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1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

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frundsberg

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1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

1993 erfolgte ein feiger Bandanschlag auf ein von Türken bewohntes Haus mit 5 Toten. Verurteilt wurden vier junge Deutsche. Waren sie es? Beweise gibt es keine, außer zwei widersprüchliche "Geständnisse", von denen eines später widerrufen wurde. Über die Art und Weise wie diese "Geständnisse" von der Bundesanwaltschaft damals "ermittelt" worden sind, kann man sich ein Bild machen. Entlastendes, gar ein Alibi, wurde vom Gericht nicht zugelassen. Eine Farce nennt den ganzen Prozeß dann auch C. Buchholz nach seiner Freilassung. Auch Markus Gartmann kommt nicht hinweg, daß er als Unschuldiger der Ketzer der gesamte Republik war. Auch er erklärt, warum er diese Tat "gestanden" hatte.

Mich hat dieses PDF in seinen Grundfesten erschüttert. (Lese gerade das von Mölln. Auch dort die gleiche Staatsscheiße ...).
Wißt ihr von damals noch Details?

Das PDF ist hier zu finden:

www.heimatforum.de
 
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Kann sich keiner mehr entsinnen? 1993 war doch bundesweit die Hölle los. Vor allem auch nach dem Anschlag. In Solingen wurden Menschen in ihren eigenen Wohnungen überfallen und habltot geprügelt. Es wurde mit scharfen Waffen in Schaufenster geballert.

Nach der Lektüre verstehe ich auch diejenigen Solinger die behaupteten, dieser Staat hat absichtlich Unschuldige verurteilt. Nützliche Idioten.

Ok. Mag heute in Zeiten des NSU, den Lügen von der russischen Aggression in der Ukraine oder daß Assad einen Krieg gegen sein eigenes Volk führt, keinen mehr jucken.
 
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Christ 32

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Wer weiß etwas, wie damals wirklich die Dinge in Rostock abliefen? Warum waren die Rostocker in Lichtenhagen soo empört? Vor allem auch über die deutsche Polizei und über die bundesdeutschen Politiker???

Jemand ne Ahnung?

vor einiger Zeit war ne recht fundierte Reportage dazu im TV, heute wird sie garantiert nicht ausgestrahlt weil sie den Kampf der Medien gegen Rechts unterwandern würde.
Da wurde recht schonungslos auf die Versäumnisse von Verwaltung und Polizei hingewiesen die zu unhaltbaren Zuständen in Mitten eines Wohngebiets führte. Ich kann mich selbst noch gut an die Schilderungen von Anwohnern erinnern, kurzum die Situation rund um das Asylantenheim inmitten einer Ostdeutschen Plattenbau- Siedlung war sehr angespannt und irgendwann hat sich dieser Frust entladen. Die Angreifer selbst waren zumeist Zugereiste aus den alten Bundesländern, die von einigen Anwohnern unterstützt wurden. Die Verwaltung und Polizei war mit der Situation völlig überfordert, im großen und ganzen hat man zuviele Asylanten einfach ein paar leerstehende Wohnungen inmitten eines Wohngebiets zugewiesen und diese dort mehr oder weniger sich selbst überlassen. In Folge dessen Dreck, Lärm und Gestank was natürlich zu reichlich Konflikten mit den anderen Anwohnern führte, auf die zahlreichen Beschwerden wurde nicht reagiert und nach ein paar Wochen ist die Situation dann eskaliert. Es war eine Ausnahmesituation die so wahrscheinlich überall zu Ausschreitungen führen würde.
 
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vor einiger Zeit war ne recht fundierte Reportage dazu im TV, heute wird sie garantiert nicht ausgestrahlt weil sie den Kampf der Medien gegen Rechts unterwandern würde.
Da wurde recht schonungslos auf die Versäumnisse von Verwaltung und Polizei hingewiesen die zu unhaltbaren Zuständen in Mitten eines Wohngebiets führte. Ich kann mich selbst noch gut an die Schilderungen von Anwohnern erinnern, kurzum die Situation rund um das Asylantenheim inmitten einer Ostdeutschen Plattenbau- Siedlung war sehr angespannt und irgendwann hat sich dieser Frust entladen. Die Angreifer selbst waren zumeist Zugereiste aus den alten Bundesländern, die von einigen Anwohnern unterstützt wurden. Die Verwaltung und Polizei war mit der Situation völlig überfordert, im großen und ganzen hat man zuviele Asylanten einfach ein paar leerstehende Wohnungen inmitten eines Wohngebiets zugewiesen und diese dort mehr oder weniger sich selbst überlassen. In Folge dessen Dreck, Lärm und Gestank was natürlich zu reichlich Konflikten mit den anderen Anwohnern führte, auf die zahlreichen Beschwerden wurde nicht reagiert und nach ein paar Wochen ist die Situation dann eskaliert. Es war eine Ausnahmesituation die so wahrscheinlich überall zu Ausschreitungen führen würde.


Hm, nicht ganz. In dem PDF wird postuliert, daß die Staatsführung natürlich nicht "überfordert" war, sondern schon seit dem Sommer 1991 massive Beschwerden von Anwohnern erhielt. Die Demo im August 1992 war zuerst friedlich, eskalierte dann aber, nachdem auch die Ausländer aus dem Hause mit Steinen und anderen Gegenständen zu Schmeißen begannen. Hintergrund des Unmuts waren vor allem das kriminelle Gebahren, die Übergriffe auf Frauen und Kindern, der Dreck und Gestank (Hausflure zugeschissen), aufgebrochene Keller, entwendete Autos, mit denen Rennen veranstaltet wurden, und die nie öffentlich gemachte Gruppenvergewaltigung.

