Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Sind LKW-Fahrer Mörder?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
Registriert
20 Feb 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.342
Punkte Reaktionen
18
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Ja ja,
schrieb ich doch, dass ich in der See-Schifffahrt tätig bin/war.

So musste ich lange lange Zeit über die A1 in die Bremer Freihäfen, oder nach Bremerhaven,
Rotterdam usw. fahren.

Meine Jahrzehnte lange Erfahrung mit LKW-Fahrern ist das völlige Gegenteil zu deiner Meinung bzw. Erfahrung.

Hm,
auch ich fahre einen der von dir aufgezählten Mittelklassewagen. Wenn du solche Strecken wie ich bewerkstelligen
musstest, dann willst du nicht nur bequem sondern auch sicher fahren. Das kannst du z.B. mit einem VW, Fiat, Opel usw.
wohl kaum, denn man muss ja schließlich auch Werkzeug und Material mitführen.

Ne stimmt,mit nem VW geht sowas nicht,und sicher sind die ja auch nicht.
:rolleyes2:
Deine "Erfahrungen" hast du vieleicht in den Niederlanden gemacht,dort wo man auch LKWs noch respektvoll rauslässt wenn sie blinken.

In D gibts dagegen in solchen Situationen nur Asoziales Pack mit dem allerneuesten Blechkleid.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
75.804
Punkte Reaktionen
20.967
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Verdammt das tu ich jetzt aber ungern,aber du hast Recht.
Genauso schauts täglich aus.

und genau deshalb wird nur noch 1 mal geblinkt und rausgezogen.
Mann sollte also solche Kästen ernst nehmen.
Wers nicht tut darf sterben gehen.
Darwin's Law ....
 
Registriert
13 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
128
Punkte Reaktionen
5
Punkte
38.302
Geschlecht
--
Diese Frage stellte ich schon einmal, so vor fast 10 Jahren in einem anderen Forum.
Es wurde teilweise sehr emotional darüber diskutiert.

Scheinbar hat sich nicht viel geändert, denn LKW-Fahrer haben aus meiner Sicht nicht viel dazugelernt.
Abstände oder gar Geschwindigkeitsvorschriften sowie Überholverbote werden rigoros missachtet.

Das kann man teilweise auf der A1 zwischen dem Horster-Dreieck und Bremen sehr gut verfolgen.
Trotz zeitlich begrenztem Überholverbot wird dieses immer wieder missachtet.

Nun schon wieder:

http://www.focus.de/regional/brande...und-zerquetscht-vier-menschen_id_5171747.html

Solche LKW-Fahrer stufe ich persönlich als Hilfsarbeiter mit Führerschein ein.

Auch wenn man über dieses Thema "sehr emotional" diskutieren mag, ist doch die sachliche Beantwortung der gestellten Frage einfach: Nein, Lkw-Fahrer sind (wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch) keine Mörder, weil kein Tötungsvorsatz vorliegt.

Wie wohl die meisten schon erfahren haben, sind manche "Brummifahrer" (wie allerdings andere Verkehrsteilnehmer ebenfalls) oft rücksichtslos unterwegs und setzen dabei das "Bedrohungspotential" ihres Gefährts auch "zielführend" ein.

Um eine Diskussion hierüber aber nicht nur emotional, sondern auch sachlich führen zu können, wäre eine Unfallstatistik hilfreich, die belegen könnte, dass Lkw-Fahrer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern überproportional häufiger an Unfällen schuld sind. Auf die Schnelle habe ich dazu nichts gefunden. Leider findet man im Eingangsthread von Compa diesbezüglich keine Daten.

Hier zwei Links zu Informationen, die erahnen lassen, wie knallhart es in dieser Branche zugeht:

http://www.eurotransport.de/news/lkw-fahrer-haben-berufskrankheiten-384486.html

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-N...e-vieler-A2-Unfaelle-Fernfahrer-nehmen-Drogen

Natürlich ist grundsätzlich jeder Verkehrsteilnehmer selbst für seine Fahrweise und die Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich. Will man aber nicht nur nach Schwarz-Weiß-Manier gedankenlos in Schuldige und Unschuldige einteilen, so kommt man nicht um Ursachenforschung herum. Man sollte also auch die "Hintermänner" ins Blickfeld rücken. Nur beispielsweise einen Lkw-Fahrer ohne (abgeschlossene) Berufsausbildung, der keine Jobalternative hat und "nebenbei" noch eine Familie ernähren muss, als Alleinschuldigen des "Systems" zu sehen, wäre wenig durchdacht.

Deinem "NEIN" kann ich mich nicht anschließen.
Selbstverständlich liegt lt. StGB bzw. StPO kein Tötungsvorsatz vor, trotzdem nehmen viel LKW-Fahrer dieses in Kauf.
Zeigst du es doch in deinem Link selbst.

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-N...e-vieler-A2-Unfaelle-Fernfahrer-nehmen-Drogen

Es sind halt nicht manche LKW-Fahrer, die unsinnigerweise Brummifahrer genannt werden, oft rücksichtslos Unterwegs und setzen ihr Gefährt in mörderische
Weise ein, sondern es sind viele LKW-Fahrer so unterwegs um ihre überdrehten Ziele zu erreichen.

Warum sollte ich vorab Daten und Fakten liefern, wenn sich diese aus einer Diskussion ergeben und somit diese am Laufen halten?

Nochmals:
Der LKW-Fahrer weiß vorab auf was er sich einlässt und ist somit auch (leider) rechtmäßig das letzte Glied der Kette, der die volle Verantwortung tragen muss
und auch sollte. Somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig.

>>>Deinem "NEIN" kann ich mich nicht anschließen.:kopfkratz:<<<

Na, dann bin ich mal auf die Erklärung dazu gespannt.

>>>Selbstverständlich liegt lt. StGB bzw. StPO kein Tötungsvorsatz vor, ...:confused:<<<

Sie bestätigen also zunächst, dass Sie nun doch der gleichen Meinung sind wie ich, dass sachlich gesehen Lkw-Fahrer keinen Tötungsvorsatz haben und damit auch keine Mörder sind. Damit widersprechen Sie aber Ihrer eigenen vorausgegangenen Äußerung! - Ja, wie jetzt? - Soll's möglichst keiner merken, dass Sie mir bei der sachlichen Beantwortung Ihrer Frage doch zustimmen?

>>>... trotzdem nehmen viel LKW-Fahrer dieses in Kauf.<<<​
Einen Tötungsvorsatz kann man nicht "in Kauf nehmen". Sie meinen sicher, dass durch die Fahrweise mancher Lkw-Fahrer (wie anderer Verkehrsteilnehmer auch) die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall stark ansteigt, was selbstverständlich stimmt.
Diesen Umstand kann man natürlich auch "sehr emotional" diskutieren, sich in Rage reden :)toben:) und Lkw-Fahrer pauschal als "Mörder" bezeichnen. Dass dies allerdings sachlich falsch ist (mehr hatte ich auch nicht behauptet), haben Sie ja selbst bestätigt. Wenn Sie über das Thema "emotional" reden wollen, bin ich der falsche Gesprächspartner.

>>>Es sind halt nicht manche LKW-Fahrer, die unsinnigerweise Brummifahrer genannt werden, oft rücksichtslos Unterwegs und setzen ihr Gefährt in mörderische Weise ein, sondern es sind viele LKW-Fahrer so unterwegs ...<<<​
Aber GENAU DARUM geht's ja! Ob nun jemand "glaubt", dass niemand, wenige, manche, viele, sehr viele, ganz viele, fast alle oder alle so rücksichtslos unterwegs sind, bringt uns SACHLICH nicht weiter. DESHALB habe ich ja in meinem ersten Beitrag schon darauf hingewiesen, dass zur SACHLICHEN Einschätzung eben Daten vonnöten wären. Wenn Sie also behaupten, dass "viele" Lkw-Fahrer so unterwegs sind, dann könnte man Ihnen "vom Gefühl her" zustimmen, es würde aber sachlich nicht weiterhelfen.

>>>... um ihre überdrehten Ziele zu erreichen.:nono:<<<​
Es sind nicht DIE "überdrehten" Ziele der Lkw-Fahrer, sondern in der Regel die ihrer Chefs und Auftraggeber. Aber auch dazu, dass die Fahrer ganz gewiss nicht die Alleinschuldigen an der Terminhetze sind, habe ich ja bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben.

>>>Warum sollte ich vorab Daten und Fakten liefern, ...<<<​
Ja, warum nur "sollte man Daten und Fakten liefern" (Stichwort Unfallstatistik), und dann auch noch als Threadersteller "vorab"?:kopfkratz: - Na, "vielleicht" wegen der Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen?;)

>>>... wenn sich diese aus einer Diskussion ergeben und somit diese am Laufen halten?:confused:<<<​
Gut, Sie sind also auf dem Standpunkt: Ich schmeiße mal ein paar emotionale Äußerungen in die Runde, vielleicht gibt es ja jemanden, der sich (im Gegensatz zu mir) die Mühe macht, diese mit sachlichen Informationen zu stützen.
Nun, bis jetzt scheint ja Ihre Hoffnung nicht aufgegangen zu sein. Noch immer keine Unfallstatistik weit und breit, die belegen würde, dass Lkw-Fahrer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern überproportional häufiger an Unfällen ... (aber auch das habe ich ja schon in meinem ersten ...)

