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Brauchen wir eine neue Linke

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Zitat von Carla:

"Ohne Mauer wären sehr viele Menschen aus dem Ostblock in den Westen gegangen, die Aufbauarbeit wurde also von vielen nicht freiwillig geleistet.
Ein funktionierendes Wirtschaftssystem kann man m.E. nahezu überall auf der Welt errichten.
Der Begriff Sozialismus hat mindestens 260 verschiedene Auslegungen, es wird dabei überhaupt nicht klar welche Wirtschaftsordnung denn nun wirklich gemeint ist."

Antwort(gb) :
Hätten nicht wir die Grenze zugemacht, hätten es die Russen gemacht, und das natürlich mit Panzern und Militärregierung, alles wie in Ungarn und der Schechoslowakei. Will uns das heute noch jemand hinterher nachwünschen?
Wir wollten alle nicht weiter im armen Teil Deutschlands leben.
Hier mal kurz die Reichtümer, die Westdeutschland hatte, wir aber nicht:
6 Mrd T steinkohle, 600 mio T Eisenerz, jährlich 250 000 T Edelfisch vor dr Haustür (Nordsee), zweispurige Eisenbahnen zu jeder Stadt, 2 Welthäfen und Schiffbauwerften, den Rhein mit 10 Kraftwerken, die Kriegsgewinne der Hitler-Rüstung, längere Vegetationszeiten, zeitiger Frühling, längerer Herbst, 86 Prozent der gesamtdeutschen Industrie (nicht von Russen ausgeräumt)u. v. a.

Wirtsschaft kann man überall anlegen? DA hast du Recht. Und das tun die Völker auch, AAAAber:
Für hohe Produktivität, und nur die zählt für die Herrschaft auf dem Weltmarkt, muss oder musste vor 200 Jahren, ein Volk folgende Naturbedingen möglichst komplett in seinem Land vorfinden:
1. gemäßisgtes Klima
2. Überfluss an Süßwasser
3. links die Kohle, rechts das Erz
4. eisfreie Wasserwege und Häfen
5. Fischreichtum der nahen Gewässer
6. fruchtbare Äcker und Weiden u. v. a.
Diese Naturbedingungen im Komplex hatten und haben noch immer nur 7 und drei vier kleinere Nationen für sich im eigenen Land. Und die sind es, die bis heute noch den Weltmarkt beherrschen und das für die Ausbeutung ärmerer Länder ausnutzen.
 
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@ guenthie

Ohne Zustimmung der Russen hätte die DDR die Mauer doch höchstwahrscheinlich gar nicht gebaut.
Mir ist klar wie extrem benachteiligt die Bevölkerung in Ostdeutschland war.
Das es heutzutage nur noch um die Herrschaft über den Weltmarkt geht bedeutet doch nicht dass das richtig ist.
Gerade weil wir uns gegenseitig nicht die Luft zum atmen lassen und uns immer weiter unterbieten geht es uns allen immer schlechter.
Eigentlich sollte man Unternehmen ab einer bestimmten Größe das Wachsen mit Hilfe von Steuern oder Mitarbeitereigentum verleiden und zwar weltweit, wie so vieles so wirkt dieser Vorschlag aber angesichts der momentanen Zustände leider auch nur total utopisch.
 
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agano

@ guenthie

Ohne Zustimmung der Russen hätte die DDR die Mauer doch höchstwahrscheinlich gar nicht gebaut.
Mir ist klar wie extrem benachteiligt die Bevölkerung in Ostdeutschland war.
Das es heutzutage nur noch um die Herrschaft über den Weltmarkt geht bedeutet doch nicht dass das richtig ist.
Gerade weil wir uns gegenseitig nicht die Luft zum atmen lassen und uns immer weiter unterbieten geht es uns allen immer schlechter.
Eigentlich sollte man Unternehmen ab einer bestimmten Größe das Wachsen mit Hilfe von Steuern oder Mitarbeitereigentum verleiden und zwar weltweit, wie so vieles so wirkt dieser Vorschlag aber angesichts der momentanen Zustände leider auch nur total utopisch.
Ja, da ist der Satz, der Aussagekräftig ist und den ich auch vertrete. Wachstum ist ja gut, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Und zwar so eine Grenze, die diese Firmen nicht zu mächtig werden lassen, damit sie nicht durchdrehen und sich verselbstständigen wollen, wie es doch heutzutage der Fall ist.

