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warum wollen wir doof?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Bei allen klugen als Einwand getarnten Vorwänden - insbesondere denen von [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - bleibt doch eine ganz basal-banale Weisheit, zu der NIEMAND zu doof sein kann, und die so sogar ganz schlicht im deutschen Grundgesetz Art. 14 (2) verankert ist: "Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Die einzige Begrenzung hier ist doch wohl die kognitive Beschränktheit des eigenen Verstandes, was dieser als "Allgemeinheit" zu identifizieren fähig ist. Auf jeden Fall muss es ja MEHR als "ich_ich_ich" sein. Bei den Einen ist "Allgemeinheit" der Globus in seiner Gesamtheit, bei den etwas Beschränkteren sind es nur die Menschenrechte, noch beschränkter der Rassenunterschiedsglaube, dann kommt - bei den noch etwas Dööferen - "das Volk", der Clan, die Sippe, die (Groß-)Familie, die Kleinfamilie, der "Nächste". Wie gesagt, hier kommt es auf die individuelle Fähigkeit der SichtweiTe an, aber mehr als "ICH" ist es allemal.
Kurz:
wem es nicht gelingt, sich - neben der Identifikation als Individuum - auch stets als Repräsentanten etwas GRÖßEREN als sich selbst wahrzunehmen, der ist in Wahrheit ganz klein mit Hut und mitnichten "Krone der Schöpfung".
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl

Erkläre doch mal inwieweit meine Beiträge Vorwände sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Menschen machen Pläne und tun so, als ob sie die ganze Welt verstünden, weil sie über ein paar abstrakte Daten verfügen, die sie ersatzweise für die Wirklichkeit halten.
Aber die Wirklichkeit ist viel zu gross, als dass sie der Einzelne verstehen oder übersehen kann.
So stellt er eben Behauptungen auf, und verlässt sich zur Überprüfung auf andere, die sich wieder auf andere verlassen.

Erst mal zugeben, dass man eine Instanz der Zusammenfassung braucht, die alle Verhältnisse auf dem Globus berücksichtigt und
zur Sprache bringt.
Dieses Wissen braucht der Einzelne nicht, würde auch viel zu viel Zeit kosten, es für sich anzusammeln.
Arber er kann es, sofern vorhanden, anfragen und berücksichtigen und sein individuelles Handeln danach ausrichten.

Diese Stufe der Information fehlt heute,. an ihre Stelle tritt ein Gewirr von kurzlebigen und widersprüchlichen Meldungen, die zu nichts nütze sind, ausser zur Befriedigung der momentanen Neugier in den meisten Fällen.
Mit dieser Global-Instanz wäre auch ein Wächter vorhanden, der die Masse der unguten und kurzsichtigen Handlungen unverzüglich bremst oder verhindert und jedem Menschen klar macht, was seine individuelle Entscheidung für das Gesamtsystem bedeutet.
Dier Mensch sieht dann mit diesem Dritten Auge jene Wirklichkeit, die ihm in seiner individuellen Lage verschlossen bleibt und braucht nicht mehr die Folgen seines Tuns zu fürchten.

Nicht wirklich, man kann einwandfrei heute vernünftig Informationen filtern, braucht nur etwas Geduld und Übung.
 
OP
Dummi
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Man sollte sich meiner Meinung nach von 2 Annahmen verabschieden:

1) Dass es tatsächlich ein "wir" auf der Erde gibt, also ein mehrheitliches Gemeinschaftsgefühl, welches ein einheitliches Streben nach einer Lösung, egal welchen globalen Problems ergibt.
2) Dass Probleme in einer gleichen oder auch nur ähnlichen Hierarchie oder Dringlichkeits wahrgenommen werden.