Grundsätzlich sind möglichst viele "belastbare" Daten und Fakten immer gut, um seinen Standpunkt zu untermauern und nicht nur "gefühlsmäßig" seine Meinung bilden zu müssen. Wenn Sie also möglichst glaubhaft vermitteln wollen, dass Lkw-Fahrer besonders rücksichtslos unterwegs sind, dann wären Unfallstatistiken udgl. der Sache sicher dienlich.

>>>Nochmals: Der LKW-Fahrer weiß vorab auf was er sich einlässt und ist somit auch (leider) rechtmäßig das letzte Glied der Kette, der die volle Verantwortung tragen muss und auch sollte.:))<<<​
Dass Lkw-Fahrer wie alle anderen Lenker im Straßenverkehr die volle Verantwortung für ihre Verstöße zu tragen haben, ist ja auch richtig. Aber auch das schrieb ich bereits in meinem ersten Beitrag. Ich habe nichts anderes behauptet!

>>>Somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig.:(<<<​
Hier haben Sie wohl etwas "in den falschen Hals" bekommen. Für Sie zur Erinnerung (Auszug aus meinem ersten Beitrag):
Natürlich ist grundsätzlich jeder Verkehrsteilnehmer selbst für seine Fahrweise und die Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich. Will man aber nicht nur nach Schwarz-Weiß-Manier gedankenlos in Schuldige und Unschuldige einteilen, so kommt man nicht um Ursachenforschung herum. Man sollte also auch die "Hintermänner" ins Blickfeld rücken. Nur beispielsweise einen Lkw-Fahrer ohne (abgeschlossene) Berufsausbildung, der keine Jobalternative hat und "nebenbei" noch eine Familie ernähren muss, als Alleinschuldigen des "Systems" zu sehen, wäre wenig durchdacht.

Wie Sie also lesen können, traf ich zu dem von Ihnen eingestellten Thema die allgemeine Feststellung, dass man sich bei der Diskussion des Problems in dieser Branche auch auf die Suche nach den Ursachen machen sollte. Und mit einem Beispiel habe ich zu verdeutlichen versucht, dass es eben wenig durchdacht wäre, einfach immer den Fahrer als Alleinschuldigen hinzustellen. Ich habe also "nur" das Blickfeld etwas erweitert, weil dieser Gesichtspunkt in Ihrem Eingangsthread fehlte! Was aber natürlich nichts daran ändert, dass ein Fahrzeuglenker für seine Verfehlungen im Straßenverkehr selbstverständlich zur Rechenschaft gezogen werden muss.

Sie haben meine allgemeine Anmerkung "wäre wenig durchdacht" offensichtlich in falschem Bezug verstanden und sich damit persönlich angegriffen gefühlt. An Ihrem in Klammer eingefügten Wort "leider" kann ich zumindest erkennen, dass Ihnen ebenfalls bewusst ist, dass in diesem System schon noch mehr Schuldige zu finden sind, als nur der Fahrer "als letztes Glied in der Kette", wie Sie jetzt richtigerweise schreiben. In Ihrem Eingangsthread fehlte (mir) dieser Gesichtspunkt. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich wünsche Ihnen wie auch allen anderen Forenteilnehmern ein gutes neues Jahr.:winken:
 
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
>>>Deinem "NEIN" kann ich mich nicht anschließen.:kopfkratz:<<<

Na, dann bin ich mal auf die Erklärung dazu gespannt.

>>>Selbstverständlich liegt lt. StGB bzw. StPO kein Tötungsvorsatz vor, ...:confused:<<<

Sie bestätigen also zunächst, dass Sie nun doch der gleichen Meinung sind wie ich, dass sachlich gesehen Lkw-Fahrer keinen Tötungsvorsatz haben und damit auch keine Mörder sind. Damit widersprechen Sie aber Ihrer eigenen vorausgegangenen Äußerung! - Ja, wie jetzt? - Soll's möglichst keiner merken, dass Sie mir bei der sachlichen Beantwortung Ihrer Frage doch zustimmen?

>>>... trotzdem nehmen viel LKW-Fahrer dieses in Kauf.<<<​
Einen Tötungsvorsatz kann man nicht "in Kauf nehmen". Sie meinen sicher, dass durch die Fahrweise mancher Lkw-Fahrer (wie anderer Verkehrsteilnehmer auch) die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall stark ansteigt, was selbstverständlich stimmt.
Diesen Umstand kann man natürlich auch "sehr emotional" diskutieren, sich in Rage reden :)toben:) und Lkw-Fahrer pauschal als "Mörder" bezeichnen. Dass dies allerdings sachlich falsch ist (mehr hatte ich auch nicht behauptet), haben Sie ja selbst bestätigt. Wenn Sie über das Thema "emotional" reden wollen, bin ich der falsche Gesprächspartner.

>>>Es sind halt nicht manche LKW-Fahrer, die unsinnigerweise Brummifahrer genannt werden, oft rücksichtslos Unterwegs und setzen ihr Gefährt in mörderische Weise ein, sondern es sind viele LKW-Fahrer so unterwegs ...<<<​
Aber GENAU DARUM geht's ja! Ob nun jemand "glaubt", dass niemand, wenige, manche, viele, sehr viele, ganz viele, fast alle oder alle so rücksichtslos unterwegs sind, bringt uns SACHLICH nicht weiter. DESHALB habe ich ja in meinem ersten Beitrag schon darauf hingewiesen, dass zur SACHLICHEN Einschätzung eben Daten vonnöten wären. Wenn Sie also behaupten, dass "viele" Lkw-Fahrer so unterwegs sind, dann könnte man Ihnen "vom Gefühl her" zustimmen, es würde aber sachlich nicht weiterhelfen.

>>>... um ihre überdrehten Ziele zu erreichen.:nono:<<<​
Es sind nicht DIE "überdrehten" Ziele der Lkw-Fahrer, sondern in der Regel die ihrer Chefs und Auftraggeber. Aber auch dazu, dass die Fahrer ganz gewiss nicht die Alleinschuldigen an der Terminhetze sind, habe ich ja bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben.

>>>Warum sollte ich vorab Daten und Fakten liefern, ...<<<​
Ja, warum nur "sollte man Daten und Fakten liefern" (Stichwort Unfallstatistik), und dann auch noch als Threadersteller "vorab"?:kopfkratz: - Na, "vielleicht" wegen der Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen?;)

>>>... wenn sich diese aus einer Diskussion ergeben und somit diese am Laufen halten?:confused:<<<​
Gut, Sie sind also auf dem Standpunkt: Ich schmeiße mal ein paar emotionale Äußerungen in die Runde, vielleicht gibt es ja jemanden, der sich (im Gegensatz zu mir) die Mühe macht, diese mit sachlichen Informationen zu stützen.
Nun, bis jetzt scheint ja Ihre Hoffnung nicht aufgegangen zu sein. Noch immer keine Unfallstatistik weit und breit, die belegen würde, dass Lkw-Fahrer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern überproportional häufiger an Unfällen ... (aber auch das habe ich ja schon in meinem ersten ...)

Grundsätzlich sind möglichst viele "belastbare" Daten und Fakten immer gut, um seinen Standpunkt zu untermauern und nicht nur "gefühlsmäßig" seine Meinung bilden zu müssen. Wenn Sie also möglichst glaubhaft vermitteln wollen, dass Lkw-Fahrer besonders rücksichtslos unterwegs sind, dann wären Unfallstatistiken udgl. der Sache sicher dienlich.

>>>Nochmals: Der LKW-Fahrer weiß vorab auf was er sich einlässt und ist somit auch (leider) rechtmäßig das letzte Glied der Kette, der die volle Verantwortung tragen muss und auch sollte.:))<<<​
Dass Lkw-Fahrer wie alle anderen Lenker im Straßenverkehr die volle Verantwortung für ihre Verstöße zu tragen haben, ist ja auch richtig. Aber auch das schrieb ich bereits in meinem ersten Beitrag. Ich habe nichts anderes behauptet!

>>>Somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig.:(<<<​
Hier haben Sie wohl etwas "in den falschen Hals" bekommen. Für Sie zur Erinnerung (Auszug aus meinem ersten Beitrag):
Natürlich ist grundsätzlich jeder Verkehrsteilnehmer selbst für seine Fahrweise und die Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich. Will man aber nicht nur nach Schwarz-Weiß-Manier gedankenlos in Schuldige und Unschuldige einteilen, so kommt man nicht um Ursachenforschung herum. Man sollte also auch die "Hintermänner" ins Blickfeld rücken. Nur beispielsweise einen Lkw-Fahrer ohne (abgeschlossene) Berufsausbildung, der keine Jobalternative hat und "nebenbei" noch eine Familie ernähren muss, als Alleinschuldigen des "Systems" zu sehen, wäre wenig durchdacht.

Wie Sie also lesen können, traf ich zu dem von Ihnen eingestellten Thema die allgemeine Feststellung, dass man sich bei der Diskussion des Problems in dieser Branche auch auf die Suche nach den Ursachen machen sollte. Und mit einem Beispiel habe ich zu verdeutlichen versucht, dass es eben wenig durchdacht wäre, einfach immer den Fahrer als Alleinschuldigen hinzustellen. Ich habe also "nur" das Blickfeld etwas erweitert, weil dieser Gesichtspunkt in Ihrem Eingangsthread fehlte! Was aber natürlich nichts daran ändert, dass ein Fahrzeuglenker für seine Verfehlungen im Straßenverkehr selbstverständlich zur Rechenschaft gezogen werden muss.

