Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

"voll unten!" - seit wann ist die Arbeiterbewegung auf den Hund gekommen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Was hat die Arbeiterbewegung kaputt gemacht?

  • 2. Sie scheiterte schon in ihren Anfängen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    12
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
2.313
Punkte Reaktionen
11
Punkte
1
Jeder will doch Rendite. Lassen sie ihr Geld für sich arbeiten heißt es doch immer.

Richtig beworben könnte in Zeiten solcher Krisen Banken damit werben keine Zinsen zu zahlen.

Das mag zwar merkwürdig klingen, aber die lächerlichen Prozente auf magere Sparguthaben oder sein Giralgeld macht jeden Bankkunden zum Mittäter ohne das er etwas nennenswert davon hätte. Aber diese Zinsen lassen ihn mehr oder weniger unterschwellig und gezielt an seine "MitSchuld" erinnern.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.558
Punkte Reaktionen
14.449
Punkte
59.820
Geschlecht
Jeder will doch Rendite. Lassen sie ihr Geld für sich arbeiten heißt es doch immer.

Wenn dann die Deutsche Bank 25% Rendite einfährt, das Wirtschaftswachstum aber nur 3% beträgt oder sogar minus, dann kann da was nicht stimmen. Woher kommen die 25% wenn nicht von Blasen und Scheingeschäften oder Betrug?

Und wenn die Menschen nur noch ihr Geld für sich arbeiten lassen, wer produziert dann noch etwas?

Nur an den Zinsen liegt es nicht. Es sind auch Minuszinsen möglich.
Mit dem Wollen ist es jetzt vorbei. Panik ist in ihren Augen.

Vieles braucht erst garnicht produziert zu werden. Kein Mensch hätte unter gesunden Bedingungen zeit für soetwa zu konsumieren und nur um die Leute am Arbeiten zu halten? Weniger kann mehr sein.

Produzieren müsste ein Jeder und zwar real.

Sagen wir mal so: Könnte es eine Zwickmühle sein? Auf jedem Weg wird es Opfer kosten. Nur sehe ich die Auswirkungen im Rahmen der aktuellen Krise und einer sich wenig tragfähig erweisenden ehemaligen Arbeiterbewegung schwerpunktmäßig bei uns. Hier sagt man: Et is noch immer jott jejangen!, weil:Es könnte mal nicht gut gehen und man weis nicht wann. Den gewohnten Nachkriegsstandard wird man nur schwerlich beibehalten können. Es kann neben allem möglichen Schnickschnack durchaus auch zu einem spontanen Krieg kommen. Die Substanz wird auf weiteres gestört sein, die Funktionalität vermutlich aufgehoben.

Wir haben Kommunalwahlkampf. Der lenkt mich zur Zeit ab. Für jede einzelne Körperschaft in der Metropolregion wurde ein Forum eingerichtet. Der Grüne Landratskandidat kam auf "offiziel bald 20000" Arbeitslose im Amtsbezirk, die "natürlich viel höher" ist und ihr Einlassen auf den "Green New Deal" brächte gut 6000 neue Arbeitsplätze in den Kreis. Mhm! Der DGB stellt die Kandidaten allerdings bisher noch nicht zur Rede oder fördert auch nur ein wenig eine Belebung des Wahlkampfes mit Inhalten.

Keine Zinsen nehmen zu können und trotzdem den Wirtschaftskreislauf rundlaufen zu lassen wäre doch schon was. Wenn es mit Minuszinsen besser geht, dann mal los. Ganz einig sind die Spezialisten sich in der Frage aber nicht, oder?;)
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Richtig beworben könnte in Zeiten solcher Krisen Banken damit werben keine Zinsen zu zahlen.