Dazu muss man noch nicht mal Probleme betrachten, die die Existenz unserer Spezies als solches bedrohen würde.
Ein einfacher Ausflug in unsere Steuerpolitik reicht. Mehr oder minder alle sind sich zwar einig, dass der Steuerkodex zu kompliziert, die Besteuerung ungerecht ist und Mehreinnahmen für Investitionen sinnvoll wären.
Aber die Einstimmigkeit endet bereits an diesen oberflächlichen Punkten. Wie die Ungerechtigkeit gelalgert ist, unterscheidet sich stark nach politischer Ausrichtung (Liberal vs. Links), eigener wahrgenommener Position in der Gesellschaft, Alter und vielen anderen Faktoren. Reformen der Steuergesetze will niemand an seinen eigenen Pfründen aber gleichzeitig wollen viele ihre Situation speziell reflektiert sehen, eine umfassende Reform zerfasert in der Folge unter dem Mahlstein der Partikularinteressen. Welche Investitionen Vorrang haben sollten, wäre kein leichteres Unterfangen als eine Reform der Gesetzeslage, Eltern haben sicher andere Prioritäten als Internetunternehmer oder Städte im Ruhrgebiet.

Zusammengefasst bedeutet die Anerkennung eines Problems noch lange nicht, dass man sich auf eine gemeinsame Lösung einigen kann. Und wenn man in die Details des Problems geht, fällt oft die eher oberflächliche Einigkeit auf.

Egoismus, Feigheit, Dummheit, Eitelkeit und so weiter werden sicherlich eine Rolle spielen, genauso wie mangelnde Beschäftigung, mangelnde Fähigkeit zur Standpunktübernahme, fehlerhafte Aufarbeitung der Geschichte und vieles mehr. Und dabei wird ein ganz wichtiger Faktor sein, dass es eben nicht ein "wir" gibt, dass uns einer Menschheit als Ganzes gegenüber empathisch macht, sondern nur eine begrenzte Gruppe umfasst.

Und du glaubst wirklich, dass das armselig ist?
Bist du damit nicht selbst ein Opfer deiner eigens angeprangerten Unfähigkeit, letztlich eines kompletten Mangels an Empathie?

Dass Millionen, wahrscheinlich Milliarden Menschen, deren Versorgung mit Lebensmittel, Trinkwasser, Wärme, Kleidung, Bildung... nicht verlässlich funktioniert und die gleichzeitig Inflationen, Krankheiten und vieles mehr im Zaum halten müssen, ihre Prioritäten nicht bei globalen Problemen haben, ist doch wohl kaum verwunderlich.
Selbst in Industrieländern ist mehr als verständlich, dass die unmittelbare Angst, Anstellung und Perspektive zu verlieren, wichtiger ist, als im Vergleich völlig ungreifbare globale Ziele. Und die Akteure, wie Staaten werden von genau diesen Sorgen beeinflusst.
Generalverurteilungen, nach dem Prinzip: "wie kann die Menschheit nur so dumm sein?", übersehen meistens das Individuum und tendieren dazu von Leuten gestellt zu werden, die in einem Einfamilienhaus mit gesichertem Auskommen sitzen.

Bei allen klugen als Einwand getarnten Vorwänden - insbesondere denen von [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - bleibt doch eine ganz basal-banale Weisheit, zu der NIEMAND zu doof sein kann, und die so sogar ganz schlicht im deutschen Grundgesetz Art. 14 (2) verankert ist: "Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Die einzige Begrenzung hier ist doch wohl die kognitive Beschränktheit des eigenen Verstandes, was dieser als "Allgemeinheit" zu identifizieren fähig ist. Auf jeden Fall muss es ja MEHR als "ich_ich_ich" sein. Bei den Einen ist "Allgemeinheit" der Globus in seiner Gesamtheit, bei den etwas Beschränkteren sind es nur die Menschenrechte, noch beschränkter der Rassenunterschiedsglaube, dann kommt - bei den noch etwas Dööferen - "das Volk", der Clan, die Sippe, die (Groß-)Familie, die Kleinfamilie, der "Nächste". Wie gesagt, hier kommt es auf die individuelle Fähigkeit der SichtweiTe an, aber mehr als "ICH" ist es allemal.
Kurz:
wem es nicht gelingt, sich - neben der Identifikation als Individuum - auch stets als Repräsentanten etwas GRÖßEREN als sich selbst wahrzunehmen, der ist in Wahrheit ganz klein mit Hut und mitnichten "Krone der Schöpfung".
eigentlich ganz einfach :)
LG
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Erkläre doch mal inwieweit meine Beiträge Vorwände sind.

lesen hilft - das ist dann selbsterklärend :)
 
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WAS hindert mich und dich und ihn und sie am Überwinden dieser dummen Schwächen?
weil: "Stärke der Klugheit kann es ja wohl nicht gerade sein"
LG
Dummi

Das kannst du entweder in 3 oder in 4 Wörtern beantworten, zur Not auch mit allen 7 Wörtern:

Mir das Meiste.
Nach mir die Sintflut.

