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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?

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Ich glaube, ich merke mir deine "Schreibe". Es sind interessante Ansätze. Auch das mit dem Weihnachtsmann. Aber kann es sein, dass du mich irgendwie ein bisschen falsch verstanden hast? Für mich, wellenreiter, gibt es einen Gott. Aber wer sagt mir, dass ich bestimmen darf, dass jeder an selbigen glauben muss? Wer bin ich denn? Nein. Für mich ist nur entscheidend, dass man seinen Glauben nicht mit Mord und Totschlag unter die Bevölkerung bringen will. Ob es nun tatsächlich einen Gott gibt oder nciht, das kann keiner beweisen, weder du seine Nichtexistenz, noch ich seine Existenz. Aber ich kann dir sagen: "Aber derr Herr ist treu, der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen" hat bei mir bisher immer gestimmt und es war manchmal tatsächlich nicht witzig in meinem Leben. Natürlich kann es durchaus sein, dass es auch ohne Gott gut geworden wäre. Auch das kann ich nicht beweisen. Ich kann nur für mich sprechen und ja, als gläubige Christin bin ich der Auffassung, dass Religion kein Zwang sein darf.

Du hast selbstverständlich Recht, Welli. Ob einer an Götter glaubt ist allein seine Sache. Und vielen hilft diese Fiktion ja auch. Sie fühlen sich dadurch geborgen. Ich persönlich sehe aber auch Gefahren im Glauben, etwa die eigene Erniedrigung oder die Geringschätzung des Diesseits, weil man ja das wahre Leben im Jenseits vermutet. Religion hat, wie so vieles, eine gute und eine böse Seite.
 

sportsgeist

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Schau einfach mal zurück und sieh, wie lange die Menschen schon von Göttern reden.
Wie der Mensch geistig gestrickt ist, kann nicht in ein paar Jahrzehnten überwunden werden.
Das ist in Jahrtausenden entstanden und sitzt so fest, das liegt in den Genen.

Weshalb sollte das auf einmal verschwinden? Gerade in letzter Zeit hat das wieder derart zugenommen, und das ist auch kein Anzeichen für einen Rückgang. Ich sehe eher die gegenteilige Entwicklung. Optimismus um des Optimismus willen kann ich nicht nachvollziehen.

Ich sehe trotz meines Realismus keinen großen Crash wegen der Religion. Wenn es zum großen Crash kommt, dann wird die Religion wieder nur eine anheizende Rolle spielen, aber nicht die Hauptrolle.
Clash ist was anderes als Crash.

wie gesagt, ich kann es nie beweisen, aber bis Ende dieses Jahrhunderts werden Religionen weitesgehend überwunden sein.
und die Menschen werden sich fragen, wie wir so einen Mist jahrtausendelang glauben konnten, uns unterscheidet ja 2017 grundsätzlich nichts von irgendwelchen Germanen, die mystische Bäume anbeteten.

meine Prophezeiung ...
 
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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?

Ich sage bewusst, sie geben es vor, denn manchen nehme ich ihren Glauben einfach nicht ab.
Ich bin mir auch sicher, dass sehr viele Menschen heute eher unsicher sind, dass es sowas wie einen Gott überhaupt gibt.
Trotzdem reden und schreiben viele so davon, als wäre es eine bewiesene Tatsache.

Hier soll nicht darüber diskutiert werden, ob es Götter gibt oder nicht!
Trotzdem werden manche wieder nur darüber schreiben.
Diejenigen möchte ich von vornherein ermahnen, dass es hier nicht um die Frage einer evtl. Gottesexistenz geht.
Werden es diejenigen schaffen, das zu beachten und zu berücksichtigen?

Auch geht es hier nicht um Glaubensbekenntnisse! Die sind sowieso nicht nachprüfbar und jeder kann bekanntlich für sich glauben was er will.

Das Thema geht also darum, weshalb viele Menschen einen Gottesglauben in der Öffentlichkeit einfach nur vortäuschen,
in Wirklichkeit aber eher skeptisch sind oder evtl. gar nicht daran glauben.
Warum geben manche Menschen vor, nicht an Gott zu glauben, verfolgen aber diejenigen, die das anders sehen wie tobende Furien? Ist es so schwer, jedem Tierchen sein Plaisierchen zu lassen?
 

schnipp-schnapp

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Wenn es Gott geben würde....wäre er nicht besser wie die Menschen die Ihn in seiner Vielfältigkeit anbeten......
Gott ist genauso pervers wie das Abbiid von Ihm der Mensch mit all seinen Guten und schlechten Seiten.......
Alsö warum soll ich an einen Gott glauben der eventuell schlechter ist als ich....
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Clash ist was anderes als Crash.

wie gesagt, ich kann es nie beweisen, aber bis Ende dieses Jahrhunderts werden Religionen weitesgehend überwunden sein.
und die Menschen werden sich fragen, wie wir so einen Mist jahrtausendelang glauben konnten, uns unterscheidet ja 2017 grundsätzlich nichts von irgendwelchen Germanen, die mystische Bäume anbeteten.

meine Prophezeiung ...

