Ich bin gegen den Ethnozid an Weißen. Aber wie kann das zusammenpassen, das ich ein Roma/Sinti bin und in der Geschichte die Weißen den Ethnozid gegen uns verübt haben, nicht nur im Holocaust sondern auch davor. Bis heute wollen sie uns nicht in Europa haben. Vielleicht gibt es ja noch welche die die Deportation, Ethnische Säuberung oder Ethnozid gegen die Roma/Sinti wollen also auch mich. Wäre es auch Ethnozid wenn ich eine Weiße Frau hätte und mit ihr Kinder zeuge? Ich sehe aber das der Ethnozid oder der große Völkeraustausch schon echt ist und keine Verschwörung und als gerechter Mann bin ich dagegen. Ich hoffe ich kann das eine mit dem anderen in Einklang bringen und Kompromisse schließen und andere könnten auch Kompromisse mit mir schließen. Vielen Dank!
Was die ethnische Säuberung angeht egal vom welcher Abstammung oder Glauben, das ist und bleibt ein Verbrechen und sollte nie mehr passieren.
Ich kenne Dich jetzt nicht aber ich gehe davon aus das Du Dich hier integriert hast und Dich an unsere Gesetze hälst und nicht uns irgend etwas aufzwingen willst. Mit solche Mitmenschen hab ich kein Problem, die können gerne hier leben und arbeiten.
Den Roma hängt halt immer noch der alte Ruf an, betteln, klauen, nix mit arbeiten usw.
Es gibt halt auch organisierte Trupps die Betteln und klauen auch Roma. Ich habe auch selber gesehen wie eine Roma mit zwei kleinen Kindern, die sollte sich was schämen, aus einem Discounter kam und draußen erst mal ihre zig Röcke von Gestohlendem ausgeräumt hat. Und als Roma in meiner Nachbarstadt aus ihren Flüchtlingsheimen auszogen, in viele Wohnungen alles niet und nagelfestes fehlte, wie Schalter, Heizkörper, Einbauküchen ua, was vorher drin war und Abfall aus den Fenstern flog.
Diese Geschehnisse erhalten eben diesen schlechten Ruf, leider und schaden Romas wie Dir damit.
Ich habe mal einen guten Bericht im ÖR gesehen, eine junge Roma die hier in D aufgewachsen ist, ist immer wieder nach Rumänien zu ihren Verwandten gefahren und hat dort ihren Landsleuten zeigte wie sie sich selber organisieren können und nicht nur auf Arbeit bei anderen warten.
Das Bildung das Wichtigste ist und wie sie sich ihre Lebensverhältnisse durch eigene Hände Arbeit mit wenige Mitteln verbessern können. Das war in einer Häusersiedlung mit schlechten Lebensbedingungen. Und es zeigte Erfolg, viele bekamen dadurch auch Selbstbewusstsein, merkten das es sich lohnt anzupacken.
Ich hab mich eh immer gewundert wenn man in den ÖR solche Beiträge brachte, warum die Menschen dort nicht selber alles sauber halten, reparieren und auf dem Grundstücken durch Tierhaltung und Gemüseanbau sich wenigstens teilweise selber versorgen.
Jedenfalls wurde nichts davon gezeigt das die das machen, sondern nur bemängelten das sie dort nur mit kleiner Sozialunterstützung so dahin leben müssen.
Das sind sicher nicht alle Roma die so leben aber es wird halt meist nur sowas berichtet. Vielleicht ist das ein verkehrtes Bild das gezeigt wurde, dann kannst Du mich/ uns gerne aufklären, wenn Du andere Infos darüber hast.
Was gemischte Paare betrifft, da bin ich zwiegespalten. Einerseits heißt es wo die Liebe hin fällt aber anderer seits, warum nicht die äußerlichen, kulturellen, religiösen Strukturen regional gewachsen erhalten und pflegen. Ich denke die Natur hat es nicht umsonst sich so entwickeln lassen das die Menschen, Tiere und Planzen sich Jahrhunderte an ihre Umgebung angepasst haben.
Ich fand es jedenfall immer schön wenn ich im Ausland war Unterschiede nicht nur in Sprache zu sehen, sondern auch in Kultur, Architektur, Tradition und Lebensweise. Aber es wird alles immer mehr konform und warum sollte man noch ins Ausland fahren, wenn alles so einheitlich wird ,wie z.B. Multikulti überall.