Und wenn sich solche Firmen dann auch noch zusammen schließen, (Über Gilden, Logen und sonstige Gesellschaften) kommen solche Ideen wie das Globalisieren dabei heraus und schon sind alle Regierungen der Welt erpresste und korrumpierte Handlanger dieser Wirtschaft. Du hast das gut erkannt.

ICH hatte hier die Idee (als Beispiel jetzt) mit dem Eimer. jede Firma bekommt eine Ebene in diesem Eimer zugeschrieben. diese Ebene hat Löcher. Verdient eine Firma mehr als die vorgegebene Grenze , fließt das überschüssige Geld über diese Löcher wieder der Allgemeinheit zu. Verdient eine Firma über .... sagen wir mal 5 Jahre so viel, dass sie diese Überschusslinie erreichen, wird diese Grenze um einen cm (zu bestimmenden Summe) angehoben, die wieder ununterbrochen für 5 Jahre erreicht werden muss, um angehoben zu werden. Das aber kann nur 3 Mal passieren. Danach wird diese Stufe nicht mehr erhöht, aus Sicherheitsgründen.

Das nur als Idee, als Beispiel, um überhaupt hier mal eine Art Niveau hinein zu bekommen, denn es ist der pure Wahnsinn darauf hinzuarbeiten, nur immer das höchsten Wachstum zu erreichen. Das macht uns alle kaputt und lässt diese "vereinte Weltwirtschaft" zu Verbrechern werden. richard
 

schnipp-schnapp

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Nein... wir brauchen keine neue " Linken " schliesslich haben wir schon zwei Linke Parteien und die verursachen schon Kaos genug .
Ausserdem würden aus den Zwei Linken Parteien genügend unzufriedene die nicht zum Zuge kamen in die dritte Wechsel und dort
das weiter machen wo sie aufgehört haben.
 
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@ guenthie

Ohne Zustimmung der Russen hätte die DDR die Mauer doch höchstwahrscheinlich gar nicht gebaut.

Das natürlich sowie so. Aber der Kern der Sache war, dass die offene Grnze auf grund der ökonomischen Überlegenheit der BRD die DDR noch mehr destabilisiert worden wäre. Und das hätten die Russen nie zugelassen.

@ Mir ist klar wie extrem benachteiligt die Bevölkerung in Ostdeutschland war.
Das es heutzutage nur noch um die Herrschaft über den Weltmarkt geht bedeutet doch nicht dass das richtig ist.
Gerade weil wir uns gegenseitig nicht die Luft zum atmen lassen und uns immer weiter unterbieten geht es uns allen immer schlechter.
Eigentlich sollte man Unternehmen ab einer bestimmten Größe das Wachsen mit Hilfe von Steuern oder Mitarbeitereigentum verleiden und zwar weltweit, wie so vieles so wirkt dieser Vorschlag aber angesichts der momentanen Zustände leider auch nur total utopisch.

Tja, das hattn wir ja in der DDR lange Zweit . Es nannte sich "Progressiv-Steuer. Das bewährte sisch vollends. Sollte die Produktion des Betriebes erhöht werden, geschah das durch Beteiligung des Staates. Leider hat der weltfremde Honecker statt dessen die Privatbetriebe ganz verstaatlicht. Das war ein schwerer Fehler.
 
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Nein... wir brauchen keine neue " Linken " schliesslich haben wir schon zwei Linke Parteien und die verursachen schon Kaos genug .
Ausserdem würden aus den Zwei Linken Parteien genügend unzufriedene die nicht zum Zuge kamen in die dritte Wechsel und dort
das weiter machen wo sie aufgehört haben.

