Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Über den Kommunismus!

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das liest du daraus? Oh man, ich hätte es wissen müssen...
Wenn Du keine klare Antwort auf die einfache Frage gibst und ansonsten stilgleiche Sprüche absetzt, dann ist es wohl so. Auch jetzt drückst Du Dich wieder um ein klares Statement Deiner präfierten politischen Gestaltung. Aber rumheulen, wie ein Dackel, dass Du angeblich keine "Meinungsfreiheit hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.507
Punkte Reaktionen
49.310
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Leider falsch mein Guter!
Der Arbeiter fällt unter Humankapital, wenn der nicht fit ist, hat die Wirtschaft den Kürzeren, kannste gut beobachten, heute schaffen die es nicht mal mehr einen ordinären Flughafen zu bauen, zu meiner Zeit war das anders.

Hast Du einen Clown gefrühstückt?

Es geht um den Mehrwert oder auch Gewinn genannt und hier stehst du nicht mehr und nicht weniger im Feuer als deine Mitbewerber auch, wenn doch ist dein Geschäftsmodell für die Tonne, - so und die anderen sind genauso wenig zimperlich jeden Scheiß einzupreisen wie du und wenn deine Produkte oder Dienstleistungen am Markt Gewinne erlösen dann ist das ein Umstand des Marktverhältnisses und wenn du keine Gewinne machst nagst du auch noch nicht am Hungertuch deine Arbeit fällt nämlich unter Kosten.

Hier und heute werden aber gute Buden dicht gemacht und von irgendwelchen Ratten geplündert, nur weil se keine fetten Gewinne machen und das ist einer arbeitsteiligen Gesellschaft in jeder Hinsicht abträglich, denn das Geld das der Verbraucher bei dir läßt, hat der nicht vom lieben Gott, sondern er hat es irgendwo erwirtschaftet und wenn er dann dank der Gewinne der anderen, Verluste zu beklagen hat wird er konsumunfähig und dann gehst du baden, so einfach ist das.

Du verwechselst Äpfel mit Birnen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Kapitaleigentum ist keine Wahloption! In der bitteren Realität müssen sich auch Willige ausbeutungsfreier Arbeit damit abfinden, den Status auf Grund nicht vorhandener PM und Kapitalmasse nie verlassen zu können.
Hinter solch leichtfertigen Empfehlungen steckt auch ne Menge Zynismus. Erst hat die Arbeiterschaft die Kapitalien unfreiwillig erschaffen und nun soll sie sich, wenn unzufrieden, "selbst" was aufbauen.
So läuft das nicht. Sie hat das Recht, das gesellschaftlich relevante PM-Eigentum anzueignen und es in gesellschaftlicher Form zu nutzen, zu pflegen, zu entwickeln. Das geht nur über Errichtung eines Staates, der jeden Widerstand der Altparasiten vom Aktionär bis Büttel bricht und die neuen gesellschaftlichen Formen schützt.

Niemand hat oder sollte das Recht dazu haben (mit sehr streng geregelten Ausnahmen), das Privateigentum ist in einer Demokratie neben der Rede- und Meinungsfreiheit das höchste Gut.
Es steckt kein Zynismus hinter dem Prinzip der Eigenverantwortung sondern die ehrliche Anerkennung der Tatsache, dass diejenigen die eine Änderung für sich selbst wollen auch selbst dafür das Risiko zu tragen haben und nicht die Mittel Dritter dazu okkupieren dürfen. Kapital ist nichts anderes als die Darstellung der volkswirtschaftlichen Leistungskapazität und sich mit einer Idee in diesem begrenzten Rahmen behaupten zu müssen, eine wichtige Funktion selbigens.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du kannst den Wettbewerb nicht unendlich steigern, denn gerade das fördert die Ressourcenverschwendung.

Wettbewerbverhindert Ressourcenverschwendung, das ist die ganze Idee der Verbesserung hinter dem Markt. Das beste Beispiel dafür ist die Ressource Arbeitskraft. Wir sind heute in der Lage, Grundbedürfnisse mit einem Bruchteil der früheren Notwendigkeit abzudecken, dazu brauchst du dir nur mal anschauen, wie wenige Landwirte heute den kalorischen Bedarf ganzer Städte abdecken können.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die großen monopolähnlichen Konzerne sind das Resultat des Hochkapitalismus. Wenn Du darin ein Problem siehst, dann nur, weil es ein unlösbarer Widerspruch ist. Das kann man nicht abstellen, das kann man nicht beherrschen. Die Kartellbehörden kommen irgendwann an den Punkt ihrer völligen Hilflosigkeit gegenüber dieser Kapital-Ballung.