Das mag zwar merkwürdig klingen, aber die lächerlichen Prozente auf magere Sparguthaben oder sein Giralgeld macht jeden Bankkunden zum Mittäter ohne das er etwas nennenswert davon hätte. Aber diese Zinsen lassen ihn mehr oder weniger unterschwellig und gezielt an seine "MitSchuld" erinnern.
Ja, und dann ist da ja noch die Inflationsrate. Da bekommt man erklärt, dass der Zins ja dieselbige ausgleichen soll, weil ja das Geld ständig weniger wert wird. Dass das von den Zinsen kommt, erklären die einem nicht. Durch Zins entstandenes 'Mehrgeld' erhöht die Geldmenge. Logisch wird das Geld weniger wert.
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.576
Punkte Reaktionen
30
Punkte
0
Geschlecht
--
Keine Zinsen nehmen zu können und trotzdem den Wirtschaftskreislauf rundlaufen zu lassen wäre doch schon was. Wenn es mit Minuszinsen besser geht, dann mal los. Ganz einig sind die Spezialisten sich in der Frage aber nicht, oder?;)
Der Keynesianer ist für Inflation als Minuszins. Den Freiwirten haben sie eingeredet, an den Geldscheinen herum zu stempeln, schnipseln und was weiß ich.

Das Freigeld kriegen wir nie gebacken, dafür wird es propagiert, während Inflation leicht umsetzbar ist.

Im Prinzip wäre es alles kein Problem: weniger Wochenarbeitszeit, frühere Rente, mehr Urlaub - und schon braucht es zusätzliche Arbeitskräfte. Kein Wunder, dass das Kapital und seine gekauften Wissenschaftler genau das Gegenteil fordern.

Dann müsste die Mitbestimmung für die Mitarbeiter kräftig ausgebaut werden. Dann gibt es keine Betriebsverlegungen mehr ins billigere Ausland, kein Aufkaufen und Ausschlachten hiesiger Unternehmen. Ist eigentlich alles nicht so weit weg.

Dann noch den ganzen Vorschriftenwust abschaffen. Jeder kann auf einer Wiese sich eine Behausung bauen. Weg mit Ökovorschriften, Kaminkehrermeisterzwang, Bauordnung und dergleichen mehr. Jeder darf sich irgendwo auf ein Stück Wiese seine Hütte bauen, darf mit anderen ohne Handwerksordnung und Zunftzwang für Essen, Trinken, Haareschneiden, Kleidung, Unterhaltung und sonst alles sorgen.

Heute wird mit Öko und mit Zertifizierungen dafür gesorgt, dass morgen nur noch die Großkonzerne was produzieren und verkaufen können. Auch dazu ist "Öko" gut.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Der Keynesianer ist für Inflation als Minuszins. Den Freiwirten haben sie eingeredet, an den Geldscheinen herum zu stempeln, schnipseln und was weiß ich.

Das Freigeld kriegen wir nie gebacken, dafür wird es propagiert, während Inflation leicht umsetzbar ist.

Im Prinzip wäre es alles kein Problem: weniger Wochenarbeitszeit, frühere Rente, mehr Urlaub - und schon braucht es zusätzliche Arbeitskräfte. Kein Wunder, dass das Kapital und seine gekauften Wissenschaftler genau das Gegenteil fordern.

Dann müsste die Mitbestimmung für die Mitarbeiter kräftig ausgebaut werden. Dann gibt es keine Betriebsverlegungen mehr ins billigere Ausland, kein Aufkaufen und Ausschlachten hiesiger Unternehmen. Ist eigentlich alles nicht so weit weg.

Dann noch den ganzen Vorschriftenwust abschaffen. Jeder kann auf einer Wiese sich eine Behausung bauen. Weg mit Ökovorschriften, Kaminkehrermeisterzwang, Bauordnung und dergleichen mehr. Jeder darf sich irgendwo auf ein Stück Wiese seine Hütte bauen, darf mit anderen ohne Handwerksordnung und Zunftzwang für Essen, Trinken, Haareschneiden, Kleidung, Unterhaltung und sonst alles sorgen.

Heute wird mit Öko und mit Zertifizierungen dafür gesorgt, dass morgen nur noch die Großkonzerne was produzieren und verkaufen können. Auch dazu ist "Öko" gut.