Dies waren die Randbedigungen und sie hätten im Westen, in einer Siedlung von Einfamilienhäusern, bewohnt von Alten, nie zu Krawallen geführt. Aber hier in Lichtenhagen war der Hotspot. Die höchste Geburtenrate in der gesamten DDR, also jede Menge Jugend und Familien. Dazu ein stolzes Arbeitermilieu, deren Väter morgens um 4.00 mit dem Bahn zum nahegelegenen Hafen fuhren, um dort als Schweißer und Bootsbauer, als Mechaniker und Elektriker zu schaffen. Keine Bürotypen, keine Beamten.

Diese Konstellation kann nicht gutgehen. Warum tat dieser Staat nichts und ließ es immer mehr eskalieren? Das PDF postuliert zu Recht, daß dieser Staat ja einen Krieg gegen das Volk führt und hier das Potential, den Widerstand gegen seine Ansiedlungspolitik "austesten" wollte.

Das erklärt auch die Wut der Rostocker auf diese schxxx Bullen, die nie kamen, wenn die Anwohner Probleme mit den Zigeuner-Clans hatten. Die wiederum nur kamen, weil der Gesetzgeber denen 10,- DM am Tag auszahlte, sonst wären die ja in Rumänien und Jugoslawien verblieben. Die Bullen wurden aber geschickt, als es hieß, bewacht die ZAst. Das hat die Leute sehr gegen die Polizei aufgebracht und gegen die Bonzen.

Am Ende gab es auch (Gottdeidank) keinen einzigen verletzten Ausländer. Aber Hunderte Deutsche, die verletzt waren, Polizisten genauso, wie Anwohner und Zugereiste Krawallmacher. Und was lernen wir heute von diesem Staat:

"1992 fand in Rostock ein ausländerfeindlicher Pogrom statt".

Richtig muß es heißte:

"1992 eskalierte in Rostock nach vielen Monaten ein staatsgeführter Testlauf der Bundesregierung, der wichtige Erkenntnisse gab, um das Widerstandspotential der ostdeutschen Bevölkerung wider die geplante Kolonisation abschätzen zu können und wie man dieses Potential (Abwanderung, Kinderlosigkeit, Arbeitslosigkeit) mittelfristig zerschlägt."
 

Christ 32

Deutscher Bundespräsident
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verantwortlich war in dem Fall nicht die Staatsführung sondern die Verwaltung der Stadt Rostok und diese hatte schlicht keinerlei Erfahrung mit Asylanten usw. Zu DDR- Zeiten gab es nur Russen oder Zeitarbeiter aus Afrika die zumeist abseits der Städte irgengendwo in der Wallachei untergebracht waren. In dem Wohngebiet war ein Block frei und in die hat man der Einfachheit halber alle zugewiesenen Asylanten verfrachtet. Von einer Gruppenvergewaltigung weis ich jetzt nix, aber es gab wohl auch zahlreiche Belästigungen. Und das was die Anwohner schilderten hätte auch im Westen in einer Eigenheimsiedlung zu Randalen geführt. Ähnliches ist in zahlreichen ostdeutschen Städten passiert und man hat recht schnell reagiert und die Asylantenheime an die Stadtränder etwas abseits der Wohngebiete verlegt.

Und ja, es gab zwar martialische Bilder im TV aber tatsächlich wurde wohl keiner der Asylanten ernsthaft verletzt. Die Plattenbauten hatten allesamt Betonfassaden und die geworfenen Mollys sahen zwar furchterregend aus trafen aber nur die Fassade.
 
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frundsberg

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Nein, du hast nicht ganz recht. Verantwortlich für die Zustände und daß solche Zustände entstehen konnten und entstehen sollten, ist I M M E R zuallererst die Staatsführung. Oder glaubst du die Rostocker Kommunalpolitiker haben Einfluß auf die Bundesgesetzregelung, daß jedem Zigeuner und Ausländer 1992 in Rostock, der gestern mit dem LKW über die Oder gebracht wurde, 10,- DM auszahlen muß?

Wenn die Führung das nicht wollte, hätte sie das Gesetz einfach gestrichen. Es gibt keine Pflicht für Staaten, Angehörigen fremder Völker einfach jeden Tag Geld auszuzahlen. Daß machte Südkorea nicht, das mach Venezuela nicht, die Türkei nicht und auch Deutschland im Jahr 1937 zahlte Ausländern, die einreisten, nicht einfach Geld nur weil sie das Wort Asyl in den Mund nahmen.

Die Kommunalverwaltung wies übrigens frühzeitig daraufhin. In Schwerin leitete man das weiter nach Bonn. Die wollten nichts tun, weil sie die Eskalation analysieren wollten. Denn die Ossis sollten ja auch wie die Wessis mit Millionen Ausländern besiedelt werden. Um das zu Prüfen, muß man Tests fahren um etwaige Probleme besser einschätzen zu können. Ist doch nicht so schwer zu begreifen. Für Deutsche, die seit über 60 Jahren von ihren Regierungen kolonisiert werden, ist das sehr schwer zu verstehen. Klar, dann müßte man ja den eigenen Verstand einsetzen und nicht einfach auf das Hören, was die im Fernsehen sagen.

Kurzum, dieses unmündige Verhalten der Deutschen heute verweist natürlich auf die geistig-moralische Minderwertigkeit der nach 1945 übriggebliebenen Deutschen hin. Karma eben.
 

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