Wenn du über den Nutzen von Religionen für die Organisation von Gesellschaften diskutieren willst, das ist ein ganz anderes Thema als die Frage nach der Existenz Gottes. Wenn die Menschen an Gott glauben und ihr Handeln nach ihrem Glauben ausrichten, spielt es keine Rolle, ob es den Gott, an den sie glauben, wirklich gibt. Der Klerus wird schon wissen, wie die Gläubigen zu steuern sind.
Und nein, wir vertragen uns nicht. Im Zweifelsfall haben wir bessere Waffen gegen äußere Feinde und eine effiziente Polizei gegen Kriminelle im Inland, etwas Wohlstand usw. Dann kann man schon einigermaßen zufrieden leben.
Danach hänge ich aber ein wenig in der Luft -> Willst du Definitionen von Gut und Böse, moralisch gutem Handeln? Das wäre dann Ethik und die hat nichts mit der Existenz Gottes zu tun, das ist ein völlig separates Thema. Gott kann ja auch Böse sein, jedenfalls handeln Teile seiner Schöpfung höchst Kritikwürdig, so er denn existiert.