Mensch Hellmann,

früher kamen solche Thesen noch aus der FDP.
Seitdem die über 5% sind, ist die Bodenhaftung verloren gegangen und der Fallschirm war zerschnitten...

Klar wäre das alles einfacher.

Regionalgeld hat auch nur den einen relevanten Vorteil:
Das Wirtschaftsleben regional zu organisieren und damit das bizzare Zentralgeld zu unterwandern, die Folgen dessen Crashs abzufedern, weil man schon eine unabhängige Ordnung hat.

Wenn auf dem offiziellen Weg das Chaos liegt, kann man nicht daran festhalten: "ja was wäre wenn"... Dann muss man einen Ausweg finden, der am Ungetüm vorbeiführt. Erstmal.

Klar ist es mit dem Zerschnipseln und Bekleben keine Lösung.
Es geht eher um den sozialen Aspekt, der erstmal praktisch und machbar ist.


Du kandidierst ja auch nicht. :eek:
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Der Keynesianer ist für Inflation als Minuszins. Den Freiwirten haben sie eingeredet, an den Geldscheinen herum zu stempeln, schnipseln und was weiß ich.

Das Freigeld kriegen wir nie gebacken, dafür wird es propagiert, während Inflation leicht umsetzbar ist.

Im Prinzip wäre es alles kein Problem: weniger Wochenarbeitszeit, frühere Rente, mehr Urlaub - und schon braucht es zusätzliche Arbeitskräfte. Kein Wunder, dass das Kapital und seine gekauften Wissenschaftler genau das Gegenteil fordern.

Dann müsste die Mitbestimmung für die Mitarbeiter kräftig ausgebaut werden. Dann gibt es keine Betriebsverlegungen mehr ins billigere Ausland, kein Aufkaufen und Ausschlachten hiesiger Unternehmen. Ist eigentlich alles nicht so weit weg.

Dann noch den ganzen Vorschriftenwust abschaffen. Jeder kann auf einer Wiese sich eine Behausung bauen. Weg mit Ökovorschriften, Kaminkehrermeisterzwang, Bauordnung und dergleichen mehr. Jeder darf sich irgendwo auf ein Stück Wiese seine Hütte bauen, darf mit anderen ohne Handwerksordnung und Zunftzwang für Essen, Trinken, Haareschneiden, Kleidung, Unterhaltung und sonst alles sorgen.

Heute wird mit Öko und mit Zertifizierungen dafür gesorgt, dass morgen nur noch die Großkonzerne was produzieren und verkaufen können. Auch dazu ist "Öko" gut.
Zur Zeit betrifft das Zertifizieren nur die Zulieferer zur Automobil- und Aerospacebranche. Jetzt fängt aber auch die Lebensmittelindustrie bereits an. Bald darf nur noch liefern, wer zertifiziert ist, was aufgrund der Kosten bald zu einem Massensterben bei den Kleinen führen wird. Auch werden keine neuen Unternehmen dazukommen. Wer eine Idee hat, hat keine Chance mehr die ganzen Auflagen zu stemmen und kann vergessen, ein Unternehmen zu gründen.

Zertifizierungen sind eine gute Idee zur Monopolbildung.

Nur ist die Frage, wann damit endlich Schluß ist. Wenn am Ende nur noch ein Gottkönig übrig bleibt, was haben dann all die Anderen davon, seine Sklaven zu sein?

Wir könnten Alle prima leben, wenn es den Größenwahn einiger irrer Cäsaren nicht gäbe, die die Welt nun schon lange genug in die falsche Richtung lenken.
 
OP
Beverly
Registriert
4 Jan 2009
Zuletzt online:
Beiträge
1.023
Punkte Reaktionen
46
Punkte
0
Website
www.beverly-schnett.de
Geschlecht
--
Zur Umfrage: Ich glaub der technische Fortschritt hat die Arbeiterbewegung letztendlich doch in ihrer ehemaligen Funktion obsolet werden lassen. In Butter ist trotzdem nichts, denn andere Gefahren lauern nun.

