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Ich denke mal das je schlechte sich Menschen behandelt fühlen und je größer der daraus resultierende Frust ist, desto mehr besinnt man sich auf's Religiöse.
Die Schuld sehe ich in erster Linie bei der Gesellschaft die ihre Minderheiten an den Rand drängt, für die der Kommerz über allem steht und der einzelne Mensch unwichtig ist.
Was wir brauchen ist die Erkenntnis das sich unsere Realität inzwischen selbst überholt.
Mit der Maueröffnung vor 25 Jahren war der Anfang vom Ende der deutsch/türkischen Freundschaft besiegelt. Es war zu Ende mit dem sentimentalen Gesäusel vom multikulturellen Straßenfest. Die Türken wurden nicht schlecht behandelt! Sie wurden auf dem Arbeitsmarkt einfach weg konkurriert! Sie waren plötzlich für den deutschen Arbeitsmarkt nicht mehr gut genug. Polen, Tschechen, Aus- und Übersiedler waren nicht nur besser gebildet und billiger, sondern vor allem auch qualifizierter. Von dem gesellschaftlichen Kulturschock haben sich die Türken bis heute nicht erholt. Lass es mich mal sportlich ausdrücken: Bis 1989 kämpften die Türken noch gegen den Abstieg in der Bundesliga. Heute haben sie sich im Mittelfeld der 3.Liga wiedergefunden und gefestigt.)
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