So sehe ich das auch: die Verringerung der Arbeit durch Maschinen entzieht der Arbeiterbewegung die Basis. Trotzdem geht es den meisten Menschen auf der Erde so schlecht, dass sich die Frage nach einer Bewegung stellt, die das ändern kann.
Wobei ich den Eindruck habe, die Diskussion franst immer mehr aus und wir entfernen uns immer weiter vom Thema.
Das Maschinen die Arbeit verkürzen, fände ich erst mal keine Katastrophe. -- Die wirkliche ernsthafte Katastrophe dagegen ist es allerdings, wenn durch Kapitalismus etc. Soziale Existenzsicherungen abgebaut werden.
Sollen die Maschinen doch arbeiten, bitte schön. -- Prinzipiell gibt es genug Geld und Nahrungsmittel usw auf der Erde.
Mit einer Bewegung, die da was ändert, das sehe ich allerdings schwierig. Die allermeisten denken erst mal an sich. - Die Arbeiter übrigens auch. - Die Gewerkschaft händelt mit SPD und Regierung.
Empire ist meiner Ansicht nach fast völlig realisiert - bis auf ein paar wenige aus der "guten alten" Arbeitszeit geretteten Arbeitsplätze - bis die weg sind, das dauert nicht mehr lange.
Und gegen das Empire gibt es bekanntlich keine Möglichkeit des Widerstands ..... - das geht über die brave Bürger-Ebene.
Die ehemaligen "linken Revolutionäre" haben die Resistance zerstört. Und zwar ALLE "Linken" Weltverbesserer- Das Sind Eine Ganze Menge. Schröeder und Fischer GANZ OBEN. Eine weitere große Menge dahinter.
Da kann es nur noch Misstrauen geben. Das kann auch nicht einfach abgebaut werden.
"Links" bzw Linke Politologen, Politiker gibt es nicht mehr. Auch "Die Linke" ist keine linke Partei. - Es gib kein "links" mehr. Das ehemalige links-alternative Spektrum ist total zerplittert und wurde seit 1989 noch mit vielen anderen sehr fragwürdigen Formationen angereichert, - ich nenn da jetzt nur mal die "Antideutschen" (im Sinne der Politsekte Antideutsch) etc etc.
Das Misstrauen ist voll oder mindestens großenteils berechtigt und Vertrauen wird sich wahrscheinlich nicht mehr herstellen.
Die "Bösen alten Alternativen" (Brot für die Welt, BUND, (Greenpeace) etc) sind wiedergekommen und haben ihren miesen schäbigen Ruf aufpoliert - und niemand traut sich zu meckern.
Aus meiner Sicht hat es keinen Sinn, zu versuchen, in die "gute alte" Arbeitswelt zu flüchten. - Ich hoffe doch mal, dass darauf keiner reinfällt. btw.: so wahnsinnig lang war die auch gar nicht, vielleicht 1955-1975, - war also wirklich nicht der große geile Wahnsinn, und Krisen gabs damals auch schon ab und zu .....
Eine wirkliche Veränderung hätten Arbeiterbewegungen auch gar nicht durchsetzen können, wegen der Arbeit eben ..... - also weg damit und für etwas anderes, besseres arbeiten
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