So sehe ich das auch: die Verringerung der Arbeit durch Maschinen entzieht der Arbeiterbewegung die Basis. Trotzdem geht es den meisten Menschen auf der Erde so schlecht, dass sich die Frage nach einer Bewegung stellt, die das ändern kann.

Wobei ich den Eindruck habe, die Diskussion franst immer mehr aus und wir entfernen uns immer weiter vom Thema.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
So sehe ich das auch: die Verringerung der Arbeit durch Maschinen entzieht der Arbeiterbewegung die Basis. Trotzdem geht es den meisten Menschen auf der Erde so schlecht, dass sich die Frage nach einer Bewegung stellt, die das ändern kann.


Eine Bewegung, die das ändern kann,
darf nicht nur eine Bewegung sein, die aus Neid und Egoismus rekrutiert wird.
Denn das führt wieder in dieselbe Sackgasse.

Also sollte nicht nach einer "Bewegung der Arbeiter" gefahndet werden,
sondern nach praktikablen Ideen, die sie selbst verwirklichen können, denn das schafft auch Vertrauen und Motivation – und zwar in ihre eigene Unabhängigkeit.

Inflation ist, wenn alle König sind.* ;)

*(Ich denk morgen darüber nach, ob das gut durchdacht war. ;))
 
Registriert
19 Mrz 2009
Zuletzt online:
Beiträge
728
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Geschlecht
--
So sehe ich das auch: die Verringerung der Arbeit durch Maschinen entzieht der Arbeiterbewegung die Basis. Trotzdem geht es den meisten Menschen auf der Erde so schlecht, dass sich die Frage nach einer Bewegung stellt, die das ändern kann.

Wobei ich den Eindruck habe, die Diskussion franst immer mehr aus und wir entfernen uns immer weiter vom Thema.

Das Maschinen die Arbeit verkürzen, fände ich erst mal keine Katastrophe. -- Die wirkliche ernsthafte Katastrophe dagegen ist es allerdings, wenn durch Kapitalismus etc. Soziale Existenzsicherungen abgebaut werden.

Sollen die Maschinen doch arbeiten, bitte schön. -- Prinzipiell gibt es genug Geld und Nahrungsmittel usw auf der Erde.

Mit einer Bewegung, die da was ändert, das sehe ich allerdings schwierig. Die allermeisten denken erst mal an sich. - Die Arbeiter übrigens auch. - Die Gewerkschaft händelt mit SPD und Regierung.

Empire ist meiner Ansicht nach fast völlig realisiert - bis auf ein paar wenige aus der "guten alten" Arbeitszeit geretteten Arbeitsplätze - bis die weg sind, das dauert nicht mehr lange.

Und gegen das Empire gibt es bekanntlich keine Möglichkeit des Widerstands ..... - das geht über die brave Bürger-Ebene.

Die ehemaligen "linken Revolutionäre" haben die Resistance zerstört. Und zwar ALLE "Linken" Weltverbesserer- Das Sind Eine Ganze Menge. Schröeder und Fischer GANZ OBEN. Eine weitere große Menge dahinter.

Da kann es nur noch Misstrauen geben. Das kann auch nicht einfach abgebaut werden.

"Links" bzw Linke Politologen, Politiker gibt es nicht mehr. Auch "Die Linke" ist keine linke Partei. - Es gib kein "links" mehr. Das ehemalige links-alternative Spektrum ist total zerplittert und wurde seit 1989 noch mit vielen anderen sehr fragwürdigen Formationen angereichert, - ich nenn da jetzt nur mal die "Antideutschen" (im Sinne der Politsekte Antideutsch) etc etc.

Das Misstrauen ist voll oder mindestens großenteils berechtigt und Vertrauen wird sich wahrscheinlich nicht mehr herstellen.

Die "Bösen alten Alternativen" (Brot für die Welt, BUND, (Greenpeace) etc) sind wiedergekommen und haben ihren miesen schäbigen Ruf aufpoliert - und niemand traut sich zu meckern.