Es wäre zu wünschen, aber die Prognose widerspricht den Erfahrungen der Entwicklung des Atheismus (Freidenker etc.) Es ist ein sehr langsam voranschreitender Prozess und immer wieder durch Rückschläge gezeichnet.
 

wellenreiter

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Du hast selbstverständlich Recht, Welli. Ob einer an Götter glaubt ist allein seine Sache. Und vielen hilft diese Fiktion ja auch. Sie fühlen sich dadurch geborgen. Ich persönlich sehe aber auch Gefahren im Glauben, etwa die eigene Erniedrigung oder die Geringschätzung des Diesseits, weil man ja das wahre Leben im Jenseits vermutet. Religion hat, wie so vieles, eine gute und eine böse Seite.

Religion hat für mich nur dann was böses, wenn einer daher getappt kommt und mir was von einzig wahren Glauben erzählt und ich mich selbigen gefälligst unterwerfen muss. Allerdings sind solche Konstrukte eher Ideologien denn Religionen. Und was das mit der eigenen Erniedrigung betrifft, da glaube ich ganz sicher, du kennst mich gut genug, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass ich mich unterwerfen würde. Nein, der Herrgott hat sich sicher was dabei gedacht, als er mich auf die Menschheit los ließ.
 

Smoker

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Ich halte das hauptsächlich auch für Gruppenzwang, der mehr oder weniger
durch die jeweilige Gesellschaft geprägt ist, was für die Betroffenen meiner
Ansicht nach nicht von Vorteil ist.
Mir käme es auch sehr ungelegen, nach dem Ableben in den Himmel
verfrachtet zu werden und es dort bis in alle Ewigkeit mit den denselben Spinnern
wie hier unten zu tun zu haben. Das wäre für mich die Hölle.

Gruß, hoksila

Die Ewigkeit ist verdammt lange... also wenn man davon ausgeht daß man dort so ziemlich die selbe Art von Existenz führt... ich will nicht ewig leben oder existieren.. auch nich in einer extrem positiven Umgebung...
 
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Religion hat für mich nur dann was böses, wenn einer daher getappt kommt und mir was von einzig wahren Glauben erzählt und ich mich selbigen gefälligst unterwerfen muss.
Ja, aggressives Missionieren ist sehr nervig. Du meinst bestimmt Zeugen Jehovas, Mormonen und wie sie alle heißen. Solche Gottesfreaks ist man aber schnell wieder los, wenn man ihnen ganz unmissverständlich deutlich macht, dass man von ihrem Scheiß nichts hält. Und letztlich meinen sie es ja auch nicht böse. Sie sehen es als Akt der Nächstenliebe, denn sie wollen dich vor dem Höllenfeuer retten.
 

Cotti

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Also kannst du nun beweisen oder kannst du nicht? Ich kann es definitiv nicht. Aber ich kann für mich, wellenreiter, sagen, dass ich davon überzeugt bin, dass es einen Gott gibt.
Na dann könntest du ja diese Diskussion befruchten, indem du mal erklärst, auf welcher Grundlage deine "Überzeugung" fußt.
 
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Zitat Zitat von wellenreiter Beitrag anzeigen
Also kannst du nun beweisen oder kannst du nicht? Ich kann es definitiv nicht. Aber ich kann für mich, wellenreiter, sagen, dass ich davon überzeugt bin, dass es einen Gott gibt.





Na dann könntest du ja diese Diskussion befruchten, indem du mal erklärst, auf welcher Grundlage deine "Überzeugung" fußt.

Nun wellenreiter glaubt dass es einen Gott giebt!

Warun sollte Wellenreiter seinen Glauben begründen?

Glauben, hat nichts mit sachlich begründbaren Beweisen zu tun.


Cotti richte doch deine Frage einmal an ein Muslim!

Zitat aus:http://www.ead.de/gebet/30-tage-gebet/der-islam/was-glauben-muslime.html

„Es gibt keinen Gott außer Gott...“

Muslime glauben an Allah, den einzigen Gott, den Ewigen, Allmächtigen und Barmherzigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde und an die Sendung des Propheten Muhammad. Vor Gott wird sich jeder Mensch im Jüngsten Gericht für seinen Glauben und sein Tun verantworten müssen. Jeder Muslim, Mann und Frau, muss ab der Pubertät die fünf Säulen des Islam befolgen, wenn er Hoffnung auf das Paradies haben möchte.
 