Pure, asoziale neoliberale Gedanken.


Ja, ja, auch noch die Lieblingsparole der Neoliberalen über angebliche "Überregulierung". Gemeint ist bei denen aber jede Maßnahme, die dem Kapital nützt und den Arbeitenden das Geld aus der Tasche zieht.

1) Natürlich kann man eine ordentliche Wettbewerbskontrolle und Verhinderung oligopoler/monopoler Strukturen aufbauen. Der einzige Grund warum du das verneinst ist, weil du dich garnicht damit beschäftigen willst.
2) Beleidigung ist kein Argument sondern Zeichen inhaltlichen Versagens.
3) Nicht vollständig zu zitieren ist ebenso Zeichen inhaltlichen Versagens.
4) Gemeint sind Maßnahmen die vor allem Preise treiben, Innovation verlangsamen und Arbeitsplätze gefährden. Aber wie gesagt, inhaltlic zu argumentieren scheint dir ja eine verwehrte Kunst zu bleiben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Im Gegenteil; Du präferierst die Abzocke an den Leistenden. Du möchtest die Parasiten der Gesellschaft vom Aktionär bis Invasor an den Arbeitsergebnissen der Fleißigen laben lassen. Du stehst auf der ideologischen Seite des Kapitals und darunter noch der häßlichsten neoliberalen Richtung. Widerlich ...

Wie gesagt, Beleidigung und Emotion ist keine Form zu argumentieren.
Für mich bleibt die zentrale philosophische Ansicht, dass Freiheit auf individueller Basis nur durch Verantwortung auf selbiger geschehen kann und Risiko belohnt werden muss. Deshalb bin ich im Bereich des Sozialsystems, der Regulierung und sonstiger Eingriffe in die Wirtschaft für einen möglichst kleinen Staat, der eine Sicherungsrolle übernimmt. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Menschen, sich selbst zu organisieren, in Gewerkschaften, Genossenschaften.... Nur so kann der mündige und wehrfähige Bürger entstehen, der sich nicht ausbeuten lässt.
Den Staat oder gar Sozialismus als Retter zu betrachten ist die grundlegend falsche Annahme, denn es macht das Individuum in vollem Umfang abhängig und daher unfrei.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wer heult hier rum? Der Sozialismus ist produktiver, vernünftiger und gerechter als der Kapitalismus.
Gerechtigkeit bedeutet dass jeder die gleichen Chancen hat sich zu verwirklichen und dies ist nur in einer herrschaftsfreien und klassenlosen Gesellschaft möglich.

Dafür dass der Sozialismus produktiver oder vernünftiger sein soll, gibt es historisch, wissenschaftlich und logisch kein Argument. Im Sozialismus wird Minderleistung belohnt und Mehrleistung bestraft, was direkt der menschlichen Natur entgegengeht. Das allein ist ausreichend um den Sozialismus als System dauerhaft als gescheitert zu identifizieren.
Die gleichen Chancen ist völlig in Ordnung, es ist aber gelogen zu beaupten der Sozialismus hätte Chancengerechtigkeit als Fundament. Sozialismus oder eine herrschafts-/klassenlose Gesellschaft haben die Ergebnisgleichheit als Ziel, ein in sich unmorlaisches Unterfangen.
 

Brandy

Ministerpräsident
Registriert
15 Aug 2016
Zuletzt online:
Beiträge
4.570
Punkte Reaktionen
117
Punkte
29.652
Geschlecht
--
Der Kapitalismus besteht doch aus ständigen Krisen und muß sich ständig neu erfinden, das wird von vielen hier gar nicht erkannt und wer dann neue Ideen hat ist gleich untendurch. Aber wir stehen nunmal vor gesellschaftlichen Umbrüchen, denn die Ressourcen der Erde sind nicht unendlich.
Wie aber ein User hier festgestellt hat:
Der Kapitalismus erholt sich immer wieder aus seinen Krisen, das ist doch das Hauptproblem und eine neue Wirtschaftsordnung ist nicht in Sicht.
Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind.
... und bis jetzt haben alle Versuche im Staatskapitalismus geendet. ...
Der Kapitalismus erholt sich also immer wieder

und der Kommunismus bleibt ein Traumgebilde.
und seine "erste Phase" oder "Vorstufe", der Sozialismus
scheitern immer wieder an der Natur der Menschen.

