Wenn du den Film gesehen hast kannst du dir die Fragen beantworten.
Also sieh ihn dir an.
Sorry Pommes, das stimmt nicht. Ich bin deshalb aber nicht sauer, denn die letzten Minuten des Films sagen mehr als alles andere.
Ich hatte wissen wollen, ob der Film darüber aufklärt, was genau Macht macht. Nicht um eine Antwort zu finden, sondern weil mich interessiert hat, ob das stimmt, was ein gewisser "Peter Weimer" auf Youtube zum Film kommentiert hat:
Zeitgeist, der Film wurde von Peter Joseph als Non-Profit Film produziert und behandelt das Thema Macht in all seine Facetten. ...
Ich habe nach den ersten 10 Minuten gestoppt und mich dann systematisch durchgezappt. Danach fragte ich erst mal die Wikianer, was sie davon halten. Dort fand ich u. a. folgendes:
In einem Artikel der Irish Times hieß es, „Zeitgeist: the Nonsense“ sei eine surreale Perversion von echten Themen und Debatten. Der Film greife Glaubensfragen, die Bush-Regierung und die Globalisierung an, es gebe jedoch mehr als genug nachgewiesene Ungerechtigkeiten in dieser Welt, als dass man weitere hinzuerfinden müsse.
Im Film wurde keineswegs offensichtlich,
was genau Macht macht! Nichts vom Auslöser dafür, warum sich wenige mächtig fühlen und viele ohnmächtig. Erst in den letzten Minuten des Zweistundenopus kommen ein paar gescheite Gedanken.
TEILE UND HERRSCHE. (So "das Motto" laut Filmsprecher.)
Dann folgen diese "bedenklichen" Worte hier, die wohl von "Bill Hicks" stammen, einem bereits verblichenen US-Komiker:
Das gesamte System, in dem wir leben, flößt uns ein, daß wir machtlos und schwach sind, daß die Gesellschaft räuberisch und böse ist - und so weiter. Das ist alles eine große, fette Lüge! Wir sind mächtig, wunderschön und außergewöhnlich. Es gibt keinen Grund, weshalb wir nicht verstehen sollten, wer wir wirklich sind und wo wir hingehen, und weshalb das durchschnittliche Individuum nicht mächtig sein sollte. Wir sind unglaublich mächtige Wesen!
Ich habe die ersten 30 Jahre meines Lebens versucht, etwas zu werden. Ich wollte gut werden. Ein guter Tennisspieler, ein guter Schüler etc. Alles, was ich aus diesem Blickwinkel sah, war: Es ist nicht ok wie ich bin, ich mußte erst gut werden. Dann begriff ich, daß ich das Spiel nicht verstanden hatte. Das Spiel ist: Herausfinden, was ich bereits bin.
Wir werden in unserer Kultur trainiert, individuelle Unterschiede hervorzuheben. Du schaust jemanden an und es heißt: Schlauer, dümmer, älter, jünger, ärmer, reicher. Wir machen all diese Unterscheidungen, um die Leute in Kategorien einteilen zu können und sie dementsprechend zu behandeln. Wir betrachten die Menschen als von uns getrennt, weil wir nur das, was uns von ihnen unterscheidet, wahrnehmen. Eine der dramatischsten Erfahrungen ist es, mit einer Person zusammen zu sein und dann plötzlich zu erkennen, wie sehr sie uns gleicht, nicht anders ist, als wir selbst. Wir erleben, daß das Wesentliche in uns allen in der Tat ein und dasselbe ist. Wir verstehen, daß es überhaupt kein "anders" gibt. Es ist alles eins.
Ich wurde nicht als Richard A. geboren, sonder schlicht als ein Mensch. Ich lernte, wer ich bin, ob ich gut bin oder böse, erfolgreich oder nicht. All das ist angelernt.
WENN DIE MACHT DER LIEBE DIE LIEBE ZUR MACHT ÜBERSTEIGT, ERST DANN WIRD DIE WELT ENDLICH WISSEN, WAS FRIEDEN HEISST. Jimi Hendrix
Die alten Meinungen, zu Rassen-, Geschlechter- und Religions-Chauvinismus, zu tollwütigem, nationalistischem Eifer, beginnen nicht mehr zu funktionieren. Es entwickelt sich ein neues Bewußtsein, das die Erde als einen ganzheitlichen Organismus sieht und erkennt, daß ein Organismus, der gegen sich selbst Krieg führt, verloren ist.
Bill Hicks hat seine Auftritte oft damit beendet, daß er unser Leben mit einer Fahrt in einem Vergnügungspark verglich, einem Auf und Ab, Hin und Her zwischen Realität und Traum, zwischen Angst und Liebe.
Der Film endet mit den vier bedeutungsschweren Worten:
Die Revolution ist Jetzt.
Ich habe das hier mal niedergeschrieben, weil man viel damit anfangen kann, wenn einige "Unpäßlichkeiten" darin beseitigt werden. Einige im 3. Absatz, die vielleicht auf Übersetzungsmängeln beruhen, habe ich bereits korrigiert.
Daß aus Macht noch mehr Macht entsteht, beruht übrigens auf dem selben "Mechanismus" wie das Entstehen von Macht aus einer Ohnmacht heraus. Weil es nicht das Geringste gibt, was nichts mit Macht und Ohnmacht zu tun hat, hat das auch sehr viel Bedeutung für die Kernbotschaft dieses Threads.