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Aus politischer Sicht ist die geringe Menge enorm wichtig. Alles schaut auf die wenigen Menschen, die von privaten Organisationen in europäischen Häfen abgeliefert werden, während dessen die Schlepper unbeobachtet ihre Geschäfte machen.Die Zahl ist nicht das entscheidende Problem. Das Unterlaufen geltenden Rechts muss unabhängig vom Impact auf die Gesamtzahl unterbunden werden.
Als Salvini noch im Amt war, rief er die Rettungsorganisationen öffentlich zum Rechtsbruch auf, als er sie aufforderte, die Schiffbrüchigen nach Afrika zu bringen. In dieser Zeit brachte die italienische Küstenwache ein Mehrfaches an Schiffbrüchigen nach Italien; darüber verlor er kein Wort. Salvini hätte über die Ressourcen verfügt, die von den privaten Rettern gebrachten Schiffbrüchigen umgehend wieder nach Afrika zu bringen. Das tat er nicht.
Der Verdacht gegen private Seenotretter wurde von allen EU-Ländern immer wieder gestreut. Ihre Schiffe wurden unter unhaltbaren Vorwänden in Häfen blockiert. Ihrem Aufklärungsflugzeug entzog man die Start- und Landegenehmigung. All das war rechtswidrig. Frag Dich doch mal, warum die Regierungen das machen!
Mir kommt das vor wie bei einem Zauberkünstler, der geschickt das Augenmerk des Publikums auf unwesentliche Abläufe lenkt, damit es seine Tricks nicht aufdeckt. Du scheinst zu denen zu gehören, die glauben, er könne tatsächlich zaubern.