Sie haben meine allgemeine Anmerkung "wäre wenig durchdacht" offensichtlich in falschem Bezug verstanden und sich damit persönlich angegriffen gefühlt. An Ihrem in Klammer eingefügten Wort "leider" kann ich zumindest erkennen, dass Ihnen ebenfalls bewusst ist, dass in diesem System schon noch mehr Schuldige zu finden sind, als nur der Fahrer "als letztes Glied in der Kette", wie Sie jetzt richtigerweise schreiben. In Ihrem Eingangsthread fehlte (mir) dieser Gesichtspunkt. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich wünsche Ihnen wie auch allen anderen Forenteilnehmern ein gutes neues Jahr.:winken:

Wow,
da hast du dir wirklich Mühe gegeben, wäre glatt ein "Däumchen hoch" wert, aber leider nicht von mir.

Hm,
fühlte ich mich persönlich angegriffen, wo?

Da ist wohl schon zu viel Wasser die Elbe runtergelaufen

Persönlich sehe ich den LKW-Fahrer immer noch als Hauptschuldigen in den von mir dargelegten Beiträgen.
Die Schuld nun auf den AG oder des Disponenten zu schieben oder gar weil man keinen anderen Job hat, hatte ich ja nicht gelten lassen.

Man stelle sich vor, dass ich süchtig wäre, so nach Nikotin, und stecke mir in einer Scheune mit trockenem Heu eine Zigarette an. Dummerweise
fängt das Heu an zu brennen.

Wer ist der Hauptschuldige:
Ich als Raucher, der Zigaretten-Hersteller, der Streichholzhersteller oder gar der Doktor, der mich nicht von meiner Sucht geheilt hat?

Kommen mir bitte nun nicht mit Floskeln wie: " Jeder weiß doch.............."

Denn letztendlich muss sich ja auch der LKW-Fahrer an geltendes Recht halten.

Nun könnte ich etliche so "lustige" Beispiele bringen, wie z.B. das mit einem Revolver der abgedrückt wird, aber denk auch einmal nach.

Danke für deine netten Grüße, die ich hiermit gerne erwidere
 
Registriert
13 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
128
Punkte Reaktionen
5
Punkte
38.302
Geschlecht
--
Diese Frage stellte ich schon einmal, so vor fast 10 Jahren in einem anderen Forum.
Es wurde teilweise sehr emotional darüber diskutiert.

Scheinbar hat sich nicht viel geändert, denn LKW-Fahrer haben aus meiner Sicht nicht viel dazugelernt.
Abstände oder gar Geschwindigkeitsvorschriften sowie Überholverbote werden rigoros missachtet.

Das kann man teilweise auf der A1 zwischen dem Horster-Dreieck und Bremen sehr gut verfolgen.
Trotz zeitlich begrenztem Überholverbot wird dieses immer wieder missachtet.

Nun schon wieder:

http://www.focus.de/regional/brande...und-zerquetscht-vier-menschen_id_5171747.html

Solche LKW-Fahrer stufe ich persönlich als Hilfsarbeiter mit Führerschein ein.

Auch wenn man über dieses Thema "sehr emotional" diskutieren mag, ist doch die sachliche Beantwortung der gestellten Frage einfach: Nein, Lkw-Fahrer sind (wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch) keine Mörder, weil kein Tötungsvorsatz vorliegt.

Wie wohl die meisten schon erfahren haben, sind manche "Brummifahrer" (wie allerdings andere Verkehrsteilnehmer ebenfalls) oft rücksichtslos unterwegs und setzen dabei das "Bedrohungspotential" ihres Gefährts auch "zielführend" ein.

Um eine Diskussion hierüber aber nicht nur emotional, sondern auch sachlich führen zu können, wäre eine Unfallstatistik hilfreich, die belegen könnte, dass Lkw-Fahrer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern überproportional häufiger an Unfällen schuld sind. Auf die Schnelle habe ich dazu nichts gefunden. Leider findet man im Eingangsthread von Compa diesbezüglich keine Daten.

Hier zwei Links zu Informationen, die erahnen lassen, wie knallhart es in dieser Branche zugeht:

http://www.eurotransport.de/news/lkw-fahrer-haben-berufskrankheiten-384486.html

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-N...e-vieler-A2-Unfaelle-Fernfahrer-nehmen-Drogen

Natürlich ist grundsätzlich jeder Verkehrsteilnehmer selbst für seine Fahrweise und die Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich. Will man aber nicht nur nach Schwarz-Weiß-Manier gedankenlos in Schuldige und Unschuldige einteilen, so kommt man nicht um Ursachenforschung herum. Man sollte also auch die "Hintermänner" ins Blickfeld rücken. Nur beispielsweise einen Lkw-Fahrer ohne (abgeschlossene) Berufsausbildung, der keine Jobalternative hat und "nebenbei" noch eine Familie ernähren muss, als Alleinschuldigen des "Systems" zu sehen, wäre wenig durchdacht.

Deinem "NEIN" kann ich mich nicht anschließen.
Selbstverständlich liegt lt. StGB bzw. StPO kein Tötungsvorsatz vor, trotzdem nehmen viel LKW-Fahrer dieses in Kauf.
Zeigst du es doch in deinem Link selbst.

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-N...e-vieler-A2-Unfaelle-Fernfahrer-nehmen-Drogen

Es sind halt nicht manche LKW-Fahrer, die unsinnigerweise Brummifahrer genannt werden, oft rücksichtslos Unterwegs und setzen ihr Gefährt in mörderische
Weise ein, sondern es sind viele LKW-Fahrer so unterwegs um ihre überdrehten Ziele zu erreichen.

Warum sollte ich vorab Daten und Fakten liefern, wenn sich diese aus einer Diskussion ergeben und somit diese am Laufen halten?

Nochmals:
Der LKW-Fahrer weiß vorab auf was er sich einlässt und ist somit auch (leider) rechtmäßig das letzte Glied der Kette, der die volle Verantwortung tragen muss
und auch sollte. Somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig.

>>>Deinem "NEIN" kann ich mich nicht anschließen.<<<

Na, dann bin ich mal auf die Erklärung dazu gespannt.

>>>Selbstverständlich liegt lt. StGB bzw. StPO kein Tötungsvorsatz vor, ...<<<

Sie bestätigen also zunächst, dass Sie nun doch der gleichen Meinung sind wie ich, dass sachlich gesehen Lkw-Fahrer keinen Tötungsvorsatz haben und damit auch keine Mörder sind. Damit widersprechen Sie aber Ihrer eigenen vorausgegangenen Äußerung! - Ja, wie jetzt? - Soll's möglichst keiner merken, dass Sie mir bei der sachlichen Beantwortung Ihrer Frage doch zustimmen?

>>>... trotzdem nehmen viel LKW-Fahrer dieses in Kauf.<<<​
Einen Tötungsvorsatz kann man nicht "in Kauf nehmen". Sie meinen sicher, dass durch die Fahrweise mancher Lkw-Fahrer (wie anderer Verkehrsteilnehmer auch) die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall stark ansteigt, was selbstverständlich stimmt.
Diesen Umstand kann man natürlich auch "sehr emotional" diskutieren, sich in Rage reden und Lkw-Fahrer pauschal als "Mörder" bezeichnen. Dass dies allerdings sachlich falsch ist (mehr hatte ich auch nicht behauptet), haben Sie ja selbst bestätigt. Wenn Sie über das Thema "emotional" reden wollen, bin ich der falsche Gesprächspartner.

>>>Es sind halt nicht manche LKW-Fahrer, die unsinnigerweise Brummifahrer genannt werden, oft rücksichtslos Unterwegs und setzen ihr Gefährt in mörderische Weise ein, sondern es sind viele LKW-Fahrer so unterwegs ...<<<​
Aber GENAU DARUM geht's ja! Ob nun jemand "glaubt", dass niemand, wenige, manche, viele, sehr viele, ganz viele, fast alle oder alle so rücksichtslos unterwegs sind, bringt uns SACHLICH nicht weiter. DESHALB habe ich ja in meinem ersten Beitrag schon darauf hingewiesen, dass zur SACHLICHEN Einschätzung eben Daten vonnöten wären. Wenn Sie also behaupten, dass "viele" Lkw-Fahrer so unterwegs sind, dann könnte man Ihnen "vom Gefühl her" zustimmen, es würde aber sachlich nicht weiterhelfen.

>>>... um ihre überdrehten Ziele zu erreichen.<<<​
Es sind nicht DIE "überdrehten" Ziele der Lkw-Fahrer, sondern in der Regel die ihrer Chefs und Auftraggeber. Aber auch dazu, dass die Fahrer ganz gewiss nicht die Alleinschuldigen an der Terminhetze sind, habe ich ja bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben.

>>>Warum sollte ich vorab Daten und Fakten liefern, ...<<<​
Ja, warum nur "sollte man Daten und Fakten liefern" (Stichwort Unfallstatistik), und dann auch noch als Threadersteller "vorab"? - Na, "vielleicht" wegen der Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen?

>>>... wenn sich diese aus einer Diskussion ergeben und somit diese am Laufen halten?<<<​
Gut, Sie sind also auf dem Standpunkt: Ich schmeiße mal ein paar emotionale Äußerungen in die Runde, vielleicht gibt es ja jemanden, der sich (im Gegensatz zu mir) die Mühe macht, diese mit sachlichen Informationen zu stützen.
Nun, bis jetzt scheint ja Ihre Hoffnung nicht aufgegangen zu sein. Noch immer keine Unfallstatistik weit und breit, die belegen würde, dass Lkw-Fahrer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern überproportional häufiger an Unfällen ... (aber auch das habe ich ja schon in meinem ersten ...)

