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Da liegt der Nuhr ziemlich falsch. Aber Hauptursache dafür ist natürlich die dilettantische Präsentation des Themas durch die Politiker und hier v.a. die Innenminister im Kontext der Bekämpfung des islamischen Radikalismus.
Der Kontext eines Burka-Verbotes ist jedoch ein ganz anderer, nämlich der gleiche Kontext, der auch das Verbot von Kinderehen betrifft. Auch mit dem Verbot von Kinderehen wird nicht der Radikalismus bekämpft.
Es geht also sowohl beim Burka-Verbot als auch bei dem Verbot von Kinderehen nicht um die Frage der Bekämpfung des Radikalismus, sondern um die Frage: welche Werte ist diese Gesellschaft bereit zu verteidigen?
Nein, es geht um Camouflage. Den Grund- und anderen Gesetzen nach wäre man gezwungen, Kopftücher und 99%ige Verschleierung zu akzeptieren. Aber dagegen opponiert das gesunde - was eigentlich ist gesund, wenn noch nicht einmal die Ärzte das wissen? - Volksempfinden. Also kriecht die Politik zu Kreuze und verrät lieber ihre eigenen Maximen. Die Burka verstößt noch gegen keinerlei Gesetz. Und solange die Burkanistas, die das weitenteils freiwillig tun, weiterhin gegen kein Gesetz verstoßen, können sie auch noch ihren Augenschlitz verkleben. Und wenn es den Muslimas irgendwann nicht mehr paßt, müssen sie ihre eigenen Kämpfe führen. Mußten europäische Frauen auch. Und wenn man den Verlautbarungen der AfD zur Frauenidentität folgt, bald schon wieder.