Die Sache hat einen entscheidenden Haken und du solltest das Muster der Deutungshoheit, analog beim Umgang mit Corona dabei erkennen, welches erneut hervortritt.
Die Deutungshoheit des Mainstreams übernimmt unkritisch die Narrative der Ukraine.
Skizziert wird das Bild eines völlig unschuldigen Landes, welches wie aus heiteren Himmel der Blitz getroffen hat und wenn es das Gewitter nicht heldenhaft abwehrt, schlägt der Blitz bald überall in Europa ein (...)
Nur sind diese Narrative ebenso unzutreffend wie jene von Corona als allgemeine Gefahr für jeden.
Auf dieser Basis, mit unzutreffenden Narrativen und Prämissen, ist überhaupt kein nüchterner Austausch möglich, ohne wahlweise als Coronaleugner oder Putinversteher diskreditiert zu werden.
Wer aber von Umständen, Historie, Versagen und Fehlentscheidungen gar nichts wissen will, weil sie das Blütenweiß des eignen Narrativs vom 100% - Opfer in Frage stellen, drängt selber dazu die Hinterfragenden nachdrücklich und unnachgiebig auf die kausale Komplexität hinzuweisen und erzeugt damit in der Selbstwahrnehmung das, was man beim Gegenüber dann als eindeutige Parteinahme interpretiert.
Und diese Interpretation dient wiederum der selbstvergewissernden bequemen falschen Diochtomie des Freund - Feindschema, des entweder - oder, für oder gegen.
