Der Lügenkrieg

[Abe Voltaire]

eine Ehrliche Presse

Eine ehrliche Presse ist im Auftrag der Bevölkerung unterwegs. Wo dies nicht vorliegt, ist Ehrlichkeit Wunschdenken.

 

[schnipp-schnapp]

Eine ehrliche Presse ist im Auftrag der Bevölkerung unterwegs. Wo dies nicht vorliegt, ist Ehrlichkeit Wunschdenken.

Natürlich....aber es muss doch erlaubt sein, mal darüber nach zu denken..

 

[Dummi]

Da dieses Forum demnächst geschlossen werden könnte, sind Lügen eine kleine Ernährungsmöglichkeit ....

Jerdoch kann man uns NIE total Mundtod machen.

Niemals kann mir jemand meinen Mund zunähen - auch nicht mt Gewalt!

Niemand hat die Absicht dir den Mund zu zu nähen.
Es reicht, wenn dir keiner Glauben schenkt.

 

[Abe Voltaire]

Natürlich....aber es muss doch erlaubt sein, mal darüber nach zu denken..

Es würde Sinn machen, darüber nachzudenken, wie wir wieder eine ehrliche Presse aufgestellt bekommen. Sie muss das Organ zwischen Bevölkerung und Firmen, Politis wieder werden. Eine Presse ist wertlos, die nur einfältige Gleichheit verteilend runter sabbert.

 

[zwei2Raben]

Der Nawalnymord war dazu da, dass der Westen mehr Waffen an die Leichen in der Ukraine liefern darf, falls er noch welche hat. Wenn nicht, liefert er sie trotzdem.
Ein Teil der ukrainischen Front ist jetzt menschenleer. Die Russen rücken dort zögerlich vor, um die Tiere nicht zu erschrecken.

 

[Dummi]

Natürlich....aber es muss doch erlaubt sein, mal darüber nach zu denken..

Das Problem mit der "ehrlichen Presse" ist:
Wer ehrlich sein will, der darf nicht abschreiben und muss selbst recherchieren.
Das kostet und das dauert.
Wieviel Menschen werden das zigfache für eine Zeitung bezahlen, deren Berichte erst Tage später als die der Konkurrenzblätter erscheinen und dann meist ganz anders klingen als alle anderen?
Kurz gesagt:
Ehrlichkeit rechnet sich in postfaktischen Zeiten schlicht nicht.

 

[Humanist62]

Niemand hat die Absicht dir den Mund zu zu nähen.
Es reicht, wenn dir keiner Glauben schenkt.

Glaube ---> Wahrheitssuche ---> Erkenntnis, mehr braucht es nicht.

 

[Dummi]

Glaube ---> Wahrheitssuche ---> Erkenntnis, mehr braucht es nicht.

Wenn deine Erkenntnis ist, dass du "die Wahrheit" gefunden zu haben glaubst:
wie schön für dich

 

[Humanist62]

Wenn deine Erkenntnis ist, dass du "die Wahrheit" gefunden zu haben glaubst:
wie schön für dich

Du und Dein Glaube bringt Dich nochmal um.

 

[Dummi]

Du und Dein Glaube bringt Dich nochmal um.

Ich gebe zu, dass meine Haltung "ich bin mir nicht sicher" zu Verunsicherung führt.
Aber:
sie gibt mir wenigstens die Sicherheit, mit Sicherheit nicht völlig falsch zu liegen.

 

[Humanist62]

Ich gebe zu, dass meine Haltung "ich bin mir nicht sicher" zu Verunsicherung führt.
Aber:
sie gibt mir wenigstens die Sicherheit, mit Sicherheit nicht völlig falsch zu liegen.

Nicht der Glaube ist entscheidend sondern die Erkenntnis, die Wahrheit hinter den Dingen.

 

[Dummi]

Nicht der Glaube ist entscheidend sondern die Erkenntnis, die Wahrheit hinter den Dingen.

Nicht die Wahrheit entscheidet,
sondern die Wirklichkeit
und das ist eben schlicht nicht das selbe.

 

[Humanist62]

Nicht die Wahrheit entscheidet,
sondern die Wirklichkeit
und das ist eben schlicht nicht das selbe.

...und wo soll jetzt der Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit sein, beides ergänzt sich doch. Wirklichkeit ist nichts anderes als die Offenbarung der Wahrheit.

