökonomie in der, im Gegensatz zu rechts-autoritärer Ökonomie, mehr als genug für alle da ist, schlicht weil bei einem effektiven (ohne Gesetz dazu) Mindestlohn von über 20€ die Verbraucher genug Geld in den Taschen haben um das zu kaufen was die eigene Industrie herstellt.
Kein absurder Exportüberschuss der anderen Ländern die Arbeitsplätze wegnimmt, keine Rüstungsexporte die andere Länder in Schutt und Asche legen, SO geht Staat.
 
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Solche überzeugenden Statements sind es, die mich immer wieder darin bestätigen, auf der richtigen Seite zu stehen. Denn als linkssozialisierter Konservativer kann ich unter den jetzigen Gegebenheiten tatsächlich nur noch die AfD wählen, und zwar ohne meine aufklärerischen und humanistischen Ideale zu verraten. Im Gegenteil... >8´)

Dir ist aber schon klar, dass links-konservativ = Kommunismus ist, oder?
Maximal autoritär und halt links, DAS ist Kommunismus.

Naja, sooooo arg weit ist die AfD davon ja auch nicht entfernt, ökonomisch stehen sie deutlich links von der CDU und deutlich autoritärer sind sie auch, für Kommunisten also durchaus logisch AfD zu wählen, weil die der kommunistischen Idee von allen Parteien am Nächsten stehen.
 
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Solche überzeugenden Statements sind es, die mich immer wieder darin bestätigen, auf der richtigen Seite zu stehen. Denn als linkssozialisierter Konservativer kann ich unter den jetzigen Gegebenheiten tatsächlich nur noch die AfD wählen, und zwar ohne meine aufklärerischen und humanistischen Ideale zu verraten. Im Gegenteil... >8´)

Geht mir ziemlich gleich. Auch die Bezeichnung "linkssozialisierter Konservativer" passt irgendwo. Es müsste doch den zeitgeistlichen auffallen, dass dieses öminöse "rächtz", was Pirannja "rechts-autoritär" nennt erst seit 2 oder 3 Jahren so richtig Fahrt aufnahm und die Fronten davor lang nicht so verhärtet, und die Gesellschaft ebensowenig gespalten war.

Bei mir persönlich stellte sich dieser Prozess langsam im Zuge der Ukraine-Krise, parallel mit Syrien, der x-ten Griechenlandrettung ESM-Konstrukt und dem genaueren Befassen mit diesen Themen ein, mit der Gewissheit, dass hier was ganz gravierend falsch läuft. Natürlich wurde die "rote Linie" dann komplett mit der sogenannten Grenzöffnung am 4/9/15 und den täglichen Geschehnissen seither deutlich überschritten.
Ich war 2013 schon im schwanken ob ich AfD wählen soll oder nicht, kurz danach nervte es mich, dass ichs nicht gemacht habe.

Gerade Smokers letzter Satz, dass die sog. "links-liberalen" auch mittlerweile mit der Einsicht der letzten Jahre, wenn sie denn nicht alles komplett ausblenden sehen müssen, dass diese Politik die Gesellschaft zerstören wird und es dieses "Kumbaya - alle haben sich lieb und leben friedlich nebeneinander her" nicht geben wird. Das ist genau so ein Wunschtraum als könnten wir (Deutschen) für die ganze Welt beschließen, dass wir jetzt die Fluchtursachen beseitigen. Dafür reichte ein Blick auf die Landkarte und dafür sind auch viel zu viel Machtinteressen im Spiel, innen wie außen.
Und vor allem auch hinsichtlich der Bevölkerungsexplosion.
 
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