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Wer ist eigentlich der Verursacher?
Kann in den meisten Punkten zustimmen, in einem Punkt nicht:
Der Schwenk auf Trump ist meiner Meinung nach unzulässig, weil der amtierende US-Präsident sich mit mehr als fragwürdigen Äußerungen längst ins Abseits humanistischer Grundüberzeugungen gestellt hat. Alle Mexikaner als Diebe und Vergewaltiger zu brandmarken, eine Mauer errichten zu wollen sowie alle Moslems latent als Terroristen unter Generalverdacht zu stellen macht ihn zu Recht angreifbar. Diesen engstirnigen Angriff auf die DNS der USA rechtfertigt eine solche Fotomontage. Ähnliches ist dem Syrer auf dem Selfie wohl nicht vorzuwerfen. Soweit mir bekannt, hat er sich nichts zu Schulden kommen lassen. Daher schrieb ich auch „Jemand grundlos als Terrorist zu verunglimpfen …“.
Kommt mir bekannt vor. Es ist geradezu paradox, dass man sich in einer meinungsoffenen Demokratie verstecken muss. Die rot-links-grüne Mainungsdiktatur (von Mainstream) lässt grüßen.
Gebe zu, das war etwas zu überspitzt ausgedrückt. Ich mache mir hinsichtlich einer Schließung der Plattform keine Illusionen; die wird es nicht geben. Einen Boykott aber auch nicht. Das hat in der Bundesrepublik noch nie funktioniert. Geldstrafen halte ich für wirksamer, und zwar solche, die wehtun wohlgemerkt. Facebook soll sich einfach an die Regeln halten, hier Steuern zahlen und die Gesetze achten. Sollte es in diesen Bereichen Lücken geben, sind die zu schließen.
Eine Form der Freiheit kann man darin schon erkennen, leider wird sie von solchen Leuten missbraucht, die mit Freiheit nicht umgehen können, wie wir sehen.
Übrigens: Habe bisher nichts darüber gelesen, WER die fragwürdige Fotomontage erstellt und veröffentlicht hat. Müsste sich doch feststellen lassen. Somit hätte man einen Verursacher, der zu belangen wäre – was einen Abschreckungscharakter haben könnte, und eben Facebook als Verantwortlichen für die ungeprüfte Verbreitung strafrelevanter Inhalte. Warum müssen private Webseitenbetreiber sich gegen solche Umtriebe absichern, Facebook aber kann machen, was es will?
Kann in den meisten Punkten zustimmen, in einem Punkt nicht:
Bei ihren Worten dachte ich an die neuste Ausgabe des Spiegels, wo der amerikanische Präsident quasi als Terrorist abgebildet ist und der Freiheitsstatue den Kopf absäbelt.
Sollen wir Trump jetzt auch ein Recht einräumen, eben diese Herabwürdigung ahnen zu können?
Der Schwenk auf Trump ist meiner Meinung nach unzulässig, weil der amtierende US-Präsident sich mit mehr als fragwürdigen Äußerungen längst ins Abseits humanistischer Grundüberzeugungen gestellt hat. Alle Mexikaner als Diebe und Vergewaltiger zu brandmarken, eine Mauer errichten zu wollen sowie alle Moslems latent als Terroristen unter Generalverdacht zu stellen macht ihn zu Recht angreifbar. Diesen engstirnigen Angriff auf die DNS der USA rechtfertigt eine solche Fotomontage. Ähnliches ist dem Syrer auf dem Selfie wohl nicht vorzuwerfen. Soweit mir bekannt, hat er sich nichts zu Schulden kommen lassen. Daher schrieb ich auch „Jemand grundlos als Terrorist zu verunglimpfen …“.
Ich habe zunehmend den Eindruck, dass die Grenzlinie zwischen Freund und Feind immer schmaler wird und das man sich immer vorsichtiger bewegen muss. Am WE war ich auf einem Empfang, wo ich einen Heimleiter traf, ich erzählte ihm von dem was ich in der HAZ über ein Braunschweiger Flüchtlingsheim gelesen hatte. Hier im Forum wurde ich damit konfrontiert, jetzt hatte ich einen kompetenten Gesprächspartner, auch andere gesellten sich hinzu. Normalerweise ist solch ein Thema ein Minenfeld, kaum hat man es betreten, fliegt man in die Luft. Dem war nicht so, es ging um Fingerabdrücke, Leistungen für Asylbewerber und um schwere und weniger schwere Schicksale. Es dauerte nicht lange, da wechselte die Gruppe das Thema, es ging um Trump. Jetzt hatte ich ein Minenfeld betreten, ohne dass es mir bewusst war. Ich kritisierte das Titelbild der neuesten Spiegelausgabe, es dauerte nicht lange, und ich stand alleine da!!
Kommt mir bekannt vor. Es ist geradezu paradox, dass man sich in einer meinungsoffenen Demokratie verstecken muss. Die rot-links-grüne Mainungsdiktatur (von Mainstream) lässt grüßen.
Weil Facebook ein gewaltige Macht hat und die kann sie auch nutzen!
Ich tendiere deswegen nicht zum Abschalten dieser Plattform, sondern zum Boykott!
Gebe zu, das war etwas zu überspitzt ausgedrückt. Ich mache mir hinsichtlich einer Schließung der Plattform keine Illusionen; die wird es nicht geben. Einen Boykott aber auch nicht. Das hat in der Bundesrepublik noch nie funktioniert. Geldstrafen halte ich für wirksamer, und zwar solche, die wehtun wohlgemerkt. Facebook soll sich einfach an die Regeln halten, hier Steuern zahlen und die Gesetze achten. Sollte es in diesen Bereichen Lücken geben, sind die zu schließen.
Wenn andere hier formulieren, dass Facebook einen Gewinn der Freiheit für sie darstellt, dann muss ich das akzeptieren. Kostenlos ist die Dienstleistung von Facebook aber nicht, man zahlt mit seinen Daten, mit seiner Meinung, mit seiner Stimmung und vlt auch mit seinen Geheimnissen, ob diese nun kollektiv ausgewertet werden, oder individuell, der Preis ist heiß!
Eine Form der Freiheit kann man darin schon erkennen, leider wird sie von solchen Leuten missbraucht, die mit Freiheit nicht umgehen können, wie wir sehen.
Übrigens: Habe bisher nichts darüber gelesen, WER die fragwürdige Fotomontage erstellt und veröffentlicht hat. Müsste sich doch feststellen lassen. Somit hätte man einen Verursacher, der zu belangen wäre – was einen Abschreckungscharakter haben könnte, und eben Facebook als Verantwortlichen für die ungeprüfte Verbreitung strafrelevanter Inhalte. Warum müssen private Webseitenbetreiber sich gegen solche Umtriebe absichern, Facebook aber kann machen, was es will?