Autoritäre Gesellschaften. Gegenmodell oder Übergangsphase?

[Pommes]

Pommes ist absolut unfehlbar, wie kannst Du das nur bezweifeln....steht er doch in direktem Kontakt mit dem Jenseits.

Das erste mal das ich dir uneingeschränkt zustimmen kann, bravo, so langsam kommt dein Horizont aus der Asche.

 

[Tafkas]

Was Du glaubst nicht das man alle Konzerne in Gesellsche Genossenschaften unwandeln kann ohne das der Lebensstandard sofort zerbroeckelt? Trollwiese ===>

Du hast recht. Das glaube ich nicht. Und noch mehr: ich weiß es.

 

[Pfeil]

Du hast recht. Das glaube ich nicht. Und noch mehr: ich weiß es.

Du und 99.9999 % der restlichen Bevoelkerung, nur in einem kleinen, kleinen Dorf, in Hinter-Unter-Futzingen bei Woergl, da lebt ein kleiner Junge...der weiss das noch nicht...

 

[denker_1]

einer Diktatur.

Und die Diktatur des Volkes schützt Minderheiten? Wenn für dich unser demokratisches System noch hinter einer Hitlerdiktatur steht, interessieren dich Interessen von Minderheiten, wie Behinderte, Schwule oder vielleicht nur Frauenrechte herzlich wenig.

Frauenrechte?

Was ist denn da mit den Feministinnen? Hier müssen eher Männer wieder um ihre Rechte kämpfen.

Behinderte und schwule? In einer echten Demokratie kein Problem, in der Diktatur ein sehr großes.

Minderheiten? Durchwachsen. Kommt darauf an, um was für Minderheiten es sich handelt.

Die BRD Politik entwickelt sich uusehends zu einer Diktatur. Mehr und mehr Bürgerrechte werden beschnitten.

Wir brauchen Basisdemokratie.

 

[fjodorov]

Wir brauchen Basisdemokratie.

Eigentlich bin ich auch ein Verfechter der Basisdemokratie.Allerdings werde ich zunehmend skeptischer ob das ein gangbarer Weg ist.Viele Beiträge hier im Forum bezeugen das das auch in die Katastrophe führen kann.Mich beruhigt dann nur das dieses Forum nicht repräsantativ für die Gesamtbevölkerung steht sonst käme bei mir deutliche Unruhe auf.

 

[denker_1]

In der SU gab es ein Parteiensystem, die Rätedemokratie kommt aber ohne Parteien aus.
Hier machst du dich bitte schlau:http://de.wikipedia.org/wiki/Räterepublik

Ich will Basisdemokratie und genossenschaftliches Eigentum an den Produktionsmitteln, die Genossenschaften haben sich OHNE staatlichen Eingriff aus der Anzahl der im Betrieb beschäftigten zu bilden. Die Planung der Produktion gehört da hin, wo die Produktion stattfindet. Die Entlohnung hat nach geleister Arbeitszeit zuzüglich einer Stunde Erholung je Stunde Arbeitszeit zu erfolgen, wie ich schon in einem anderen Strang hier vorgeschlagen habe.

Bin DDR Kind und weiß daher, das jeder Staat, jede Partei irgendwann zum Machtmissbrauch pervertiert. Deshalb meine Forderung von Basisdemokratie.

Die Perversion zum Machtmissbrauch gegen das Volk können wir auch heute ganz aktuell in Bundesregierung und EU beobachten.

 

[denker_1]

Eigentlich bin ich auch ein Verfechter der Basisdemokratie.Allerdings werde ich zunehmend skeptischer ob das ein gangbarer Weg ist.Viele Beiträge hier im Forum bezeugen das das auch in die Katastrophe führen kann.Mich beruhigt dann nur das dieses Forum nicht repräsantativ für die Gesamtbevölkerung steht sonst käme bei mir deutliche Unruhe auf.

Leider wahr! Auch in einer Basisdemokratie könnten sich Lobbyverbände bilden. Wenn ein Konsens für einen poöitischen Beschluss herbeigeführt werden soll, kann der Entscheidungsprozess u.u. sehr lange dauern.