...

Das beschreibt, was Dummi meinte, nicht mal ungefähr.

Interessant wäre einzig der Grund, was unsere Schwächen provoziert
und welche Schwächen sie dann in die Eskalation treiben.
Warum streben wir nach Mehr als andere haben,
und warum bläht sich unser natürlicher Egoismus,
den jede Kreatur benötigt, um zu überleben,
gar so gerne auf?

Bei allen klugen als Einwand getarnten Vorwänden - insbesondere denen von [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - bleibt doch eine ganz basal-banale Weisheit, zu der NIEMAND zu doof sein kann, und die so sogar ganz schlicht im deutschen Grundgesetz Art. 14 (2) verankert ist: "Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Die einzige Begrenzung hier ist doch wohl die kognitive Beschränktheit des eigenen Verstandes, was dieser als "Allgemeinheit" zu identifizieren fähig ist. Auf jeden Fall muss es ja MEHR als "ich_ich_ich" sein. Bei den Einen ist "Allgemeinheit" der Globus in seiner Gesamtheit, bei den etwas Beschränkteren sind es nur die Menschenrechte, noch beschränkter der Rassenunterschiedsglaube, dann kommt - bei den noch etwas Dööferen - "das Volk", der Clan, die Sippe, die (Groß-)Familie, die Kleinfamilie, der "Nächste". Wie gesagt, hier kommt es auf die individuelle Fähigkeit der SichtweiTe an, aber mehr als "ICH" ist es allemal.
Kurz:
wem es nicht gelingt, sich - neben der Identifikation als Individuum - auch stets als Repräsentanten etwas GRÖßEREN als sich selbst wahrzunehmen, der ist in Wahrheit ganz klein mit Hut und mitnichten "Krone der Schöpfung".
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl

Glaub mir, nur unsere etwas zu egoistische Wahrnehmung, Wertung, Erinnerung und Erwartung,
die nur in größeren Gemeinschaften problematisch wird und verdrängt, ist DAS PROBLEM.
Denn nur ein bisschen schräges Wahrnehmen, lässt uns schräg werten, erinnern und erwarten,
und was wir damit an Erfahrungen sammeln, wird Grundlage für weiteres
in die eingeschlagene Richtung, sofern unsere Aktivitäten mit anderen erfolgreich gerieten,
bzw. in die andere, sofern uns das Misslingen überrollte.

Im übrigen spielt unsere enorme Abhängigkeit von anderen,
und deren Fähigkeiten, Fähigkeiten aufzublasen oder zu verstecken,
auch noch eine gewaltige Rolle ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

lesen hilft - das ist dann selbsterklärend :)

Achso, also es ist deiner Ansicht nach nicht relevant, dass Menschen unterschiedliche Prioritäten, Lebensumstände, politische und philosophische Grundsätze... haben, wenn es um die Erreichung gemeinsamer Ziele geht?

Aber mal einen Punkt weiter, zu dem Artikel des Grundgesetzes:
Das hier wäre ja ein klassischer Fall der Frage des "Wir". Das Grundgesetz hat einen begrenzten Gültigkeits- und Machtbereich. Wendet man darauf diesen Grundsatz an, kommt doch vermutlich ein ganz anderes Ergebnis, was Wohl für die Allgemeinheit bedeutet heraus, als wenn man es in einem globalen Maßstab betrachtet.

Um also produktiv diskutieren zu können, hilft doch eine so allgemeine Moralpredigt wenig.
 