Grundsätzlich sind möglichst viele "belastbare" Daten und Fakten immer gut, um seinen Standpunkt zu untermauern und nicht nur "gefühlsmäßig" seine Meinung bilden zu müssen. Wenn Sie also möglichst glaubhaft vermitteln wollen, dass Lkw-Fahrer besonders rücksichtslos unterwegs sind, dann wären Unfallstatistiken udgl. der Sache sicher dienlich.

>>>Nochmals: Der LKW-Fahrer weiß vorab auf was er sich einlässt und ist somit auch (leider) rechtmäßig das letzte Glied der Kette, der die volle Verantwortung tragen muss und auch sollte.<<<​
Dass Lkw-Fahrer wie alle anderen Lenker im Straßenverkehr die volle Verantwortung für ihre Verstöße zu tragen haben, ist ja auch richtig. Aber auch das schrieb ich bereits in meinem ersten Beitrag. Ich habe nichts anderes behauptet!

>>>Somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig.<<<​
Hier haben Sie wohl etwas "in den falschen Hals" bekommen. Für Sie zur Erinnerung (Auszug aus meinem ersten Beitrag):
Natürlich ist grundsätzlich jeder Verkehrsteilnehmer selbst für seine Fahrweise und die Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich. Will man aber nicht nur nach Schwarz-Weiß-Manier gedankenlos in Schuldige und Unschuldige einteilen, so kommt man nicht um Ursachenforschung herum. Man sollte also auch die "Hintermänner" ins Blickfeld rücken. Nur beispielsweise einen Lkw-Fahrer ohne (abgeschlossene) Berufsausbildung, der keine Jobalternative hat und "nebenbei" noch eine Familie ernähren muss, als Alleinschuldigen des "Systems" zu sehen, wäre wenig durchdacht.

Wie Sie also lesen können, traf ich zu dem von Ihnen eingestellten Thema die allgemeine Feststellung, dass man sich bei der Diskussion des Problems in dieser Branche auch auf die Suche nach den Ursachen machen sollte. Und mit einem Beispiel habe ich zu verdeutlichen versucht, dass es eben wenig durchdacht wäre, einfach immer den Fahrer als Alleinschuldigen hinzustellen. Ich habe also "nur" das Blickfeld etwas erweitert, weil dieser Gesichtspunkt in Ihrem Eingangsthread fehlte! Was aber natürlich nichts daran ändert, dass ein Fahrzeuglenker für seine Verfehlungen im Straßenverkehr selbstverständlich zur Rechenschaft gezogen werden muss.

Sie haben meine allgemeine Anmerkung "wäre wenig durchdacht" offensichtlich in falschem Bezug verstanden und sich damit persönlich angegriffen gefühlt. An Ihrem in Klammer eingefügten Wort "leider" kann ich zumindest erkennen, dass Ihnen ebenfalls bewusst ist, dass in diesem System schon noch mehr Schuldige zu finden sind, als nur der Fahrer "als letztes Glied in der Kette", wie Sie jetzt richtigerweise schreiben. In Ihrem Eingangsthread fehlte (mir) dieser Gesichtspunkt. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich wünsche Ihnen wie auch allen anderen Forenteilnehmern ein gutes neues Jahr.

Wow,
da hast du dir wirklich Mühe gegeben, wäre glatt ein "Däumchen hoch" wert, aber leider nicht von mir.

Hm,
fühlte ich mich persönlich angegriffen, wo?

Da ist wohl schon zu viel Wasser die Elbe runtergelaufen

Persönlich sehe ich den LKW-Fahrer immer noch als Hauptschuldigen in den von mir dargelegten Beiträgen.
Die Schuld nun auf den AG oder des Disponenten zu schieben oder gar weil man keinen anderen Job hat, hatte ich ja nicht gelten lassen.

Man stelle sich vor, dass ich süchtig wäre, so nach Nikotin, und stecke mir in einer Scheune mit trockenem Heu eine Zigarette an. Dummerweise
fängt das Heu an zu brennen.

Wer ist der Hauptschuldige:
Ich als Raucher, der Zigaretten-Hersteller, der Streichholzhersteller oder gar der Doktor, der mich nicht von meiner Sucht geheilt hat?

Kommen mir bitte nun nicht mit Floskeln wie: " Jeder weiß doch.............."

Denn letztendlich muss sich ja auch der LKW-Fahrer an geltendes Recht halten.

Nun könnte ich etliche so "lustige" Beispiele bringen, wie z.B. das mit einem Revolver der abgedrückt wird, aber denk auch einmal nach.

Danke für deine netten Grüße, die ich hiermit gerne erwidere

>>>Wow, da hast du dir wirklich Mühe gegeben, wäre glatt ein "Däumchen hoch" wert, aber leider nicht von mir.<<<​
Ja, Ihr Standpunkt ist nachvollziehbar. Ein "Däumchen hoch" sollte man wirklich nur vergeben, wenn man einen Beitrag auch gelesen und verstanden hat.:rolleyes2:

>>>Hm, fühlte ich mich persönlich angegriffen, wo?<<<​
Sie haben meinen Hinweis "wäre wenig durchdacht" falsch verstanden und auf Ihre Äußerungen bezogen. Deshalb schrieben Sie "somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig". Sie haben also geglaubt, von mir kritisiert worden zu sein (habe ich aber alles schon geschrieben). Gut, "angegriffen" ist vielleicht das falsche Wort.

>>>Persönlich sehe ich den LKW-Fahrer immer noch als Hauptschuldigen in den von mir dargelegten Beiträgen.
Die Schuld nun auf den AG oder des Disponenten zu schieben oder gar weil man keinen anderen Job hat, hatte ich ja nicht gelten lassen.<<<​
Ein weiterer Beweis, dass Sie meine Beiträge nicht aufmerksam genug gelesen oder nicht verstanden haben. Jetzt zitieren Sie doch bitte mal die Textstellen meiner Beiträge, aus denen hervorgehen soll, dass ich Lkw-Fahrer NICHT als Hauptschuldige sehe und ich "die Schuld" auf andere "schiebe"!:confused:

Viel Spaß beim Suchen! - Sie werden nichts anderes finden als folgende Feststellungen (in Kurzfassung):
Lkw-Fahrer = Hauptverantwortliche und Hauptschuldige (aber nicht Alleinschuldige),
Arbeitgeber (Chefs)/Auftraggeber = Mitverantwortliche und Mitschuldige.
Anders ausgedrückt: Ich versuche "nur", die Sache etwas differenzierter als Sie zu sehen.

>>>Man stelle sich vor, dass ich süchtig wäre, so nach Nikotin, und stecke mir in einer Scheune mit trockenem Heu eine Zigarette an. Dummerweise fängt das Heu an zu brennen.
Wer ist der Hauptschuldige: Ich als Raucher, der Zigaretten-Hersteller, der Streichholzhersteller oder gar der Doktor, der mich nicht von meiner Sucht geheilt hat?
Kommen mir bitte nun nicht mit Floskeln wie: " Jeder weiß doch.............."<<<​
"Gut", dass Sie nun auch ein Beispiel anführen. An diesem zeigt sich, dass Ihre Sichtweise etwas oberflächlich ist und Sie Äpfel mit Birnen vergleichen, ohne den Unterschied zu bemerken.

In meinem Beispiel (mit dem Lkw-Fahrer ohne Ausbildung) ist der Fahrer DESHALB nicht Alleinschuldiger, WEIL es eben "Hintermänner" gibt, die Termine vorgeben und daher für den Termindruck auch verantwortlich sind. Der Fahrer fährt also "mit großer Wahrscheinlichkeit" nicht aus "Freude an Verkehrsverstößen" risikoreicher, sondern weil er vorgegebene Ziele zu erfüllen hat. Diese Fahrweise ist mit diesem Grund NATÜRLICH NICHT zu rechtfertigen, aber sie wird "verständlicher"!

In Ihrem Beispiel sind Sie klar der Haupt- UND Alleinschuldige! Weder auf der Verpackung des Zigaretten- noch des Streichholzherstellers wird "empfohlen" oder gar "gefordert", dass Sie sich die Zigarette in einer Scheune mit Heu anstecken sollen oder müssen. Der Doktor könnte zwar zu Ihnen in etwa gesagt haben, dass Sie sich ebenso gut übermüdet in Ihrer Scheune rauchend ins trockene Heu legen könnten, wenn Sie nicht sofort mit dem Rauchen aufhören.:giggle: Aber auch hier dürfte Ihnen nicht mal ein "amtliches Attest", das Ihnen bescheinigt, besonders dumm und begriffsstutzig zu sein, helfen, Ihren Doktor mitverantwortlich zu machen.:nono:

Zusammengefasst: Der Lkw-Fahrer in meinem Beispiel hat ein nachvollziehbares Motiv ("Druck von oben") für sein Handeln (auch wenn's nicht zu rechtfertigen ist), das Ihnen in Ihrem Beispiel als "Zigaretten-mit-Heu-in-der-Scheune-Anzündender" fehlt.:))

>>>Denn letztendlich muss sich ja auch der LKW-Fahrer an geltendes Recht halten.<<<​
Mir ist wiederum nicht klar, warum Sie solche Binsenweisheiten gefühlte zigmal wiederholen, obwohl ich nirgends etwas anderes behauptet hatte. Deshalb wieder meine Bitte: Zitieren Sie doch mal die Stelle, in der ich Gegenteiliges schrieb.:confused:

>>>Nun könnte ich etliche so "lustige" Beispiele bringen, ...<<<​
Nein, müssen Sie nicht, denn eines Ihrer "lustigen" Beispiele reicht (mir) vollkommen.;)

>>>... wie z.B. das mit einem Revolver der abgedrückt wird, ...<<<​
Na, er kann's nicht lassen! - Nun, bei einem Revolver, der abgedrückt wird, gibt es viele "lustige" Fallkonstellationen.
Beispielsweise den "einfachen" Fall, dass Ihnen jemand wegen fünf Euro, die Sie Sturkopf nicht hergeben wollen, ein Loch in Ihre Birne pustet.:traurig:
Und dann noch den "komplizierteren" Fall (bekannt aus vielen Krimis), in dem Ihnen jemand eine Waffe an Ihren Kopf hält und Sie auffordert, mit der Waffe in Ihrer Hand einen anderen zu erschießen, um damit Ihr eigenes Leben zu retten. Diesmal pfeifen Sie aber auf Ihren Dickschädel und führen die Anweisung aus.:cool:

Sie werden mir sicher recht geben, dass sich beide Fälle hinsichtlich der (Allein)Schuld und des Motivs des Schützen doch erheblich unterscheiden!