Aber wir brauchen dringend Machtinstrumente für den Normalbürger, damit unsere Obrigkeiten nicht länger über unsere Köpfe hinweg entscheiden und den Willen der Finanzmafia uns aufzwingen.

 

[Pommes]

Ich will Basisdemokratie und genossenschaftliches Eigentum an den Produktionsmitteln, die Genossenschaften haben sich OHNE staatlichen Eingriff aus der Anzahl der im Betrieb beschäftigten zu bilden. Die Planung der Produktion gehört da hin, wo die Produktion stattfindet. Die Entlohnung hat nach geleister Arbeitszeit zuzüglich einer Stunde Erholung je Stunde Arbeitszeit zu erfolgen, wie ich schon in einem anderen Strang hier vorgeschlagen habe.

Bin DDR Kind und weiß daher, das jeder Staat, jede Partei irgendwann zum Machtmissbrauch pervertiert. Deshalb meine Forderung von Basisdemokratie.

Die Perversion zum Machtmissbrauch gegen das Volk können wir auch heute ganz aktuell in Bundesregierung und EU beobachten.

Basisdemokratie ist auch mein Favorit, ein Rätesystem sollte es schon sein, aber die Wirtschaft muß frei bleiben und da mit dem sinkenden Zins auch der Mehrwert fällt ist die Genossenschaft wohl das Modell der Zukunft.

 

[Pommes]

Eigentlich bin ich auch ein Verfechter der Basisdemokratie.Allerdings werde ich zunehmend skeptischer ob das ein gangbarer Weg ist.Viele Beiträge hier im Forum bezeugen das das auch in die Katastrophe führen kann.Mich beruhigt dann nur das dieses Forum nicht repräsantativ für die Gesamtbevölkerung steht sonst käme bei mir deutliche Unruhe auf.

Warum sollte es in die Katastrophe führen, wenn das Volk neutral informiert wird und die Räte von unabhängigen Mentoren unterstützt werden, sehe ich so gut wie keine Chance das System zu korrumpieren.

 

[Gelöschtes Mitglied 2028]

Eigentlich bin ich auch ein Verfechter der Basisdemokratie.Allerdings werde ich zunehmend skeptischer ob das ein gangbarer Weg ist.Viele Beiträge hier im Forum bezeugen das das auch in die Katastrophe führen kann.Mich beruhigt dann nur das dieses Forum nicht repräsantativ für die Gesamtbevölkerung steht sonst käme bei mir deutliche Unruhe auf.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich hier (die Meisten zumindest) mit Politik beschaffen, oft ganz genau hingucken und dann kommen eben Ideen und Lösungsansätze dabei raus, die von der Norm, also den Bürgern, die sich nicht so aktiv damit beschäftigen, abweichen.

Und so, wie es heute größtenteils in der Welt läuft, klappt es eben noch nicht.
Wenn wir in die Vergangenheit gucken waren oft die eher stark normabweichenden Ideen die, die etwas verändert haben, sei es ins Negative (Nazi-Deutschland, Sowjetunion...) oder ins Positive (Französische Revolution, Kampf für die Freiheit...).

 

[denker_1]

Warum sollte es in die Katastrophe führen, wenn das Volk neutral informiert wird und die Räte von unabhängigen Mentoren unterstützt werden, sehe ich so gut wie keine Chance das System zu korrumpieren.

Du vergißt, daß es den idealen immer kooperativen uneigennützigen Menschen nicht gibt. Wer am Fleischtopf der Macht sitzt, bedient sich dort auch. Und kann die Meinung des Volkes manipulieren.

 

[Pommes]

Du vergißt, daß es den idealen immer kooperativen uneigennützigen Menschen nicht gibt. Wer am Fleischtopf der Macht sitzt, bedient sich dort auch. Und kann die Meinung des Volkes manipulieren.

In einem Parteiensystem ist deine Fleischtopf Theorie sicher richtig und sicher sind Menschen nicht uneigennützign aber genau deshalb ist es wichtig möglichst viele Entscheidungsträger zu haben.
Voraussetzung für eine Rätedemokratie ist natürlich eine unabhängige Information des Volkes und ein ebenso unabhängiges Mentoring der Räte, aber ich denke das kann man hinkriegen.

