Äm, die Mehrheit muss auch jetzt noch "Leistung" erbringen. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen das sie Leistung erbringen MUSS, sofern wir als Gesellschaft überleben wollen und überleben will jeder... aber es gibt ja das Geldsystem, die Menschen arbeiten also aus Gier, weil sie Geld wollen und solange es funktioniert, spricht ja nichts dagegen
blödsinnige linke Klassenkampfthese
das gibt es zwar, aber nur in verschwindender Minderheit
die große Mehrheitsgesellschaft erbringt nicht Leistung aus Gier, sondern Leistung zur Selbsterfüllung
Aufgaben, Leistung und Anstrengung bringen für die Meisten auch Lebensglück ... und nicht nur in Form von Moneten
auch in Form von Genugtuung, Anerkennung, Selbstzufriedenheit
wo ist dann andauernd dein Problem ... Linker?
Ich betrachte Rentenanwartschaftspunkte nicht als Speicherung, es ist der
Versuch von Gerechtigkeit. Deswegen gibt es ja auch das Äquivalenzprinzip im Rentenrecht, weil man eben meint für Gerechtigkeit sorgen zu müssen, am Ende wird aber "nur" durchgereicht, der eine Rentner bekommt mehr durchgereicht und der andere weniger und das halte ich für Schwachsinn. Jetzt wird mir der erste Gleichmacherei unterstellen, dazu muss ich sagen, unterschiedliche Gehälter machen NUR am Arbeitsmarkt Sinn, denn wer viel Geld will, muss was lernen. In der Rente ist es aber völlig egal, wie man seinen Wohlstand bezieht, da kann man sich was Neues und Besseres einfallen lassen
es muss natürlich die Wirtschaft als Ganzes ergänzen, aber nicht unbedingt das Geldsystem...
natürlich sind Rentenpunkte sowas wie ein Speicher ... oder Gutscheine, wenn du so willst
und Gutscheine sind nix anderes wie Geld, nur eben eine andere Rechtsform davon
Wenn die Mehrheit speichern könnte, dann würde sie logischerweise auch nicht mehr arbeiten und dann hätten wir ein Problem...
die Mehrheit speichert ja, sogar soviel, dass es eigentlich schon zuviel ist
man könnte das verkürzt auch so sagen:
die Meisten von uns haben längst eine so hohe Produktivität, dass deren Grundbedürfnisse schon mit wenigen Stunden Aufwand pro Woche gedeckt sind, und den Rest ihrer Produktivität erbringen sie solidarisch für Andere und natürlich für das eigene Speichern = Ansparen
wir könnten jetzt Stunden verkürzen, oder nicht soviel Ansparen, eine bessere Work-Livebalance anstreben
all das wird ja seit geraumer Zeit = Pandemie gemacht
bedeutet aber auch, zum Umverteilen ist dann nicht mehr soviel Kuchenmasse da, wenn jetzt Alle anfangen pro Woche nur noch soviel eigene Leistung einzusetzen, bis die eigenen Grundbedürfnisse gestillt sind und ab dann zu faulenzen = selbstverwirklichen
für mich ist ja erstmal alles eine Vorstellung und ich halte jede Vorstellung für richtig, aber nicht jede Vorstellung ist nützlich und darum geht es ja
von allen Vorstellungen, die alle richtig sind, die Beste zu finden...
die Vorstellung einfach nur Geld zu drucken und es in Schweinehälften einzutauschen ist einfach nur naiv
wer Schweinehälften will, muss eine adequate Gegenleistung erbringen und einfach nur Geld zu drucken ist keine solche
ungebildet, weltfremd oder nenn es wie du willst ist deine Schnapsidee ...
spricht nichts dagegen, darum ging es mir nicht
natürlich geht es darum
unser gesamtes Leben ist ein Tausch
Leistung gegen Gegenleistung
wird das durchbrochen, funktioniert irgendwann irgendwo was nicht mehr
man kann nicht einfach ein System aufstellen wollen, bei dem es nur noch Leistung geben soll, aber keine Gegenleistung mehr
also nur noch Nehmen, aber kein Geben mehr
wir können nicht alle nur nehmen ... irgendwelche müssen auch geben
spricht auch nichts dagegen
wo ist dann dein verdammtes Problem ?
beim grundsätzlichen Verstehen etwa ?
Wie gesagt, in Form von Immobilien und ähnliches. Zähl doch mal auf, wie man noch "Speichern" könnte...
... ne sorry, ich bin nicht dein Spar-, Bank-, Investitions- oder Anlageberater
dieser Satz zeugt aber von deiner generellen Lebenspassivität, die aus jeder Pore sprießt
wundern muss man sich da nicht wirklich, was ich aber auch noch nie wirklich tat