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Picasso

Die letzten Tage.
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Warum geben manche Menschen vor, nicht an Gott zu glauben, verfolgen aber diejenigen, die das anders sehen wie tobende Furien? Ist es so schwer, jedem Tierchen sein Plaisierchen zu lassen?

Weil sie wissen das Gott existiert. In ihrem Innersten wissen sie es.

 

wellenreiter

Mrs. Columbo
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Ja, aggressives Missionieren ist sehr nervig. Du meinst bestimmt Zeugen Jehovas, Mormonen und wie sie alle heißen. Solche Gottesfreaks ist man aber schnell wieder los, wenn man ihnen ganz unmissverständlich deutlich macht, dass man von ihrem Scheiß nichts hält. Und letztlich meinen sie es ja auch nicht böse. Sie sehen es als Akt der Nächstenliebe, denn sie wollen dich vor dem Höllenfeuer retten.

In diese Liste darfst du auch den Islam aufnehmen. Wobei die Zeugen Jehovas und Konsorten nur nerven und uns eher nicht an Leib und Leben bedrohen.
 
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Religion hat für mich nur dann was böses, wenn einer daher getappt kommt und mir was von einzig wahren Glauben erzählt und ich mich selbigen gefälligst unterwerfen muss. Allerdings sind solche Konstrukte eher Ideologien denn Religionen. Und was das mit der eigenen Erniedrigung betrifft, da glaube ich ganz sicher, du kennst mich gut genug, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass ich mich unterwerfen würde. Nein, der Herrgott hat sich sicher was dabei gedacht, als er mich auf die Menschheit los ließ.
Du hast recht. Die Misere beginnt mit dem Monotheismus, also zu Zeiten Echnatons (Echnatons Regierungszeit wird verschieden datiert: ca. 1351–1334 v. Chr., 1340–1324 v. Chr. oder 1353–1336 v. Chr.)

Der Monotheismus teilt die Menschen in Rechtgläubige und Ungläubige bzw. Falschgläibige auf. Da "ich" - ich nicht, ich bin Atheist! - an den wahren Gott glaube, mußt Du, der Du etwas anderes glaubst, an den falschen glauben. Einer schichtet immer schon den Scheiterhaufen auf, ein anderes malt die Kreuzritterfahne.
 

wellenreiter

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Na dann könntest du ja diese Diskussion befruchten, indem du mal erklärst, auf welcher Grundlage deine "Überzeugung" fußt.

Kann ich. Es gefällt dir aber nicht: Es ist meine Erfahrung. Für mich und wohlbemerkt für mich ist es so. Aber beruhige dich, ich schnalle mir keinen Sprengstoffgürtel um, um dir Gottes Macht zu demonstrieren. Gott kann alleine Macht zeigen, wenn er will. Mich kleines Lichtlein braucht er dazu nicht.
 
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wellenreiter

Mrs. Columbo
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Du hast recht. Die Misere beginnt mit dem Monotheismus, also zu Zeiten Echnatons (Echnatons Regierungszeit wird verschieden datiert: ca. 1351–1334 v. Chr., 1340–1324 v. Chr. oder 1353–1336 v. Chr.)

Der Monotheismus teilt die Menschen in Rechtgläubige und Ungläubige bzw. Falschgläibige auf. Da "ich" - ich nicht, ich bin Atheist! - an den wahren Gott glaube, mußt Du, der Du etwas anderes glaubst, an den falschen glauben. Einer schichtet immer schon den Scheiterhaufen auf, ein anderes malt die Kreuzritterfahne.

Und hast du Probleme damit, dass du Atheist bist? Warum? Was glaubst du, wieviele Atheisten ich im näheren Bekanntenkreis habe? Stören die sich dran, dass ich an Gott Glaube? Nö! Störe ich mich dran, dass sie nicht an Gott glauben? Nö!

Das hat nichts mit Monotheismus zu tun. Das ist eher eine Sache der Toleranz.
 

Picasso

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[COLOR="#000000"[B][COLOR="#000000"]]Welcher? Jahwe? Christus? Allah? Der, der in den Bäumen wohnt? [/COLOR][/B][/COLOR]Was wissen sie? Daß sie die Rechtgläubigen sind und alle anderen, die anderes denken, die Falschgläungen, die mit Feuer und Schwert zu bekehren sind?

Irgendwie wirkst du aufgeregt. Warum erklärte ich ja. Deine Seele kennt Gott, daran kann dein Verstand nichts ändern.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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