OP
Dummi
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Achso, also es ist deiner Ansicht nach nicht relevant, dass Menschen unterschiedliche Prioritäten, Lebensumstände, politische und philosophische Grundsätze... haben, wenn es um die Erreichung gemeinsamer Ziele geht?

Aber mal einen Punkt weiter, zu dem Artikel des Grundgesetzes:
Das hier wäre ja ein klassischer Fall der Frage des "Wir". Das Grundgesetz hat einen begrenzten Gültigkeits- und Machtbereich. Wendet man darauf diesen Grundsatz an, kommt doch vermutlich ein ganz anderes Ergebnis, was Wohl für die Allgemeinheit bedeutet heraus, als wenn man es in einem globalen Maßstab betrachtet.

Um also produktiv diskutieren zu können, hilft doch eine so allgemeine Moralpredigt wenig.

auch DAS ist wieder nix als Vorwand - lieber [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - weil:
hier im Thread geht es um die schlichte Frage:
WARUM ist der Einzelne BEWUSST nicht daran interessiert, den Globus als etwas IHM gehörendes und von ALLEN gleichermaßen zu nutzendes RAUMSCHIFF, das jedermans, JEDERZEITIGE MIThilfe bedarf, er-leben zu WOLLEN? :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

auch DAS ist wieder nix als Vorwand - lieber [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - weil:
hier im Thread geht es um die schlichte Frage:
WARUM ist der Einzelne BEWUSST nicht daran interessiert, den Globus als etwas IHM gehörendes und von ALLEN gleichermaßen zu nutzendes RAUMSCHIFF, das jedermans, JEDERZEITIGE MIThilfe bedarf, er-leben zu WOLLEN? :)

Weil das viel zu abstrakt ist.
Langfristige, kaum umrissene Ziele einer planetaren Erhaltung würden nur dann Unterstützung finden, wenn eine sehr lange Liste an Voraussetzungen erfüllt wäre.

A) Eindeutiges und klares Verständnis der zur Erhaltung notwendigen Mechanismen, ihrer Funktion und notwendigen Maßnahmen. Davon sind wir sehr weit entfernt. Klar messbare Ziele und Meilensteine sind unvermeidbar für zielgerichtetes Handeln und die Bereitschaft dazu.
B) Ausreichende Bedürfnisbefriedigung für einen weit überwiegenden Teil der Menschheit. Dazu auch eine langfristig angelegte geischerte Umschulung.... Das Prioritätsproblem löst sich doch nicht in Luft auf. Wer die nächsten 4 Wochen seine Kinder nicht sicher ernähren kann, dem ist doch verständlicherweise die Erde in 15 Jahren erstmal egal. Wer befürchten muss seinen Job zu verlieren und keine anderen Fähigkeiten hat, der wird sich nicht einfach für den Planeten hingeben.
C) Sehr tiefgehendes Vertrauen zwischen allen Völkern, dass Lasten und Leistung gleich verteilt werden. Ein weiteres nahezu unendlich weit entferntes Ziel. Es gibt ein tolles Experiment aus der Spieltheorie/Sozialpsychologie dazu, genannt das Gefangenendilemma. Lies es dir mal durch.
D)Die Beendigung aller Religionen weltweit. Wenn man wirklich einen so materiellen, streng wissenschaftlichen Ansatz verfolgen will, kann man keine Denkstrukturen akzeptieren, die auf ein Ende der Welt hinarbeiten.
 
OP
Dummi
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Weil das viel zu abstrakt ist.
Langfristige, kaum umrissene Ziele einer planetaren Erhaltung würden nur dann Unterstützung finden, wenn eine sehr lange Liste an Voraussetzungen erfüllt wäre.