>>>... aber denk auch einmal nach.<<<​
Ja, das mache ich die ganze Zeit, aber leider bemerken Sie es nicht.:mad: Es würde "vielleicht" helfen, wenn Sie mal auf meine Beiträge wirklich eingehen und antworten, was genau Sie denn nun an meinen Aussagen und Formulierungen stört oder falsch finden. Nur dann kann man sinnvoll diskutieren.

>>>Danke für deine netten Grüße, die ich hiermit gerne erwidere<<<​
Immerhin sind Sie sich nicht zu schade, einem "lästigen" und sicher manchmal pedantisch genauen Forenteilnehmer wie mir gegenüber Höflichkeit zu zeigen. Danke.
 
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
>>>Wow, da hast du dir wirklich Mühe gegeben, wäre glatt ein "Däumchen hoch" wert, aber leider nicht von mir.<<<​
Ja, Ihr Standpunkt ist nachvollziehbar. Ein "Däumchen hoch" sollte man wirklich nur vergeben, wenn man einen Beitrag auch gelesen und verstanden hat.:rolleyes2:

>>>Hm, fühlte ich mich persönlich angegriffen, wo?<<<​
Sie haben meinen Hinweis "wäre wenig durchdacht" falsch verstanden und auf Ihre Äußerungen bezogen. Deshalb schrieben Sie "somit ist es sehr wohl durchdacht und nicht zu wenig". Sie haben also geglaubt, von mir kritisiert worden zu sein (habe ich aber alles schon geschrieben). Gut, "angegriffen" ist vielleicht das falsche Wort.

>>>Persönlich sehe ich den LKW-Fahrer immer noch als Hauptschuldigen in den von mir dargelegten Beiträgen.
Die Schuld nun auf den AG oder des Disponenten zu schieben oder gar weil man keinen anderen Job hat, hatte ich ja nicht gelten lassen.<<<​
Ein weiterer Beweis, dass Sie meine Beiträge nicht aufmerksam genug gelesen oder nicht verstanden haben. Jetzt zitieren Sie doch bitte mal die Textstellen meiner Beiträge, aus denen hervorgehen soll, dass ich Lkw-Fahrer NICHT als Hauptschuldige sehe und ich "die Schuld" auf andere "schiebe"!:confused:

Viel Spaß beim Suchen! - Sie werden nichts anderes finden als folgende Feststellungen (in Kurzfassung):
Lkw-Fahrer = Hauptverantwortliche und Hauptschuldige (aber nicht Alleinschuldige),
Arbeitgeber (Chefs)/Auftraggeber = Mitverantwortliche und Mitschuldige.
Anders ausgedrückt: Ich versuche "nur", die Sache etwas differenzierter als Sie zu sehen.

>>>Man stelle sich vor, dass ich süchtig wäre, so nach Nikotin, und stecke mir in einer Scheune mit trockenem Heu eine Zigarette an. Dummerweise fängt das Heu an zu brennen.
Wer ist der Hauptschuldige: Ich als Raucher, der Zigaretten-Hersteller, der Streichholzhersteller oder gar der Doktor, der mich nicht von meiner Sucht geheilt hat?
Kommen mir bitte nun nicht mit Floskeln wie: " Jeder weiß doch.............."<<<​
"Gut", dass Sie nun auch ein Beispiel anführen. An diesem zeigt sich, dass Ihre Sichtweise etwas oberflächlich ist und Sie Äpfel mit Birnen vergleichen, ohne den Unterschied zu bemerken.

In meinem Beispiel (mit dem Lkw-Fahrer ohne Ausbildung) ist der Fahrer DESHALB nicht Alleinschuldiger, WEIL es eben "Hintermänner" gibt, die Termine vorgeben und daher für den Termindruck auch verantwortlich sind. Der Fahrer fährt also "mit großer Wahrscheinlichkeit" nicht aus "Freude an Verkehrsverstößen" risikoreicher, sondern weil er vorgegebene Ziele zu erfüllen hat. Diese Fahrweise ist mit diesem Grund NATÜRLICH NICHT zu rechtfertigen, aber sie wird "verständlicher"!

In Ihrem Beispiel sind Sie klar der Haupt- UND Alleinschuldige! Weder auf der Verpackung des Zigaretten- noch des Streichholzherstellers wird "empfohlen" oder gar "gefordert", dass Sie sich die Zigarette in einer Scheune mit Heu anstecken sollen oder müssen. Der Doktor könnte zwar zu Ihnen in etwa gesagt haben, dass Sie sich ebenso gut übermüdet in Ihrer Scheune rauchend ins trockene Heu legen könnten, wenn Sie nicht sofort mit dem Rauchen aufhören.:giggle: Aber auch hier dürfte Ihnen nicht mal ein "amtliches Attest", das Ihnen bescheinigt, besonders dumm und begriffsstutzig zu sein, helfen, Ihren Doktor mitverantwortlich zu machen.:nono:

Zusammengefasst: Der Lkw-Fahrer in meinem Beispiel hat ein nachvollziehbares Motiv ("Druck von oben") für sein Handeln (auch wenn's nicht zu rechtfertigen ist), das Ihnen in Ihrem Beispiel als "Zigaretten-mit-Heu-in-der-Scheune-Anzündender" fehlt.:))

>>>Denn letztendlich muss sich ja auch der LKW-Fahrer an geltendes Recht halten.<<<​
Mir ist wiederum nicht klar, warum Sie solche Binsenweisheiten gefühlte zigmal wiederholen, obwohl ich nirgends etwas anderes behauptet hatte. Deshalb wieder meine Bitte: Zitieren Sie doch mal die Stelle, in der ich Gegenteiliges schrieb.:confused:

>>>Nun könnte ich etliche so "lustige" Beispiele bringen, ...<<<​
Nein, müssen Sie nicht, denn eines Ihrer "lustigen" Beispiele reicht (mir) vollkommen.;)

>>>... wie z.B. das mit einem Revolver der abgedrückt wird, ...<<<​
Na, er kann's nicht lassen! - Nun, bei einem Revolver, der abgedrückt wird, gibt es viele "lustige" Fallkonstellationen.
Beispielsweise den "einfachen" Fall, dass Ihnen jemand wegen fünf Euro, die Sie Sturkopf nicht hergeben wollen, ein Loch in Ihre Birne pustet.:traurig:
Und dann noch den "komplizierteren" Fall (bekannt aus vielen Krimis), in dem Ihnen jemand eine Waffe an Ihren Kopf hält und Sie auffordert, mit der Waffe in Ihrer Hand einen anderen zu erschießen, um damit Ihr eigenes Leben zu retten. Diesmal pfeifen Sie aber auf Ihren Dickschädel und führen die Anweisung aus.:cool:

Sie werden mir sicher recht geben, dass sich beide Fälle hinsichtlich der (Allein)Schuld und des Motivs des Schützen doch erheblich unterscheiden!

>>>... aber denk auch einmal nach.<<<​
Ja, das mache ich die ganze Zeit, aber leider bemerken Sie es nicht.:mad: Es würde "vielleicht" helfen, wenn Sie mal auf meine Beiträge wirklich eingehen und antworten, was genau Sie denn nun an meinen Aussagen und Formulierungen stört oder falsch finden. Nur dann kann man sinnvoll diskutieren.

>>>Danke für deine netten Grüße, die ich hiermit gerne erwidere<<<​
Immerhin sind Sie sich nicht zu schade, einem "lästigen" und sicher manchmal pedantisch genauen Forenteilnehmer wie mir gegenüber Höflichkeit zu zeigen. Danke.


Wow
und wieder viel geschrieben aber nichts neues kam dabei raus.

Du willst es einfach nicht einsehen, dass der LKW-Fahrer ja nicht auf den Termindruck eingehen muss.
Geht er trotzdem auf diesen Termindruck ein, dann macht er sich schuldig und wird vor Gericht nicht damit
durchkommen, dass er unter einen Termindruck stand.

Noch einmal extra für dich ein Beispiel, das auch ein Jugendlicher oder gar ein cleveres Kind erkennt:

Du fährst mit 70 Sachen durch die Stadt, wirst geblitzt und von der Polizei angehalten.
Als Ausrede kommst du nun, dass du unter Termindruck stehst.

Hm,
kannst du mir nun folgen, dass man mit wenig Sätzen viel sagen kann?

