Ich bin damals zweigleisig gefahren, sprich ein Vollzeit-Job wo ich nicht nur alle Versicherungen, sondern auch Verpflegung inklusive hatte, so dass mich Lebensmittelpreise nicht interessieren mussten plus selbstständig als Progammierer.
Ich habe 365 Tage im Jahr, inkl. aller Feiertage über 12 Stunden pro Tag gearbeitet und Aussagen wie "Geld ist mal gut mal weniger" gab es bei mir nicht, ich habe über 90% von Allem was ich verdient habe gespart, insbesondere auch deshalb weil man wenn man so viel arbeitet keine Wohnung braucht, sondern ein Zimmer in Untermiete reicht.
Auf lange Sicht, also ab 10 Jahre aufwärts, spielt es keinerlei Rolle was der Goldpreis kurzfristig macht.
Gutes Beispiel war die Krise 2008/2009, da ist bis 2012 der Goldpreis regelrecht explodiert, von ca. 500€/oz auf 1.350€/oz und 2013 ist er heftig abgestürzt, bis unter 900€/oz.
Es gab damals viele Leute die 2012 gekauft und 2013 frustriert mit sattem Verlust verkauft haben, aber so geht es halt nicht, als Kurzzeit-Anlage ist Gold genauso spekulativ und mit Risiko behaftet wie alles Andere.
Wer 2013 nicht verkauft hat, der hat in den letzten 2 Jahren erlebt, dass der Goldpreis sich (wegen der Corona-Krise) nicht nur vom Absturz 2013 erholt hat, sondern (wegen dem Krieg in der Ukraine) in den letzten 3 Monaten neue Höchststände erreicht hat.
Unterm Strich, auf wirlklich lange Sicht (ich halte mein Gold seit 1995 und kaufe immer noch nach wenn ich mal Geld über habe) kommst du mit Gold auf einen durchschnittlichen Wertzuwachs von ca. 7% pro Jahr, was zumindest in den letzten 20 Jahren deutlich mehr war als die Inflation wieder aufgefressen hat.