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Über den Kommunismus!

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Kommt irgendeinmal irgendeine konkrete Antwort von Dir?
Zum Beispiel, wie du die 8 Billionen für Enteignungs-Entschädigungen aufbringen willst?
Oder kommt da wieder irgendein "Fonds" ins Spiel, den irgendwann irgendwer irgendwie füllen soll?:D

Die 8 Billionen hast Du ins Spiel gebracht nicht ich, wie soll ich dann sowas Unsinniges erklären ?

Außerdem hatte ich schon gesagt das man Aktienfonds in Genossenschaftsanteile umwandeln kann ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es geht weniger darum, ob jemanden eine Stelle genehm ist oder nicht, sondern darum, ob er dank seiner Ausbildung und seiner Kenntnisse für die Stelle geeignet ist. Vor Jahrzehnten wurden Lehrer weit über Bedarf ausgebildet, sie bekamen keine Stelle im Lehramt oder nur unter eigentlich völlig unzureichenden Bedingungen, sodass viele ihr Studium Studium sein liessen und schon vor Eintritt in den eigentlichen Beruf wiederum eine Umschulung vornahmen. Da gab es dann so sonderliche Stellenanzeigen, man suchte beispielsweise Programmierer, Voraussetzung war ein Lehramts Studium. Oder ich denke gerade auch an die vielen einstmals nicht benötigten Ingenieure, Juristen, Ärzte.

Und nun lese ich hier von Dir, Du möchtest gar noch den Arbeitgeber Beitrag zur Arbeitslosen Versicherung abschaffen, das ist schon ziemlich elitär und hochnäsig, bedeutet es doch, dass sich gefälligst andere, und zwar ausschliesslich, mit den Unwägbarkeiten der Beschäftigung abplacken sollen. Die betriebliche Ausbildung wurde ja schon weitestgehend auf die Allgemeinheit übertragen, jahre- und jahrzehntelange Kassandra Rufe der Arbeitgeber an den Gesetzgeber haben ihre Wirkung nicht verfehlt.

Ich halte es nicht für elitär, Menschen die Verantwortung für die Wahl ihrer Ausbildung, die Beobachtung ihres beruflichen Umfeldes und Auskommen zu übertragen. Im Gegenteil es ist die Notwendigkeit einer freien Gesellschaft, dass die Menschen sich zuerst einmal und so lange wie möglich eigenständig darum kümmern, sich zu versorgen und einen entsprechenden Beruf mit Bedarf zu wählen. Das hat auch den positiven gesellschaftlichen Effekt einer politisch engagierteren und organisierteren Arbeitnehmerschaft.
Die Abschaffung des Arbeitgeberanteils an der Arbeitslosenversicherung ist für mich ein wichtiger Teil der Neukonzeptionierung des Sozialstaates. Darüber hinaus sollte auch der Arbeitgeberanteil an der Rente abgeschafft werden. Die Arbeitgeber beteiligten Säulen sollten begrenzt sein auf diejenigen, die sie tatsächlich mit der Arbeit nachhaltig beeinflussen und an dieser Stelle heuristisch, weil es anders nicht wirklich machbar ist. Aus meiner Perspektive sind das Unfall-, Kranken- und Pflegeversicherung, zusammengefasst also die Säulen die die Gesundheit betreffen.
Der Rest sollte nach meinem Dafürhalten (unter entsprechend gesetzlich ordentlichem Rahmen) in die Hand der Individuen gelegt werden und nicht mehr Teil des Sozialstaats sondern der Selbstorganisation sein.
 

Intruder

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Die 8 Billionen hast Du ins Spiel gebracht nicht ich, wie soll ich dann sowas Unsinniges erklären ?
Außerdem hatte ich schon gesagt das man Aktienfonds in Genossenschaftsanteile umwandeln kann ...
Ich habe dir die 8 Billionen ausgerechnet, die du bräuchtest, um eine Enteignung aller Produktionsmittel mit Stand 2004 in Deutschland zu entschädigen. Du bist nach wie vor die Antwort schuldig geblieben, woher das Geld kommen soll.
 

Piranha

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Den Preis für die Überdüngung der Böden sowie die Massentierhaltung zahlt heute schon die Allgemeinheit. Und zwar über die Subventionierung ausgerechnet jener Betriebe, die diese industrielle Land- und Viehwirtschaft betreiben.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) beklagt sich seit Jahren darüber, dass dank der Überdündung der Böden in Deutschland immer mehr Quellen kein brauchbares Trinkwasser mehr liefern, ferner der Aufwand zum reinigen durch die Intensiv Landwirtschaft stetig ansteigt. Kostet ne Menge Geld, vor allen Dingen das Geld der Steuerzahler, der damit die Schweine Barone unterstützt.

So ist das halt im Kapitalismus.
Zu Lasten der Gesellschaft Profite machen und parallel dazu in den Medien Propaganda machen, wie effizient die Privatwirtschaft ist.
Kapitalisten waren noch nie effizient und sie werden das auch nie werden, denn sie tun nichts weiter als weite Teile der tatsächlichen Kosten ihrer Geschäfte auf Andere abzuwälzen.

