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Agenda 2010 - Die Sozialcharta

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OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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Dann sage ich, freie soziale Marktwirtschaft, zufrieden ? :p

Der Regelsatz für Hartz IV wird zum Januar um 8 € erhöht. Die linken Sozialchaoten lamentieren sogleich, dass wäre zuwenig.
Dreiste Undankbarkeit.
 
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Nein, wir sind nicht in einer sogenannten "freien Marktwirtschaft", wollte man die Grundordnung nicht ignorieren bzw. beseitigen. Wir leben hier nach allgemeiner Auffassung in einer "sozialen Marktwirtschaft". Das wird auch so bleiben.

Der Sinn dieser Differenzierung erschließt sich mir nicht. Basis ist die Wirtschaftsordnung - die freie Marktwirtschaft. Dieser wurde, nach 1945 und bis in die Regierungszeit von H.Schmidt hinein ein sozialer Mantel umgehängt. Aber auch nur, solange die alte Sozialdemokratie / die Arbeiterbewegung / die Gewerkschaften entsprechende schlagkräftig waren, diese sozialen Fortschritte zu erkämpfen und zu verteidigen. (im übrigen: europaweit).
Seitdem fährt der Zug langsam aber beständig rückwärts. Der Neoliberalismus als herrschende Ideologie vernebelt die Gehirne und die alte Arbeiterbewegung existiert nicht mehr.

Lesenswert dazu, aber nicht im Netz erhältlich, das Essay von: Erhard Eppler, Steuern sind nicht mehr tabu, in: Frankfurter Hefte, Neue Gesellschaft, 9.2012, S. 4-9.
(http://www.frankfurter-hefte.de/Aktuelle-Ausgabe/Inhaltsverzeichnis/)

Bakunin
 

Spökes

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Bei der durch die schlechte Wirtschaftspolitik der Regierung extrem gestiegenen Inflationsrate ist dies auch tatsächlich zu wenig, um die fleißigen Leute, die man um ihren Arbeitsplatz gebracht hat, halbwegs über Wasser zu halten, zumal die weitaus mehr Anspruch als dieses hätten. Schließlich werden sie ersatzlos um die Früchte ihrer Lebensarbeitsleistung gebracht.
 

Kaffeepause930

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Der Sinn dieser Differenzierung erschließt sich mir nicht. Basis ist die Wirtschaftsordnung - die freie Marktwirtschaft. Dieser wurde, nach 1945 und bis in die Regierungszeit von H.Schmidt hinein ein sozialer Mantel umgehängt. Aber auch nur, solange die alte Sozialdemokratie / die Arbeiterbewegung / die Gewerkschaften entsprechende schlagkräftig waren, diese sozialen Fortschritte zu erkämpfen und zu verteidigen. (im übrigen: europaweit).
Seitdem fährt der Zug langsam aber beständig rückwärts. Der Neoliberalismus als herrschende Ideologie vernebelt die Gehirne und die alte Arbeiterbewegung existiert nicht mehr.

Lesenswert dazu, aber nicht im Netz erhältlich, das Essay von: Erhard Eppler, Steuern sind nicht mehr tabu, in: Frankfurter Hefte, Neue Gesellschaft, 9.2012, S. 4-9.
(http://www.frankfurter-hefte.de/Aktuelle-Ausgabe/Inhaltsverzeichnis/)

Bakunin

Wenn die Basis die "freie Marktwirtschaft" sein soll, so nach dem Motto: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" dann müssten wir schon längst amerikanische Verhältnisse haben. Haben wir aber nicht!
Noch gibt es bei uns einen auf Solidarität der Versicherten fußenden Sozialstaat, um den uns viele in der Welt beneiden. Wir haben eine Rentenversicherung, eine gesetzliche Krankenversicherung, eine Arbeitslosenversicherung. Wer nicht arbeitet, oder auch sonst alternative Lebensentwürfe bevorzugt, für den gibt es eine lebenslange Grundsicherung auf Hartz4-Basis. So sozial handelt keine "freie Marktwirtschaft".
Wären wir eine freie Marktwirtschaft, gäbe es das alles nicht. Da wärst Du als Arbeitnehmer nicht nur frei, da wärst Du vogelfrei!