Aus meiner Sicht hat es keinen Sinn, zu versuchen, in die "gute alte" Arbeitswelt zu flüchten. - Ich hoffe doch mal, dass darauf keiner reinfällt. btw.: so wahnsinnig lang war die auch gar nicht, vielleicht 1955-1975, - war also wirklich nicht der große geile Wahnsinn, und Krisen gabs damals auch schon ab und zu .....
Eine wirkliche Veränderung hätten Arbeiterbewegungen auch gar nicht durchsetzen können, wegen der Arbeit eben ..... - also weg damit und für etwas anderes, besseres arbeiten

Please, bitte zum Thema zurück ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Das Maschinen die Arbeit verkürzen, fände ich erst mal keine Katastrophe. -- Die wirkliche ernsthafte Katastrophe dagegen ist es allerdings, wenn durch Kapitalismus etc. Soziale Existenzsicherungen abgebaut werden.

Sollen die Maschinen doch arbeiten, bitte schön. -- Prinzipiell gibt es genug Geld und Nahrungsmittel usw auf der Erde.

Mit einer Bewegung, die da was ändert, das sehe ich allerdings schwierig. Die allermeisten denken erst mal an sich. - Die Arbeiter übrigens auch. - Die Gewerkschaft händelt mit SPD und Regierung.

Empire ist meiner Ansicht nach fast völlig realisiert - bis auf ein paar wenige aus der "guten alten" Arbeitszeit geretteten Arbeitsplätze - bis die weg sind, das dauert nicht mehr lange.

Und gegen das Empire gibt es bekanntlich keine Möglichkeit des Widerstands ..... - das geht über die brave Bürger-Ebene.

Die ehemaligen "linken Revolutionäre" haben die Resistance zerstört. Und zwar ALLE "Linken" Weltverbesserer- Das Sind Eine Ganze Menge. Schröeder und Fischer GANZ OBEN. Eine weitere große Menge dahinter.

Da kann es nur noch Misstrauen geben. Das kann auch nicht einfach abgebaut werden.

"Links" bzw Linke Politologen, Politiker gibt es nicht mehr. Auch "Die Linke" ist keine linke Partei. - Es gib kein "links" mehr. Das ehemalige links-alternative Spektrum ist total zerplittert und wurde seit 1989 noch mit vielen anderen sehr fragwürdigen Formationen angereichert, - ich nenn da jetzt nur mal die "Antideutschen" (im Sinne der Politsekte Antideutsch) etc etc.

Das Misstrauen ist voll oder mindestens großenteils berechtigt und Vertrauen wird sich wahrscheinlich nicht mehr herstellen.

Die "Bösen alten Alternativen" (Brot für die Welt, BUND, (Greenpeace) etc) sind wiedergekommen und haben ihren miesen schäbigen Ruf aufpoliert - und niemand traut sich zu meckern.

Aus meiner Sicht hat es keinen Sinn, zu versuchen, in die "gute alte" Arbeitswelt zu flüchten. - Ich hoffe doch mal, dass darauf keiner reinfällt. btw.: so wahnsinnig lang war die auch gar nicht, vielleicht 1955-1975, - war also wirklich nicht der große geile Wahnsinn, und Krisen gabs damals auch schon ab und zu .....
Eine wirkliche Veränderung hätten Arbeiterbewegungen auch gar nicht durchsetzen können, wegen der Arbeit eben ..... - also weg damit und für etwas anderes, besseres arbeiten

Please, bitte zum Thema zurück ...
Prinzipiell ist es nicht schlecht, wenn Maschinen schwere Arbeiten übernehmen. Wir hätten auch überall noch Bedarf an Arbeitskräften. Es ist der Profitwahn, der Arbeitszeiten verlängern und Personal abbauen will.

Jede Partei die sich neu gründet um etwas zu verändern wird innerhalb kürzester Zeit unterwandert. Manche Leute wollen halt nicht, dass sich was ändert.

