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"Whatever it takes" - EZB in Erklärungsnot

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New York

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es ist davon auszugehen, dass ich daran auch nicht groß was ändern wird
eine Lücke der Eurorettung wurde geschlossen ... sie werden eine neue finden

und ehrlich gesagt: es ist eigentlich längst viel zu spät
eine wirkliche Alternative zur Eurorettung gibt es eigentlich schon gar nicht mehr ... Aussteigen jedenfalls ist keine mehr, die Folgeschäden eines Ausstieges aus dem Euro wären für D so katastrophal vernichtend, dass Drinbleiben die 1000x bessere Alternative ist ... Hauptsache keine Eurobonds ... dann ist das Schlimmste wenigestens verhindert

Der Ausstieg aus dem Euro ist vermutlich tatsächlich schwierig. Es bestünde meines Erachtens nur die Möglichkeit, den Euro zu spalten in Süd und Nord. Wie Italien aus dieser Nummer raus kommen sollte, ist völlig unrealistisch. Und der Norden kann ja nicht ewig den Süden durchfinanzieren. Ein einheitliches Währungsgebiet müsste eben auch so sein, dass die Leute dorthin gehen können wo die Maschinen laufen. Dies ist innerhalb der EU eben ganz anders als in den USA oder in der Schweiz. Der Euro war von Anfang an eine Fehlgeburt. Ein Währungskorb für die Vereinfachung von Zahlungsmodalitäten hätte völlig gereicht.

BG, New York
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Für eine Hyperinflation braucht es eine Nachfrage. Und die Nachfrage ist offenbar nicht vorhanden. Die EZB spekulierte ja, dass mit tiefen Zinsen oder gar keinen Zins eine Nachfrage einsetzen wird. Und dies ist offenbar gescheitert. Was nützt es, wenn ich billiges Geld habe aber die die Leute zu wenig Kaufkraft oder die Unternehmen keine Investitionen, welche versprechen, dass sich diese amortisieren.

BG, New York

Man darf Nachfrage nicht mit Wachstum verwechseln. Das Wachstum ist heute nahe Null, die Nachfrage(!) jedoch so hoch wie nie zuvor! Oder hatten wir historisch schon mal ein kleineres BIP als z.B. 2019 gehabt?

Wir hatten in den vergangenen 50 Jahren beträchtliche und gewollte Inflationsraten, weil die Notenbanken jedes Jahr entsprechend zusätzliche Liquidität in Umlauf gesetzt hat. Der Unterschied zu einer gesättigten Nullzins-Marktlage waren damals die Wachstumsraten, welche das Zentralbankgeld einigermaßen in Bewegung hielt.

Das verhält sich bei einem Nullzinsniveau radikal anders! Da steht hortbare Liquidität einfach still!

Der BEDARF ist heute so hoch wie nie zuvor. Bedarf kann ohne Geld aber nicht zur Nachfrage(!) werden, sofern die Leistungsüberschüsse der Privathaushalte in Matratzen und auf Girokonten gebunkert werden, anstatt damit Nachfrage oder langfristige Sparverträge abzuschließen. Denn erst die NACHFRAGE nach Sparverträgen, Aktien, oder eben ganz normale Güter & Dienstleistungen wie Gold, Tomaten und Haare schneiden, halten das liquide Geld in Bewegung. Dadurch können die Notenbanken das Preisniveau stabil halten. Der Rubel muss Rollen damit Wirtschaft funktioniert.

Die EZB sieht bei gesättigter Marktlage eigentlich nur das in Folge der Horterei sinkende Preisniveau. Genau das soll nun durch fortlaufende Neuemissionen unterbunden werden. Wenn jedoch der ständig hohe Bedarf nur noch durch zusätzlich(!) in Umlauf gebrachte Liquidität zur Nachfrage wird, macht das Inflation. Denn es muss in jeder Runde mehr Geld in Umlauf gesetzt werden, damit das funktioniert.

Wobei es eigentlich nur katastrophal oder gar nicht funktioniert, wenn man sich mal den immer gleichen Ablauf solcher Aktionen in der Praxis ansieht. Wird versucht, eine anrollende Deflation mit zusätzlich, in Umlauf gebrachter Liquidität zu bekämpfen, endet das nach ein paar Runden unweigerlich in einer Hyperinflation. Inflation ist Währungspfusch!