A) Eindeutiges und klares Verständnis der zur Erhaltung notwendigen Mechanismen, ihrer Funktion und notwendigen Maßnahmen. Davon sind wir sehr weit entfernt. Klar messbare Ziele und Meilensteine sind unvermeidbar für zielgerichtetes Handeln und die Bereitschaft dazu.
B) Ausreichende Bedürfnisbefriedigung für einen weit überwiegenden Teil der Menschheit. Dazu auch eine langfristig angelegte geischerte Umschulung.... Das Prioritätsproblem löst sich doch nicht in Luft auf. Wer die nächsten 4 Wochen seine Kinder nicht sicher ernähren kann, dem ist doch verständlicherweise die Erde in 15 Jahren erstmal egal. Wer befürchten muss seinen Job zu verlieren und keine anderen Fähigkeiten hat, der wird sich nicht einfach für den Planeten hingeben.
C) Sehr tiefgehendes Vertrauen zwischen allen Völkern, dass Lasten und Leistung gleich verteilt werden. Ein weiteres nahezu unendlich weit entferntes Ziel. Es gibt ein tolles Experiment aus der Spieltheorie/Sozialpsychologie dazu, genannt das Gefangenendilemma. Lies es dir mal durch.
D)Die Beendigung aller Religionen weltweit. Wenn man wirklich einen so materiellen, streng wissenschaftlichen Ansatz verfolgen will, kann man keine Denkstrukturen akzeptieren, die auf ein Ende der Welt hinarbeiten.

du beschreibst aber hier doch immer wieder nur das "IST".
ICH frage aber nach dem "WARUM" :)
Beispiel:
selbst wenn ich noch so viel zu tun habe - und noch so viel Sorgen habe - und ich für nix ´nen Plan habe - und sowieso alles nicht schaffen kann; so hat doch plötzlich alles Zeit, wenn ich schlicht dringend "pinkeln" muss.
das soll heißen:
es gibt Dinge, die sind SO wichtig+dringend, dass auch das Wichtigste dagegen "warten" muss.
ist der Erhalt des "Raumschiff Erde" nicht wenigstens so wichtig+dringend wie "pinkeln"?
nun wirst du sagen:
"Weltverbesserung" ist (zu) abstrakt und "pinkeln" ist ganz konkret,
dann bestätigst du doch nur:
"Mensch ist zu doof für Zukunft"
Jupp,
aber meine Frage ist immer noch unbeantwortet:
WARUM??? :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

du beschreibst aber hier doch immer wieder nur das "IST".
ICH frage aber nach dem "WARUM" :)
Beispiel:
selbst wenn ich noch so viel zu tun habe - und noch so viel Sorgen habe - und ich für nix ´nen Plan habe - und sowieso alles nicht schaffen kann; so hat doch plötzlich alles Zeit, wenn ich schlicht dringend "pinkeln" muss.
das soll heißen:
es gibt Dinge, die sind SO wichtig+dringend, dass auch das Wichtigste dagegen "warten" muss.
ist der Erhalt des "Raumschiff Erde" nicht wenigstens so wichtig+dringend wie "pinkeln"?
nun wirst du sagen:
"Weltverbesserung" ist (zu) abstrakt und "pinkeln" ist ganz konkret,
dann bestätigst du doch nur:
"Mensch ist zu doof für Zukunft"
Jupp,
aber meine Frage ist immer noch unbeantwortet:
WARUM??? :)

Ernsthaft?
Weil über deine angenommene Prioritätenskala keine Einsicht bestehen wird.
Nur weil du eine gewisse Ansicht und Dringlichkeit über die Zukunft des Planeten hast, kannst du doch nicht davon ausgehen, dass Dritte gneau die gleiche Denkweise haben.
Das hat auch nichts mit dumm zu tun, das ist eine Frage der vorhandenen Informationen, ihrer Gewichtung und Akzeptanz.

Und wie gesagt, Bedürfnisse sind ein ganz großes Warum. Wie kann man derart unempathisch sein, nicht zu verstehen, dass Menschen mit unmittelbarer Existenzangst, keine abstrakte Erdrettung interessiert?
Naja, wie gesagt, viel Spaß in deinem elterlich finanzierten Einfamilienhaus und staatlich subventionierter Rente.
 
OP
Dummi
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Ernsthaft?
Weil über deine angenommene Prioritätenskala keine Einsicht bestehen wird.
Nur weil du eine gewisse Ansicht und Dringlichkeit über die Zukunft des Planeten hast, kannst du doch nicht davon ausgehen, dass Dritte gneau die gleiche Denkweise haben.
Das hat auch nichts mit dumm zu tun, das ist eine Frage der vorhandenen Informationen, ihrer Gewichtung und Akzeptanz.