So betrachtet, muss man dir Recht geben. Aber man kann in diesem Zusammenhang die SPD nicht als linke Partei betrachten. Ihre Führung ist noch nie eine Partei zur Bekämpfung des Großkapitals gewesen, Und die Führung der heutigen Linken neigt gegenwärtig sehr stark ebenfalls zum Stillhalten. Das ist unser Problem. Die "Linkspartei" ist auch alterschwächlich, kämpft nicht entschileden genug. Sie hat auch keinen Zustrom, weil sie sich nicht von den Dogmen der Stalinzeit loslöst. Das ist der Grund und wohl auch die Notwendigkeit, warum sie duch eine völlig neue Linke geradezu abgelöst werden müsste.
 

Timirjasevez

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So betrachtet, muss man dir Recht geben. Aber man kann in diesem Zusammenhang die SPD nicht als linke Partei betrachten. Ihre Führung ist noch nie eine Partei zur Bekämpfung des Großkapitals gewesen, Und die Führung der heutigen Linken neigt gegenwärtig sehr stark ebenfalls zum Stillhalten. Das ist unser Problem. Die "Linkspartei" ist auch alterschwächlich, kämpft nicht entschileden genug. Sie hat auch keinen Zustrom, weil sie sich nicht von den Dogmen der Stalinzeit loslöst. Das ist der Grund und wohl auch die Notwendigkeit, warum sie duch eine völlig neue Linke geradezu abgelöst werden müsste.
Du widersprichst Dir selbst. Einerseits ist Dir DIE LINKE zu opportunistisch, politisch zu "handzahm", zu alt und verbraucht, aber andererseits hat sie sich von den Dogmen der Stalinzeit nicht gelöst. Welchen denn?
Und andereseits: Wir haben einen Sack voll linker Parteien in Deutschland, die aus den unterschiedlichsten Gründen keinen Fuß auf die Erde bekommen (Soziale Alternative Berlin, KPD, MLDP etc.), was soll eine neue noch leisten?
 

schnipp-schnapp

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So betrachtet, muss man dir Recht geben. Aber man kann in diesem Zusammenhang die SPD nicht als linke Partei betrachten. Ihre Führung ist noch nie eine Partei zur Bekämpfung des Großkapitals gewesen, Und die Führung der heutigen Linken neigt gegenwärtig sehr stark ebenfalls zum Stillhalten. Das ist unser Problem. Die "Linkspartei" ist auch alterschwächlich, kämpft nicht entschileden genug. Sie hat auch keinen Zustrom, weil sie sich nicht von den Dogmen der Stalinzeit loslöst. Das ist der Grund und wohl auch die Notwendigkeit, warum sie duch eine völlig neue Linke geradezu abgelöst werden müsste.


Wie soll ich es denn anders betrachten, man kann doch nicht hergehen in einer sogenannten Demokratie :giggle: und Bewerber als Mitglied ausschliessen, nur weil sie alt sind und eventuell schon Mitglied in andere Linken Parteien waren....
das ist dass eine Problem.
Und Links ist nun mal Links oder Rechts ist nun mal nicht gleich Rechts und so ist das mit allen Parteien. Deswegen war ich noch nie Mitglied einer Partei, weil ich die vielen Kröten nicht schlucken wollte , die dabei sind.Betrachtet man sich die Parteienlandschaften, so bestehen sie vor allem aus Akademiker und der Dumme Michl
glaubt immer noch, das diese Spezies immer noch das Wohl des Volkes im Auge hat.
Mitnichten stellt man jeden Tag aufs neue fest, das dies eben nicht so ist, trotzdem
wählen die , die noch wählen gehen eben diese Leute oder gerade deswegen, weil sie aus der gleichen Kaste kommen. Würde der Michl endlich begreifen, das er mit seiner Stimme wirklich etwas bewegen könnte, würde er sicherlich wählen gehen und auch sich anders entscheiden, als die Etablierten zu wählen.
Allerdings gibt es hier so viele Hacken und Ösen, das auch hier das Kaos ausbricht.
man bedenke an die vielen unterschiedlichen ziele und wünsche.
Da gibt es in der zwischen zeit Splitterungen ohne ende... Schwule und Lesben ,Reiche und Arme, Faule und Fleißige , Kranke und Gesunde undviele andere. Sie werden alle gegeneinander ausgespielt von den Etablierten Parteien und dem Kapital.
Die Masse begreift es nicht und ausgerechnet die Masse könnte etwas ändern, aber die ist Dumm und Einfältig.