Der "3. Weg", wie ihn die Kommunisten in China derzeit gehen,
mit absoluter kommunistischer Parteidiktatur und kapitalistischer Wirtschaft,
scheint zwar erfolgreich auf dem Weg zur "Nummer 1 der Welt",
gefällt manchen Usern hier aber auch nicht.

Sonst gibt es offensichtlich keine "neuen Ideen", nur kalter Aufwasch von Altbekanntem mit Propaganda-Phrasengewäsch!

Der Mensch ist des Menschen größter Feind, das war schon immer so.
Der Stärkere setzt sich durch und so ist es auch in der Natur.
Im Grunde sind wir nur vernunftbegabte Affen ...
Ob "vernunftbegabt" könnte jedoch angezweifelt werden!

Linksliberalismus ... Dem folgt der "Sozialismus mit menschlichen Antlitz" was letztendlich zum Kommunismus führt ( [...] ). Es geht dabei darum die Mehrheit der Menschen zufrieden zu stellen, nur funktioniert das nur auf freiwilliger Basis (Demokratie von unten auf Räterepublikanischer Grundlage).
Sowas wie die Gelbwestenbewegung ...
Naja, die "Gelbwesten" sind nun auch nicht "das Gelbe vom Ei"
und weder "mit menschlichem Antlitz" noch führen sie zum Kommunismus.

Aber die Übergangsstufen zu dem "Traumgebilde" sind doch wohl "Einschlaf-Phase" und ein "unruhiger Schlaf mit Albträumen"
oder bedarf es kräftiger Drogen, um in den Vollrausch zu kommen um derart vom "Kommunismus" zu träumen:
Wer spricht denn gleich vom Kommunismus. Es gibt Übergangsstufen
1.) Linksliberalismus
2.) Demokratischer Sozialismus
3.) Kommunismus

Zunächst muß aber erstmal der Neoliberalismus (Raubtierkapitalismus) überwunden werden.
Ein "Raubtier" durch das Raubtier "Kommunismus" zu ersetzen, wäre auch keine erstrebenswerte Perspektive
- aber zum Glück bleibt es ja nur ein böser Albtraum, denn alle Versuche führen laut User Humanist62[/COLOR] zu Parteidiktatur und "Staatskapitalismus".
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Doch, ich denke schon. Die Angebote für Kinder zum Raussuchen ihrer Begabungen, Neigungen, Vorlieben etc. geht hier Hand im Hand mit dem Geld. Hast du keines - werden deine Kinder benachteiligt. Sie haben nicht die Startbedingungen zum Leben, wie die andere, daher auch Freiheitsgrad ihrer Entwicklung ist erheblich geschmälert. DAS ist m. E. viellecht der bedeutendster Nachteil der kapitalistischen Beziehungen, die alles - auch die Erziehung der Kinder - nehmen unter ihrer Aufsicht, sprich mit Geld bezahlbar...

Zum wessen persönlichen Glück? Gibt es nicht noch eine andere dialektische Seite des persönlichen Glücks? Ich meine, ein Individuum existiert eben in einer Gemeinschaft. Es kann sehr wohl sein, dass "ein gewichtige Faktor des persönlichen Glücks des Einen" zur den anderen negativen Faktoren z.B. Entbehrungen (und dem Unglück) der Anderen führen kann.

Freiheit in wirtschaftlichen Sinne kann garnicht mit der Menschenfreiheit gleichgesetzt werden. In wirtschaftlichen Sinne kann es nur Eines bedeuten: ungestörtes Entfalten des kapitalistischen Marktes. Und da sind wir wieder nicht bei der (Menschen-)Freiheit sondern der Freiheit eines kapitalistischen Systems, das mit der eigenen freien Entwicklung vielen Menschen (Tendenz steigend) die Barrieren für ihre Freiheit stellt. Diese Widersprüchlichkeit zwischen der beiden Freiheiten existiert objektiv.