Und wie gesagt, Bedürfnisse sind ein ganz großes Warum. Wie kann man derart unempathisch sein, nicht zu verstehen, dass Menschen mit unmittelbarer Existenzangst, keine abstrakte Erdrettung interessiert?
Naja, wie gesagt, viel Spaß in deinem elterlich finanzierten Einfamilienhaus und staatlich subventionierter Rente.

Löse dich mal von dem - dir Eigenen - Abdriften in persönliche Entwertungsversuche, um das ich doch schon des Öfteren bat :)
Es ist doch kein Mangel an Mitfühlungs- und Einfühlungsfähigkeit, wenn ich die Frage stelle: WARUM interessieren mich und alle meine Mitmensch(lichkeit)en meine ganzen täglichen Angelegenheiten MEHR als die Dringlichkeit dass gerade unser aller Haus abfackelt, absäuft und zusammenbricht?
WAS ist der Grund für diese kollektive, bewusste und gewollte IGNORANZ tatsächlicher Probleme?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Löse dich mal von dem - dir Eigenen - Abdriften in persönliche Entwertungsversuche, um das ich doch schon des Öfteren bat :)
Es ist doch kein Mangel an Mitfühlungs- und Einfühlungsfähigkeit, wenn ich die Frage stelle: WARUM interessieren mich und alle meine Mitmensch(lichkeit)en meine ganzen täglichen Angelegenheiten MEHR als die Dringlichkeit dass gerade unser aller Haus abfackelt, absäuft und zusammenbricht?
WAS ist der Grund für diese kollektive, bewusste und gewollte IGNORANZ tatsächlicher Probleme?

Das war eher eine allgemeine Spitze gegen Deutsche Weltverbesserer, aber nein das werde ich natürlich nicht unterlassen, da du bewusst frustrierend dumme Rückfragen stellst.

Ist das ernsthaft verwunderlich für dich?
Systemerhaltung geht immer vom kleinen ins Große. Deswegen lernen Feuerwehr, Polizei und so weiter erstmal die Eigensicherung.

Ich glaube auch, dass du die Ignoranz völlig falsch voraussetzt. Die Leute wollen dagegen etwas unternehmen, aber es gibt keine kollektive Einigung, was, wer belastet werden soll und in welchem Ausmaß, wie Ziele erreicht werden können.... Dazu sollte man nicht vergessen, dass es relativ viele Leute gibt, die defacto nichts oder nicht viel tun können, weil die Ressourcen garnicht vorhanden sind.
Und es gibt schon gar kein internationales Vertrauen.

Aber kommen wir doch mal ins Konkrete. Ich nehme mal an, du wohnst im Einfamilienhaus oder?
 

Nora

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Vielleicht oder Gleichgültigkeit. Solche Bösartigkeiten kann sich keiner vorstellen. Da wird lieber das Häuschen renoviert oder die Wohnung, als Ersatzhandlung. Vielleicht aber auch Ohnmachtsgefühl und wissen, wie man etwas organisiert und was. Dann noch die ewigen Mitläufer und Gutmenschen, ohne die es nicht funktionieren würde das System.
Die hatten über 100 Jahre Zeit, alles zu organisieren, wir wissen es frühestens seit die ersten Millionen hier eingefallen sind und 56 Millionen wollen sie uns gönnen.
 
OP
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Das war eher eine allgemeine Spitze gegen Deutsche Weltverbesserer, aber nein das werde ich natürlich nicht unterlassen, da du bewusst frustrierend dumme Rückfragen stellst.

Ist das ernsthaft verwunderlich für dich?
Systemerhaltung geht immer vom kleinen ins Große. Deswegen lernen Feuerwehr, Polizei und so weiter erstmal die Eigensicherung.