:coffee:
 
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Du widersprichst Dir selbst. Einerseits ist Dir DIE LINKE zu opportunistisch, politisch zu "handzahm", zu alt und verbraucht, aber andererseits hat sie sich von den Dogmen der Stalinzeit nicht gelöst. Welchen denn??
Ja, das wirkt wie ein Widerspruch.
Es geht um zwei verschiedene Dinge, aber sie gehören zusammen.
: Zu den Dogmen gehört die Nostalgie, das Nicht-Einsehen, dass man nicht mehr so regieren kann wie in der DDD-Zeit. Dazu gehört die Mehrzahl der in der Partei gebliebenen Apparatschicks. Damit vergraulen sie Wähler.
Die andere Gruppe, die sog. "Forum demokratischer Sozialismus". Die denken, dass man zu den Methoden der Sozialdemokraten übergehen sollte. Das vergrakult die Wähler ebenfalls, denn die Leute, die unter dem Neoliberalismus des Großkapitals leiden, wollen eine entschlossene, bis auf die Straße aktive Linkspartei. Deshalb vor 6 Jahren die WASG und heute die Soziaale Alternative und die Piraten.



Und andereseits: Wir haben einen Sack voll linker Parteien in Deutschland, die aus den unterschiedlichsten Gründen keinen Fuß auf die Erde bekommen (Soziale Alternative Berlin, KPD, MLDP etc.), was soll eine neue noch leisten?

Die KPD kannst du vergessen - Nostalgie. Die MLPD ist stalinistisch und fast maoistisch. Die vergraulen die Wähler erst recht.

Diebeste Variante war bisher die WASG. Sie hätte sich nicht mit der PDS vereinen, sondern sie hinter sich lassen und mit anderen Linken nur auf Aktionseinheit drängen sollen.
 
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Wie soll ich es denn anders betrachten, man kann doch nicht hergehen in einer sogenannten Demokratie :giggle: und Bewerber als Mitglied ausschliessen, nur weil sie alt sind und eventuell schon Mitglied in andere Linken Parteien waren....
das ist dass eine Problem.:

Du forderst mich ja ganz schön.
Man kann die Nostalgiker leider nicht einfach ausschließen. Aber sie begreifen nicht, dass sie die Wähler abschrecken, das ist das Problem. Nehmen wir die Präsidenten-Wahl. Ich habe vergeblich dafor gewarnt, gegen Gauck zu stimmen. Der Erfolg: die Wähler haben wieder mal erlebt, dass die Linken immer noch die Stasi verteidigen.


Und Links ist nun mal Links oder Rechts ist nun mal nicht gleich Rechts und so ist das mit allen Parteien. Deswegen war ich noch nie Mitglied einer Partei, weil ich die vielen Kröten nicht schlucken wollte , die dabei sind.Betrachtet man sich die Parteienlandschaften, so bestehen sie vor allem aus Akademiker und der Dumme Michl
glaubt immer noch, das diese Spezies immer noch das Wohl des Volkes im Auge hat.:

Wollen lle blioß einen Posten kriegen. Und das denken die Leute auch von der Linken.



