Was ist Kommunismus überhaupt?

[Abe Voltaire]

Nein, ich meine, wenn alle so schlau geworden sind, dass sie merken, dass materieller Reichtum nur ein Scheinreichtum ist, auf den man nicht neidisch zu sein braucht.

Nehmen wir die Nahrung: Die Lümmel von der ersten Bank - sind das beste filmische Beispiel.

Wenn alle "gleich viel" haben, dann ist 1 Drittel satt, 1 Drittel hat noch Hunger und 1 Drittel hat zuviel übrig - und wer das jetzt auf alle anderen "Ebenen" zu übertragen versteht, hat endlich begriffen, dass der Gleichheitswahn zudem Egoistenwahn ist auf spaltisch gruppierte Weise.

 

[Humanist62]

Ich meine, dass entweder sich der Mensch demütig den Anweisungen einer - vermeintlich - künstlichen Intelligenz unterwirft, weil er sie als alternativlos ansieht,
oder der Mensch der Welt zur Neuerstarkung dadurch verhilft, dass er 99,9% der Menschheit ausradiert - z.B. mittels Kernwaffen.
Dann hätten die paar übriggebliebenen Hansels die Chance, mal etwas anderes neu zu probieren, als nur zu wiederholen was ihre Vorfahren jahrtausendelang falsch gemacht haben. Lernen sie nicht, dann braucht´s eben noch ein paar "Sintfluten" in regelmäßigen Abständen.

Würde die KI die oberhand gewinnen wäre das das Ende der Menschheit, aber daran glaube ich nicht, auch wenn ich schon viel SF gelesen habe welche sich damit beschäftigt. Eher bringen sich die Menschen gegenseitig um mit ihren Waffen. Mir wäre allerdings eine friedliche Koexistenz lieber. Es gibt noch Hoffnung.

 

[Schwarze_Rose]

Nehmen wir die Nahrung: Die Lümmel von der ersten Bank - sind das beste filmische Beispiel.

Wenn alle "gleich viel" haben, dann ist 1 Drittel satt, 1 Drittel hat noch Hunger und 1 Drittel hat zuviel übrig - und wer das jetzt auf alle anderen "Ebenen" zu übertragen versteht, hat endlich begriffen, dass der Gleichheitswahn zudem Egoistenwahn ist auf spaltisch gruppierte Weise.

Deswegen gibt es eine Übergangsphase namens Sozialismus.

 

[Abe Voltaire]

Deswegen gibt es eine Übergangsphase namens Sozialismus.

Das bringt trotzdem alles nix, weil du es nur durch Herrschaft umsetzen kannst, obwohl Herrschaft genau das ist, was nicht enthalten sein darf.

 

[Humanist62]

Dein Problem ist es, dass DU immer wieder "Verwechslungen" konstruierst, weil du nicht verstehen kannst oder willst, was du liest!

Ich schrieb, dass Kommunisten (also Menschen) >> doch nur "Staatskapitalismus" zustande gebracht << haben.
(und das habe ich doch von DIR gelernt und gerade DEINE Ausdrucksweise übernommen! )

Ebenso hast DU doch mehrfach geschrieben, dass "Kommunismus" >> nur ein "Traumgebilde" ist und bleibt << eine "Wunschvorstellung", eine irreale "Utopie", usw.
(weil "der Mensch" egoistisch ist)
(

Nichts anderes habe ich gemeint und Kommunismus im eigentlichen Sinne ist nur eine theoretische Utopie auch wenn der Weg das Ziel sein sollte nur ist man davon meilenweit entfernt.

 

[Humanist62]

Das bringt trotzdem alles nix, weil du es nur durch Herrschaft umsetzen kannst, obwohl Herrschaft genau das ist, was nicht enthalten sein darf.

Eben das ist das Problem weil alles freiwillig ohne Herrschaft funktionieren müsste und hier fehlt den Menschen die Bildung und das Wissen dazu.

 

[Dummi]

Vor allem hat noch keiner diesen mitnehmen können in die Grube, also deshalb ist Besitz kein wirklicher Reichtum.