Ich glaube auch, dass du die Ignoranz völlig falsch voraussetzt. Die Leute wollen dagegen etwas unternehmen, aber es gibt keine kollektive Einigung, was, wer belastet werden soll und in welchem Ausmaß, wie Ziele erreicht werden können.... Dazu sollte man nicht vergessen, dass es relativ viele Leute gibt, die defacto nichts oder nicht viel tun können, weil die Ressourcen garnicht vorhanden sind.
Und es gibt schon gar kein internationales Vertrauen.

Aber kommen wir doch mal ins Konkrete. Ich nehme mal an, du wohnst im Einfamilienhaus oder?

EINER der Tricks der Kollektiv-Verderbens-Beschleunigung ist der des:
"meine (kleine) Wirksamkeit reicht doch gar nicht".
WAS ausdrücklich NICHT stimmt.
Ich hatte in diesem Thread ja bereits ZWEI kluge INDIVIDUELLE Verhaltensweisen "nachgeplappert":
die eine war:
Uns (jetzt lebende Menschen aller Art) den Tod - unseren (allen) Kindern (der Welt) die Not - aber unsere Enkel (die Enkelgeneration der Welt) haben (vielleicht) dann wieder Brot (eine echte Überlebenschance.
"auf deutsch": beginne ICH, WIR, HIER und JETZT mit dem säen, ohne eigenen Anspruch auf den Ertrag oder gar WER - nach mir/uns - die Ernte einbringt :)
WAS sollte daran nicht gehen?
die zweite Verhaltensweise war:
GG Art. 14 Punkt 2:
"das was ICH als "Eigentum" definiere, das kann ich auch umgehend als - vorübergehenden "Besitz" umdeklarieren, den ich - sobald ich ihn nicht mehr brauche - VERSCHENKE"!!!
(DAS mal zum KONKRETEN :)
WAS ist DARAN zu schwer zum begreifen - oder zu schwer zum umsetzen - wenn man denn WOLLEN WÜRDE?
Und wo wir schon bei "WÜRDE" sind:
WAS - wenn nicht wenigstens DAS - wäre MENSCHEN-WÜRDE??? :)
 

Piranha

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GG Art. 14 Punkt 2:
"das was ICH als "Eigentum" definiere, das kann ich auch umgehend als - vorübergehenden "Besitz" umdeklarieren, den ich - sobald ich ihn nicht mehr brauche - VERSCHENKE"!!!
(DAS mal zum KONKRETEN :)
WAS ist DARAN zu schwer zum begreifen - oder zu schwer zum umsetzen - wenn man denn WOLLEN WÜRDE?
Und wo wir schon bei "WÜRDE" sind:
WAS - wenn nicht wenigstens DAS - wäre MENSCHEN-WÜRDE??? :)

Das scheitert halt an dem ganz simplen Grundinstinkt (fast) aller höheren Lebewesen, dass sie sich um ihren Nachwuchs kümmern.

Wenn ein Reicher zu seinen Lebzeiten seinen Kindern ein Studium finanziert, dann ist schon Essig mit dem Zurückgeben, weil ein Teil von seinem Eigentum, der bis dahin noch in Bargeld existierte nicht mehr ihm gehört und seine Kinder das auch nicht wieder hergeben, weil Bildung nun mal nicht zurückgebbar ist.

Darüber hinaus musst du auch noch Grenzen ziehen, ab wann ein Besitz zurückgegeben werden muss.
Wenn du deinem Kind Kleidung kaufst? Ein Fahrrad? Ein Mofa? Ein Auto? Eine Luxusvilla? Gold und Diamanten?
Wenn irgendwas davon nicht zurückgegeben werden muss hast du schon wieder dasselbe Problem, dass die Reichen ihren Besitz durch die Generationen weiter geben und die Armen nie zu was kommen.
 
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Das scheitert halt an dem ganz simplen Grundinstinkt (fast) aller höheren Lebewesen, dass sie sich um ihren Nachwuchs kümmern.

Wenn ein Reicher zu seinen Lebzeiten seinen Kindern ein Studium finanziert, dann ist schon Essig mit dem Zurückgeben, weil ein Teil von seinem Eigentum, der bis dahin noch in Bargeld existierte nicht mehr ihm gehört und seine Kinder das auch nicht wieder hergeben, weil Bildung nun mal nicht zurückgebbar ist.

