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Was ist neo-kapitalismus?

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Pommes

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Der Zins entspricht der Relation aus Angebot und Nachfrage nach Krediten. Das ist in der Tat eine Grundfunktion des Marktes/des Kapitalismus und die funktioniert schon seit einigen Jahrzehnten ziemlich gut.

Is klar, deshalb hatten wir auch 2008 den Crash, 50 Billionen Dollar sind abgeraucht,- ziemlich gut,
auch das die Banken ihre Guthaben bei der EZB horten spricht wohl kaum dafür das der Zins der Wirtschaftsleistung angepaßt ist.
 
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Da der Zins von der Entwicklung der Wirtschaft abhängig ist wächst das Zinsvolumen bei einer linear wachsenden Wirtschaft ebenfalls nur linear.

Ganz genau. Die Geschichte der Zinskritiker über den Josephs Pfennig ist ... nunja eine schöne Geschichte, aber eben nur eine Geschichte ohne wirklichen realen Bezug.
 
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wird bereits seit 2010/2011 umgesetzt und die Löhne sind besonders nach der Bewältigung Banken- und Finanzkrise 2009/2010 enorm gestiegen und damit auch die Einkommen.

Unsinn. Die Lohnabschlüsse sind immer noch nicht im verteilungsneutralen Spielraum angelangt. Eine Reale Lohnerhöhung hat es zwar seit 2014 gegeben die allerdings auch nur wegen der niedrigen Inflation. Und wenn wir in Europa die Lohnbedingte Wettbewerbsungleichgewichte bekämpfen wollen, müssten sie in Deutschland noch viel stärker steigen. Mindestens 5 % Pro Jahr.
 
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Unsinn. Die Lohnabschlüsse sind immer noch nicht im verteilungsneutralen Spielraum angelangt. Eine Reale Lohnerhöhung hat es zwar seit 2014 gegeben die allerdings auch nur wegen der niedrigen Inflation. Und wenn wir in Europa die Lohnbedingte Wettbewerbsungleichgewichte bekämpfen wollen, müssten sie in Deutschland noch viel stärker steigen. Mindestens 5 % Pro Jahr.

Wo entnimmst Du das es eine reale Lohnerhöhung gegeben hat? Fakt ist, das die Kluft zwischen Arm und Reich in den letzten 5 Jahren in Deutschland von Jahr zu Jahr steigt.

http://www.focus.de/finanzen/news/a...schland-besonders-ausgepraegt_id_4697179.html

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/P...re-zwischen-arm-und-reich-immer-groesser.html

Erschreckend ist, das auch hier Deutschland ein Spitzenreiter auf der Welt ist. Sofern die Reallöhne bzw. besser ausgedrückt, das reale Einkommen dann können eigentlich nicht die Masse der deutschen arbeitenden Bevölkerung gemeint sein. Nicht umsonst wurde z.B der Mindestlohn eingeführt.
 
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sportsgeist

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Unsinn. Die Lohnabschlüsse sind immer noch nicht im verteilungsneutralen Spielraum angelangt. Eine Reale Lohnerhöhung hat es zwar seit 2014 gegeben die allerdings auch nur wegen der niedrigen Inflation. Und wenn wir in Europa die Lohnbedingte Wettbewerbsungleichgewichte bekämpfen wollen, müssten sie in Deutschland noch viel stärker steigen. Mindestens 5 % Pro Jahr.
das bestimmen in D ... aus gutem Grund ... in aller Regel die Tarifparteien, und auch den Gewerkschaften liegen in aller Regel die GuVs der Unternehmen vor.
bei Umsatzrenditen und Ebits von 3 ... 8%, im Schnitt vielleicht 5% vor Steuer, kann von einer unanständigen Verteilung nicht die Rede sein.
und das sehen und wissen vor Allem auch die Gewerkschaftsvertreter ...
 

sportsgeist

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Wo entnimmst Du das es eine reale Lohnerhöhung gegeben hat? Fakt ist, das die Kluft zwischen Arm und Reich in den letzten 5 Jahren in Deutschland von Jahr zu Jahr steigt.