Darum brauchen wir eine angemessene Besteuerung von Bargeld und Zentralbankguthaben. Damit werden die gesamte(!) liquide Geldmenge, einschließlich der Sichtguthaben, sowie den kurz bis mittelfristige Einlagen kostenpflichtig, was eine kontinuierliche und vor allem gleichmäßige Nachfrage verursacht. Es ist für die Notenbanken ein leichtes, die Geldmenge unter solchen Gegebenheiten anzupassen und das Preisniveau über beliebige Zeiträume absolut stabil zu halten.
Dadurch behalten z.B. auch langfristige Spareinlagen über viele Jahrzehnte hinweg ihre volles Kauf-Potential.

 

New York

Deutscher Bundespräsident
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Man darf Nachfrage nicht mit Wachstum verwechseln. Das Wachstum ist heute nahe Null, die Nachfrage(!) jedoch so hoch wie nie zuvor! Oder hatten wir historisch schon mal ein kleineres BIP als z.B. 2019 gehabt?

Wir hatten in den vergangenen 50 Jahren beträchtliche und gewollte Inflationsraten, weil die Notenbanken jedes Jahr entsprechend zusätzliche Liquidität in Umlauf gesetzt hat. Der Unterschied zu einer gesättigten Nullzins-Marktlage waren damals die Wachstumsraten, welche das Zentralbankgeld einigermaßen in Bewegung hielt.

Das verhält sich bei einem Nullzinsniveau radikal anders! Da steht hortbare Liquidität einfach still!

Der BEDARF ist heute so hoch wie nie zuvor. Bedarf kann ohne Geld aber nicht zur Nachfrage(!) werden, sofern die Leistungsüberschüsse der Privathaushalte in Matratzen und auf Girokonten gebunkert werden, anstatt damit Nachfrage oder langfristige Sparverträge abzuschließen. Denn erst die NACHFRAGE nach Sparverträgen, Aktien, oder eben ganz normale Güter & Dienstleistungen wie Gold, Tomaten und Haare schneiden, halten das liquide Geld in Bewegung. Dadurch können die Notenbanken das Preisniveau stabil halten. Der Rubel muss Rollen damit Wirtschaft funktioniert.

Die EZB sieht bei gesättigter Marktlage eigentlich nur das in Folge der Horterei sinkende Preisniveau. Genau das soll nun durch fortlaufende Neuemissionen unterbunden werden. Wenn jedoch der ständig hohe Bedarf nur noch durch zusätzlich(!) in Umlauf gebrachte Liquidität zur Nachfrage wird, macht das Inflation. Denn es muss in jeder Runde mehr Geld in Umlauf gesetzt werden, damit das funktioniert.

Wobei es eigentlich nur katastrophal oder gar nicht funktioniert, wenn man sich mal den immer gleichen Ablauf solcher Aktionen in der Praxis ansieht. Wird versucht, eine anrollende Deflation mit zusätzlich, in Umlauf gebrachter Liquidität zu bekämpfen, endet das nach ein paar Runden unweigerlich in einer Hyperinflation. Inflation ist Währungspfusch!

Darum brauchen wir eine angemessene Besteuerung von Bargeld und Zentralbankguthaben. Damit werden die gesamte(!) liquide Geldmenge, einschließlich der Sichtguthaben, sowie den kurz bis mittelfristige Einlagen kostenpflichtig, was eine kontinuierliche und vor allem gleichmäßige Nachfrage verursacht. Es ist für die Notenbanken ein leichtes, die Geldmenge unter solchen Gegebenheiten anzupassen und das Preisniveau über beliebige Zeiträume absolut stabil zu halten.
Dadurch behalten z.B. auch langfristige Spareinlagen über viele Jahrzehnte hinweg ihre volles Kauf-Potential.


