Es wäre nicht das erste mal, womöglich die falschen Pferde hochzurüsten. Als die große Speerspitze von Fortschritt und Demokratie werden auch sie nicht gehandelt. Die Taliban wurden einst zu (sic!) Gunsten des Westens aufgerüstet und aus einschlägigen Quellen finanziert.
"Falsche Pferde" würde ich die Kurden in diesem Zusammenhang erst einmal nicht nennen. Wer sich die Chronologie der Irak-"Krise" ansieht und sich schon etwas länger ausgiebig damit beschäftigt hat, wird schnell erkennen, dass die Kurden momentan die einzige Ethnie vor Ort ist, die den ISIS-Terroristen erfolgreichen Widerstand leistet. Die irakische Armee kannst du in die Tonne kloppen, eher desertieren sie oder treten den Rückzug an. Die Kurden halten ihre autonomen Gebiete seit Anbeginn des syrisches Bürgerkriegs und nun auch seit der ISIS-Aktivität im Irak, die haben im Gegensatz zu allen anderen keine oder kaum Gebietsverluste.
Die Bewaffnung der Kurden ist im jetzigen Augenblick das Beste, was man tun kann, wenn man tapfere und einigermaßen fähige Kämpfer im Kampf gegen ISIS unterstützen will. Gegen wen diese gelieferten Waffen gerichtet werden, sobald der ganze ISIS-Spuk vorbei ist (wenn er überhaupt irgendwann mal endet), kann man heute noch nicht sagen. Aber ich behaupte, dass man in diesem Fall das kleinere "Übel" unterstützt.
Weder die westlichen Mächte, noch Russland haben ein Interesse an einem "Kurdischen Staat". Das hat vor 2 Tagen auch der deutsche Außenminister bekräftigt.
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Die Kurden haben ihre autonomen Gebiete ja schon und verwalten sich weitgehend selbst. Einen Staat, der - wie von den Kurden gewünscht - Teile der Türkei, Syrien und Irak umfasst, wird es sicherlich nicht geben. Sehr wohl werden die Kurden das aktuelle Chaos zu ihren Gunsten nutzen, um ihre Gebiete in Syrien und im Irak strukturell zu festigen, vielleicht sogar auszubauen. Assad und auch die Amis werden langsam aber sicher erkennen müssen, dass sie den Kurden im Kampf gegen ISIS etwas zu verdanken haben. Nicht umsonst ist die syrische Armee von Präsident Assad dazu angehalten, die autonomen Kurdengebiete in Syrien zu meiden und die Kurden nicht zu bekämpfen, weil diese selbst seinen ärgsten Feind, die ISIS (und nicht etwa die FSA), bekriegen.
Falsche Adresse! Ich lebe nicht in Deutschland. :nono:
Diese Nachricht rettet mir den Abend... puh. Ein Antideutscher weniger hier im Land..
Es geht hier um Integrationshemmnisse! Was ist eigentlich volle Integration? Man wirft doch einerseits Ausländern vor, sich in der Gesellschaft nicht integrieren zu wollen, während sich bestimmte Schichten, wie Manager, Milliardäre und ihre Erben längst aus der Verantwortung der Gesellschaft verabschiedet haben. Die sogennanten Blaublütler haben sich längst schon vom Bürgertum verabschiedet und sehen es als Schande an in dieser Richtung überhaupt zu heiraten. Es ist nun mal so, dass sich gerade Bildzeitung über ganze Seiten hangelt über diese Kreise, die sich selbst aus dem normalen Bürgertum verabschiedet haben. Der Bezug zur Realität und der normale Lebenswert wurde von diesen schon längst verloren.
Mann, Tomaner! Du lebst echt noch hinter'm Mond und faselst was vom Bürgertum? Die Zeiten von verschiedenen Klassen ist nun wirklich schon vorbei. Aber ich denke, dass du diese Sozi-Gewerkschaftler-Krankheit niemals ablegen kannst.
Zur Sache: Natürlich sind diese Manager abgehoben und verdienen zu viel Geld. Das sind Löhne, die in ihrer Höhe nicht zu rechtfertigen sind, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die kriminellen Machenschaften dieser Anzugträger haben nichts mit fehlgeschlagener Integration von Einwanderern zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit, die sich hier erkennen lässt, ist die Verantwortung des Staates. Der Staat muss die Löhne und Boni der Manager regulieren und hinsichtlich der eingewanderten Ausländer darf er keine Integrationsunwilligkeit dulden. Nur weil der Staat sich schwach zeigt, wenn es darum geht, große Männer in der Wirtschaft finanziell zu "beschneiden", heißt das noch lange nicht, dass Ausländer sich das Recht rausnehmen können, sich einer Integration zu verweigern. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Überlege dir beim nächsten Mal bitte, was du im Kern eigentlich sagen willst.
Der größte Teil der Probleme durch den Islam sind per-se hausgemacht, Integration, Kriminalität, Gewaltbereitschaft etc. sind Probleme der Gesellschaft nicht des Islam.