 

[Dummi]

...und wo soll jetzt der Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit sein, beides ergänzt sich doch. Wirklichkeit ist nichts anderes als die Offenbarung der Wahrheit.

Wirklichkeit ist das was wirkt.
Und wirksam wirkt das, was in meiner Signatur steht.
Oder anders ausgedrückt:
Du nimmst das, was du erwartest, deutlich stärker wahr als alles andere.
Goethe nannte das: "man sieht, was man weiß".
Wird aber die Nehmung von der Wahrheit - also die Wahrnehmung - unbewusst beeinflusst, dann beeinflusst das auch die eigene Handlung und es entstehen selbst erfüllende Prophezeiungen, wie: "ich hab´s doch von Anfang an geahnt, dass...xyz".
Aber das ist eben nicht die Wahrheit, sondern nur die Auswirkung des eigenen Glaubens, der dadurch wirksam wirkend - also Wirklichkeit - wurde.
Beispiel:
Es gibt Leute, die glauben: Putin war schon immer böse, und hat uns nur lange Jahre getäuscht.
Und es gibt Leute, die glauben: WIR haben Putin so lange schikaniert, bis er schließlich böse wurde.
Was ist Wahrheit?
Wirklichkeit ist:
Putin benimmt sich jetzt so, wie wir ihn jetzt erleben.

 

[Humanist62]

Wirklichkeit ist das was wirkt.
Und wirksam wirkt das, was in meiner Signatur steht.
Oder anders ausgedrückt:
Du nimmst das, was du erwartest, deutlich stärker wahr als alles andere.
Goethe nannte das: "man sieht, was man weiß".
Wird aber die Nehmung von der Wahrheit - also die Wahrnehmung - unbewusst beeinflusst, dann beeinflusst das auch die eigene Handlung und es entstehen selbst erfüllende Prophezeiungen, wie: "ich hab´s doch von Anfang an geahnt, dass...xyz".
Aber das ist eben nicht die Wahrheit, sondern nur die Auswirkung des eigenen Glaubens, der dadurch wirksam wirkend - also Wirklichkeit - wurde.
Beispiel:
Es gibt Leute, die glauben: Putin war schon immer böse, und hat uns nur lange Jahre getäuscht.
Und es gibt Leute, die glauben: WIR haben Putin so lange schikaniert, bis er schließlich böse wurde.
Was ist Wahrheit?
Wirklichkeit ist:
Putin benimmt sich jetzt so, wie wir ihn jetzt erleben.

Selbst die Wahrnehmung kann täuschen und muß nicht unbedingt die Wahrheit sein, wie zB der Spruch "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer."

 

[Dummi]

Selbst die Wahrnehmung kann täuschen und muß nicht unbedingt die Wahrheit sein, wie zB der Spruch "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer."

Ich gehe hier deutlich weiter:
Die Wahr - Nehmung nimmt stets nur einen Zipfel der Wahrheit wahr und täuscht daher immer.
Es geht ja gar nicht anders.

 

[Humanist62]

Ich gehe hier deutlich weiter:
Die Wahr - Nehmung nimmt stets nur einen Zipfel der Wahrheit wahr und täuscht daher immer.
Es geht ja gar nicht anders.

Warum sollte die Wahrnehmung immer täuschen ? Das verstehe ich jetzt nicht. ZB wenn die Sonne scheint, das ist gleichzeitig Wahrnehmung, Wahrheit und Wirklichkeit.

 

[Dummi]

Warum sollte die Wahrnehmung immer täuschen ? Das verstehe ich jetzt nicht. ZB wenn die Sonne scheint, das ist gleichzeitig Wahrnehmung, Wahrheit und Wirklichkeit.

Weil Mensch das was er "die Sonne" nennt und dass "sie scheint" nur seiner Wahr-Nehmung verdankt.
Vielleicht scheint es ihm aber auch nur so.

 

[Humanist62]

Weil Mensch das was er "die Sonne" nennt und dass "sie scheint" nur seiner Wahr-Nehmung verdankt.
Vielleich scheint es ihm aber auch nur so.

Theoretisch könnte das Illusion sein, nur daran glaube ich nicht.

 

[Dummi]

Theoretisch könnte das Illusion sein, nur daran glaube ich nicht.

Womit du meine These bestätigst:
Mensch nimmt nur das als wahr an, was in seine Glaubenssätze passt.