Ironischerweise hatten wir im Studium bei Dr. Marbach (damals Bankrat der SNB) schon heftige Diskussionen über die Wirkung von monetärer Geldpolitik auf die Wirtschaft. Man hatte damals schon klar die Meinung vertreten, dass der Einfluss nur beschränkt wirken kann. So quasi ein Feintuning. Und genau diese Erfahrung musste auch die EZB machen mit ihrer Tiefzinspolitik. Alle Ökonomen bestätigen heute, dass die Geldmengenpolitik der EZB gescheitert ist. Es hat nicht funktioniert. Dhragi wollte ja Inflation erzeugen, was nicht gelungen ist. Ich sehe da eben den zusätzlichen Effekt der Globalisierung. Wenn man alles billiger produzieren kann, dann funktioniert dies eben nicht. Könnte aber jetzt,. wo man den Stecker herausgezogen hat, eventuell kurzfristig eine Inflation auslösen. Glaube aber nicht, dass diese dann lange anhalten wird. Es ist eben schwierig auch mit Minuszinsen auf Sichteinlagen und einer Bargeldsteuer auf Bargeld diesen Effekt zu erreichen. Wieso sollte ich etwas kaufen oder wieso sollte ich investieren, nur weil das Geld billig ist oder ich eine Strafe zahlen muss, weil ich Liquidität horte. Dieses Geld fließt dann zuerst einmal in andere Währungen, in Aktien und in Immobilien. Dies haben wir ja 1:1 erlebt in den letzten Jahren. Ich sehe nur eine Möglichkeit diese "japanische Seuche" zu bekämpfen, indem man Schuldenschnitte macht. Ob dies die Banken ertragen kann ich nicht beurteilen. Bin aber skeptisch und deshalb hat man diese Strategie vermutlich noch unterlassen. Langfristige Sparverträge auf diesem Zinsniveau abschließen kannst du vergessen. Da müsste man ja behämmert sein wenn man dies tut. Und eine Bargeldsteuer wie der Handwerker vom Hinterhof hier preisgibt würde bei 6 % rund 100 Milliarden abwerfen auf den ganzen Euroraum. Dies aber nur, wenn niemand umschichtet in oben genannte Möglichkeit. Ich glaube ich muss Dir nicht erklären, dass dies ein Mückenschiss wäre der konjunkturell gar nichts bringt Man würde nur die Kleinen rupfen, welche noch weniger Kaufkraft hätten. Und genau das brauchen wir nicht.

BG, New York
 
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Deswegen ja, eine Bargeldsteuer würde das Casino sofort dicht machen, zum Spekulieren brauchst du nämlich Liquidität und wenn das Bargeld besteuert wird, wird Liquidität die Finanzmärkte ordentlich schütteln.

Das bezweifel ist. Der Großteil des Geldes dort wird auf den Kaiman-islands oder anderen Steueroasen gehortet. Und außerdem wird bei Hebelprodukten im großen Stil mit geschöpftem Geld hantiert. Wenn du diese Art Geschäfte wirklich minimieren willst muß weltweit die Geldschöpfung der Geschäftsbanken zu diesem Zweck unterbunden werden. Hab ich nichts dagegen. Aber mächtige Leute werden dies zu verhindern wissen. Leute wie Donald Trump z.B..
 
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Vor allem hat er verfassungswidrig gehandelt wie nun das Verfassungsgericht feststellte. Dhragi hat diese Politik gemacht, weil sonst insbesondere Italien den Euro vernichten würde. Der Euro ist und bleibt eine Fehlkonstruktion, weil wir es ganz einfach nicht mit einem homogenen Wirtschaftsraum zu tun haben. Für die Südländern ist der Euro zu hart, für die Nordländer ist er zu weich. Im Übrigen hat Madame Lagarde ja selber bestätigt, dass wenn man den Euro retten will, man die Gesetze brechen müsste. Und man hat es getan. legal, illegal, scheißegal....https://www.nzz.ch/der-rechtsstaat-als-opfer-der-schuldenkrise-1.17307646

BG, New York

Du übersiehst wie viele dass die Südländer damals alle anderen mit in den Untergang gerissen hätten. Das ist wahrlich ein Grund die Möglichkeiten die man hat voll auszunutzen. Oder hast du ein Interesse am Untergang der EU und dem damit verbundenen Chaos. Gerade Rechtsnationalisten haben sich ja gefreut über dass Urteil des Verfassungsgerichts. Also Leute die den Umsturz wollen um die EU und vor allem Deutschland schaden wollen um dann selber als Retter der Nation die Macht an sich zu reißen.