Also pedantisch kommst du mir nun wirklich nicht vor.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
Registriert
20 Feb 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.342
Punkte Reaktionen
18
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Wer immer nur nach dem billigsten Preis schaut darf sich über diese Ostblock Fahrer Entwicklung nicht wundern.
Vieleicht wäre weniger Geiz ist Geil ja mehr,und anstatt sich zu beklagen mal vor der eigenen Türe kehren,na ?
 
Registriert
1 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
698
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Der LKW-Fahrer der hinterm Steuer sitz hat die 100%ige Schuld!

Er muss ja diesen Job nicht ausführen und Menschenleben in Gefahr bringen.
Die Sklaverei wurde doch schon lange abgeschafft, so lt. Gewerkschaft :))

Wer, wie du selbst schreibst, 12 -16 Std. am Steuer sitzt gehört eh aus dem Verkehr gezogen.

Eine Doppelmoral und dann auch noch eine verlogene kann ich bezüglich der Thematik nicht so wirklich erkennen.

Im Strafrecht wird eine Anstiftung zu einer Straftat genauso behandelt wie die Tat selber.
Ich sehe die Speditionsunternehmen deshalb genauso in de Pflicht, wenn nicht noch mehr.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.598
Punkte Reaktionen
2.548
Punkte
73.820
Geschlecht
--
die Erfahrung auf den Strassen ist aber eine ganz andere.
da blinkt der LKW in gefühlt einem halben Kilometer Entfernung voraus schon


Meine Erfahrungen sind ganz andere.
Wenn die Fahrer blinken, dann fahren sie auch sofort heraus; egal, ob da einer neben ihnen ist.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
75.804
Punkte Reaktionen
20.967
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Wow,
da hast du dir wirklich Mühe gegeben, wäre glatt ein "Däumchen hoch" wert, aber leider nicht von mir.

Hm,
fühlte ich mich persönlich angegriffen, wo?

Da ist wohl schon zu viel Wasser die Elbe runtergelaufen

Persönlich sehe ich den LKW-Fahrer immer noch als Hauptschuldigen in den von mir dargelegten Beiträgen.
Die Schuld nun auf den AG oder des Disponenten zu schieben oder gar weil man keinen anderen Job hat, hatte ich ja nicht gelten lassen.

Man stelle sich vor, dass ich süchtig wäre, so nach Nikotin, und stecke mir in einer Scheune mit trockenem Heu eine Zigarette an. Dummerweise
fängt das Heu an zu brennen.

Wer ist der Hauptschuldige:
Ich als Raucher, der Zigaretten-Hersteller, der Streichholzhersteller oder gar der Doktor, der mich nicht von meiner Sucht geheilt hat?

Kommen mir bitte nun nicht mit Floskeln wie: " Jeder weiß doch.............."

Denn letztendlich muss sich ja auch der LKW-Fahrer an geltendes Recht halten.

Nun könnte ich etliche so "lustige" Beispiele bringen, wie z.B. das mit einem Revolver der abgedrückt wird, aber denk auch einmal nach.

Danke für deine netten Grüße, die ich hiermit gerne erwidere
... und das ganze Gedöns, weil du mal hinter einem LKW hertuckeln musstest?!

hat du keine gescheite Mucke an Bord?
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
Registriert
20 Feb 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.342
Punkte Reaktionen
18
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Zurecht geben die Gas.
Wer will schon eine gefühlte halbe Stunde hinter einem das Elefantenrennen anführenden LKW herzotteln?

LKW haben auf der rechten Spur zu bleiben, basta.

Das schöne an solch dummen Kommentaren ist ja,das ich weiss,das genau solche Typen es sind,die jede Lücke mit Gas geben füllen,und den Verkehrsfluss derart mit PKW verdichten,das es allein dadurch zu grossen Staus kommt.

Jedesmal wenn dazwischen ein Lkw überholt,bekommt der dahinter fahrende überhaupt erst den durch die Blockade entstehende Wartezeit den Freiraum also den Platz um Gas zu geben.
Oft genug ist die Bahn nämlich schon gesättigt.

Und zum anderen,..:
Du kommst noch schnell genug von Rastätte zu Raststätte um deine Kundschaft abzucruisen.
:cool:
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.598
Punkte Reaktionen
2.548
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Jedesmal wenn dazwischen ein Lkw überholt,bekommt der dahinter fahrende überhaupt erst den durch die Blockade entstehende Wartezeit den Freiraum also den Platz um Gas zu geben.

Nein, welch tolle Idee: Ab und an eine Sperre auf der Autobahn errichten, damit davor wieder Platz zum Fahren ist.

Und zum anderen,..:
Du kommst noch schnell genug von Rastätte zu Raststätte um deine Kundschaft abzucruisen.

Wie soll ich denn das verstehen?
 

walter & walter

Premiumuser +
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.681
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Klare Faktenlage.

Gesetzgeber und Justiz haben diesbezüglich klare Vorstellungen.

Wie viele LKW-Fahrer wurden hierzulande aufgrund von Verkehrsunfällen, welche durch Lenkzeitverstöße verursacht wurden, wegen Mordes verurteilt?

Und bezüglich der Verantwortung der Fuhrunternehmer gibt es unmissverständliche Urteile.

"Fahrlässige Tötung: (Mit-)Verantwortlichkeit des Spediteurs für Verkehrsunfälle infolge Lenkzeitüberschreitung; Strafbarkeit wegen gemeinschaftlicher Anstiftung zur vorsätzlichen Gefährdung des Straßenverkehrs; Fehlende Einhaltung der vorgeschriebenen Lenkzeiten eines Lastwagenfahrers auf Anraten des Betriebsinhabers; Strafbarkeit wegen fahrlässiger Tötung durch Schaffung eines gefährlichen und rechtswidrigen Systems der Lenkzeitüberschreitung; Begrenzung der Kausalität aus dem Gesichtspunkt der Eigenverantwortlichkeit des Handelns wegen bewusster Selbstgefährdung; Garantenstellung auf Grund der organschaftlichen Stellung des Gesellschafter-Geschäftsführers mit einem Gesellschafteranteil von 90 Prozent"

https://www.jurion.de/Urteile/OLG-Nuernberg/2006-02-08/2-Ns-915-Js-144710_03
 
Registriert
2 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.153
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
[ Wenn ich den " LKW-Fahrer" nur als reines Instrument sehe, welcher einen LKW bedient, so scheinen viele dinge die hier als unangenehm, und gefährlich angemahnt werden zu stimmen, und der Fahrer auch in Schuld zu sein.
Betrachte ich ihn jedoch als Mensch, der eine Familie ernähren muss, Miete zu zahlen hat, essen muss, usw,usw, so sollte man sich doch mal Gedanken machen.
Von wem wird denn der Termindruck ausgeübt?
Wer beschwert sich denn, wenn es mal keine Wurst oder Käse gibt? Wer verdient an der pünktlichen Belieferung der Geschäfte und Fabriken?
Warum gibt es keine vernünftige Lagerhaltung mehr und "just in time" ist das neue Zauberwort.?
Ach ja, und warum gibt es zu wenig Parkplätze um die Pausenregelungen einzuhalten?
Welcher Lagerchef verweigert Gurte, Anti-Rutsch Gummis und so weiter?
Komisch, beim Versuch zur Beantwortung der Fragen tauchte kein einziges mal der LKW-Fahrer auf. Und die aufgeführten Dinge sind nur ein Bruchteil der Mißstände.
Nicht der Fahrer muß geändert werden, sondern das System.
Geldgier, Geldgier und nochmal Geldgier müssen gegen eine gerechte Verteilung von Gütern und Geld getauscht werden und das nicht nur auf diesem Sektor der Gesellschaft.
Erst dann ist eine Besserung in Sicht.
 
Registriert
24 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
33
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Einige Anmerkungen

Führerschein sagt nur aus dass der Mensch ein Fahrzeug mit entsprechender Klasse nutzen darf. Der Fahrer wird insoweit gelehrt Ordnung im Straßenverkehr einzuhalten. Gelehrt wird aber nicht auf das leben der Mitmenschen zu achten bzw. aufzupassen. Und genau deshalb passieren viele Morde auf Straßen und Autobahnen. Was nutzt dem Menschen wenn Führerscheine einfach so ausgegeben werden und nachhinein entzogen und oder ggf. der Fahrer bestraft wird? Nichts!

Immunität für Fahrzeugfahrer aufheben!

:kopfkratz: Welche Immunität? Es gibt keine Straffreiheit oder Nichtverfolgung einer begangen Ordnungswidrigkeit oder eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Leben Sie hinter der Plutobahn? Die Rückseite des Mondes ist für diesen Einblick in ihre Psyche entschieden zu nah! Sie leiden aus meiner Sicht unter totalen Realitätsverlust. Dies hier ist Deutschland, wo der Amtsschimmel wiehert, der Schilderwald ungeahnte Größen erreicht und die Verkehrsüberwachung vornehmlich Raderfallen fröhliche Urständ erreicht.

:traurig: Da ich mir Sorgen um Ihre psychische Gesundheit mache, bitte ich Sie dringen die Ihnen nächstgelegene psychiatrische Klinik zur Behandlung aufzusuchen. Ihr Realitätsverlust könnte nämlich auf eine disoziative Persönlichkeitsstörung hindeuten.

So und falls Sie mir was die Immunität für Fahrzeugfahrer betrifft nicht glauben, hier der Link zur Straßenverkehrsordnung:
http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/

nein, das springt sicherlich zu kurz.

nach meiner Meinung ist Transport in D, oder vielleicht sogar weltweit, viel zu billig.
etwas mehr Preis für Transport und der Fahrer könnte auch entspannter fahren, weil es nicht mehr auf jede Minute ankäme.