Was wir bekommen werden sind Villen reicher Leute, bewacht von Privatarmeen und mit riesen Zaun drumherum, eine sehr kleine Mittelschicht, die das Geld für solche Sicherheit nicht hat und eine riesige Unterschicht, die nur noch von Kriminalität leben kann.

Schöne Neue Welt(ordnung).

Das kommt davon wenn Mensch nicht mehr zwischen Gut und Schlecht unterscheiden kann und vor allen Dingen, wenn er es noch kann, sich nicht traut danach zu handeln.

Ein weltweiter Generalstreik um diese Richtung zu ändern wäre längst fällig.
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.576
Punkte Reaktionen
30
Punkte
0
Geschlecht
--
Die ehemaligen "linken Revolutionäre" haben die Resistance zerstört. Und zwar ALLE "Linken" Weltverbesserer- Das Sind Eine Ganze Menge. Schröeder und Fischer GANZ OBEN. Eine weitere große Menge dahinter.

Da kann es nur noch Misstrauen geben. Das kann auch nicht einfach abgebaut werden.

"Links" bzw Linke Politologen, Politiker gibt es nicht mehr. Auch "Die Linke" ist keine linke Partei. - Es gib kein "links" mehr. Das ehemalige links-alternative Spektrum ist total zerplittert und wurde seit 1989 noch mit vielen anderen sehr fragwürdigen Formationen angereichert, - ich nenn da jetzt nur mal die "Antideutschen" (im Sinne der Politsekte Antideutsch) etc etc.

Das Misstrauen ist voll oder mindestens großenteils berechtigt und Vertrauen wird sich wahrscheinlich nicht mehr herstellen.

Die "Bösen alten Alternativen" (Brot für die Welt, BUND, (Greenpeace) etc) sind wiedergekommen und haben ihren miesen schäbigen Ruf aufpoliert - und niemand traut sich zu meckern.
Was das betrifft, haben die Herrschenden mit ihren V-Leuten und Agentennetzen ihre Ziele bei der Zersetzung dieser Bewegungen voll erreicht.

Es ist wohl kein Zufall, dass man da immer wieder darauf zurück kommt. Von den Frankfurter Spontiführern Joschka und Cohn-Bendit bis zu den Antideutschen hat man es von Anfang an nur mit V-Leuten zu tun gehabt.

Dementsprechend schädlich für den Ruf der Linken waren deren Auswirkungen, ob Joschkas Putztruppe oder die Schläger und Parolenschreier der "Antifa", die noch das einfache Volk für die Nazis verantwortlich macht.

Von den aufrechten Marxisten mit ihrem ewigen Studium von Adorno und der Wertform ganz zu schweigen.

Vermutlich müsste am Beginn einer erfolgreichen Bewegung gegen die herrschenden Verhältnisse erst einmal Counterintelligence dafür geschaffen werden. Dass man also überhaupt erst mal in der Lage ist, die üblichen V-Leute des Systems aus den eigenen Reihen fern zu halten.

Die wenigsten Leute ahnen, dass in Relation zu dem, was hier abgeht, die Stasi der DDR noch nicht mal als Beispiel und zur Belehrung dienen kann.
 
OP
Beverly
Registriert
4 Jan 2009
Zuletzt online:
Beiträge
1.023
Punkte Reaktionen
46
Punkte
0
Website
www.beverly-schnett.de
Geschlecht
--
Da ich selbst links bin, frage ich mich auch, was wir falsch gemacht haben. Ich muss Hellmann mit den V-Leuten Recht geben, weil mir in Initiativen jeder Art immer wieder Leute über den Weg gelaufen sind, deren Verhalten ich mir nicht anders als durch Tätigkeit "im Auftrag" erklären kann. Oder um einen Job zu kriegen, ihr Buch bei einem großen Verlag unter zu bekommen und dergleichen mehr. Es sei denn, sie hängen aus Überzeugung einen kleingeistigem Mist an und sind von Natur aus egomanische Arschlöcher.