- Würde Kohle so viel Geld kosten, dass die "Ewigkeitskosten" enthalten wären, wie z.B. nach Schliessung der Schächte bis in alle Ewigkeit Wasser aus den Schächten pumpen zu müssen, damit die Oberfläche nicht einfach kollabiert, würde Kohle 10x mehr kosten als Solarstrom.
https://www.welt.de/regionales/dues...Wenn-Loecher-im-Boden-Autos-verschlucken.html

- Würde Atomstrom ALLE Kosten beinhalten, vom Bau der Kraftwerke am Anfang über den Rückbau am Ende bis hin zur Lagerung von Atommüll für ein paar 100.000 Jahre, dann würde Atomstrom 1.000x mehr kosten als Solarstrom.

- Würden Agrarprodukte die Kosten der Reinigung von verseuchtem Wasser und/oder die Kosten einer sauberen Entsorgung der Gülle beinhalten, dann gäbe es kein Grillfleisch für 1,99€ pro Pfund.

- Müssten Verkäufer von egal was die Kosten der Umweltverschmutzung tragen, die durch die Verpackung und den Transport der Güter entstehen, dann gäbe es weder Fastfood noch Pizza-Lieferdienste, und müssten sie die Umweltverschmutzung die beim Betrieb von Geräten entsteht bezahlen, dann gäbe es weder Autos noch elektrische Zahnbürsten, von Privatjets gar nicht zu reden.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Eine Überführung in eine Genossenschaft ist kein Ausverkauf, das verwechselst Du jedesmal.

Doch, es kann nicht gleichzeitig 2 Eigentümer geben.
Um mal deine eigene Quelle zu zitieren:
"jedes Mitglied besitzt durch gekaufte Genossenschaftsanteile ein Stimmrecht und ist gleichberechtigt"
Das bedeutet dass du bei der "Vergenossenschaftung" hin zu den Mitarbeitern (wie es ja auch bei deinem Beispiel der spanischen MCC ist), wie du es ja möchtest, das Eigentum auf die Mitarbeiter überträgst, mit anderen Worten du entziehst es den Aktionären. Das sieht man auch daran, dass das Stimmrecht auf die Genossenschafter übertragen würde.

"Mit dem Besitz von Geschäftsanteilen geht ein Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung in Form von jährlichen Dividenden einher. Ausgeschüttet werden diese aber meist erst am Ende des Investments, wenn die Anteile gekündigt wurden."
Hier wird klar die Dividendenausschüttung auf die Genossenschafter und weg von den Aktionären dargestellt, was bedeuten würde, die Aktie würde selbst wenn man sie den Eigentümern liese wertlos, denn sie sind nicht mehr stimmberechtigt, bekommen keine Dividende mehr und sind nicht mehr Miteigentümer.

Mit anderen Worten du enteignest die Aktionäre, hast nur nicht den Schneid es auch so zu nennen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Hat er doch schon mehrfach gesagt - aus einem "Fonds".:D

Ich finde es wirklich bedenklich wie viele Menschen grundlegende Reformen unseres gesamten Wirtschafts- und Finanzwesens fordern und dann noch nichtmal ein Grundlagenverständnis ala der for Dummies Reihe haben.
 

sportsgeist

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Die Lohnspanne zw. Arbeiter und Managment ist geringer.
... was hat das damit zu tun, ob die Eigentümer eines Unternehmens nun Genossen (Mitglieder) oder Aktionäre heißen ... ??!

die Funktionsweise von Löhnen hat doch nichts damit zu tun, mit welchem deutschen Wort die Eigentümer bezeichnet werden
 

sportsgeist

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Ich finde es wirklich bedenklich wie viele Menschen grundlegende Reformen unseres gesamten Wirtschafts- und Finanzwesens fordern und dann noch nichtmal ein Grundlagenverständnis ala der for Dummies Reihe haben.
... weil es darum auch gar nicht geht
 

Humanist62

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... was hat das damit zu tun, ob die Eigentümer eines Unternehmens nun Genossen (Mitglieder) oder Aktionäre heißen ... ??!

die Funktionsweise von Löhnen hat doch nichts damit zu tun, mit welchem deutschen Wort die Eigentümer bezeichnet werden

Die Lohnspanne ist in einer Genossenschaft allgemein geringer als in einem Konzern.
 

sportsgeist

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Die Lohnspanne ist in einer Genossenschaft allgemein geringer als in einem Konzern.
wieso das denn ?!

wenn die Aktionäre nun "Genossen" heißen, ist es doch immer noch ein Konzern
nur die Bezeichnung für die Eigentümer hat sich geändert
aber das ist blosse Semantik
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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nein, Derjenige wird meist als "Neoliberaler" denunziert ... 'gerne' auch von Linken

Wobei sich die Linken aber für kleine und mittlere Unternehmen einsetzen, das widerspricht sich dann.

Neoliberale setzen sich nur für Konzerne, Banken und Monopole ein.
 

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