Wir kämen ja schon deutlich weiter, wenn wir verstehen würden, dass Besitz nicht identisch ist mit Eigentum.
Etwas auf Zeit zu besitzen (es quasi so lange besetzen und benutzen wie man es braucht) und vererben nicht geht, dann würden wir schon einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht haben.
Ich frage mal ganz provokativ:
Warum vererben?
Sind "meine Auserwählten" wertvoller als andere Menschen?
Wie komme ich auf diese Schnapsidee?

 

[Abe Voltaire]

Wir kämen ja schon deutlich weiter, wenn wir verstehen würden, dass Besitz nicht identisch ist mit Eigentum.

- Ich habe eine eigentümliche Denkweise - Meine
- Hätte ich eine besitzende Denkweise, dann wäre sie nicht meine - sondern von anderen übernommen

 

[Dummi]

Die Idee des Kommunismus ist, dass kein Mensch über einen anderen Menschen herrscht.
Und das, was die Menschen produzieren, gehört nicht einem Einzelnen oder einer Gruppe, sondern allen Menschen gemeinsam.
Es gibt keine Gewalt und Unterdrückung mehr und jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten und nimmt nach seinen Bedürfnissen.
Wie bekloppt muss man sein, um so ein System abzulehnen?

Das Verständnisproblem des Kommunismus seitens des bisherigen nur Eigentumerfahrenen ist, dass er meint:
Wenn Allen Alles gehört, dann gehört Allen nix mehr und dann verkommt alles.
Ich würde die Wahrheit bevorzugen:
Niemandem "gehört" etwas, aber jeder ist Allen verantwortlich für die Pflege dessen, was er derzeit besitzt und besetzt.

 

[Schwarze_Rose]

Das bringt trotzdem alles nix, weil du es nur durch Herrschaft umsetzen kannst, obwohl Herrschaft genau das ist, was nicht enthalten sein darf.

Laut der Theorie stirbt der Staat ab weil der Mensch nicht mehr in Klassen denkt.

 

[Abe Voltaire]

Laut der Theorie stirbt der Staat ab weil der Mensch nicht mehr in Klassen denkt.

Würden wir Klassen in der Weise denken wie die Klassiker, dann gäbe es auch wieder eine Chance. Doch da Klassen so gedacht wurden, wer die meiste Kohle (Geld) hat, hat sich das abnutzend verwirkt. Besonders das "Vitamin B Denken" hat viel zum Abdanken beigetragen. Statt jemand zu wählen, der es besonders gut kann, wird jemand genommen, den man besonders gut kennt oder mag, auch wenn der nix drauf hat.

 

[Schwarze_Rose]

Würden wir Klassen in der Weise denken wie die Klassiker, dann gäbe es auch wieder eine Chance. Doch da Klassen so gedacht wurden, wer die meiste Kohle (Geld) hat, hat sich das abnutzend verwirkt. Besonders das "Vitamin B Denken" hat viel zum Abdanken beigetragen. Statt jemand zu wählen, der es besonders gut kann, wird jemand genommen, den man besonders gut kennt oder mag, auch wenn der nix drauf hat.

All die Probleme die du ansprichst sind Probleme der alten Klassengesellschaft,
ich will hier nicht als "Oberlehrer" auftreten, mir geht es darum simpel zu erkennen.
DU und nur DU entscheidest wie du leben willst.
Marx sprach von Emanzipation.

 

[Abe Voltaire]

ich will hier nicht als "Oberlehrer" auftreten

Wenn du betrachtest, wie die meisten auf dich reagieren, und du zurück reagierst... dann kann da mit "jeder entscheidet für sich selbst" nicht viel dran sein.

Ich kann nicht entscheiden. Ich kann nur annehmend akzeptieren oder ablehnend verzichten. Und seit fast 2 Jahrzehnten lehne ich schlicht verzichtend ab. Das ist alles nicht Meins, nicht mal in Kulanz. Mich in "einer Gruppe wohlfühlen, die mich inhaltlich zu 90% ablehnt", hat mit kommunitiver Gemeinschaft nicht viel zu tun.