Ich habe da eine lange Geschichte schlechter Projekterfahrungen. Weil aus dieversen Projekten entweder nichts oder ein Rädchen im System geworden ist. Letzteres gilt z. B. für die Grünen. Woraus ich den Schluss ziehen muss, dass das System auch "harmlose" autonome Projekte nicht zulässt. Sachen wie Regionalgeld treten doch auf der Stelle und mich beschleicht bei der Vorstellung, Dinge "von unten" "vor Ort" ändern zu sollen eine unglaubliche Lähmung und Apathie. Nicht umsonst sind all die gewerkschaftseigenen Unternehmen gegen die Wand gefahren worden. Wer kennt noch Neue Heimat und co. außer durch Skandale? Die sind nicht mehr da, aber die Wand steht noch! Den Warp-Antrieb zu erfinden scheint mir da kaum weniger utopisch. Doch selbst dem Physiker, der die theoretische Grundlagen dafür geschaffen hat, wurde von den Kötern des Systems schon rhetorisch ans Bein gepisst.

Wobei die Linke sich beim Versagen in guter schlechter Gesellschaft befindet, denn Liberale und Rechte sind keinen Deut besser. Da verkauft jeder sein Erbe für ein Linsengericht und manche Backen sind auf ihre Käuflichkeit auch noch stolz. Politik verkommt zu einem erbärmlichen Wettstreit darum, wer sich die kranke Welt am besten schönreden kann und am elegantesten den Diskurs der Herrschenden als seinen eigenen ausgibt.

Ein Liberaler, der dieses System für Freiheit hält, sollte die Arztrechnung wegen der Behandlung von Anencephalie unbedingt eigenverantwortlich aus der eigenen Tasche zahlen müssen. Im Wartezimmer des Gehirnchirurgen trifft er dann auf Rechte, die ihre Inspirationen aus "Stahlfront" beziehen. Und nicht merken, wie sie verarscht werden :)
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Sachen wie Regionalgeld treten doch auf der Stelle und mich beschleicht bei der Vorstellung, Dinge "von unten" "vor Ort" ändern zu sollen eine unglaubliche Lähmung und Apathie.

'Dann lasst uns wenigstens in Faszination erstarren und gelähmt die Fußnägel des Ungeheuers ausschmücken. Harren wir dem Schmaus der unbesiegbaren "Elite", da alles was wir tun rein gar nichts bringt...'

Ich mag diesen intellektuellen Pessimismus nicht. Wir haben doch festgestellt, dass nicht der König sondern die Masse stets die Exekutive war.

Selbstverständlich wächst vom Boden herauf, was gesund ist.
Und jeder Keim beginnt im Kleinen.

Wer von oben herab sich sehnt im Handumdrehen gleich die ganze Welt zu verändern, der will nur "Elite" sein und wird scheitern. Ablehnung halte ich gegenüber jenen, die nur Ablehnung bringen. Trauer gegenüber jenen, die nichts als trauern. Wozu soll sich die Welt überhaupt verändern, und wie, wenn man alle Geisteskraft dem Wahnsinn opfert? Mal innehalten und danach fragen, ob es etwas gibt in dieser Welt, für was sich lohnt zu leben.

Was nicht leben will, stirbt.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.558
Punkte Reaktionen
14.449
Punkte
59.820
Geschlecht
Der Keynesianer ist für Inflation als Minuszins. Den Freiwirten haben sie eingeredet, an den Geldscheinen herum zu stempeln, schnipseln und was weiß ich.

Das Freigeld kriegen wir nie gebacken, dafür wird es propagiert, während Inflation leicht umsetzbar ist.
Wie war es denn zu Zeiten des Tauschhandels? Klar, dass ging alles nicht so locker von der Hand aber es funktionierte so gut, dass das System damals sich weiter entwickeln konnte, wie wir ja heute sehen. Jetzt gilt es meines Erachtens die für einen Tauschhandel geeigneten heute bekannten und vor allem notwendigen Produkte mal einer Produktionsplanung zuzuführen um dann mal zu sehen, welchen Aufwand man zur Bedarfsdeckung betreiben muss. Da es bei meinen Überlegungen zu keiner freien Entfaltung vor allem der Produktivkräfte kommen soll, bitte ich, den Ansatz nicht in die Schublade "Planwirtschaft" zu packen. Also, den Tauschhandel auf die Spitze treiben und alles darüber hinaus abstoßen. Das müsste so rüber kommen, dass noch festzulegende kulturelle Gewohnheiten Unsereiners weiter zu realisieren sind. Konsum als solches muss nicht dazugehören. Ok, dazu bleibt keine Zeit.