:confused: Das hängt weniger mit den Transportkosten als vielmehr mit der Just-in-Time-Produktion zusammen, die Anfang der 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts von Herrn Piech bei VW eingeführt wurde.

Um aus Kostengründen die notwendige Lagerhaltung in den öffentlichen Raum auszulagern.

Ehe es Just in Time gab, wurden auch Massengüter hergestellt und vertrieben.

Wahr wie wahr und es gab bei den Autobauern Lagerhallen entsprechender Größe und Lagerarbeiter und ganz wichtig Instandhaltungs-, Instandssetzungs- und ultra wichtig Lohn-Kosten.

Ja wo kommen wir denn da hin, wenn man wie früher
- regional, natürlich qualitativ hochwertig und umweltbewusst (CO²-reduziert, nach deutschen Vorgaben)
und
- daher personalintensiver (mehr Lagerarbeiter)
produzieren würden???

Himmel das sind Kosten die letztendlich die Gewinne senken, das geht doch nicht.
Außerdem erzählt man doch schon seit Jahren, Deutschland sei wegen der Lohnkosten und den Umweltauflagen ein zu teurer Standort!

Sie können doch nicht ernsthaft erwarten, das eine Regierung die Unternehmen zwingt ernsthaft den weltweiten CO²-Ausstoß zu senken. Schließlich wurde der CO²-Ausstoß mit der Verlagerung der Produktion in die Billiglohnländer verschoben und nicht dauerhaft reduziert. Sonst wäre Deutschland auch nicht führend in der Senkung des CO²-Ausstoßes.

Ich persönlich bin ja der Meinung das die Ware mehr auf die Bahn verlagert wird aber die Entwicklung in den letzten
Jahren sagen leider das Gegentei

MfG Geraldo

Hm, es fehlen bis 2020 rd 50 Mrd € um das marode deutsche Schienennetz nicht nur zu erhalten, sondern auch zu modernisieren. Die Zahl stammt von Herrn Grube, den Vorstandsvorsitzenden der DB. Da darf man sich nicht wundern, dass der Börsengang der Bahn immer wieder verschoben wird. Alleine kann die Bahn den Finanzbedarf nicht stemmen, sie braucht die Hilfe des Staates, also mal wieder Geld vom Steuerzahler.

Hm,
einmal abgesehen von den "Endergebnissen", müssen LKW-Fahrer auch eine 3,5 Jahre Ausbildung absolvieren?

Auch im Handwerk gibt es sehr viele Knochenjobs, da spreche ich aus Erfahrungen die ich mit anderen Kollegen z.B.
in der See-Schifffahrt gesammelt und ausübten.

Mittlerweile ist Lkw-Fahrer ein Ausbildungsberuf heißt Berufskraftfahrer und wird mit IHK-Prüfung nach 3-jähriger Berufsausbildung abgeschlossen!

Für Interessierte und Ungläubige hier der Link zum Nachlesen und Staunen:
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&such=Berufskraftfahrer%2Fin&dkz=13794

Wer immer nur nach dem billigsten Preis schaut darf sich über diese Ostblock Fahrer Entwicklung nicht wundern.
Vieleicht wäre weniger Geiz ist Geil ja mehr,und anstatt sich zu beklagen mal vor der eigenen Türe kehren,na ?

:eek: öhm, ich glaube dazu kommt noch eine große Errungenschaft der EU, die es auch Terroristen zur Zeit erlaubt, sich frei in der EU bewegen zu können. Das Schengen-Abkommen. Der Wegfall der Binnenlandkontrolle zu Dänemark, Polen, der Tschechei, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden ermöglicht uns auf einer Seite zeit und Geldersparnis (man braucht keine Grenzbeamten mehr an den alten Checkpoints), aber auch das ist die Kehrseite der Medaille es kommen Kraftfahrzeuge ins Land und auf unsere Straßen, die niemals durch den Tüv kommen würden.

Wie man oder frau an meinen Anmerkungen sehen kann, hat das Thema Lkw-Fahrer politisch gesehen Auswirkungen auf die Umwelt-, Verkehrs-, Arbeits- und Unternehmenspolitik. Hut ab vor dem Thread-Ersteller, hätte ich anfangs gar nicht gedacht, dass dieses Thema soviel hergibt.

:happy: So und nun mal ein Hinweis:
Ich lese im Normalfall nur mit, da meistens schon ein anderer hier gesagt hat was ich denke. Da muss ich nicht der xte User sein, der genau das gleiche sagt.
Meine Mitmenschen behaupten zwar immer ich hätte Humor, aber der kann oftmals nicht sofort erkannt werden, da ich oft vom sog. Mainstream abweiche. Einige Leute sagen auch das ich ganz schön sarkastisch sein kann,
Deshalb erkläre ich hiermit ausdrücklich niemanden beleidigen oder verletzen zu wollen!!!
Insbesondere Johannes den Gesandten nicht, ich mache mir ernsthaft Sorgen um den Mann. Bitte reden Sie unbedingt mal mit einem Arzt oder den sozialen Dienst ihrer Stadt, nur um auszuschließen das Sie ernsthaft krank sind. Wahrnehmungsstörungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn sie erschweren das Leben oder gefährden es sogar. :traurig:

PS:
Wer Rechtschreib- oder Gramatikfehler sowie Zeichensetzungsfehler findet darf sie gerne behalten.
 
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
25
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Moin zusammen,

Ja,
denn viele LKW-Fahrer setzen ihren Blinker und scheren dann kopflos aus.
Wenn man nun so fast auf Höhe der "Fahrerkabine" ist, dann hilft halt nur noch das Gaspedal treten. :))

Wenn diese LKW-Fahrer rechtzeitig blinken, dann können diese gerne einen Spurwechsel machen und
dann gehe ich halt vom Gaspedal.

Mal ein Erlebnis aus meiner Lkw Fahrschulzeit:

Ort: B27 von Neuhof kommend Richtung Fulda. Eine ganze Ecke vor dem Bronzeller Kreisel sind zwei Spuren Richtung Fulda, da sich die Strasse kurz vor dem Kreisel in B27 und B257 aufteilt.
Ich fahre vorschriftsmässig rechts mit den erlaubten 80 km/h.
Auf der linken Spur dichter Verkehr, der mich mit ca 100 km/h überholt.

Der Fahrlehrer gibt (lange vor der endgültigen Streckenteilung) Anweisung weiter in Richtung Bronzeller Kreisel zu fahren, was bedeutet, ich muss auf die linke Spur wechseln.
Ich setze den Blinker links,...

Nun wäre es angebracht, dass einer der Verkehrsteilnehmer links hinter mir mal den Fuss vom Gaspedal nimmt, vielleicht ein Lichtzeichen gibt,...
Nur, das passiert nicht!
Ich überlege langsamer zu werden weil die Gelegenheit die Spur zu wechseln kürzer und kürzer wird.
Allerdings ist das keine Option, die dem Verkehrsfluss dient oder hilfreich wäre mir das einscheren zu ermöglichen, denn die links neben mir fahren weiterhin mit 100 km/h.
Nicht allzuweit vom letzten Meter, der mir das einscheren nach links ermöglicht meint mein Fahrlehrer: "Wenn Sie bei der Prüfung der Anweisung des Prüfers (in Richtung FD Innenstadt zu fahren) nicht folgen,
sind Sie übrigens durchgefallen!"

Das gibt dann den Ausschlag, ich bewege das Lenkrad lanksam nach links, verenge die Spur neben mir allmählich, einer der Pkw hinter mir bekommt Nerven, fällt zurück, ich kann einscheren.


Wer glaubt solch eine Situation sei eine Ausnahme sollte einfach mal bei nem Trucker mitfahren oder sein eigenes Verhallten in einer solchen Situation überdenken.
Diese Situation ist auf Autobahnen mit hohem Verkehrsaufkommen die Regel, weil kaum ein Pkw Fahrer es freiwillig zulässt, dass sich ein träger 40tonner vor ihn setzt.
Auch dann nicht wenn er wie im geschilderten Fall 500m weiter in der Innenstadt landet, eh keine 100 mehr fahren kann.


Ach ja,
ich habe einen relativ niedrigen Verbrauch an Bremsbelägen, wohl weil ich vorrausschauend Autofahre :)):winken:

Ich ebenfalls, bei dem Lkw den ich zuletzt bewegte konnte ich den Zustand der Bremsen am Display auslesen.
Ich habe über ein Jahr bei täglich ca 700km keine 5% verbraucht.
Vollbremsungen mit einem 40tonner sind nämlich nichts angenehmes, das vermeidet man durch sehr aufmerksames Fahren.

Inzwischen muss ich mir den Krieg auf Europas Strassen nicht mehr antun, allerdings fahre auch in weiterhin Motorrad und Pkw.
Ebenso wie ich manchmal als Beifahrer mit Fahrzeugen unterwegs bin.

Ich habe selten Schwierigkeiten durch Lkw Fahrer, viel öfter durch Gelegenheitsfahrer.
Als Beifahrer höre ich oft unangebrachte Kritik an Lkw Fahrern vom Fahrersitz neben mir, die ich inzwischen nur noch selten kommentiere, weil ich der Ansicht bin, dass es den Leuten die
unangebracht fluchen einfach am Willen fehlt, partnerschaftlich auf den Strassen miteinander auszukommen.
Natürlich gibt es auch Lkw Fahrer, die Fehler machen, auch solche die rücksichtslos agieren.