Wie gesagt, die Argument der Freiheit im Sinne der Menschenfreiheit in Bezug auf kapitalistischen Markt ist fehl am Platz, gerade in Fall, wenn du für diesen kapitalistischen Markt wirbst. Ich sehe schon Vorteile von diesem Markt, die Menschenfreiheit ist es aber definitiv nicht.

Dass Kinder besser betuchter Eltern mehr Ausbildung erfahren können ist absolut positiv für die Gesellschaft, vor allem aber ist es positiv dass die Eltern diese in aller Regel auch wahrnehmen. Es ist für alle von Vorteil wenn Eltern auf Konsum verzichten (denn das ist Invesition in die Bildung ihrer Kinder) und stattdessen Geld in herausragend gebildete Folgegenerationen investieren, diese können dann nämlich entsprechend wissenschaftlich, wirtschaftlich und/oder künstlerisch hochgradig performen. Das sollte auch deren Freiheit sein und bleiben.
Wir haben ein kostenloses Bildungssystem bis hinauf zur Universität, es ist also von Anfang an für jedes Kind potenziell gegeben, sich bis in die absolute Elite hochzuarbeiten. Es wäre natürlich besser statt 100 Milliarden in die Rente einen guten Teil davon in die kommende Generation zu stecken, anstelle die Fehler einer in Rente gehenden auf deren Schulter abzuladen, aber allgemein ist es in Deutschland sehr gut mäglich, sich hoch zu arbeiten und das ist die zentrale Idee einer gerechten Gesellschaft.

Die Entfaltung einer möglichst freien Marktwirtschaft ist entgegen deiner Darstellung der fruchtbare Boden der individuellen Freiheit. Es besteht kein objektiver Widerspruch sondern eine gegenseitige Bedingung die zwei zentrale Rollen erfüllt. Zum einen die Belohnung entsprechender Leistung für eine Ökonomie und damit die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, zum anderen aber auch die Restriktion in einem System begrenzter Ressourcen. Persönliche Entfaltung ist und kann nicht unbegrenzt sein. Viele Menschen haben Talente, die einfach nicht in entsprechender Menge nützlich sind oder gebraucht werden, Künstler sin ein gutes Beispiel. Künstlerisches Talent (Musik, Zeichnen...), ist ebenso normalverteilt wie Intelligenz oder Körpergröße. Tatsache ist aber dass wir nur einen minimalen Teil dieser Begabungen wirklich brauchen, es ist also Aufgabe und Sinn des Marktes hier resstriktiv zu wirken.
Genau deshalb ist der Markt so herausragend geeignet für eine freie Gesellschaft, er reguliert individuelle und gesellschaftliche Bedürfnisse zu einem optimalen Punkt für das Invidiuum, dem die Freiheit bleibt, sich für das vielleicht ärmere aber dafür höchst erfüllende "Künstlerleben" zu entscheiden oder für einen finanziell besseren, dafür aber kompromissgetriebenen Mittelweg (zum Beispiel Abwägung des Bedürfnisses nach einer Familie). Und gleichzeitig könnte er, wenn wir einen freieren Markt hätten, dafür Sorge tragen, dass nicht Dritte für die Bezahlung der individuellen Wünsche aufkommen müssen.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.507
Punkte Reaktionen
49.310
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Wer heult hier rum? Der Sozialismus ist produktiver, vernünftiger und gerechter als der Kapitalismus.

Den praktischen Beweis für Deine These bleibst Du, wie immer, schuldig.

Gerechtigkeit bedeutet dass jeder die gleichen Chancen hat sich zu verwirklichen und dies ist nur in einer herrschaftsfreien und klassenlosen Gesellschaft möglich.

Natürlich nicht. Eine herrschaftsfreie Gesellschaft könnte nur dann existieren, wenn es nicht einen einzigen herrschsüchtigen und gierigen Egoisten gäbe. Da es die aber massenhaft gibt, wäre eine herrschaftsfreie Gesellschaft ausschließlich dem Recht des Stärkeren ausgeliefert, der umgehend die Herrschaft übernähme.

Eine ganz einfache und grundlegende Geschichte, die Du auf jedem Hühnerhof beobachten könntest. Wenn Du denn wolltest.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.507
Punkte Reaktionen
49.310
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Was meinst du damit jetzt genau?