Im Prinzip wäre es alles kein Problem: weniger Wochenarbeitszeit, frühere Rente, mehr Urlaub - und schon braucht es zusätzliche Arbeitskräfte. Kein Wunder, dass das Kapital und seine gekauften Wissenschaftler genau das Gegenteil fordern.
Das läßt den volkswirtschaftlichen Arbeitskräfteüberhang wachen. Der Markt wird mehr und mehr zum Stellen-Anbietermarkt. Nichts mehr zu verdienen. :toben:

Dann müsste die Mitbestimmung für die Mitarbeiter kräftig ausgebaut werden. Dann gibt es keine Betriebsverlegungen mehr ins billigere Ausland, kein Aufkaufen und Ausschlachten hiesiger Unternehmen. Ist eigentlich alles nicht so weit weg.
Das Konsumgüterproduzenten am besten im Markt operieren ist ja garnichtmal so verkehrt. Der örtliche Markt kommt mir ein wenig gesättigt vor. Von daher mag ich die Nutzung einer neuen Weide als nicht verkehrt ansehen, glatt auch noch befördern. Mitbestimmung braucht es in diesem Sinne nicht da die Produktion nicht dem Erwerb des Lebensunterhaltes oder einer Risikoverzinsung für Kapitaleinlagen sondern ausschließlich der Erhaltung noch festzulegender Kulturgüter geht. Die Trinkwasserversorgung muss z. B. weiterlaufen und und und. Je umfangreicher diese Pakete gepackt werden desto schwerer wird deren Last zu tragen.
Was das Ausschlachten angeht: Bei uns steht keine einzige Industriebrache. So könnte ich bald 12 und mehr große Industrieanlagen aufzählen, die in den letzten 50 Jahren vor Ort verschwunden sind. Das Bild der Stadt hat sich erheblich verändert.

Dann noch den ganzen Vorschriftenwust abschaffen. Jeder kann auf einer Wiese sich eine Behausung bauen. Weg mit Ökovorschriften, Kaminkehrermeisterzwang, Bauordnung und dergleichen mehr. Jeder darf sich irgendwo auf ein Stück Wiese seine Hütte bauen, darf mit anderen ohne Handwerksordnung und Zunftzwang für Essen, Trinken, Haareschneiden, Kleidung, Unterhaltung und sonst alles sorgen.
Eine gezielte Entwicklung dorthin könnte aber ein Überleben aller bewerkstelligen. Die durchaus vorstellbare Absicht der Reduzierung der Erdbevölkerung durch interessierte und potente Kreise hingegen führt zu einer Auslese, deren künftige Generationen dann weiter gemolken :giggle: werden, hin zu dem Endpunkt, den wir gerade erleben. Alle bisher aufgezeigten Auswege aus der Krise führen bestenfalls in die Katastrophe.

Heute wird mit Öko und mit Zertifizierungen dafür gesorgt, dass morgen nur noch die Großkonzerne was produzieren und verkaufen können. Auch dazu ist "Öko" gut.
Ich hab das so verstanden, als hätten die da Oben sich es anders überlegt und wollten mit der Impfaktion die Schlussrechnung aufmachen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Alles für Deutschland! -...
Völlig logisch. Fußball; Alles für Deutschland. Diese Einschränkung findest du aber...
Die Sahra Wagenknecht-Partei
Ach, der blöde Glatzkopp fürchtet doch bloß, wie so einige hier ebenfalls, daß andere...
Unterwerfung als Spektakel
Oben