 

[Schwarze_Rose]

Wenn du betrachtest, wie die meisten auf dich reagieren, und du zurück reagierst... dann kann da mit "jeder entscheidet für sich selbst" nicht viel dran sein.

Ich kann nicht entscheiden. Ich kann nur annehmend akzeptieren oder ablehnend verzichten. Und seit fast 2 Jahrzehnten lehne ich schlicht verzichtend ab. Das ist alles nicht Meins, nicht mal in Kulanz. Mich in "einer Gruppe wohlfühlen, die mich inhaltlich zu 90% ablehnt", hat mit kommunitiver Gemeinschaft nicht viel zu tun.

Dann lebst du einem kranken Sozialsystem.
Hygiene und Gesundheit sind die Themen mit denen du dich soweit du kannst dich mit beschäftigen solltest.

 

[Abe Voltaire]

Hygiene und Gesundheit

Das sind nicht die "ablehnenden" Themen.

 

[Schwarze_Rose]

Das sind nicht die "ablehnenden" Themen.

Was meinst du?

 

[MiaPetra]

Wir kämen ja schon deutlich weiter, wenn wir verstehen würden, dass Besitz nicht identisch ist mit Eigentum....

Da bist du aber der Zeit ein klein wenig hinterher!

Das BGB ("Bürgerliches Gesetzbuch") gibt es bereits seit dem Jahre 1900
und darin sind schon "Besitz" und "Eigentum" beschrieben!

 

[MiaPetra]

Eben das ist das Problem weil alles freiwillig ohne Herrschaft funktionieren müsste und hier fehlt den Menschen die Bildung und das Wissen dazu.

Das hast du schon mal besser gewusst:

... Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind. ...

"Jeder nach seinen Fähigkeiten - Jeder nach seinen Bedürfnissen" ist ja auch eine Wunschvorstellung des Kommunismus.
Der Mensch ist vermutlich zu egoistisch dafür ...

... Ich halte aber den Kommunismus auch nur für ein Traumgebilde, denn dafür ist der Mensch viel zu egoistisch ...

... Kommunismus wäre die ideale Gesellschaftsform nur ist der Mensch dafür zu egoistisch. ...

 

[MiaPetra]

Die Idee des Kommunismus ist, [...]
Wie bekloppt muss man sein, um so ein System abzulehnen?

Es ist wirklich befremdlich wie viele Asoziale im Forum rumrennen.

Noch schlimmer als die "bekloppten" "Asozialen", die das "System des Kommunismus" ablehnen,
sind die Ignoranten, die das System des "Perpetuum mobile" ablehnen
- damit könnten doch fast alle Probleme gelöst werden:
Energie, Verkehr zu Lande, zu Wasser und in der Luft, Erdöl und -gas, ...
und auch kein Raubbau an der Natur, um seltene Mineralien für Akkus auszubuddeln!

Warum wird das systemische Prinzip "Perpetuum mobile" nicht anerkannt und umgesetzt ?!
(Dass die Physik-Theoretiker dagegen sprechen, kann man getrost "beiseite wischen" - das ist doch nur BAFÖG.)

 

[Dummi]

Noch schlimmer als die "bekloppten" "Asozialen", die das "System des Kommunismus" ablehnen,
sind die Ignoranten, die das System des "Perpetuum mobile" ablehnen
- damit könnten doch fast alle Probleme gelöst werden:
Energie, Verkehr zu Lande, zu Wasser und in der Luft, Erdöl und -gas, ...
und auch kein Raubbau an der Natur, um seltene Mineralien für Akkus auszubuddeln!

Warum wird das systemische Prinzip "Perpetuum mobile" nicht anerkannt und umgesetzt ?!
(Dass die Physik-Theoretiker dagegen sprechen, kann man getrost "beiseite wischen" - das ist doch nur BAFÖG.)

Och Mia,
es gab mal Zeiten, da nahm ich dich ernst.
Schade, dass das nicht mehr möglich ist.
Auch du ignorierst, dass es Menschen gibt, welche nur für möglich halten, was sie begreifen können.
Es gibt aber zunehmend Menschen, die begreifen, dass es auch Dinge gibt, die sie nicht für möglich halten.