Da insbesondere untere Einkommensschichten nur geringe einkommensabhängige Steuern zahlen, erzielt dies kaum einen Effekt. Die Entlastung der oberen Steuereinkömmlinge ist daher wesentlich wichtiger. Das sieht auch die AfD so.
Natürlich muss dann der Staat "verschlankt" werden, was die Sozialausgaben betrifft.
Die mittleren Einkommensschichten zahlen den größten Anteil. Die Sicht auf 'die da unten' vs. 'die da oben' ist falsch. Dass die Afd und die FDP Parteien des Kapital sind, bedeutet nicht, dass sie die Wahrheit gepachtet haben.
Wie kann es sonst sein, dass 36 prominente Superkapitalisten (in D & A) in einem offenen Brief erklärten, mehr Steuern zahlen zu wollen? Grund: die Ungleichheit gefährdet die Demokratie.
Aber was ist schon Demokratie, wenn es ums Geld geht, nicht wahr? Die Erfindung des 'Staates' ist selbstverständlich vorgenommen worden, damit die 'Reichen' geschützt werden, die Armen sind seit jeher als billiges Arbeitsgerät verstanden worden.
Ist es nicht seltsam, dass der deutsche Adel um 1790 entdeckte, sich den Armen, den Tagelöhnern zuzuwenden? Dass zwei Jahre früher, dem reichen Adel in Frankreich der Kopf abgehakt wurde, spielt da natürlich keine Rolle.