Außerdem hat das Verfassungsgericht nur eine Klarstellung von der EZB verlangt ob die Anleihekäufe verhältnismässig sind. Der EUGh hatte das Anleiheprogramm als zulässig betrachtet. Es geht jetzt vor allem um die Frage wer die Letzte Instanz ist. EUGh oder nationales Verfassungsgericht. Auch für die Polen und Ungarn wichtig. Weil sie bei weiteren Demokratieabbau mit diesem Urteil argumentieren können. Dem verfassunsggericht war offenbar nicht klar welche Probleme es schuf. Ich denke es hat in der Tat ein schweres Fehlurteil gefällt. Mit extrem weitreichenden Folgen.
 

roadrunner

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Man darf Nachfrage nicht mit Wachstum verwechseln. Das Wachstum ist heute nahe Null, die Nachfrage(!) jedoch so hoch wie nie zuvor! Oder hatten wir historisch schon mal ein kleineres BIP als z.B. 2019 gehabt? ...

Natürlich:
2009 = -5,7%
2012 + 2013 = jeweils 0,4%
 

Pommes

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Das bezweifel ist. Der Großteil des Geldes dort wird auf den Kaiman-islands oder anderen Steueroasen gehortet. Und außerdem wird bei Hebelprodukten im großen Stil mit geschöpftem Geld hantiert. Wenn du diese Art Geschäfte wirklich minimieren willst muß weltweit die Geldschöpfung der Geschäftsbanken zu diesem Zweck unterbunden werden. Hab ich nichts dagegen. Aber mächtige Leute werden dies zu verhindern wissen. Leute wie Donald Trump z.B..

Du kannst das Geld horten wo du willst von mir aus auch meter tief unter Palmen vergraben, das wird dir nichts nützen wenn der Geldschein mit ner Bargeldsteuer beaufschlagt wird.
Da kommt ein Strichcode drauf oder ein Chip rein und binnen 12 Monate reduziert sich der Wert um 6%.

Spekulation erfordert hohe Liquidität und solange das Geld in deinem Tresor schlummert, trägst du den Verlust durch die Bargeld-Steuer.
Um diesen Verlust zu umgehen legst du deine Überschüsse bei der Bank längerfristig an und gut is, nur mit Spekulieren ist dann Essig.
 

Wolfgang Langer

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Du kannst das Geld horten wo du willst von mir aus auch meter tief unter Palmen vergraben, das wird dir nichts nützen wenn der Geldschein mit ner Bargeldsteuer beaufschlagt wird.
Da kommt ein Strichcode drauf oder ein Chip rein und binnen 12 Monate reduziert sich der Wert um 6%.

Spekulation erfordert hohe Liquidität und solange das Geld in deinem Tresor schlummert, trägst du den Verlust durch die Bargeld-Steuer.
Um diesen Verlust zu umgehen legst du deine Überschüsse bei der Bank längerfristig an und gut is, nur mit Spekulieren ist dann Essig.

:)):)):))


 

Eisbär

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Ironischerweise hatten wir im Studium bei Dr. Marbach (damals Bankrat der SNB) schon heftige Diskussionen über die Wirkung von monetärer Geldpolitik auf die Wirtschaft. Man hatte damals schon klar die Meinung vertreten, dass der Einfluss nur beschränkt wirken kann. So quasi ein Feintuning. Und genau diese Erfahrung musste auch die EZB machen mit ihrer Tiefzinspolitik. Alle Ökonomen bestätigen heute, dass die Geldmengenpolitik der EZB gescheitert ist. Es hat nicht funktioniert. Dhragi wollte ja Inflation erzeugen, was nicht gelungen ist. Ich sehe da eben den zusätzlichen Effekt der Globalisierung. Wenn man alles billiger produzieren kann, dann funktioniert dies eben nicht. Könnte aber jetzt,. wo man den Stecker herausgezogen hat, eventuell kurzfristig eine Inflation auslösen. Glaube aber nicht, dass diese dann lange anhalten wird. Es ist eben schwierig auch mit Minuszinsen auf Sichteinlagen und einer Bargeldsteuer auf Bargeld diesen Effekt zu erreichen. Wieso sollte ich etwas kaufen oder wieso sollte ich investieren, nur weil das Geld billig ist oder ich eine Strafe zahlen muss, weil ich Liquidität horte. Dieses Geld fließt dann zuerst einmal in andere Währungen, in Aktien und in Immobilien. Dies haben wir ja 1:1 erlebt in den letzten Jahren. Ich sehe nur eine Möglichkeit diese "japanische Seuche" zu bekämpfen, indem man Schuldenschnitte macht. Ob dies die Banken ertragen kann ich nicht beurteilen. Bin aber skeptisch und deshalb hat man diese Strategie vermutlich noch unterlassen. Langfristige Sparverträge auf diesem Zinsniveau abschließen kannst du vergessen. Da müsste man ja behämmert sein wenn man dies tut. Und eine Bargeldsteuer wie der Handwerker vom Hinterhof hier preisgibt würde bei 6 % rund 100 Milliarden abwerfen auf den ganzen Euroraum. Dies aber nur, wenn niemand umschichtet in oben genannte Möglichkeit. Ich glaube ich muss Dir nicht erklären, dass dies ein Mückenschiss wäre der konjunkturell gar nichts bringt Man würde nur die Kleinen rupfen, welche noch weniger Kaufkraft hätten. Und genau das brauchen wir nicht.

