Ich versteh das nicht. Also ich versteh deine Argumentation nicht.
Nur weil irgendwelche Trottel (in diesem Fall Salafisten) sich eines Arguments bedienen wird das Argument doch nicht widerlegt.
Ich hatte mal einen wirklich dummen Schüler, dem ich den Satz des Pythagoras beigebracht habe. Er war danach immernoch genauso dumm wie vorher, kannte aber den Satz.
Heißt das jetzt, der Satz des Pythagoras ist widerlegt, und der Verweis auf einen dummen Menschen der ihn Benutzt reicht als Widerlegung?
Ich bleibe dabei: Die Erklärung der Menschenrechte (wie viele andere Beispiele auch) folgt einer philosophischen/juristischen Logik die widerum nicht deterministisch ist. Demnach also von unbeweisbaren Prämissen ausgeht. Das ist m.E. Auch garnicht schlimm. Ich als Muslim weiß, dass der Islam in seiner Systematik von nicht-beweisbaren Prämissen ausgeht. Ich erhebe da garkeinen Sonderstatus für meine eigene Überzeugung. In diesem Punkt unterscheidet er sich von keiner anderen Ideologie/Philosophie/Religion. Am Ende ist alles Konstruktivistisch.
Hier verstehe ich wirklich nicht mehr was du mir sagen möchtest.
Dem ersten Punkt kann ich noch folgen muss ihm aber widersprechen.
Die Physik, die Chemie und die Biologie sind meines Erachtens nicht "nicht-deterministisch". Sie sind es aber nicht in dem Masse wie es die Mathematik ist. Da werden mir die meisten Naturwissenschaftler beipflichten.
Die Mathematik ist die einzige wirkliche, absolut deterministische Disziplin die wir Menschen kennen.
Dazu dieses herrliche Zitat: "in jeder Wissenschaft steckt nur soviel an Wahrheit, wie in ihr Mathematik steckt".
Als Mathematiker muss ich das natürlich auch so sehen.
MfG Salamalaikum