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Über den Kommunismus!

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Herrschaft geht nicht weg, wenn Du sie "gesellschaftlichen Ordnungsmechanismus" oder "gesamtgesellschaftlich Beauftragte" nennst.
Eine Herrschaft aller gibt es nicht. Der Begriff macht nur Sinn in der Einengung auf einen "Teil von Allen" oder äußerer Herrschaft, wie z.B. Fremdherrschaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Freiheit der Bürger ist eine Grundlage für die Freiheit der Wirtschaft und des Marktes.
Grundlage für Freiheit des kapitalistischen Wirkens. In der Ablösung des Feudalismus durchaus progressiv, in seiner Endphase eine Last für die meisten Bürger.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Die Freiheit der Bürger ist eine Grundlage für die Freiheit der Wirtschaft und des Marktes. Und umgekehrt.

Dann hast du eine sehr begrenzte Sicht auf die Freiheit. Es gibt nicht eine Freiheit für alle, dafür gibt es Freiheiten, die diametral zueinander stehen.

Mindestlohn zum Beispiel ist eine Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit - verschafft dem Bürger aber mehr finanzielle und soziale Freiheit.

Unser Gesundheitssystem stellt, verglichen mit dem amerikanischen (und erste recht dem chilenischen), eine SEHR starke Einschränkung des Gesundheitsmarktes da - für bürgerliche Freiheiten darin, wovon die Amis nur träumen können.

Pinochet hat in Chile das neoliberale Experiment par excellence durchgeführt - bei jahrzehntelanger Einschränkung der Bürgerrechte.

Was missfällt Dir an Chile?

Ich weiss gar nicht, wo ich da anfangen soll. Niedrige Löhne. Unregulierter und damit qualitativ schlechter Markt. Schlechtes Gesundheitssystem. Krisenanfälligkeit. Um jetzt nur einige Punkte zu nennen.
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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Eine sehr aufschlussreiche "Diskussion", die zeigt, wie aneinander vorbeigeredet wird,

großenteils, indem zwar die gleichen Wörter benutzt werden, aber etwas völlig anderes damit ausgedrückt wird
oder einfach nur Propaganda-Kampfparolen "um die Ohren gehauen" werden:
liberal, neoliberal, (fehlt noch "linksliberal"), superliberal, libertär
Kommunismus, links, "rot", Freiheit, Gleichheit/Gleichmacherei, Anarchie, Demokratie, Finanzkapitalismus, "Raubtierkapitalismus", Herrschaft, Staat, ...


Für mich klingt das irgendwie neoliberal, wenn nicht gar superliberal.
Anarchie ist das Gegenteil von Liberal weil Liberalismus immer Marktwirtschaft d. h kapitalistische Produktionsweise beinhaltet.
Dann verstehst Du das falsch ! Neoliberal braucht die Herrschaft des Finanzkapitalismus und schon hat das mit Anarchie überhaupt nichts mehr zu tun !
Mit Anarchisten können die Roten aber nix anfangen, ...
Da täuscht Du Dich aber gewaltig ! Auch Anarchismus ist eine linke, "rote" Bewegung ...
Du hast ne ganz schöne Macke, Anarchie lehnt den Staat ab, aber eine Planwirtschaft geht nur mit Staat.
[...]
Du bist'n ganz armer Willi sag ich nur, du zündest hier Nebelkerzen um deine roten Socken zu verkaufen, dich werde ich mal verschärft im Auge behalten.
Silvio Gesell war ein Libertärer und nein Anarchie ist nicht rot, Rot sind nur Kommunisten.
... und warum gibt es dann den kommunistischen Anarchismus ? ...
Käse. Marktwirtschaft und kapitalistische Produktionsweisen entstehen ganz von selbst in einem freien Umfeld.
Nein. Du kennst die Menschheit nicht. ...
Du weißt nicht was Freiheit wirklich ist. ...
Die Freiheit der Kommunisten besteht in einem kleinen häßlichen Auto aus Pappe, mit Zweitakter, das man in drei Farben haben kann und auf das man 20 Jahre warten muß.
Das weiß ich doch: "Nach der obigen Definition Mühsams läuft das auf Faustrecht hinaus: Der Stärkere gewinnt." Weil es nämlich den Rechtsstaat nicht gibt, der wenigstens versucht, Chancengleichheit immer wieder herzustellen.
Also Kommunismus steht für Enteignung der Produktionsmittel und Planwirtschaft, wie bitte soll das ohne Staat vonstatten gehen und wie soll das ohne Gleichmacherei vonstatten gehen.
Nein, nein, - mein Freund, eine freie, selbst bestimmte Gesellschaft würde sich weder ihr Eigentum am Produktionsmittel noch den freien Markt wegnehmen lassen.
Anarchokommunismus und Anarchistischer Kommunismus, das sind Windeiner von Leuten die nicht wissen von was sie reden.
Als Anarchist habe ich die richtige Definition von Freiheit, sie ist ganz leicht zu verinnerlichen: Meine Freiheit ist da zu Ende wo die meines Nachbarn anfängt."
Nimm es einfach hin, dass es genau das ist, woran die allermeisten denken, wenn sie das Wort "neoliberal" hören. Was wirklich neoliberal ist, interessiert die Leute ungefähr so sehr wie dich und die überwiegende Masse hier ganz doll interessiert, was wirklich links ist.
Und daraus definieren wir nun > die < Prioritäten,
gültig für jeden, um in einer allgemein gültigen, sich gegenseitig in gegenseitiger Achtung lebendender Gesellschaft zu bewegen! ...
Ich nehme bestenfalls hin, dass sich rote Propagandisten den Kampfbegriff "neoliberal" so definieren. Ganz allgemein dürfte auch Otto Normalverbraucher nirgends so viel Freiheit wie in einem neoliberalen Umfeld genießen.
Das würde weder in einer anarchistischen, noch kommunistischen Gesellschaft schaden. Solange mit diesen PM selbst gearbeitet wird.
Ausgeschlossen werden muss nur PM-Verwertung zur Abschöpfung der Arbeit Dritter.
Neoliberal bedeutet aber für mich "Raubtierkapitalismus" und schon haben wir ein neues Problem !
Ist nicht die Gleichmacherei - das Gegenteil der individuellen, freiheitlich handelnden Intelligenz?
Du vielleicht. Ich nicht. Mit blöden, inhaltslosen Kampfbegriffen hatte ich noch nie ein Problem. So was ist einfach nur doof, nicht problematisch.
Herrschaft wäre wenn du bestimmen würdest, das Arbeiter nicht für Unternehmer arbeiten dürfen.
 