BG, New York

Dann nehmen wir mal den Taschenrechner.

Bei 5% im Jahr auf Liquide Mittel kosten

10 Euro 50 Cent im Jahr
100 Euro 5 Euro im Jahr
1000 Euro 50 Euro im Jahr
10.000 Euro 500 Euro
100.000 Euro 5000 Euro im Jahr
1Mio Euro 50.000 Euro im Jahr.

Wer seine 10.000 Euro auf absehbare Zeit nicht benötigt, muss nun entscheiden, ob ihm das halten dieser Summe als Liquidität 500 Euro wert ist. Ich meine warum dämmt man für dreifache Summen ganze Häuser, wenn die Heizkostenersparnis nicht mal auf 500 Euro im Jahr kommt?

Weil es sich rechnet, lohnt und jeder klar denkende Mensch vermeidbare Kosten vermeidet.
Darum können wir sicher sein, das die Leute sich genauso verhalten wie es in der Natur des Menschen liegt: Unnötige Kosten, Arbeit und Zeitaufwand minimieren & vermeiden!

Es ist direkt lächerlich anzunehmen, das jemand für Liquidität die er gar nicht benötigt, viele tausend Euro im Jahr bezahlt. Das wäre genauso, als ob man im Winter in allen Räumen die Heizung aufdreht und die Fenster auf Kippe lässt.
Aber das nimmst Du ja auch nicht wirklich an, sonder fügst im zweiten Satz die erwünschte Wirkung SELBST hinzu: Man gibt kostenpflichtige Liquidität selbstverständlich weiter! Es ist z.B. wunderbar in Immobilien zu investieren! Das schafft Arbeitsplätze, Arbeitseinkommen, und drückt darüber hinaus den Mietzins runter! Wohnen wird dadurch billiger, da Wohnungsknappheiten verschwinden...

Aktien und Fremdwährungen haben natürlich den gleichen Effekt. Jemand anders verfügt über Liquidität und tut was damit? :winken:
 
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sportsgeist

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Du übersiehst wie viele dass die Südländer damals alle anderen mit in den Untergang gerissen hätten. Das ist wahrlich ein Grund die Möglichkeiten die man hat voll auszunutzen. Oder hast du ein Interesse am Untergang der EU und dem damit verbundenen Chaos. Gerade Rechtsnationalisten haben sich ja gefreut über dass Urteil des Verfassungsgerichts. Also Leute die den Umsturz wollen um die EU und vor allem Deutschland schaden wollen um dann selber als Retter der Nation die Macht an sich zu reißen.

Außerdem hat das Verfassungsgericht nur eine Klarstellung von der EZB verlangt ob die Anleihekäufe verhältnismässig sind. Der EUGh hatte das Anleiheprogramm als zulässig betrachtet. Es geht jetzt vor allem um die Frage wer die Letzte Instanz ist. EUGh oder nationales Verfassungsgericht. Auch für die Polen und Ungarn wichtig. Weil sie bei weiteren Demokratieabbau mit diesem Urteil argumentieren können. Dem verfassunsggericht war offenbar nicht klar welche Probleme es schuf. Ich denke es hat in der Tat ein schweres Fehlurteil gefällt. Mit extrem weitreichenden Folgen.
Fehlurteil ... gehts noch

die EZB verstößt schon seit Jahren klar gegen §125 AEUV ...
... und hat damit Tatsachen geschaffen, die eigentlich schon gar nicht mehr umkehrbar sind

man darf als interessierter Zuschauer nun gespannt sein, welche Kreativität zur eigentlich verbotenen Staatsfinanzierung sie nun walten lassen werden
 
OP
Tooraj

Tooraj

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Draghi hat viel geleistet um den Euro und damit unser aller Wohlstand zu sichern. Du kannst dass einfach nicht richtig einordnen.

