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Turandot
Dies ist ein Hammer:
http://www.ftd.de/meinung/leitartik...icke_Eine_zauberhafte_Katastrophe/396075.html
http://www.ftd.de/meinung/leitartik...icke_Eine_zauberhafte_Katastrophe/396075.html
Ein Teil der Erklärung liegt auch darin, dass US-Notenbanker und -Politiker Leitzinsen senkten und Steuerschecks verschickten. Was passiert, wenn man so was aus ideologischen Gründen ablehnt, erleben die Europäer, wo wegen steigender Zinsen, des teuren Euro und ungebremst fallender Kaufkraft mittlerweile mehr Rezessionsangst herrscht als in den USA, wo die Finanzkrise eigentlich ihre Heimat hat.
Etwas anders drückt es Joachim Scheide vom Kieler Institut für Weltwirtschaft aus: "Es lassen sich empirisch schwer Zusammenhänge zwischen Finanzwelt und realer Wirtschaft belegen."
Das Kuriose ist: Nüchtern besehen fällt die Bilanz der realwirtschaftlichen Schäden selbst nach zwölf Monaten alles andere als katastrophal aus. Und wenn etwas crasht, hat das relativ wenig damit zu tun, dass in Amerika letztes Jahr das Herumreichen von Subprime-Krediten aufflog, US-Hausbesitzer gerade Panik schieben oder sich Banker misstrauen. Vielleicht ist die Finanzbranche für den Rest der Welt auch gar nicht so wichtig, wie sie sich selbst gern gibt.
Lassen sich die Leser der FINANCIAL Times dergleichen gefallen?
Nur kräftige Lohnerhöhungen in den USA stehen noch aus. Vermutlich kriegen die das auch noch hin
und nur wir hier in Europa sollen uns kaputtsparen.
Das kann ich mir absolut nicht vorstellen ... :kopfkratz:
... das hingegen schon.
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Aber nochmal zum Finanzsektor: natürlich spielt er eine große Rolle! Ganz einfach, weil Geld das Zahlungsmittel ist.
Z.B. Fannie ist eine der größten Firmen der Welt - wenn die amerikanischen Bürger diese Firmen nun vor der Pleite retten müssen - dann hat das definitiv Auswirkungen auf die Realwirtschft, aufgrund der Steuern. Das ist ja das Problem, das die "fiktive" Wirtschaft mit Geld aus der Realwirtschaft spielt.
Ich bin schon der Ansicht, dass eine Menge Probleme erst noch ans Licht kommen werden. Ob man das nun "hard landing" oder was auch immer nennt, ist unwichtig.
Lassen sich die Leser der FINANCIAL Times dergleichen gefallen?