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Das ist ja das Dilemma. Ein Professor diskutierte ne Zeitlang mit mir, weil er die Evolution partout ablehnt. Außerdem meinte er, der Mensch (also in dem Fall ich) stamme vom Affen ab. Dann glaubt er auch sicher, dass die sog. Evangelisten auch die Jünger ihres erfundenen Jesus in persona gewesen seien.Es gibt auch intelligente und gesellschaftlich anerkannte Menschen, die Glauben und Religionen angehören, die Auslebung und das Denken dahinter sind die entscheiden Faktoren.
Dass solche Leute gesellschaftlich anerkannt sind, das hindert die Gesellschaft, sich endlich von diesem Aberglauben zu lösen. Die DDR war da jedenfalls ein gutes Stück weiter.
Bei manchen scheint sie jedenfalls noch nicht vorbeigekommen zu sein...Außerdem hat die Aufklärung zwar in einer bestimmten Epoche begonnen, ist aber trotzdem ein fortlaufender Prozess, sowohl auf die gesamte Welt als auch auf die einzelne Person bezogen.
Entweder ein Staat anerkennt jede Form von Religion, auch die blödeste, an oder er lehnt sie als Aberglaube grundsätzlich ab.In einer aufgeklärteren Welt und bei aufgeklärteren Menschen hat die Religion einen geringeren Stellenwert das stimmt, trotzdem gehört sie aber bei manchen Menschen zum Leben dazu und das muss akzeptiert werden (ausgenommen sind natürlich solche Auswüchse wie der IS oder alle möglichen Gewalttaten).
Dass der persönliche Glaube eines Menschen ertragen (=toleriert) werden sollte, ist auch klar. Jeder kann ja sowieso jeden Unsinn glauben. Das kann man auch nicht verbieten oder so.
Im Moment sieht es nicht danach aus, dass sich die islamische Welt der Aufklärung öffnen würde. Das Gegenteil ist der Fall. Die Unterschiede trotz der Gemeinsamkeiten zwischen der islamischen und der christlichen Religion (Welt) sind derzeit doch sehr gravierend. Bei den Christen hat man den Eindruck, als würde diese Religion langsam aber sicher in der Versenkung verschwinden und Jesus und seine Ideen nur noch pro forma erzählt werden.Auch die muslimische Welt wird sich nicht ewig gegen die Aufklärung kämpfen können, funktioniert genauso wenig wie in der christlichen.
Wenn man sich die "Worte zum Sonntag" oder noch schlimmer "...zum Tage" anhört, dann merkt man manchmal nur am Ton der Sprecherin, dass es diese Sendung ist. Der Inhalt ist nur noch banal. Gottseidunk.