 

[denker_1]

In einem Parteiensystem ist deine Fleischtopf Theorie sicher richtig und sicher sind Menschen nicht uneigennützign aber genau deshalb ist es wichtig möglichst viele Entscheidungsträger zu haben.
Voraussetzung für eine Rätedemokratie ist natürlich eine unabhängige Information des Volkes und ein ebenso unabhängiges Mentoring der Räte, aber ich denke das kann man hinkriegen.

Das müsste dann aber erst mal praktisch getestet werden, ob das wirklich klappt und welche Randbedingungen erfüllt werden müssen, damit das Interessengleichgewicht gewahrt bleibt. Es sei denn ich gehöre dann in dem neuen System zur privilegierten Schicht.

 

[Pommes]

Das müsste dann aber erst mal praktisch getestet werden, ob das wirklich klappt und welche Randbedingungen erfüllt werden müssen, damit das Interessengleichgewicht gewahrt bleibt. Es sei denn ich gehöre dann in dem neuen System zur privilegierten Schicht.

Es gibt keine privilegierte Schicht, da zählt deine Stimme so viel wie die der anderen auch und euer Abgeordneter ist weisungsgebunden, der hat nur ein imperatives Mandat.

 

[Maikel]

Es gibt keine privilegierte Schicht

Voraussetzung für eine Rätedemokratie ist natürlich eine unabhängige Information des Volkes und ein ebenso unabhängiges Mentoring der Räte, aber ich denke das kann man hinkriegen.

Die "privilegierte Schicht" wären dann diejenigen, die das Volk "unabhängig" mit Informationen versorgen; wenn diese Menschen erstmal die Macht entdeckt haben, die ihnen die Informationsauswahl und -Aufbereitung bietet, dann nutzen sie die auch, um die Meinung des Volkes zu beeinflussen. Das muß gar nicht mal bewußt passieren.

Alleine schon, daß Informationen ausgewählt, zusammengefaßt und verständlich formuliert werden müssen, verhindert "Neutralität".

Einen ähnliche Macht hätten die "unabhängigen" Mentoren.

Alle Beteiligten sind nur Menschen, somit aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen unmöglich neutral.

 

[fjodorov]

Warum sollte es in die Katastrophe führen, wenn das Volk neutral informiert wird und die Räte von unabhängigen Mentoren unterstützt werden, sehe ich so gut wie keine Chance das System zu korrumpieren.

Wenn,ja wenn.Ich bin nur nicht der Überzeugung,das man die Bevölkerung sachlich informiert um damit den Menschen eine möglichst vorurteilsfreie Entscheidung zu ermöglichen.Dazu bedürfte es dann doch wirklich unabhängiger Medien die nicht ihre Hauptaufgabe darin sehen die Interessen der oberen Zehntausend zu verteidigen.Es gab bisher noch kein Gesellschaftssystem in dem die Massenmedien eine neutrale Berichterstattung als ihr Ziel ansahen.Ich habe leider auch keine Lösung für dieses Problem.Das jetzige System ist für mich sehr unbefriedigend, wenn ich andererseits aber die Meinungen des "Stammtisches" zu vielen Fragen höre oder lese kann mir manchmal direkt übel werden.Eine direkte Bestimmung der Politik durch die Bevölkerung würde zwar die Bezeichnung "Demokratie" absolut verdienen,selbst wenn dabei Entscheidungen fallen sollten die vielleicht eher negativ zu werten wären,aber Fehlentscheidungen sind natürlich nicht auszuschließen.Grundvoraussetzung für eine Basisdemokratie ist für mich eine nicht interessengesteuerte Medienlandschaft.

 

[Pommes]

Die "privilegierte Schicht" wären dann diejenigen, die das Volk "unabhängig" mit Informationen versorgen; wenn diese Menschen erstmal die Macht entdeckt haben, die ihnen die Informationsauswahl und -Aufbereitung bietet, dann nutzen sie die auch, um die Meinung des Volkes zu beeinflussen. Das muß gar nicht mal bewußt passieren.