Die intelligentesten Kinder könnten durchaus auch weniger betuchte Eltern haben. Es ist durchaus nicht positiv für die Gesellschaft, wenn diese Kinder von der Ausbildung ausgeschlossen werden, nur weil ihre Eltern "weniger betucht" sind. Letztendlich (und bewusst überspitzt) gewährst Du nach Deiner oben kritisierten Methode nur noch Inzuchtkrüppeln eine solide Bildung.

Davon abgesehen: Chancengleichheit ist zwar ein nie zu erreichendes Ideal. Immerhin sollte man sie anstreben.

Intelligenten Kindern aus finanziellen Gründen die Ausbildung zu verweigern ist also nicht nur kontraproduktiv für die Gesellschaft, sondern auch die größtmögliche Ungerechtigkeit hinter der unterschiedlichen Zuteilung von Talenten aus dem Genpool. .
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die intelligentesten Kinder könnten durchaus auch weniger betuchte Eltern haben. Es ist durchaus nicht positiv für die Gesellschaft, wenn diese Kinder von der Ausbildung ausgeschlossen werden, nur weil ihre Eltern "weniger betucht" sind. Letztendlich (und bewusst überspitzt) gewährst Du nach Deiner oben kritisierten Methode nur noch Inzuchtkrüppeln eine solide Bildung.

Davon abgesehen: Chancengleichheit ist zwar ein nie zu erreichendes Ideal. Immerhin sollte man sie anstreben.

Intelligenten Kindern aus finanziellen Gründen die Ausbildung zu verweigern ist also nicht nur kontraproduktiv für die Gesellschaft, sondern auch die größtmögliche Ungerechtigkeit hinter der unterschiedlichen Zuteilung von Talenten aus dem Genpool. .

Diese Analyse halte ich für grundlegend falsch. Entsprechende Intelligenz, intrinsische Motivation und Disziplin sind nicht beliebig ersetzbar durch die Aufwendung finanzieller Mittel. Nachhilfe, Privatschulen und privater Musikunterricht können maximal einen mittleren Wirkfaktor entfalten. Dass aber Eltern mit Konsumverzicht in eine gut ausgebildete Folgegeneration investieren und dadurch den Pool der produktiven Gesellschaftsmitgleider erhöhen, ist für die Gesellschaft durchweg positiv.
Wie ich schrieb halte ich es als ein Zeichen für eine soziale Gesellschaft möglichst viel Geld in eine ordentliche und weitgehend kostenlose Bildung zu investieren, das gehört natürlich mit dazu. Es ist natürlich kontraproduktiv für eine Gesellschaft finanzielle Möglichkeiten als Hauptselektionsfaktor eines Bildungssystems zu etablieren.

Allerdings und auch das muss in die Bewertung eines Systems mit einfließen, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Bevölkerungsselektivität sehr stark entlang der Leistungsfähigkeit, Intelligenz... stattfindet. Das ist besonders in einer emanzipierten Gesellschaft der Fall. Die sowohl fortpflanzungsselektiven, als auch habituellen Konsequenzen davon werden immer eine höhere Wahrscheinlichekeit für leistungsfähige Eltern -> leistungsfähige und dementsprechend erfolgreiche Kinder sein.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.507
Punkte Reaktionen
49.310
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Diese Analyse halte ich für grundlegend falsch. Entsprechende Intelligenz, intrinsische Motivation und Disziplin sind nicht beliebig ersetzbar durch die Aufwendung finanzieller Mittel. Nachhilfe, Privatschulen und privater Musikunterricht können maximal einen mittleren Wirkfaktor entfalten. Dass aber Eltern mit Konsumverzicht in eine gut ausgebildete Folgegeneration investieren und dadurch den Pool der produktiven Gesellschaftsmitgleider erhöhen, ist für die Gesellschaft durchweg positiv.
Wie ich schrieb halte ich es als ein Zeichen für eine soziale Gesellschaft möglichst viel Geld in eine ordentliche und weitgehend kostenlose Bildung zu investieren, das gehört natürlich mit dazu. Es ist natürlich kontraproduktiv für eine Gesellschaft finanzielle Möglichkeiten als Hauptselektionsfaktor eines Bildungssystems zu etablieren.