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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Eine sehr aufschlussreiche "Diskussion", die zeigt, wie aneinander vorbeigeredet wird,

großenteils, indem zwar die gleichen Wörter benutzt werden, aber etwas völlig anderes damit ausgedrückt wird
oder einfach nur Propaganda-Kampfparolen "um die Ohren gehauen" werden:
liberal, neoliberal, (fehlt noch "linksliberal"), superliberal, libertär
Kommunismus, links, "rot", Freiheit, Gleichheit/Gleichmacherei, Anarchie, Demokratie, Finanzkapitalismus, "Raubtierkapitalismus", Herrschaft, Staat, ...

Natürlich wird auf dieser Seite aneinander vorbei geredet.

Sonst könnten wir ja Gefahr laufen, uns in irgendeinem Punkt mal einig zu werden.

Das geht nun wirklich nicht. Dafür ist diese Seite nicht da.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eine sehr aufschlussreiche "Diskussion", die zeigt, wie aneinander vorbeigeredet wird
Ich zumindest bemühe mich um bestmögliche Benutzung der Begriffe nach sozio-wissenschaftlichem Gebrauch oder erkläre ihre Bedeutung, sofern ich rein marxistische Bedeutung nutze.
Ich versuche auch, den anderen zu verstehen, wenn er mit Begriffen hilfloser oder schlampiger umgeht.
Der Missbrauch der Begriffe oder die Denunziation der Begriffe scheint mir auf der antikommunistischen Seite jedoch Prinzip zu sein. Das ist sehr schade, denn mir sind früher durchaus sehr viele Antikommunisten/ Marktverfechter/Liberale/Pfarrer begegnet, die auch sachlich diskutiert haben. Das Internet hat eher die Verwahrlosung der Diskussionskultur bewirkt. Die Respektlosigkeit vorm Gegenüber habe ich auch schon bei Dir [MENTION=3300]Kamikatze[/MENTION] erlebt.
 
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Herrschaft wäre wenn du bestimmen würdest, das Arbeiter nicht für Unternehmer arbeiten dürfen.

Wenn aber die "Herrschaft" weil diese nicht alles kontrollieren und überwachen können, es den "Unternehmern" erlaubt, Arbeiter zu beschäftigen, für sich dafür einen
Gewinnanteil einstreichen können, aber den erwirtschafteten Rest - an die Herrschaft abliefern muß !

Ich denke, das war der Sinn der bisherigen "Volkswirtschaft"!
 
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Eine sehr aufschlussreiche "Diskussion", die zeigt, wie aneinander vorbeigeredet wird,

großenteils, indem zwar die gleichen Wörter benutzt werden, aber etwas völlig anderes damit ausgedrückt wird
oder einfach nur Propaganda-Kampfparolen "um die Ohren gehauen" werden:
liberal, neoliberal, (fehlt noch "linksliberal"), superliberal, libertär
Kommunismus, links, "rot", Freiheit, Gleichheit/Gleichmacherei, Anarchie, Demokratie, Finanzkapitalismus, "Raubtierkapitalismus", Herrschaft, Staat, ...

Wer glaubt, mit Sätzen aus dem Kontext gezogen dann aber gegenüber stellen - zeigt nur auf - welche "Geistesgröße" man selbst ist!
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Leider doch. Als 5-Worte-Schenkelklopfer isses ja ganz witzig, was du da von dir gibst. Aber als Diskussionsgrundlage isses mir zu doof.

Doof bist du wenn du in Europa keine niedrige Löhne und kein schlechtes Gesundheitssystem erkennst. Krisenanfälligkeit erleben wir aktuell. Wenn man es jetzt noch schafft das alles zu ignorieren....beachtenswert.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Eine Herrschaft aller gibt es nicht. Der Begriff macht nur Sinn in der Einengung auf einen "Teil von Allen" oder äußerer Herrschaft, wie z.B. Fremdherrschaft.

Am Ende haben wir dann die berühmte (oder berüchtigte?) Diktatur des Proletariats. Wie Du den Schiss nennst, ist mir wurscht, am Ende läuft's auf's Selbe raus.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Unter anderem. Was sollte besser sein?

Einen Namen dafür ( der nicht verbrannt ist ) hab ich jetzt auch nicht , aber , dass in Punkto soziale Gerechtigkeit Luft nach oben ist ,da hoffe ich gehst du mit .

Deutschland sollte keine tAfeln und kleiderkammern nötig haben .
 

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