Mitnichten stellt man jeden Tag aufs neue fest, das dies eben nicht so ist, trotzdem
wählen die , die noch wählen gehen eben diese Leute oder gerade deswegen, weil sie aus der gleichen Kaste kommen. Würde der Michl endlich begreifen, das er mit seiner Stimme wirklich etwas bewegen könnte, würde er sicherlich wählen gehen und auch sich anders entscheiden, als die Etablierten zu wählen.
Allerdings gibt es hier so viele Hacken und Ösen, das auch hier das Kaos ausbricht.:

Eigentlich kann man nur die Linke wählen, denn alle anderen tun, auch wenn sie regieren, nichts gegen die Macht des Großkapitals.


man bedenke an die vielen unterschiedlichen ziele und wünsche.
Da gibt es in der zwischen zeit Splitterungen ohne ende... Schwule und Lesben ,Reiche und Arme, Faule und Fleißige , Kranke und Gesunde undviele andere. Sie werden alle gegeneinander ausgespielt von den Etablierten Parteien und dem Kapital.
Die Masse begreift es nicht und ausgerechnet die Masse könnte etwas ändern, aber die ist Dumm und Einfältig.:coffee:

Stimmt!
Die meisten Menschen wissen nicht, wo sie hin gehören. Sonst würde z. b. kein Arbeiter eine bürgerliche Partei wählen.
Genauso viel Menschen wissen nicht, was Parteinamen bedeuten. Die dienen nämlich der Täuschung. Sonst würde z. B. kein Christ die CDU wählen.
Nach Berthold Brecht sage ich mal:
Der Kommunist regiert mit Befehlen, das wird Diktatur genannt. Der Ackermann regiert mit Geld, das nennt man Demokratie. Befehle sind verständlich, was mit Geld gemacht wird, weißt du nicht.
 
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Dass die Piraten weiter im Aufwind sind merkt man an der hysterischen Berichterstattung. Doch diesmal gibt es einen gravierenden Unterschied: Die Schmutzkampagnen zeigen keine Wirkung. Woran das liegt? Ich würde sagen, die gebildeten Bürger haben schon lange durchschaut, mit welchen Methoden ihre neue Parteien und Alternativen weg gebissen werden sollen. Darauf geht keiner mehr ein. :)

Die Piraten - die neuen Linken?
 
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Dass die Piraten weiter im Aufwind sind merkt man an der hysterischen Berichterstattung. Doch diesmal gibt es einen gravierenden Unterschied: Die Schmutzkampagnen zeigen keine Wirkung. Woran das liegt? Ich würde sagen, die gebildeten Bürger haben schon lange durchschaut, mit welchen Methoden ihre neue Parteien und Alternativen weg gebissen werden sollen. Darauf geht keiner mehr ein. :)

Die Piraten - die neuen Linken?

Ich habe in letzter Zeit mehrere Male die Piraten bei ihren Treffen besucht. Du hast völlig Recht mit deiner Einschätzung. ES macht mir großes Vergnügen, zu sehen und zu hören, wie unverfangen die Jungs ihren Zielen nachgehen. Sie nennen sich "Liberale", womit aber nicht die FDP gement ist, sondern das, was das Wort bedeutet: "Freiheitliche" sind wir. Sie werden sich auch nie im Leben "Linke" nennen. Aber ihre Ziele sind samt und sonders völlig neue und aus bisher unbeachtet kommende Angriffe auf den kapitalistischen Staat. Ihre Forderungen für die Bedingungen im Internett sind geradezu sozialistisch.
Sie werden keine Linke, aber sie werden die Linke ablösen.
 
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Hab ich euch eigentlich schon auf die BILD-Aktion von Campact hingewiesen, wo wir schon beim Thema "Springerpresse" und "Alternativen wegbeissen" sind? Nein? Na dann:




Vorneweg: Ziel unserer Aktion ist es, eine breite öffentliche Debatte über die Methoden der BILD-Berichterstattung anzufachen. Das scheint zu gelingen: schon 184181 Menschen wollen die BILD-Zeitung nicht mal geschenkt. Journalisten werden auf das Thema aufmerksam, und es gibt engagierte und kontroverse Diskussionen in Blogs, auf Facebook, Twitter. Eine Leserin des Campact-Blogs schreibt zur Aktion:

