Hallo
Zitate v. Britta
Das war allerdings nur möglich, weil wir uns haben blenden lassen. Einmal verstanden was gespielt wird, funktioniert die Medienmanipulation nicht mehr.
Auch ist Alles von Menschen gemacht und die Menschen bestimmen ihre Welt selbst. Je mehr Menschen Bescheid wissen und nicht mehr manipuliert werden können, desto weniger Einfluß haben diese Leute. Um ein Mitglied einer Schafherde zu sein, muß man vor allen Dingen ein Schaf sein. Ich bin kein Schaf mehr.
Aufklärung ist wichtig. Viele Jahre lang konnte Aufklärung in den großen Foren erfolgreich verhindert werden. Nun sind überall kleine Foren entstanden, in denen man Probleme offen ansprechen kann, die in den Mainstream-Foren blockiert wurden.
Noch ist der Kampf zu gewinnen.
Die Medienmanipulation entwickelt sich, wie alles, täglich weiter – und die Menschen fangen quasi unter anderen Vorzeichen stets von neuem an ihr Bewusstsein zu entwickeln.
Leider wird eben diese zunehmend künstliche Welt von immer weniger Menschen bestimmt – u. gerade Mütter/Väter sind ja eine besonders sensible u. manipulierbare Gruppe hinsichtlich der zeitgemäßen Anpassungszwänge bezüglich ihrer Pädagogik etc. ( aktuelles Beispiel : „Rabenmütter“, die ihre Kinder nicht brav impfen lassen etc. ).
Mir scheint es fast so, als ob die Anzahl der „Nichtschafe“ in Korelation zur Anzahl der „Wahrheiten“, welche im Informationszeitalter ständig zunehmen u. medial immer intensiver verbreitet werden, ein Ende der Manipulierbarkeit ( bzw. der Beschäftigungstherapie durch stets „neue“ Informationen u. deren Verarbeitung etc. ) in immer weitere Fernen rücken würden.
Klar : es gibt genügend relativ gebildete kritische u. engagierte Menschen – aber solange sie sich in einer wertfreien Welt die Freiheit nehmen müssen um ihre Wahrheiten finden zu können – in einer vom Kapital gehetzten Zeit des ständigen Umbruchs – der totalen willkürlichen Vereinzelung u. Anonymisierung – dazu der Konsumstress inklusive Dauerwerbeterror – und immer auf der Suche nach „Selbstverwirklichung“ > solange werden es diese „Individualisten u. Theoretiker“ mit Sicherheit nicht schaffen das Notwendige - also die Vereinigung zu erlangen. Und diese wäre die Grundvoraussetzung jeglichen wirkungsvollen Widerstandes.
Keine Frage : Aufklärung, Information u. Austausch sind wichtig. Aber inzwischen befürchte ich schon ein wenig, dass zumindest ein Großteil der „www-kritik“ letzten Endes zur Kompensation verkommen ist – nicht unbedingt willentlich u. bewusst natürlich ( aber ein wenig ist es vielleicht vergleichbar mit der Gewissensberuhigung u. Kompensation durch das Spenden für „wohltätige Zwecke“ etc. ) Man quatscht sich quasi aus – findet Gleichgesinnte oder ähnlich Gesinnte, oder Feinbilder etc. – also jedenfalls besteht diese Gefahr, denke ich.
Der Widerstand jedoch muss sich, wenn er Wirkung erzielen will, einen, konzentrieren, disziplinieren – auf die wesentlichen Punkte zugehen u. sie bearbeiten – bzw. Alternativen entwickeln etc. – ganz schlicht gesagt.
Ich würde es gerne hoffen können, dass der Kampf noch zu gewinnen ist – allein – mir fehlen die Argumente, bzw. ich finde zu viele Realitäten, die dem entgegen stehen. Trotz alledem gibt es für mich keine Alternative zum gewaltlosen globalen basisdemokratischen etc. Widerstand.
Zitate v. Hellmann
Man hat die Menschen auch systematisch durch das Sinnieren, Theoretisieren und Räsonnieren davon abgehalten, einfach ihre Interessen durchzusetzen. Das begann wohl schon mit der Religion, die man den Kindern eingetrichtert hat, zu beten statt zu handeln und sich über Schuldgefühle zu verkopfen.
Würden die mit guten Gründen wütenden Bürger einfach aufstehen und sich auf den Weg zum Reichstag machen, um ihren Abgeordneten dort mal herauszuholen und zur Rede zu stellen, würden sie noch auf dem Weg feststellen, wie viele sie sind und dass die Regierung gegen sie machtlos ist, solange sie handeln, statt sich rigendwo die Geschichte vom Pferd (oder vom Mehrwert, oder von der Dialektik der Aufklärung oder von der Wertkritik) erzählen zu lassen und blos über dicken Büchern zu hocken, vor denen die Herrschenden keine Angst zu haben brauchen.
Tja .. wie alle Wissenschaften ist auch die Geisteswissenschaft nicht gefeit gegen Zeitgeist, Macht, Korruption, Verfälschung, Missbrauch etc. etc. – unsere sogenannte Kultur ist ja letztlich, wie unsere Geschichte auch, eine Interpretation der vergangenen u. gegenwärtigen Realitäten durch die Gewinner des Systems.