Denke bitte das nächste Mal besser vorher nach, bevor wieder in die Tasten haust!:eek:
 
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Wenn die Basis die "freie Marktwirtschaft" sein soll, so nach dem Motto: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" dann müssten wir schon längst amerikanische Verhältnisse haben. Haben wir aber nicht!
Noch gibt es bei uns einen auf Solidarität der Versicherten fußenden Sozialstaat, um den uns viele in der Welt beneiden. Wir haben eine Rentenversicherung, eine gesetzliche Krankenversicherung, eine Arbeitslosenversicherung. Wer nicht arbeitet, oder auch sonst alternative Lebensentwürfe bevorzugt, für den gibt es eine lebenslange Grundsicherung auf Hartz4-Basis. So sozial handelt keine "freie Marktwirtschaft".
Wären wir eine freie Marktwirtschaft, gäbe es das alles nicht. Da wärst Du als Arbeitnehmer nicht nur frei, da wärst Du vogelfrei!

Denke bitte das nächste Mal besser vorher nach, bevor wieder in die Tasten haust!:eek:

Wo ist das Problem? Die Wirtschaftsordnung geht den sozialen Regelungen voraus. Eine Rücknahme der sozialpolitischen Regelungen ist möglich, ohne die Marktwirtschaft zu beschädigen. So dass meine Aussage nur auf die Abhängigkeiten verweist. Im Ursprungszitat wird ein Gegensatz erklärt, der jedoch keiner ist. Die soziale Marktwirtschaft fußt auf der freien, welche sie mittels politischer Eingriffe ein- und beschränkt.

Bakunin
 

Spökes

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Wo ist das Problem? Die Wirtschaftsordnung geht den sozialen Regelungen voraus. Eine Rücknahme der sozialpolitischen Regelungen ist möglich, ohne die Marktwirtschaft zu beschädigen. So dass meine Aussage nur auf die Abhängigkeiten verweist. Im Ursprungszitat wird ein Gegensatz erklärt, der jedoch keiner ist. Die soziale Marktwirtschaft fußt auf der freien, welche sie mittels politischer Eingriffe ein- und beschränkt.

Bakunin
Ja, ich gebe ja zu, dass ich einfach nicht beim Neuaufbau meines rheinischen Verständnis der Dinge über das mit Ewigkeitsgarantie im GG festgeschriebene Sozialstaatsprinzip, welches nicht planwirtschaftlich funktioniert und daher einer sozialen Marktwirtschaft entspricht, hinauskomme. Die Marktwirtschaft ist hier kein Vorreiter und wird auch wichtige, unabdingbar Produkte liefern wenn sie garnicht mehr möchte oder glaubst Du, man könnte hier viele Hektar Land brachliegen lassen und die Leute hunger? Das Beispiel ist den Tendenzen entsprechend etwas grob ausgelegt.:))
 
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Th.Heuss

Th.Heuss

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Heute gab es wieder medial etwas zur " Armut" in Deutschland. Es war der übliche Unsinn. Unseren " Armen" geht es gut. Armut ist relativ. In einem reichen Land, wie dem unseren, haben auch die "Armen" mit 2/3 des Durchschnittgehalts ihr Auskommen, wenn sie sparsam sind und Verzicht üben. Messen sie sich an den Wohlhabenden werden sie immer klagen. Die haben halt die dickeren Autos. Der "Arme" sollte sich aber freuen, dass er einen Gebrauchten hat, den er selber mit seinen Groschen finanziert hat. Es ist alles eine Frage der Perspektive. Auch der "Arme" kann stolz sein, man muß es ihm nur beibringen, aber das verhindert die Indoktrination der Linken.
 
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leachim

Heute gab es wieder medial etwas zur " Armut" in Deutschland. Es war der übliche Unsinn. Unseren " Armen" geht es gut. Armut ist relativ. In einem reichen Land, wie dem unseren, haben auch die "Armen" mit 2/3 des Durchschnittgehalts ihr Auskommen, wenn sie sparsam sind und Verzicht üben. Messen sie sich an den Wohlhabenden werden sie immer klagen. Die haben halt die dickeren Autos. Der "Arme" sollte sich aber freuen, dass er einen Gebrauchten hat, den er selber mit seinen Groschen finanziert hat. Es ist alles eine Frage der Perspektive. Auch der "Arme" kann stolz sein, man muß es ihm nur beibringen, aber das verhindert die Indoktrination der Linken.

Wie hoch ist denn das Durchschnittsgehalt?

Die 6.000.000 Arbeitslose sind auf jeden Fall arm.
 
