Gerade war ich zwei deutschen Städten unterwegs in denen die Türkische Bevölkerung stark vertreten ist. Aufgefallen sind mir sehr viele Kopftuch tragende Frauen.
Sehe ich die Bilder aus der Türkei so finden sich unter den Demonstranten doch weniger Frauen mit einem Kopftuch. Bei der pro Erdogang Demo war das ein anderes Bild.
Steht hier nicht doch die junge europäisch gesinnte Gesellschaft gegen die eher traditionelle konservativ islamische Gesellschaft?
In Deutschland haben wir diese Veränderungen den Wandel doch auch durchlebt und der Einfluss der Kirchen hat abgenommen.
Das Bild in Deutschland ist eine ganz andere..
In Großstädten ist die Zahl der Kopftuchträgerinnen in der Türkei stark gesunken..
Der westliche Lebensstil etabliert sich immer mehr..
Die Rückkehrer, inzwischen über 2,5 Mio., aus Deutschland, Holland, Frankreich, Österreich...usw...bringen natürlich auch westlichen Flair mit....und ziehen in die Großstädte..
Darum sind diese Ausschreitungen ja in Istanbul, Izmir und Ankara..
In den anderen Städten sind die Prosteste auch da, aber ähneln eher den PRO-Köln-Demos...50-100 Mann...mehr nicht....
In Deutschland aber...
da sind viele Türken heute auf dem Stand der Zeit von damals, als sie auswanderten..
Sie haben sich in Deutschland nicht integriert, machen somit den Lauf der Dinge in Deutschland nicht mit und bekommen um umkehrschluss auch nicht mit, was in der Türkei passiert, der Wandeln dort geht auch an ihnen vorbei....
Das sieht in der 3. Generation schon ein wenig anders aus..
Auch in dieser Generation g ibt es in Deutschland mehr Kopftuchträgerinnen, als die Altersgenossen in der Türkei (prozentuall), aber es werden auch hier weniger...