Alleine schon, daß Informationen ausgewählt, zusammengefaßt und verständlich formuliert werden müssen, verhindert "Neutralität".

Einen ähnliche Macht hätten die "unabhängigen" Mentoren.

Alle Beteiligten sind nur Menschen, somit aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen unmöglich neutral.

Die Versorgung mit unabhängigen Informationen kann sofort gesichert werden wenn die Monopolisten zerlegt werden, das ist kein Problem, es muß nur gewollt werden.
Informationen kann man Problem bezogen sehr gut liefern ohne diese großartig aufzubereiten, das macht das Volk selbst.
In der Unabhängigkeit der Mentoren sehe ich auch kein Problem, die kann man nämlich ständig wechseln

 

[Pommes]

Wenn,ja wenn.Ich bin nur nicht der Überzeugung,das man die Bevölkerung sachlich informiert um damit den Menschen eine möglichst vorurteilsfreie Entscheidung zu ermöglichen.Dazu bedürfte es dann doch wirklich unabhängiger Medien die nicht ihre Hauptaufgabe darin sehen die Interessen der oberen Zehntausend zu verteidigen.Es gab bisher noch kein Gesellschaftssystem in dem die Massenmedien eine neutrale Berichterstattung als ihr Ziel ansahen.Ich habe leider auch keine Lösung für dieses Problem.Das jetzige System ist für mich sehr unbefriedigend, wenn ich andererseits aber die Meinungen des "Stammtisches" zu vielen Fragen höre oder lese kann mir manchmal direkt übel werden.Eine direkte Bestimmung der Politik durch die Bevölkerung würde zwar die Bezeichnung "Demokratie" absolut verdienen,selbst wenn dabei Entscheidungen fallen sollten die vielleicht eher negativ zu werten wären,aber Fehlentscheidungen sind natürlich nicht auszuschließen.Grundvoraussetzung für eine Basisdemokratie ist für mich eine nicht interessengesteuerte Medienlandschaft.

Ich denke mal eine solche Basisdemokratie ist nichts was von heute auf morgen geht, das ist ein Prozess, eine Entwicklung, die Schweizer beispielsweise sind da schon ein Stück weiter als wir, am Ende ist die Anarchie aber die höchste für Menschen erreichbare Form das Gesellschaftsleben zu organisieren.

 

[Maikel]

Die Versorgung mit unabhängigen Informationen kann sofort gesichert werden wenn die Monopolisten zerlegt werden, das ist kein Problem, es muß nur gewollt werden.

Wer übernimmt diese Versorgung?

Informationen kann man Problem bezogen sehr gut liefern ohne diese großartig aufzubereiten, das macht das Volk selbst.

Wer liefert die? Wer entscheidet, welche Info auf ein Problem bezogen ist und welche nicht? Wer das entscheiden darf, hat schon wieder ein Stück Macht.

Ohne Aufbereitung müßte also jeder Bürger sich mit allen Details beschäftigen, diese bewerten und gewichten.
Da werden viele entweder streiken, oder sich auf die Zusammenfassungen anderer verlassen, wie heute schon. Aber diese Infos sind dann nicht mehr neutral.

 

[Pommes]

Wer übernimmt diese Versorgung?


Wer liefert die? Wer entscheidet, welche Info auf ein Problem bezogen ist und welche nicht? Wer das entscheiden darf, hat schon wieder ein Stück Macht.

Ohne Aufbereitung müßte also jeder Bürger sich mit allen Details beschäftigen, diese bewerten und gewichten.
Da werden viele entweder streiken, oder sich auf die Zusammenfassungen anderer verlassen, wie heute schon. Aber diese Infos sind dann nicht mehr neutral.

Die Informationen liefert ein unabhängiger Journalismus, Journalisten die nicht an ihrer Arbeit gehindert werden sind mit Sicherheit sehr kritisch in Bezug auf die Wahrheit.

Problem bezogene Informationen werden durch Gutachten besorgt, das ist auch heute so, allerdings ist man heute so orientiert das man davon ausgeht, dass der der die Musik bezahlt auch bestimmt was gespielt wird.

Eine Basisdemokratie würde auch in dem Fall Gutachten auf Unabhängigkeit prüfen.