http://www.focus.de/finanzen/news/a...schland-besonders-ausgepraegt_id_4697179.html

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/P...re-zwischen-arm-und-reich-immer-groesser.html

Erschreckend ist, das auch hier Deutschland ein Spitzenreiter auf der Welt ist. Sofern die Reallöhne bzw. besser ausgedrückt, das reale Einkommen dann können eigentlich nicht die Masse der deutschen arbeitenden Bevölkerung gemeint sein. Nicht umsonst wurde z.B der Mindestlohn eingeführt.
erzähl keinen Unsinn:

aus deiner Quelle:

Die obersten zehn Prozent verdienen das 6,6-fache
Bei der Einkommensungleichheit liegt Deutschland dagegen im internationalen Vergleich im Mittelfeld. Das Land habe zwar Anfang des Jahrtausends einen erheblichen Anstieg der Ungleichheit verzeichnet, aber die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 habe anders als in der Mehrzahl der OECD-Länder nicht zu einer Verstärkung dieses Trends beigetragen

mit anderen Worten:
seit 2010/2011 bis 2015 sind die Löhne und Gehälter in D wieder signifikant gestiegen ...
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Is klar, deshalb hatten wir auch 2008 den Crash, 50 Billionen Dollar sind abgeraucht,- ziemlich gut,
auch das die Banken ihre Guthaben bei der EZB horten spricht wohl kaum dafür das der Zins der Wirtschaftsleistung angepaßt ist.

Natürlich. Wenn die Banken Kredite an Schuldner vergeben die nicht die nötige Bonität haben sind Verluste unvermeidlich. Wenn Geschäftsleute (Banker) Fehlentscheidungen treffen kannst Du das kaum dem Geldsystem anlasten.

Das die Banken ihre Guthaben bei der Zentralbank lagern ist prinzipbedingt, wo sollten sie sonst damit hin? Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst - die Banken verleihen kein Zentralbankgeld, was sie verleihen erschaffen sie als Giralgeld selbst. Daher existiert Zentralbankgeld generell nur an 2 Stellen: Entweder als Münzen oder Scheine in den Geldbeuteln der Menschen oder auf den Zentralbankkonten der Geschäftsbanken.
 

Pommes

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Natürlich. Wenn die Banken Kredite an Schuldner vergeben die nicht die nötige Bonität haben sind Verluste unvermeidlich. Wenn Geschäftsleute (Banker) Fehlentscheidungen treffen kannst Du das kaum dem Geldsystem anlasten.

Das die Banken ihre Guthaben bei der Zentralbank lagern ist prinzipbedingt, wo sollten sie sonst damit hin? Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst - die Banken verleihen kein Zentralbankgeld, was sie verleihen erschaffen sie als Giralgeld selbst. Daher existiert Zentralbankgeld generell nur an 2 Stellen: Entweder als Münzen oder Scheine in den Geldbeuteln der Menschen oder auf den Zentralbankkonten der Geschäftsbanken.

Schlaf weiter, ich wünsche gut zu ruhen.
 

Pommes

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Unsinn. Die Lohnabschlüsse sind immer noch nicht im verteilungsneutralen Spielraum angelangt. Eine Reale Lohnerhöhung hat es zwar seit 2014 gegeben die allerdings auch nur wegen der niedrigen Inflation. Und wenn wir in Europa die Lohnbedingte Wettbewerbsungleichgewichte bekämpfen wollen, müssten sie in Deutschland noch viel stärker steigen. Mindestens 5 % Pro Jahr.

Flassbeck gesehen? https://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac
 
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Wo entnimmst Du das es eine reale Lohnerhöhung gegeben hat?

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/152761/umfrage/entwicklung-der-loehne-in-deutschland/

Ich halte das persönlich für viel zu gering. Man muss ja mal einberechnen was bliebe bei einer nominalen Lohnerhöhung von 2,6 % übrig, wenn man stabile 1,8% Inflation hätte, wie es eigentlich sein sollte.