"Ich glaube, die Aktion ist deshalb wichtig, um die Menschen einfach mal wieder aus ihrem Schlaf zu rütteln. Mittlerweile genießt die BILD-Zeitung wieder ein viel zu hohes Ansehen und Vertrauen. Es haben sich ja nun einige Prominente, die früher vehement die teils menschenverachtenden Verfehlungen der BILD-Zeitung aufgezeigt haben, jetzt dafür hergegeben, ihr zu einem guten kritischen Image zu verhelfen. Mir rollen sich jedes Mal die Fußnägel auf, wenn ich diese Werbespots sehe (!)."

Die Verbreitung der Aktion ist ein starkes Zeichen dafür, dass der Bevölkerung echter Journalismus und die Würde der Menschen wichtig ist. Uns erreichen etliche Zuschriften zur Aktion, darunter auch einige mit dem Einwand, dass durch unsere Aktion der Axel-Springer-Konzern viele Daten erhält, die missbraucht werden könnten. Unsere Antworten dazu finden Sie weiter unten.

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...
 

Timirjasevez

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Dass die Piraten weiter im Aufwind sind merkt man an der hysterischen Berichterstattung. Doch diesmal gibt es einen gravierenden Unterschied: Die Schmutzkampagnen zeigen keine Wirkung. Woran das liegt? Ich würde sagen, die gebildeten Bürger haben schon lange durchschaut, mit welchen Methoden ihre neue Parteien und Alternativen weg gebissen werden sollen. Darauf geht keiner mehr ein. :)

Die Piraten - die neuen Linken?
Ich sehe das zurückhaltender und weniger euphorisch.
Hier vor Ort gibt es keinerlei Aktivitäten der PIRATEN, die sich bisher nur auf urbane Zentren, vor allem Hochschulstandorte, konzentrieren.
Auf die Erwartung, zumindest Kontakt zu den PIRATEN über ein eigenes Internetprojekt für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit regionaler und kommunaler Politik herzustellen, reagierten diese mit totalem Schweigen.
Den PIRATEN steht noch ein steiniger Weg bevor, nicht nur der mancher notwendigen innerpolitisch-inhaltlichen Klärung, sondern auch die Notwendigkeit irgendwann "liefern" zu müssen.
Das ist in nicht unwesentlichem Maße allein schon ein personelles Problem.
Internetaffinität allein ist dazu zu wenig.
In meinem Umfeld sind die eigentlich PIRATEN immer noch die jungen Leute der Basis von B90/Die Grünen und SPD.
 
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agano

Hab ich euch eigentlich schon auf die BILD-Aktion von Campact hingewiesen, wo wir schon beim Thema "Springerpresse" und "Alternativen wegbeissen" sind? Nein? Na dann:






Hier mitzeichnen und ein Zeichen setzen:
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...
Sie werden sie trotzdem verschicken. Hat das nicht irgendwie Ähnlichkeit mit dem Koran, der von den Salfazisten, oder wie die heißen, verschenkt wird? Mittlerweile drängen sich solche en nicht ertragbaren Institutionen auf und verschenken ihren Geistesschrott und ich frage mich, warum. Das Zeugs kannste doch gerade mal noch zum Feuer anzünden benutzen! Schon merkwürdige Aktionen, oder? Bin gespannt, ob die das mit der Bibel auch bald so machen. so als Gegenpol, oder so!

Na ja. Sagen wir mal so. alle Zeitschriften sind mittlerweile doch Schrott. Die meisten sind eh gleich geschaltet und was du in der einen lesen kannst, steht in der anderen eh schon drin. Deshalb bin ich für ein E-Book, das überall vorhanden sein sollte und nur für Zeitschriften da ist. Das bedeutet: Wenn du in die Arztpraxis gehst, haste dort so ein Tablett und liest dort genau das, was dich interessiert und nicht irgend einen Müll, den du gar nicht sehen und schon gar nicht lesen willst. Also, entweder man hat selbst das Tablett eh und bekommt die Infos jeden Tag da drauf und zwar die Infos, die du dir selbst wünschst und die dich interessiere, oder sie liegen überall herum und du kannst dich so informieren.