Darüber hinaus musst du auch noch Grenzen ziehen, ab wann ein Besitz zurückgegeben werden muss.
Wenn du deinem Kind Kleidung kaufst? Ein Fahrrad? Ein Mofa? Ein Auto? Eine Luxusvilla? Gold und Diamanten?
Wenn irgendwas davon nicht zurückgegeben werden muss hast du schon wieder dasselbe Problem, dass die Reichen ihren Besitz durch die Generationen weiter geben und die Armen nie zu was kommen.

der Denkfehler liegt meines Erachtens im "muss" :)
"doof" ist auch nicht "muss" :)
es geht um die Frage des "wollens" :)
also:
warum WILL Mensch lieber "doof" als Überleben? :)
 

Piranha

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der Denkfehler liegt meines Erachtens im "muss" :)
"doof" ist auch nicht "muss" :)
es geht um die Frage des "wollens" :)
also:
warum WILL Mensch lieber "doof" als Überleben? :)

DER Mensch will nicht doof, ganz im Gegenteil.
Jeder einzelne Mensch versucht besser zu überleben als Andere, indem er sich selbst mehr vom Kuchen gönnt als den Anderen.
Das ist aus Sicht jedes Einzelnen vollkommen logisch und SCHLAU.
Das ist auch aus Sicht einer ganzen Generation inkl. Kinder noch schlau.
Nur aus Sicht des Gesamtsystems über mehrere 100 Jahre hinweg ist das nicht mehr schlau.

Wobei allerdings ....... stell dir mal vor die Menschen vor 300 Jahren wären so "schlau" gewesen nie mit Industrialisierung anzufangen, weils die Umwelt verschmutzt.
Dann hätten wir alle heute noch eine Lebenserwartung von 35, 1/4 aller Kinder überlebt das erste Jahr nicht, Pest und Cholera würden ganze Staaten auslöschen, die häufigste Todesursache wäre schlechte Zähne und das Christentum würde heute noch Hexen verbrennen.
Wäre das wirklich "schlau" gewesen?
 
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DER Mensch will nicht doof, ganz im Gegenteil.
Jeder einzelne Mensch versucht besser zu überleben als Andere, indem er sich selbst mehr vom Kuchen gönnt als den Anderen.
Das ist aus Sicht jedes Einzelnen vollkommen logisch und SCHLAU.
Das ist auch aus Sicht einer ganzen Generation inkl. Kinder noch schlau.
Nur aus Sicht des Gesamtsystems über mehrere 100 Jahre hinweg ist das nicht mehr schlau.

Wobei allerdings ....... stell dir mal vor die Menschen vor 300 Jahren wären so "schlau" gewesen nie mit Industrialisierung anzufangen, weils die Umwelt verschmutzt.
Dann hätten wir alle heute noch eine Lebenserwartung von 35, 1/4 aller Kinder überlebt das erste Jahr nicht, Pest und Cholera würden ganze Staaten auslöschen, die häufigste Todesursache wäre schlechte Zähne und das Christentum würde heute noch Hexen verbrennen.
Wäre das wirklich "schlau" gewesen?

Okay für Zahnärzte rosige Zeiten für Frauen mit roten Haaren sicher nicht.
Aber die Umwelt wäre intakt!
 

Piranha

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Okay für Zahnärzte rosige Zeiten für Frauen mit roten Haaren sicher nicht.
Aber die Umwelt wäre intakt!

Ja, super, oder?
Der Mensch würde von Wölfen und Bären gefressen, Skandinavien wäre nahezu unbewohnbar, weil zu kalt im Winter und Bäume gäbe es in ganz Europa nicht mehr, weil alle gefällt für Boote.
 

Piranha

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ich würde noch präzisieren wollen:
die Welt wäre im Lot :)

Na, wenn du Hexenverbrennung als "Welt im Lot" definierst, dann lebe ich doch lieber in der heutigen Welt.
Mal abgesehen davon, dass ich in der "Welt im Lot" seit 20 Jahren tot wäre.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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