Aber das ist kein Grund ziemlich hart arbeitende Menschen als berufsmässige Mörder zu bezeichnen, oder ihnen jede Schuld an den Zuständen auf unseren Strassen zu geben.

Das sollten wirklich nur die Menschen dürfen, die mindestens 100 000km weit keinen einzigen Fahrfehler gemacht haben, nie Jemanden zum bremsen ausweichen o.ä. genötigt haben,...

Und zum Thema Nötigung:

Ich habe mir nach dem o.a. Fahrschulvorfall schon Gedanken gemacht und meinen Fahrlehrer angesprochen.
Eigentlich ist das Nötigung, sich den Zugang auf eine Spur zu "erzwingen", wie ich es tat.
Aber was ist mit den geschätzen 300 Fahrzeugen oder mehr, die mich vorher gezwungen haben, weiter auf der falschen Spur zu bleiben?
Was soll der Lkw Fahrer in diesem Fall tun. Vor dem Fahrbahnteiler anhalten und blinkend warten bis der Berufsverkehr abgeebbt ist?

Es ist schön [MENTION=2960]Compa[/MENTION], wenn Du in dieser Situation vom Gas gehst, und mich einscheren lässt, warum warst Du damals nicht zur Stelle?

lg Insgesamt Ingobert
 

walter & walter

Premiumuser +
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.681
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Spiegelbild der Gesellschaft.

Der Straßenverkehr ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Verstärkt wird das zunehmend rücksichtslose Verhalten durch die Blechverkleidung, die manche wohl als Raubritterrüstung ansehen.

"StVO § 1

Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht."

Das entlockt vielen höchstens ein müdes Lächeln, wenn sie den Satz denn überhaupt kennen.

Einige Diskussionsteilnehmer haben auf die zahlreichen Einflussfaktoren hingewiesen, angestellte Fahrer, selbstständige Fahrer, Auftraggeber, Logistik, Fuhrunternehmer, Disponenten, Gesetzgeber, staatliche Kontrollorgane, Justiz, Gesellschaft, usw. Dies zeigt m. E. dass es sich um ein systemimmanentes Problem handelt und die Fahrer das letzte und schwächste Glied in der Verantwortungskette darstellen.

Dies geht auch aus dem Urteil des OLG Nürnberg hervor:

"Der Angeklagte Inhaber der Firma der sich der fahrlässigen Tötung in zwei rechtlich zusammentreffenden Fällen gemäß §§ 222,252 StGB hat sich strafbar gemacht. Er hatte, so das Gericht, durch die aktive Schaffung eines gefährlichen Systems die entscheidenden Bedingungen für die Fahruntüchtigkeit des Fahrers geschaffen, die letztlich zum Tode der beiden Opfer führte. Die besondere Schwere der Tat ergab sich daraus, dass der Arbeitgeber den Fahrer zum Weiterfahren anhielt."

Zwei Tote

Fuhrunternehmer: Zwei Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung und drei Jahre Berufsverbot

Fahrer: Ein Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und 18 Monate Entzug der Fahrerlaubnis

Disponent: Drei Monate Freiheitsentzug auf Bewährung

http://www.rechtsanwaltskanzlei-fre...hezeiten-freiheitsstrafe-fur-unternehmer.html
 
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Moin zusammen,



Mal ein Erlebnis aus meiner Lkw Fahrschulzeit:

Ort: B27 von Neuhof kommend Richtung Fulda. Eine ganze Ecke vor dem Bronzeller Kreisel sind zwei Spuren Richtung Fulda, da sich die Strasse kurz vor dem Kreisel in B27 und B257 aufteilt.
Ich fahre vorschriftsmässig rechts mit den erlaubten 80 km/h.
Auf der linken Spur dichter Verkehr, der mich mit ca 100 km/h überholt.

Der Fahrlehrer gibt (lange vor der endgültigen Streckenteilung) Anweisung weiter in Richtung Bronzeller Kreisel zu fahren, was bedeutet, ich muss auf die linke Spur wechseln.
Ich setze den Blinker links,...

Nun wäre es angebracht, dass einer der Verkehrsteilnehmer links hinter mir mal den Fuss vom Gaspedal nimmt, vielleicht ein Lichtzeichen gibt,...
Nur, das passiert nicht!
Ich überlege langsamer zu werden weil die Gelegenheit die Spur zu wechseln kürzer und kürzer wird.
Allerdings ist das keine Option, die dem Verkehrsfluss dient oder hilfreich wäre mir das einscheren zu ermöglichen, denn die links neben mir fahren weiterhin mit 100 km/h.
Nicht allzuweit vom letzten Meter, der mir das einscheren nach links ermöglicht meint mein Fahrlehrer: "Wenn Sie bei der Prüfung der Anweisung des Prüfers (in Richtung FD Innenstadt zu fahren) nicht folgen,
sind Sie übrigens durchgefallen!"

Das gibt dann den Ausschlag, ich bewege das Lenkrad lanksam nach links, verenge die Spur neben mir allmählich, einer der Pkw hinter mir bekommt Nerven, fällt zurück, ich kann einscheren.


Wer glaubt solch eine Situation sei eine Ausnahme sollte einfach mal bei nem Trucker mitfahren oder sein eigenes Verhallten in einer solchen Situation überdenken.
Diese Situation ist auf Autobahnen mit hohem Verkehrsaufkommen die Regel, weil kaum ein Pkw Fahrer es freiwillig zulässt, dass sich ein träger 40tonner vor ihn setzt.
Auch dann nicht wenn er wie im geschilderten Fall 500m weiter in der Innenstadt landet, eh keine 100 mehr fahren kann.




Ich ebenfalls, bei dem Lkw den ich zuletzt bewegte konnte ich den Zustand der Bremsen am Display auslesen.
Ich habe über ein Jahr bei täglich ca 700km keine 5% verbraucht.
Vollbremsungen mit einem 40tonner sind nämlich nichts angenehmes, das vermeidet man durch sehr aufmerksames Fahren.

Inzwischen muss ich mir den Krieg auf Europas Strassen nicht mehr antun, allerdings fahre auch in weiterhin Motorrad und Pkw.
Ebenso wie ich manchmal als Beifahrer mit Fahrzeugen unterwegs bin.

Ich habe selten Schwierigkeiten durch Lkw Fahrer, viel öfter durch Gelegenheitsfahrer.
Als Beifahrer höre ich oft unangebrachte Kritik an Lkw Fahrern vom Fahrersitz neben mir, die ich inzwischen nur noch selten kommentiere, weil ich der Ansicht bin, dass es den Leuten die
unangebracht fluchen einfach am Willen fehlt, partnerschaftlich auf den Strassen miteinander auszukommen.
Natürlich gibt es auch Lkw Fahrer, die Fehler machen, auch solche die rücksichtslos agieren.

Aber das ist kein Grund ziemlich hart arbeitende Menschen als berufsmässige Mörder zu bezeichnen, oder ihnen jede Schuld an den Zuständen auf unseren Strassen zu geben.

Das sollten wirklich nur die Menschen dürfen, die mindestens 100 000km weit keinen einzigen Fahrfehler gemacht haben, nie Jemanden zum bremsen ausweichen o.ä. genötigt haben,...

Und zum Thema Nötigung:

Ich habe mir nach dem o.a. Fahrschulvorfall schon Gedanken gemacht und meinen Fahrlehrer angesprochen.
Eigentlich ist das Nötigung, sich den Zugang auf eine Spur zu "erzwingen", wie ich es tat.
Aber was ist mit den geschätzen 300 Fahrzeugen oder mehr, die mich vorher gezwungen haben, weiter auf der falschen Spur zu bleiben?
Was soll der Lkw Fahrer in diesem Fall tun. Vor dem Fahrbahnteiler anhalten und blinkend warten bis der Berufsverkehr abgeebbt ist?

Es ist schön [MENTION=2960]Compa[/MENTION], wenn Du in dieser Situation vom Gas gehst, und mich einscheren lässt, warum warst Du damals nicht zur Stelle?

lg Insgesamt Ingobert

Hm,
das mit den 300 Fahrzeugen halte ich für etwas übertrieben und ich glaube auch nicht,
dass du als Fahrschüler die Zeit gehabt hättest eine Strichliste zu führen.

Bei erkennbaren Fahrschul-Fahrzeugen halte ich eh immer etwas mehr Abstand um ggf. den
Fahrschüler nicht zusätzlich zu verunsichern. Ich habe aber die Erfahrung sammeln können, dass man
Fahrschulfahrzeugen "freundlich gesinnt" ist d.h. diesen Fahrzeugen wird öfters die "Vorfahrt" gewährt.

Wenn LKWs etwas länger warten müssen bis man ihnen einen Fahrspurwechsel gewährt, dann zeugt das
meiner Meinung nach an den schlechten Erfahrungen die man mit solchen Fahrzeugen bzw. dessen Fahrzeugführen gemacht hat.

Wäre ich damals zur Stelle gewesen, dann hätte ich dich selbstverständlich einscheren lassen, denn diese "verlorene Zeit"
hätte ich locker wieder rausgefahren :winken:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die Fußball-EM kann kommen.
Alles Ausser Mainstream | https://t.me/AllesAusserMainstream/42534 Das interessiert...
Putins Kriegserklaerung?
Weder betrachte ich die NATO-Osterweiterung als Katastrophe, noch denk ich, dass der...
Immanenter Wahlbetrug
Oben