Ich versuche es mal einzuordnen: also der schlaue Draghi hat sich gedacht: wenn es also im Universum das Phänomen der "schwarzen Löcher" gibt, warum nicht auch in der Euro-Zone ?
 

New York

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Du kannst das Geld horten wo du willst von mir aus auch meter tief unter Palmen vergraben, das wird dir nichts nützen wenn der Geldschein mit ner Bargeldsteuer beaufschlagt wird.
Da kommt ein Strichcode drauf oder ein Chip rein und binnen 12 Monate reduziert sich der Wert um 6%.

Spekulation erfordert hohe Liquidität und solange das Geld in deinem Tresor schlummert, trägst du den Verlust durch die Bargeld-Steuer.
Um diesen Verlust zu umgehen legst du deine Überschüsse bei der Bank längerfristig an und gut is, nur mit Spekulieren ist dann Essig.

Was verstehst du unter langfristig anlegen?

BG, New York
 

New York

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Dann nehmen wir mal den Taschenrechner.

Bei 5% im Jahr auf Liquide Mittel kosten

10 Euro 50 Cent im Jahr
100 Euro 5 Euro im Jahr
1000 Euro 50 Euro im Jahr
10.000 Euro 500 Euro
100.000 Euro 5000 Euro im Jahr
1Mio Euro 50.000 Euro im Jahr.

Wer seine 10.000 Euro auf absehbare Zeit nicht benötigt, muss nun entscheiden, ob ihm das halten dieser Summe als Liquidität 500 Euro wert ist. Ich meine warum dämmt man für dreifache Summen ganze Häuser, wenn die Heizkostenersparnis nicht mal auf 500 Euro im Jahr kommt?

Weil es sich rechnet, lohnt und jeder klar denkende Mensch vermeidbare Kosten vermeidet.
Darum können wir sicher sein, das die Leute sich genauso verhalten wie es in der Natur des Menschen liegt: Unnötige Kosten, Arbeit und Zeitaufwand minimieren & vermeiden!

Es ist direkt lächerlich anzunehmen, das jemand für Liquidität die er gar nicht benötigt, viele tausend Euro im Jahr bezahlt. Das wäre genauso, als ob man im Winter in allen Räumen die Heizung aufdreht und die Fenster auf Kippe lässt.
Aber das nimmst Du ja auch nicht wirklich an, sonder fügst im zweiten Satz die erwünschte Wirkung SELBST hinzu: Man gibt kostenpflichtige Liquidität selbstverständlich weiter! Es ist z.B. wunderbar in Immobilien zu investieren! Das schafft Arbeitsplätze, Arbeitseinkommen, und drückt darüber hinaus den Mietzins runter! Wohnen wird dadurch billiger, da Wohnungsknappheiten verschwinden...

Aktien und Fremdwährungen haben natürlich den gleichen Effekt. Jemand anders verfügt über Liquidität und tut was damit? :winken:

Ich mache doch keine Investition für etwas dass ich nicht brauche, nur um Kosten von 5 % zu vermeiden! Genauso würde eine Bank niemals Kredit geben nur weil ein Druck bestehe mit Kosten. Eine Bank will das Kapital zurück und da muss der Geschäftsfall passen. Und für jedes Unternehmen ist Liquidität nicht ein unnötiger Luxus, sondern strategisch enorm wichtig. Im Übrigen müssen auch Banken Liquidität halten von Gesetzes wegen, die sogenannte Kassaliquidität.

BG, New York
 

New York

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Du übersiehst wie viele dass die Südländer damals alle anderen mit in den Untergang gerissen hätten. Das ist wahrlich ein Grund die Möglichkeiten die man hat voll auszunutzen. Oder hast du ein Interesse am Untergang der EU und dem damit verbundenen Chaos. Gerade Rechtsnationalisten haben sich ja gefreut über dass Urteil des Verfassungsgerichts. Also Leute die den Umsturz wollen um die EU und vor allem Deutschland schaden wollen um dann selber als Retter der Nation die Macht an sich zu reißen.

