Wir leben in einer politischen Welt.
Die Liebe hat darin keinen Platz.
Wir leben in Zeiten, in denen Menschen Verbrechen begehen
und das Verbrechen hat kein Gesicht.
Wir leben in einer politischen Welt.
Eiszapfen hängen herab.
Hochzeitsglocken läuten und Engel singen,
Wolken bedecken den Boden.
Wir leben in einer politischen Welt.
Die Weisheit wird in den Kerker geworfen,
sie verrottet in einer Zelle, wird irregeleitet wie der Teufel,
hinterlässt niemand, der eine Spur aufnehmen könnte.
Wir leben in einer politischen Welt,
in der die Barmherzigkeit über Bord geworfen wird.
Das Leben ist in Spiegeln eingefangen, der Tod verschwindet
die Treppen hinauf hinein in die nächste Bank.
Wir leben in einer politischen Welt,
in der Tapferkeit ein Ding von gestern ist.
Häuser sind verflucht, KInder unerwünscht.
Der nächste Tag könnte Dein letzter sein.
Wir leben in einer politischen Welt,
der, die wir sehen und fühlen können.
Aber niemand kann sie überprüfen, niemand hat Zeit,
wir alle sind aber sicher, dass sie real ist.
Wir leben in einer politischen Welt,
in den Städten voll von einsamer Angst.
Schritt für Schritt bewegt Ihr Euch in die Mitte,
aber Ihr wisst nie genau, warum Ihr hier seid.
Wir leben in einer politischen Welt
unter dem Mikroskop.
Du kannst überall hin reisen und Dich dort aufhängen,
Du findest dafür überall einen Strick, lang genug.
Wir leben in einer politischen Welt,
in der der Frieden überhaupt nicht willkommen ist.
Er wird an der Tür weggeschickt, er soll weitergeh´n,
oder wird gleich gestellt an die Wand.
Wir leben in einer politischen Welt.
Alles gehört entweder ihr oder ihm.
Klettere auf das Gestell und rufe Gottes Namen,
aber Du wirst nie sicher sein, was es ist.
... und seid die Russen nicht mehr dabei sind, sogar eine Rechtsrockkonzert ...