Allerdings und auch das muss in die Bewertung eines Systems mit einfließen, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Bevölkerungsselektivität sehr stark entlang der Leistungsfähigkeit, Intelligenz... stattfindet. Das ist besonders in einer emanzipierten Gesellschaft der Fall. Die sowohl fortpflanzungsselektiven, als auch habituellen Konsequenzen davon werden immer eine höhere Wahrscheinlichekeit für leistungsfähige Eltern -> leistungsfähige und dementsprechend erfolgreiche Kinder sein.

Was an meinem Kommentar falsch sein sollte, kann ich aus Deiner Erwiderung nicht erkennen.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.732
Punkte Reaktionen
20.242
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Der Sozialismus ist produktiver, vernünftiger und gerechter als der Kapitalismus.
ehrlich, in was ist der Sozialismus denn produktiver, außer im Erzeugen massenhaft leerer Regale ??!
in was ist der Sozialismus denn vernünftiger, wenn völlig schwachsinnige Dinge durchgezogen werden, nur weil der Plan es so will ??!
und gerechter ist der Sozialismus schon gar nicht, weil er die wichtigste Lebensgerechtigkeit, die Leistungsgerechtigkeit, mit Füßen tritt ... !!
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.732
Punkte Reaktionen
20.242
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Du kannst den Wettbewerb nicht unendlich steigern, denn gerade das fördert die Ressourcenverschwendung.
was ist denn Wettbewerb ??!
- genau ... mit möglichst wenig Aufwand das beste/höchste Ergebnis zu erzielen versuchen

normalerweise setzt sich im Wettbewerb dasjenige durch, das weniger Ressourcen beansprucht ... da effizienter/rationaler/produktiver

... sollte dem nicht so sein, kann man fast immer davon ausgehen, dass sozialistische Elemente (Überregulierung, Direktivismus, Planwirtschaft) im Spiel sind, und den Wettbewerb stark beeinträchtigen oder gar ganz verhindern !!
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.507
Punkte Reaktionen
49.310
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Dass die Investition von betuchten Eltern, intelligente Kinder weniger betuchter tatsächlich benachteiligen würde.

Hier noch mal der Ausgangspunkt:
Dass Kinder besser betuchter Eltern mehr Ausbildung erfahren können ist absolut positiv für die Gesellschaft, ...

Dieser Ansatz ist Bockmist. Und natürlich ist ein Kind, das weniger gefördert wird, später benachteiligt. Der Bonzenbubi, der nach der 10. Ehrenrunde endlich sein Diplom hat, hat eines, und er kann darauf aufbauen. Schlimmstenfalls wird er Minister wie Herr vom Guttenberg. Das arme kleine *********, das seine Ausbildung aus finanziellen Gründen abbrechen muss, hat nichts.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Hier noch mal der Ausgangspunkt:

Dieser Ansatz ist Bockmist. Und natürlich ist ein Kind, das weniger gefördert wird, später benachteiligt. Der Bonzenbubi, der nach der 10. Ehrenrunde endlich sein Diplom hat, hat eines, und er kann darauf aufbauen. Schlimmstenfalls wird er Minister wie Herr vom Guttenberg. Das arme kleine *********, das seine Ausbildung aus finanziellen Gründen abbrechen muss, hat nichts.

Dieser Ansatz ist genau richtig, weil es eben deutlich mehr qualifizierte Leute schafft und das Geld in die nächste Generation angelegt wird. Die Idee dass finanzielle Mittel Intelligenz, Fleiß und Motivation ersetzen könnten ist grundlegend flasch, da die inhaltliche Lernleistung und Prüfung noch immer durch besagte Faktoren begrenzt wird. Der Effekt ist höchstens mittelmäßig. Gleichzeitig stehen deutschlandweit mehr als genug Ausbildungs- und Studienplätze zur Verfügung, die ziemlich objektiv vergeben werden, da wir im Gegensatz zu den USA keine Alumni- und Legacy Prinzipien an den relevanten Colleges haben.

Ob du persönlich Guttenberg magst ist für den Punkt vollkommen irrelevant, denn ich nehme mal nicht an dass du Experte in seinem Schulweg und akademischen Werdegang bist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Putins Kriegserklaerung?
Danke für die Bestätigung ! 👉Als wir aus Istanbul zurückkamen, kam Boris Johnson nach...
Ukraine News
Company linked to Biden takes over funeral business in Ukraine - ePrimefeed |...
2036: DIALOG MIT DEM GROSSVATER
Oben