Außerdem hat das Verfassungsgericht nur eine Klarstellung von der EZB verlangt ob die Anleihekäufe verhältnismässig sind. Der EUGh hatte das Anleiheprogramm als zulässig betrachtet. Es geht jetzt vor allem um die Frage wer die Letzte Instanz ist. EUGh oder nationales Verfassungsgericht. Auch für die Polen und Ungarn wichtig. Weil sie bei weiteren Demokratieabbau mit diesem Urteil argumentieren können. Dem verfassunsggericht war offenbar nicht klar welche Probleme es schuf. Ich denke es hat in der Tat ein schweres Fehlurteil gefällt. Mit extrem weitreichenden Folgen.

Du meinst die Politik steht über dem Rechtsstaat! Dann fangen wir doch an alle Flüchtlinge abzuknallen usw. usf. Du merkst wo das hinführen könnte, wenn man sich so rechtfertigt. Wer den Rechtsstaat aufgibt, der zerstört die Demokratie.

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Pommes

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Was verstehst du unter langfristig anlegen?

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Wenn du dein Geld der Bank für eine längere Zeit überläßt 2 oder drei oder mehr Jahre, die Bank kann das dann das Geld in den Markt bringen und du bist die Bargeldsteuer los.
Dir tut das nicht weh, es handelt sich ja um Geld das du über hast.
 

New York

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Wenn du dein Geld der Bank für eine längere Zeit überläßt 2 oder drei oder mehr Jahre, die Bank kann das dann das Geld in den Markt bringen und du bist die Bargeldsteuer los.
Dir tut das nicht weh, es handelt sich ja um Geld das du über hast.

Die Abgrenzung was "langfristig" ist dürfte sehr problematisch sein. Und wenn ich eine Anlage tätige für 3 Jahre habe ich im Prinzip (unter Berücksichtigung der Bankspesen), einen Nullprozenter. Wen interessiert das?
Die Leute werden dann Aktien, Gold, Immobilien und andere Währungen kaufen. Wie schon jetzt der Fall ist.

BG, New York
 

Eisbär

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Ich mache doch keine Investition für etwas dass ich nicht brauche, nur um Kosten von 5 % zu vermeiden! Genauso würde eine Bank niemals Kredit geben nur weil ein Druck bestehe mit Kosten. Eine Bank will das Kapital zurück und da muss der Geschäftsfall passen. Und für jedes Unternehmen ist Liquidität nicht ein unnötiger Luxus, sondern strategisch enorm wichtig. Im Übrigen müssen auch Banken Liquidität halten von Gesetzes wegen, die sogenannte Kassaliquidität.

BG, New York

Wenn Du 5% Verlust auf Deine überschüssige Liquidität vermeiden möchtest, brauchst Du Investitionen! Ob die Bank das stellvertretend für Dich erledigt und dir wie gehabt einen Sparvertrag anbietet, oder Du die Sache selbst in die Hand nimmst, bleibt dir überlassen.

2000 Euro, die Du ständig auf dem Girokonto lässt, kosten dich bei 5% ULG 100 Euro im Jahr, oder ca. 8 Euro im Monat. Das liegt sicher noch im Rahmen, mir wäre das bereits zu teuer! Ich würde meine ständig verfügbare Liquidität auf vielleicht 1000 Euro reduzieren. Das Kostet dann 4 Euro im Monat, wäre noch akzeptabel für mich.

Aber wie sieht es mit 30.000 Euro nicht benötigter Liquidität auf dem Girokonto aus? Die kosten 125 Euro ULG im Monat. Oder denk mal andersherum. Wer würde 30.000 überschüssige Liquidität nicht für satte 5% Zins anlegen?

Aber vielleicht muss man solche Grenzen doch etwas nach oben schieben, da bei einem Volkswirtschaftlichen Nullzinsniveau und störungsfreiem Geldumlauf die Arbeitseinkommen in wesentlichen Größenordnungen ansteigen werden, so das man aus Bequemlichkeit höhere Liquiditätskosten akzeptiert.

Dennoch wird sich niemand eine zehntausend, hunderttausend, oder gar Mio- Liquidität leisten können oder wollen!

Denn jeder muss im Freigeldland nach wie vor für sein Einkommen mühsam und zeitaufwändig Arbeiten! Wenn auch weniger als heute, wo jeder Arbeitslohn abhängige Privathaushalt die leistungslosen Einkommen der vermögenden Privathaushalte komplett finanzieren muss. Dem Durchschnittsverdiener kostet eine hortbare Währung viele tausend Euro, oder eben viele Monate Lebens-Zeitverlust im Jahr. Michael Ende war übrigens Freiwirt. Da wird uns schlagartig klar, auf was uns „Momo“ eigentlich aufmerksam machen wollte.