Schei$$ also auf all diese Zeitschriften, die nur unseren Wald zerstören. Das wäre doch jetzt mal eine Idee, die wir durchziehen sollten und zwar in der Form, dass wir gar keine Zeitungen mehr kaufen und uns auf E-Books konzentrieren. Damit werden die dann auch billiger, ja sogar so billig, dass du sie letztendlich an jeder Ecke liegen hast.

Ja, was machen wir dann mit den Arbeitslosen? Die schicken wir in den Wald, die Bäume pflegen, weil diese durch "ihre Arbeit" ununterbrochen mit den Füßen getreten wurden. Bildlich gesehen. Das nenne ich dann Wiedergutmachung an der Natur!:giggle: richard
 

Timirjasevez

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Hier mitzeichnen und ein Zeichen setzen:
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Schon vor längerer Zeit unterschrieben.
Natürlich ist es - wie so vieles - nur ein Zeichen. Aber gerade bei diesem Blatt mit seinem "Bildungsanspruch"!
 
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Ich sehe das zurückhaltender und weniger euphorisch.
Hier vor Ort gibt es keinerlei Aktivitäten der PIRATEN, die sich bisher nur auf urbane Zentren, vor allem Hochschulstandorte, konzentrieren.
Auf die Erwartung, zumindest Kontakt zu den PIRATEN über ein eigenes Internetprojekt für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit regionaler und kommunaler Politik herzustellen, reagierten diese mit totalem Schweigen.
Den PIRATEN steht noch ein steiniger Weg bevor, nicht nur der mancher notwendigen innerpolitisch-inhaltlichen Klärung, sondern auch die Notwendigkeit irgendwann "liefern" zu müssen.
Das ist in nicht unwesentlichem Maße allein schon ein personelles Problem.
Internetaffinität allein ist dazu zu wenig.
In meinem Umfeld sind die eigentlich PIRATEN immer noch die jungen Leute der Basis von B90/Die Grünen und SPD.

In den Piraten lässt sich eventuell auch ein Ausdruck eines besonders hohen Maßes an westlicher Sozialisierung, Erziehung und Konditionierung sehen. Was vielleicht infantil wirkt, ist das Fehlen wirklich lebenswichtiger Themen. Krieg und Frieden gehört nicht dazu und ein Kampf um Ressourcen ebenso wenig. Locker und flockig werden Themen genommen, wie sie in einer Wohlstandsgesellschaft gedeihen können. Dass ist aber nicht erst seit den Piraten so. AUch plagierte Dissertationen und die Mitnahmementalität von Bundespräsidenten gehört dort hinein. Diese haften aber noch einem überholten politischen Elitedenken an, das bei den Piraten weitestgehend fehlt.
Die Piraten muss man sich leisten können, ebenso wie das Anspruchsdenken einer Politikerkaste. Liefern müssen beide nicht wirklich etwas - nur Geld drucken.
 
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agano

In den Piraten lässt sich eventuell auch ein Ausdruck eines besonders hohen Maßes an westlicher Sozialisierung, Erziehung und Konditionierung sehen. Was vielleicht infantil wirkt, ist das Fehlen wirklich lebenswichtiger Themen. Krieg und Frieden gehört nicht dazu und ein Kampf um Ressourcen ebenso wenig. Locker und flockig werden Themen genommen, wie sie in einer Wohlstandsgesellschaft gedeihen können. Dass ist aber nicht erst seit den Piraten so. AUch plagierte Dissertationen und die Mitnahmementalität von Bundespräsidenten gehört dort hinein. Diese haften aber noch einem überholten politischen Elitedenken an, das bei den Piraten weitestgehend fehlt.
Die Piraten muss man sich leisten können, ebenso wie das Anspruchsdenken einer Politikerkaste. Liefern müssen beide nicht wirklich etwas - nur Geld drucken.
Was drückt dieser dein Satz aus?