Solange man diese Menschen ins Abseits stellt darf man nicht verlangen das die sich in eine vernünftige Richtung entwickeln.
Wer für seine Arbeit ordentlich bezahlt wird, sich eine gute Wohnung leisten kann, gesellschaftsfähig ist und auch bleibt wird nie zum Extremismus neigen.
Wer stellt denn heutzutage in Deutschland noch Menschen ins Abseits? Ganz ehrlich, ich hab's nicht so mit Toleranz von anderen Kulturen in meinem Land, aber ich erkenne ganz objektiv hier keinen Rassismus in Deutschland allgemein. Egal wo jemand seine Wurzeln hat, er hat hier die Chance einen Schulzweig zu besuchen, der seinen Leistungen entspricht. Wenn das bei den Ausländern überwiegend die Hauptschule ist, dann hat das seine Gründe nicht in einer nicht existenten Chancengleichheit, sondern darin, dass diese Armuts-/Wirtschaftsflüchtlinge - genetisch gesehen - minder begabtes Leben nach Deutschland bringen. Komm mir jetzt nicht mit Ausnahmen - die bestätigen die Regel!
Was den Extremismus anbelangt: Selbst Intellekt schützt vor Extremismus nicht. Finanzielle Absicherung und soziale Kontakte sind keine Garanten dafür, nicht extrem zu werden. Die Problematik ist viel tiefgründiger und vielschichtiger als du es hier vorgibst.
Es gibt 2,2 Milliarden Christen und 1,6 Milliarden Moslems und das heißt für mich das die Religion so schlecht nicht sein kann, denn sonst hätte sie kaum so viele Anhänger.
Die Spannungen resultieren nach meinem Dafürhalten daraus das der Westen, aus wirtschaftlichen Erwägungen ständig bemüht ist islamischen Völkern unsere Wertevorstellungen aufzuzwingen.
Es stimmt, dass der Westen mit seinem manisch-krankhaften Demokratie-Export anderen Völkern Schaden zufügt. Trotzdem sollte man nicht denken, dass die radikal-islamistischen Terroristen nur im Westen ihren Gegner sehen. Jeder Anhänger des Säkularismus ist deren Feind, weil sie glauben, die Auslebung des islamischen Glaubens ließe nur Staaten zu, deren Gesetzgebung der Scharia nachempfunden ist. Gewaltenteilung und die Trennung von Staat und Kirche gibt es bei diesen Menschen nicht. Weil wir Christen immer ungläubiger werden und unsere Religion unser Leben nicht in dem Maße bestimmt wie es bei diesen Leuten mit dem Islam hingegen der Fall ist, wird es immer Spannungen zwischen dem Westen und den Arabern geben.
[MENTION=1751]fjodorov[/MENTION]:Zum eigentlichen Thema:
Wieso immer Integration? Wieso will man diese Menschen auf Biegen und Brechen verdeutschen? Ich denke auch, daß die meisten Muslime sich nicht als Deutsche sehen, sondern immer noch als Türken, Araber, Kurden usw. Man kann es natürlich mal testen und des Nachts zur nächstbesten Gruppe Türken hingehen und sie danach fragen, ob sie Deutsche sind. Würde mich wundern, wenn das bejaht wird. Kann eher als Beleidigung aufgefaßt werden. Ein Freund von mir sah mal, wie paar Türken eine Türkin an den Haaren zogen usw. Da dachte er, dazwischen zu gehen und hat von denen, weil sie eben in der Überzahl waren, eine in die Fresse bekommen. Die Frau meinte dann auch noch: "Nett gemeint von dir, aber Deutsche sollten sich da nicht einmischen." Komisch, wo die besagten Menschen doch auch Deutsche sein sollen?
Diese Menschen wollen doch hier her. Ich will sie beispielsweise nicht hier haben, aber mich fragt ja niemand. Uns Deutsche fragt ja niemand! Also haben diese Menschen sich verdammt noch mal zu integrieren und wenn ihnen was nicht passt, dann sollen sie gefälligst abhauen. Und ich kann es schon gar nicht leiden, wenn sie ihre Probleme und Unsitten mit hier her bringen. Wann verstehen die Deutschen endlich, dass diese Leute nicht nach Deutschland kommen, weil sie uns als Volk so schätzen, sondern weil sie sich nur ins gemachte Nest setzen wollen. Wenig oder gar nicht arbeiten, Kindergeld abkassieren, vom Staat subventioniert werden und nebenbei noch ein bisschen Drogenhandel, Geldwäsche etc. Ganz ehrlich, es wird Zeit, dass man die Straßen wieder säubert...
Mal zwei Grundsatzfrage:
a) Wer will die Integration eigentlich? Die Fremden oder die Einheimischen? Man hört eigentlich immer nur von deutscher Seite, daß sich integriert werden muß. Ist das aber auch die Meinung der Personen, um welche es hier geht? Wollen die das denn auch?
Wer die Grenze nach Deutschland eigenmächtig überschreitet, der hat
das zu wollen. Falls nicht, tschüss!