Wie auch immer, der Rubel muss rollen! Alles andere bedeutet Verfall und Chaos.
 
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2000 Euro, die Du ständig auf dem Girokonto lässt, kosten dich bei 5% ULG 100 Euro im Jahr, oder ca. 8 Euro im Monat. Das liegt sicher noch im Rahmen, mir wäre das bereits zu teuer! Ich würde meine ständig verfügbare Liquidität auf vielleicht 1000 Euro reduzieren. Das Kostet dann 4 Euro im Monat, wäre noch akzeptabel für mich.

Aber wie sieht es mit 30.000 Euro nicht benötigter Liquidität auf dem Girokonto aus? Die kosten 125 Euro ULG im Monat. Oder denk mal andersherum. Wer würde 30.000 überschüssige Liquidität nicht für satte 5% Zins anlegen?

Aber vielleicht muss man solche Grenzen doch etwas nach oben schieben, da bei einem Volkswirtschaftlichen Nullzinsniveau und störungsfreiem Geldumlauf die Arbeitseinkommen in wesentlichen Größenordnungen ansteigen werden, so das man aus Bequemlichkeit höhere Liquiditätskosten akzeptiert.

Dennoch wird sich niemand eine zehntausend, hunderttausend, oder gar Mio- Liquidität leisten können oder wollen!

Denn jeder muss im Freigeldland nach wie vor für sein Einkommen mühsam und zeitaufwändig Arbeiten! Wenn auch weniger als heute, wo jeder Arbeitslohn abhängige Privathaushalt die leistungslosen Einkommen der vermögenden Privathaushalte komplett finanzieren muss. Dem Durchschnittsverdiener kostet eine hortbare Währung viele tausend Euro, oder eben viele Monate Lebens-Zeitverlust im Jahr. Michael Ende war übrigens Freiwirt. Da wird uns schlagartig klar, auf was uns „Momo“ eigentlich aufmerksam machen wollte.

Wie auch immer, der Rubel muss rollen! Alles andere bedeutet Verfall und Chaos.

Dass der Rubel rollen muss ist unstreitig. Nur glaube ich nicht, dass der Rubel rollt, wenn man glaubt man müsse mit Strafzinsen oder irgendwelchen Gebühren jemanden zwingen ein Geschäft zu machen, obwohl dieses Geschäft vom Markt her betrachtet gar keinen Sinn macht. Ich sage es immer wieder: Mit monetären Maßnahmen alleine kann man keine Wirtschaft machen. Dazu braucht es primär Kaufkraft bei Konsumenten. Und jegliche Art von Kosten reduzieren diese Kaufkraft und bewirken genau das Gegenteil. Die amerikanische Konjunktur ist unter Trump vor allem deshalb so gut gekommen, weil er dereguliert hat. Über 200 Deregulieren. Dies hat Investitionen gebracht. Deine Rechnung trifft letztlich nur den Kleinen und die Großen haben genügend Möglichkeiten so einer Steuer auszuweichen. Die meisten haben dies eh schon getan. Deshalb sind in Zürich und Genf die Tresore voll mit CHF Tausendernoten. Millionenbeträge ganz legal von deutschen Unternehmen, zum Beispiel. Oder die Gold- und Münzenlieferanten sind schon längst am Anschlag. Eine Bargeldsteuer lässt die alle kalt.

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Du meinst die Politik steht über dem Rechtsstaat! Dann fangen wir doch an alle Flüchtlinge abzuknallen usw. usf. Du merkst wo das hinführen könnte, wenn man sich so rechtfertigt. Wer den Rechtsstaat aufgibt, der zerstört die Demokratie.

BG, New York
Ich meine das dies keine Antwort auf mein Statement ist. Du liest da etwas heraus was dort überhaupt nicht steht. Und auf Flüchtlinge wollte bisher nur Beatrix von Storch schießen lassen. Da fragt man sich an welcher Stelle es der AfD um den Rechtsstaat geht. Und tu bitte nicht so als wenn du den Rechtsstaat verteidigen möchtest. Den führt du nur an wenn es gerade passt. Ansonsten bist du ja gegen diesen Staat. Wie die Reichsbürger.
 

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