Einfach gestrickter Bürger mit einfachem Anspruch auf Geld, damit er sich was kaufen kann (Weib, Wein und Gesang) und fertig ist die geistlose Politik für den Bürger? Mehr braucht er nicht zu wissen, mehr muss er nicht wissen?!

OTIX, hier überraschst du mich wirklich! Und sicher ist das auch nicht das bürgerpolitische Niveau, auf dessen dünner Eiskruste du dich da bewegst, oder? richard
 
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agano

Piraten!!!

Mehrere eher unglückliche Umstände treffen hier aufeinander. Die Wahl des Titels Piraten. Wohl aus einer Bierlaune heraus in Schweden oder Norwegen entstanden, ohne wirklichen ernst erzeugt und doch deshalb gerade mit Erfolg gekrönt, mit dem niemand wirklich so recht gerechnet hat. Hat sich über Europa verbreitet, hat aber keine wirklichen Experten und sind nun aufgeschmissen, weil sie urplötzlich echte Verantwortung tragen sollen, an der sie nun zu scheitern drohen.

Sie werden gezwungen, Kompromisse zu machen, die sie vielleicht gar nicht wollen, man wird sie korrumpieren und letztendlich integrieren, was bedeutet, dass von der eigentlichen Idee nicht mehr das geringste übrig bleiben wird. So passierte es auch mit den Grünen.

Zu groß ist die Macht, sind die Instrumentarien der Macht, von Massenmedien hin bis zu den Geheimdiensten, die unterschwellig zum Nachteil jeder unangenehm gewordenen Partei oder auch Person intervenieren und agieren können. Zu groß sind die Verführungen des angebotenen Geldes durch die Wirtschaft und sonstige, immer korrumpierende Kartelle, die ihr Kapital zu verschleudern hat, denn deren Gesetz ist: JEDER HAT SEINEN PREIS!

Und deshalb alleine schon sind die Piraten auf der Verliererseite.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Piratenpartei sich so stabilisiert, dass sie echt gestärkt aus ihrem Anfängerdilemma heraus kommen könnten. Das sollte mich schon wundern. Trotzdem werde ich bei der nächsten Wahl umschwenken und die Piraten wählen. Letztes mal waren es noch die Linken, die ich aus Protest gewählt habe, jetzt sind es die Piraten, die ich aus Protest wähle. Hier kann ich mit meiner Stimme den geringsten Schaden anrichten und dabei Hoffnung haben, dass die Piraten keine Strohpuppenpartei ist, die ins Leben gerufen wurde, um Stimmen abzufangen, und um von den großen Parteien abzulenken, die dann geschickt in dieser Zeit des Chaos schnell mal das Grundgesetz - ohne wissen der Bürger ... verändern! Man glaubt es nicht!

Ja, Leute, wacht auf. richard
 
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Sie werden gezwungen, Kompromisse zu machen, die sie vielleicht gar nicht wollen, man wird sie korrumpieren und letztendlich integrieren, was bedeutet, dass von der eigentlichen Idee nicht mehr das geringste übrig bleiben wird. So passierte es auch mit den Grünen.

Das System ändert man nicht, in dem man dich an seine Spielregeln hält. Von daher ist der jüngste "Parteitag" der Piraten, die Option "Koalitionspartner" zu werden, und das allseits geforderte "Parteiprogramm" schon viel zu viel des Guten.

"Was sie brauchen ist ein etablierter Verbündeter, der ihnen zu einer festen Identität verhilft." - Den könnten sie tatsächlich in der Linkspartei finden, sofern sie sich nicht schon wieder zu weit von der Systempresse indoktriniert wurden. Das obligatorische "Distanzieren gegen Rechts", - auf Drängen hin, auch wenn davon in Ihren Reihen gar nichts vorhanden war, deutet aber leider darauf hin. :rolleyes:
 
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