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Th.Heuss

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Jetzt kommst du wieder mit dem Unsinn von 6 Mio. Arbeitslosen.
Wir haben schon seit langem unter 3 Mio., was natürlich auch der Regierung zu verdanken ist.
Und diese werden durch das soziale Netz, welches wir uns zurecht leisten, aufgefangen. Niemand wird fallengelassen.
 
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leachim

Jetzt kommst du wieder mit dem Unsinn von 6 Mio. Arbeitslosen.
Wir haben schon seit langem unter 3 Mio., was natürlich auch der Regierung zu verdanken ist.
Und diese werden durch das soziale Netz, welches wir uns zurecht leisten, aufgefangen. Niemand wird fallengelassen.

Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Besorg Dir den aktuellen Bericht der BA, dort steht zu lesen:

"....erwerbsfähige Personen im Regelkreis SGB II 5.387.000..."

Dazu kommen noch diejenigen die in Umschulungs- oder Weiterbildungsmassnahmen stecken, die 58-jährigen + älter, die aus der Statistik genommen wurden und diejenigen, die erstmal ihre Ersparnisse aufbrauchen müssen. Rechne mal zusammen.

Immer schön der Wahrheit auf den Grund gehen.

:winken:
 
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Th.Heuss

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Aber die BA mit ihrer " Deutungshoheit " deutet das ganz anders, Da ist dann auch von Erwerbsunfähigen, weit über eine Millionen, die Rede. Und das sind per Definitionem
keine Arbeitslosen. Ja, ja rot glüht das Vorgestern:winken:
 

Spökes

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Aber die BA mit ihrer " Deutungshoheit " deutet das ganz anders, Da ist dann auch von Erwerbsunfähigen, weit über eine Millionen, die Rede. Und das sind per Definitionem
keine Arbeitslosen. Ja, ja rot glüht das Vorgestern:winken:
Die Leute kommen noch oben drauf. Bei der genannten Menge handelt es sich um die der Erwerbsfähigen, nicht der Erwersunfähigen.
 
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Th.Heuss

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Dann fragt doch die BA direkt, was die unter Arbeitslos verstehen, auf eure Akrobatik verzichte ich gerne :p
 
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Th.Heuss

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Von den registrierten Arbeitslosen ( unter 3 Millionen ) weiß ich, dass die Arbeit suchen und hoffentlich auch finden. Bei den anderen ist das eher zweifelhaft, die kriegen dann Stütze, haben keine Arbeit und brauchen auch keine. Auch das ist nicht zynisch, das ist Realität.
Die 6 Millionen hat bei euch Brüdern eine magische Symbolik, ich weiß
 
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leachim

Von den registrierten Arbeitslosen ( unter 3 Millionen ) weiß ich, dass die Arbeit suchen und hoffentlich auch finden. Bei den anderen ist das eher zweifelhaft, die kriegen dann Stütze, haben keine Arbeit und brauchen auch keine. Auch das ist nicht zynisch, das ist Realität.
Die 6 Millionen hat bei euch Brüdern eine magische Symbolik, ich weiß

Das ist purer Unsinn und eine durch Faktenresistenz bedingte Verdrehung der Tatsachen.

Immerhin ist nun klar, das Du eine einfache Frage nicht beantworten kannst.

:winken:
 
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Th.Heuss

Th.Heuss

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Die Frage muß aber auch Sinn machen, ich habe auf meinen Ruf zu achten.
 
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mmmhmmm

Das ist purer Unsinn und eine durch Faktenresistenz bedingte Verdrehung der Tatsachen.

Immerhin ist nun klar, das Du eine einfache Frage nicht beantworten kannst.

:winken:


jetzt mach ich dir den Heidelmann Das reicht aus, du armer Mann...meint Bakelit beim Chianti


....wusste nicht, das du bei deiner constitutio in die Köpfe der statistischen 6 Mio rein schauen könntest um die wahren Fakten zu ergründen.

Übrigens deine Anmerkung sind gerichstnotorisch noch nicht einmal als Satire oder so als Hinrotz ( wie meine) aufzufassen, sondern eher ein Armutszeugnis....

echt:))
 
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Th.Heuss

Th.Heuss

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Weil die Zahl von 30.000 Brutto erst einmal nichts sagt. Erst wenn ich weiß, dass man bei ökonomischer Einstellung, davon gut leben kann, kriegt so eine Zahl Musike und vor allem wenn man sich darüber verständigen kann, dass es auch so ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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