Und ein fetter Bauch rebelliert halt leider ungern – egal wie klug der dazugehörige Kopf auch sein mag. Außerdem ist nichts leichter zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen – und unsere „Herren Professoren“, ganz im Geiste der Sklavenhalter Aristoteles u. Co. haben gemeinsam mit den „Göttern“ in Weiß und den „Gerechten“ in Schwarz im Zuge von Aufklärung u. Industriealisierung/Imperialismus nun mal seit vielen Jahrzehnten einen Spitzenplatz an der Tafel der Reichen für sich erobern können – u. nur dumme Hunde beißen in die Hände ihrer Herren.
Alle Wissenschaft u. Kunst dient zunächst mal den Eliten – u. gerade die „Kritischen Geister“ sorgen mit ihren Erkenntnissen dem System in erster Linie zur „Ausbesserung“ von aufgedeckten Schwachstellen im System.
Unserem natürlichen „Drang“ zur Verteidigung u. Abwehr jeglicher Unannehmlichkeiten wird in der künstlichen Profitwelt seit Jahrhunderten sukzessive der Boden entzogen. Dafür verstehen wir uns u. andere Menschen immer besser, kommen mit immer mehr Einschränkungen, Toleranzen, Differenzierungen, Geboten u. Grenzen zurecht – wofür wir im Ausgleich die Megaspass – u. Konsumkultur erhalten um uns wenigstens frei fühlen zu können.
Dabei ist im Grund schon alles klar, alles gesagt, alles gewusst – das Perfide an diesem System ist es, dass es den meisten Menschen jedoch Glauben macht, dass es ihnen gut erginge ( wofür natürlich die absoluten weltweiten Opfer auch ein prima u. dank Medien stets präsentes Beispiel geben ).
Ja, das Kapital hat viel von Rom, Athen, Alexandria u. Berlin gelernt – Brot u. Spiele in immer ver-rückteren Formen – die Wahrheiten relativieren – die Geister beschäftigen, entzweien u. mit immer neuen „Infos“ beschäftigen. Dazu ein wenig Butter auf`s Brot usw.
Hauptsache ist, dass unsere intellektuellen Genies noch irgendwie durchblicken u. ihre komplexen Erkenntnisse brav ihren Herren vermitteln, damit diese sie global nutzen können.
Wir brauchen heute weder Analytiker noch brauchen wir weitere Anamnesen – wir brauchen neue Ziele, neue Wege dorthin, u. neue Organisationsformen, die diese Aufgaben in die Wege leiten können.
Zitate v. Beverly
Die DDR ist auch nicht peinlicher als all die anderen deutschen Staatswerdungen, die es seit der Teilung des Frankenreiches nach dem Tode Karls des Großen gegeben hat. Die Ottonen, Habsburger, Bayern, selbst das überschätzte Preußen ... es war von Anfang an Chaos und Willkür, Leid und jene Art von fauler Kompromisse, die zu mehr Leid führten. Mit der DDR ist da nur eine von vielen Blasen in dem fauligem Sumpf aus Duckmäuserei des Volkes, Separatismen und unfähigen Eliten geplatzt.
M.W. begann die unselige germanische Geschichte schon viel früher – hat nicht Karl, ein brutaler Machtmensch zeitweise mit Rom koaliert um die Sueben u. andere besiegen zu können ? War er nicht Auslöser der Christianisierung u. „Zivilisierung“ der noch relativ urtümlichen kleinen Stammesgesellschaften u. deren „Natur – bzw. Polytheismus“ ?
M.E. liegt die Krux v.a. im „nordisch-germanischen Wesen“, im Monotheismus, in der Großmachtsucht u. damit einhergehenden Zwangsvereinigungen – also der Bildung großer Staaten, die aus First-Nation-Sicht nicht menschlich sein können, wenn sie mehr als 3000 Seelen beinhalten.
Und natürlich den damals üblichen knallharten Überlebenskämpfen der Stämme u. Völker, die mangels damaligem Wissen u. Technik den Lebenskampf u. seine Menschen eben wirklich hart hat werden lassen ( v.a. eben die „kalten nördlichen Rassen ) in der „Wildnis“.
Das Scheitern der DDR hat jedenfalls viele Gründe, die nicht im Sozialismus oder gar in der DDR selbst zu finden sind.
Ich denke, gerade weil Deutschland viele Jahrhunderte lang im Grunde keine völkische klar abgegrenzte Einheit war, wuchs hier der Drang zur nationalen Größe u. Identität ins Krankhafte hinein ; konnte von den jeweiligen Eliten des Landes besonders gut im Volke Fuss fassen ( man denke nur daran, dass die Gebrüder Grimm quasi im staatlichen Auftrag unterwegs nach Geschichten waren, die helfen sollten eine gleich sprechende Kulturnation aufzubauen etc. – dass Baden z.B. längere Zeit französisch oder österreichisch war, u. wesentlich mehr mit den Elsässern gemeinsam hat als mit den Preußen, den Ostfriesen oder Bajuwaren etc. ).
Auch die Ausgangslage der DDR, bzw. der SU, im Vergleich zur BRD, bzw. den USA `45 macht sehr deutlich – wenn mensch es sehen will – dass die DDR /SU im Grunde nie eine Chance gegen das damals noch in den USA weitgehend konzentrierte Kapital hatte.
Thema „leicht“ verfehlt, was ? Jedenfalls haben auch die o.g. Voraussetzungen u. natürlich der auf allen Bereichen geführte Kampf des Kapitals gegen die SU/DDR etc. dazu geführt, dass der Sozialismus in kranke Abwege geriet u. vorläufig unterging.
Grüße vom Schwarzwälder