Fakt ist, das die Kluft zwischen Arm und Reich in den letzten 5 Jahren in Deutschland von Jahr zu Jahr steigt.

Das eine schließt das andere ja nicht aus.
 

Pommes

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sportsgeist

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Die Versagen ja auch auf ganzer Linie.
bei einem durchschnittlichen EBIT von 5 bis 6% der Unternehmen ist eben nicht mehr Verteilungsspielraum da, zumal die Lohnquote seit 2010 um 15%-Punkte gestiegen ist, oder anders gesagt eine Steigerung um 25%.

würden die Gewerkschaften noch mehr fordern, würden viele Unternehmen entsprechend reagieren ...
Aussperren, Stellen abbauen, nicht mehr soviele Aufträge annehmen, nicht mehr investieren, sich mit weniger Umsatz zufrieden geben ... es gibt zig Möglichkeiten
 

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bei einem durchschnittlichen EBIT von 5 bis 6% der Unternehmen ist eben nicht mehr Verteilungsspielraum da, zumal die Lohnquote seit 2010 um 15%-Punkte gestiegen ist, oder anders gesagt eine Steigerung um 25%.

würden die Gewerkschaften noch mehr fordern, würden viele Unternehmen entsprechend reagieren ...
Aussperren, Stellen abbauen, nicht mehr soviele Aufträge annehmen, nicht mehr investieren, sich mit weniger Umsatz zufrieden geben ... es gibt zig Möglichkeiten
EBIT oder Umsatzrendite hierfür als Bezug zu nehmen ist verkehrt. Vielleicht haben die Gewerkschaften ja deshalb versagt?

Dieser Vergleich macht in meinen Augen nur Sinn, wenn die Lohnquote des zu betrachtenden Unternehmens über 50% ist. Die Umsatzrendite ist eigentlich über haupt fehl am platze, da sie abhängig von der Branche ist und von Branche zu Branche ganz schön schwanken kann.


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bei einem durchschnittlichen EBIT von 5 bis 6% der Unternehmen ist eben nicht mehr Verteilungsspielraum da, zumal die Lohnquote seit 2010 um 15%-Punkte gestiegen ist, oder anders gesagt eine Steigerung um 25%.

würden die Gewerkschaften noch mehr fordern, würden viele Unternehmen entsprechend reagieren ...
Aussperren, Stellen abbauen, nicht mehr soviele Aufträge annehmen, nicht mehr investieren, sich mit weniger Umsatz zufrieden geben ... es gibt zig Möglichkeiten

Totaler Schwachsinn. Schau dir erst mal an, was verteilungsneutraler Spielraum bedeutet. Dann können wir weiterreden.
 
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sportsgeist

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EBIT oder Umsatzrendite hierfür als Bezug zu nehmen ist verkehrt. Vielleicht haben die Gewerkschaften ja deshalb versagt?

Dieser Vergleich macht in meinen Augen nur Sinn, wenn die Lohnquote des zu betrachtenden Unternehmens über 50% ist. Die Umsatzrendite ist eigentlich über haupt fehl am platze, da sie abhängig von der Branche ist und von Branche zu Branche ganz schön schwanken kann.


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So ein Quatsch.

In der GuV sind von der Gesamtleistung, neben allen anderen Kosten, auch die Löhne bereits abgezogen.
Unterm Strich bleibt dann der EBIT.

Wenn die Gewerkschaften noch mehr Lohn fordern würden, würden die Unternehmer halt zunehmend keine Lust mehr haben. Für einen EBIT von 2 oder 3% kannst du das Unternehmen auch gleich vor die Hunde gehen lassen, wozu als Unternehmer dafür noch morgens aufstehen?
 

sportsgeist

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Totaler Schwachsinn. Schau die erst mal, an was verteilungsneutraler Spielraum bedeutet. Dann können wir weiterreden.
andere Frage, nur um ein paar Dinge klarzustellen:
hast oder führst du selbst ein Unternehmen ... oder hast du jemals besessen oder geführt?
 

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