Du hast das selbe gesagt wie ich, nur in anderen Worten. Es ist also nicht falsch.
Nee, Du irrst Dich.
Wenn Du schreibst, "
Akzeptanz: Ich bin voll dagegen, " ist das ein grundsätzlicher Widerspruch.
Das, was Du danach geschrieben hast, nämlich "...akzeptiere es jedoch" ist ebenfalls ein Widerspruch.
Akzeptieren heisst, widerspruchsfrei als richtig, als weitere Möglichkeit erkannt und somit angenommen zu haben.
Wenn du im Nebenzimmer bist und laut Mucke aufdrehst, während ich Schularbeiten machen muss, dann gibt es keine Toleranz.
Eben, weil die Grenzen der Toleranz überschritten wurden.
Auch Toleranz & Akzeptanz unterliegen kleinen Regeln, sonst wären beide nämlich vom inhaltlichen Sinn her "Gleichgültigkeit".
Natürlich unterliegen Toleranz und Akzeptanz Regeln. Die sind natürlich von Kontext und Fall völlig unterschiedlich.
Beispiel:
Ich repariere Deinen Fernseher. Ich brauch einen Widerstand von 100 Ohm.
Die Schaltung funktioniert optimal mit 100, aber wenn der Widerstand 102 oder 98 Ohm hat, läuft er auch noch.
Die plus 2 Ohm nach unter und oben sind die Toleranzgrenzen.
Jetzt habe ich aber nur noch eine 80er Widerstand mit und sage Dir, dass ich den einbauen könnte und die Kiste trotzdem funktioniert, allerdings wird durch den ( jetzt falschen ) Widerstand der Ton nun etwas leiser.
Jetzt kannst Du sagen, OK, akzeptiere ich , weil es Dir immer noch laut genug ist.
Mit Gleichgültigkeit haben beide Begriffe überhaupt nichts zu tun, im Gegenteil.
Toleranz und Akzeptanz sind Ergebnis von Nachdenken.