Die Methanisierung von Wasserstoff ist recht simpel und wird aus Bio-Deponien gewonnen. Die 'Strommenge' kann durch die Laufzeit angenähert werden, wenn die Strom'erzeuger', nicht mehr alle naselang abgeschaltet werden, weil die Strommenge ausreicht. Jeglicher Überschuss muss daher nicht an Nachbarländer 'verschenkt' werden, sondern kann gespeichert werden; denn die Speicherung ist das Problem.
Ich weiß wirklich nicht, woher Deine Information stammt, dass EE "alle naselang abgeschaltet" wird. Das passiert höchstens mal bei kurzfristigen Spitzen. Und die sind so kurz, dass der Bau der Anlagen mehr Umweltschäden verursacht, als der Betrieb vermeiden kann.
Ich bin (wie du wahrscheinlich auch) Techniker und kann mir in etwa vorstellen, wie die Entwicklung mit der Elektromotorisierung vonstattengeht.
Sorry, ich kann es nicht. Auf dem Land, wo auf den Dächern Platz für Photovoltaik ist, geht die Bevölkerung meist in die Stadt zur Arbeit. Was bedeutet, dass die Autos am Tage nicht auf dem Land sind. Es fehlen also mit hoher Wahrscheinlichkeit Trafo- und Leitungskapazitäten zur Stadt. Dort fehlt die Ladeinfrastruktur.
Den Käse mit dem Laternenmast als Ladestation, den man dieser Tage im Fernsehen bewundern konnte, könnten die Herrschaften meiner verstorbenen Großmutter erzählen. Dass eine für's Licht ausreichende Leitung nicht für etliche KW Ladeleistung reicht, sollte ein mittelmäßig gebildeter Europäer wissen.
Tut mir leid, aber mir fehlt bei all diesen Aktionen das Konzept, der Plan. Mit "ich will aber", wie Du das oben so trefflich nanntest, ist weder eine Energiewende, noch eine Elektromobilisierung zu erreichen. Übrigens einer der Punkte, die ich dem Merkel fürchterlich übel nehme: Ein Dr. der Physik sollte solche Überlegungen aus dem Ärmel schütteln können. Da kann ich nur sagen: Herr, verzeihe ihnen nicht, denn sie wissen, was sie tun!
Der Junior hat sich kürzlich einen Hybrid zugelegt. Den Weg zur Arbeit schafft er damit, nach Hause reicht's schon nicht mehr. Im Moment ist die Begeisterung noch groß, ob sie anhält bleibt abzuwarten.
Außerdem setzen Techniker - im Gegensatz zu Politikern - Prioritäten.
Und sie sollten Zielkonflikte rechtzeitig erkennen.
Zum Cannabis ist es so, dass Rotterdam in den Niederlanden, Europas größter Umschlagplatz für die harten Drogen ist.
Eben darum sage ich ja: Legalisieren und besteuern.
Die Menschen sterben vielleicht nicht an Cannabis, aber bestimmt an den mengenmäßig überwiegendem Begleitstoff Kokain et al.
Weder noch. Die Leute sterben an falschen Dosierungen weil das Zeug unterschiedlich gestreckt wird.
Wusstest Du, das Heroin ein Markenname von Bayer ist, und das Zeug als Medikament gegen Husten verkauft wurde?
So auch in Marseille. Daher hat Frankreich eine 180° Wendung gemacht von der Liberalisierung zur strikten Bekämpfung des Rauschgiftes jeder Art.
Wirklich freigegeben und besteuert hat das auch Frankreich nicht.