Denk mal andersrum...

[Abe Voltaire]

Das ist der Traum des Charakterlosen. Bis der halt auf die Fresse bekommt und feststellen muss, dass er gar keine Freunde hat.

Du kannst es glauben oder lassen, ich erzähl es dir trotzdem.

Als ich östlich (DDR - Meck Pomm) war, gab es in der frei evangelischen Gemeinde einen Arbeitgebenden Unternehmer. Er erzählte von "Schwierigkeiten" die ihm manchmal Behörden, Arbeiter und andere Unternehmer machten. Und das alles auf eine freundlich lächelnde Weise. Er selbst zahlte keine Steuern. Dafür jedoch diesen Ersatz, der etwas höher läge. Das ist quasi so ähnlich, wie den Anteil der Steuern selbst an sinnvolle Ziele zu entrichten. Damit die Kohle auch ankommt, wo sie hin soll.

Ständig erzählte er von Karma. Und die Schwierigkeiten überließ er GOTT. Denn zusätzlich zu den Steuer Ersatz Ausgleichs Zahlungen gab er finanziell stets den Zehnten Teil wie in der Bibel geschrieben ab.

Er sagte: "Es gibt keine Probleme, wenn man sie Gott überlässt und seinen Zehnten entrichtet". Man muss es nicht nur glauben sondern auch tun und danach leben. Jeder wird staunen, sobald es so getan wird, doch viele glauben leider nicht dran.

 

[Dummi]

Ein Haufen VT-ler, die in der Kneipe heimlich Pläne schmieden , "die da oben" durch einen aus ihrer bekloppten Mitte zu ersetzen. Wenn dabei am Ende Afghanistan herauskommt, sind sie im Paradies. Opium ohne Ende, und sie können rumballern wie die Irren. Und die Frau, zuhause am Herd, hat gefälligst zu sputen.

DAS scheint mir das Hauptproblem zu sein:
Die Übergangsphase der Umkehr.
Die hohe subtile Gewalt der wenigen schlauen Schlitzohren
wird abgelöst durch die rohe brutale Gewalt der Mehrheit der tumben Haudraufs.
Hast DU eine Idee, wie die Umkehr schlau - also ohne körperliche Gewaltanwendung - gelingen kann?
Also die Umkehr von dem bisherigen Dogma
"Leistung muss sich wieder lohnen",
hin zu dem Ziel:
"Mitmenschlichkeit muss sich wieder lohnen"

 

[sportsgeist]

Moin,
ich denk´ gerade mal andersrum.
Die bisherig überwiegende Denke ist doch die Radfahrerdenke: "nach oben buckeln, nach unten treten".
Also:
Respekt wird DEN Menschen gezollt, bei denen es zum eigenen Nutzen ist, wenn man Respekt und Höflichkeit darbietet.
Höflichkeit und Respekt enden aber i.d.R. ganz schnell, wenn es lediglich kostet, und sei es nur Zeit.
Fazit:
Wenn es wahr ist, dass nach oben stets die Charakterlooser gespült werden, dann erweist man mehrheitlich den größten Respekt der Charakterlosigkeit.
Wie wäre eine Sichtumkehr?
Den hierarchisch über einem selbst Angesiedelten wird mit deutlich gezeigtem, allergrößten Misstrauen begegnet, während die Gleichgestellten und Unterlegenen ausdrücklich mit wohlwollender - buchstäblich - Zu-Neigung auf Augenhöhe gebracht werden.
Auch - und gerade - wenn das der eigenen Karriere NICHT zuträglich wäre.
Was wäre die Wirkung, wenn sich diese Sichtweise durchsetzt?

... und noch ein Strang, der nach noch mehr Solidarität bettelt

ich finde, die Deutschen mit den starken Schultern erbringen ... mit 55% Umverteilung vom Brutto und 80% Umverteilung der Gesamtwertschöpfung ... genug Solidarität

sogar die Prozentual gesehen Höchste der Welt !!

 

[Woppadaq]

DAS scheint mir das Hauptproblem zu sein:
Die Übergangsphase der Umkehr.
Die hohe subtile Gewalt der wenigen schlauen Schlitzohren
wird abgelöst durch die rohe brutale Gewalt der Mehrheit der tumben Haudraufs.
Hast DU eine Idee, wie die Umkehr schlau - also ohne körperliche Gewaltanwendung - gelingen kann?
Also die Umkehr von dem bisherigen Dogma
"Leistung muss sich wieder lohnen",
hin zu dem Ziel:
"Mitmenschlichkeit muss sich wieder lohnen"

Was spricht dagegen, Mitmenschlichkeit zur Leistung zu erheben?

In meinem Job ist es ja schon so: sei ein Arschloch, und dir rennen die Leute weg. Ich kenn Firmen, die nur deswegen eingegangen sind.

 

[Dummi]

... und noch ein Strang, der nach noch mehr Solidarität bettelt

ich finde, die Deutschen mit den starken Schultern erbringen ... mit 55% Umverteilung vom Brutto und 80% Umverteilung der Gesamtwertschöpfung ... genug Solidarität

sogar die Prozentual gesehen Höchste der Welt !!

Ach, Du nun wieder als Mensch verkleidet
Zwangsabschöpfung ist keine Solidarität.
Solidarität ist Nächstenliebe.
Da käme jederman mit 50% Abgabenquote davon.
Aber davon verstehst du ja nix

 

[Dummi]

Was spricht dagegen, Mitmenschlichkeit zur Leistung zu erheben?

Da spricht nix gegen.
Alles spricht dafür, wenn´s ehrlich gemeint ist

 

[sportsgeist]

Solidarität ist Nächstenliebe.

Solidarität und Nächstenliebe sind nicht nur eine Bringschuld
sondern auch eine Holschuld !!

aber davon verstehst du wiederum nix, weil Leute, die ständig nur auf alle Anderen jammern, klagen und betteln noch nie was von Eigeneinbringung wissen haben wollen ...

jammern und Selbstmitleid sind eben einfacher, als Selbsteinbringung
denn mit dem Finger mal auf sich selber zeigen ... hmmmmmmm, is halt so ne Sache, ne

 

[sportsgeist]

Was spricht dagegen, Mitmenschlichkeit zur Leistung zu erheben?

letztlich undefinierte Floskeln
was genau ist Mitmenschlichkeit?
was genau ist Leistung?
definiere

letztlich sind das Phrasen für Sonntags auf der Kanzel

 

[Dummi]

Solidarität und Nächstenliebe sind nicht nur eine Bringschuld
sondern auch eine Holschuld !!

aber davon verstehst du wiederum nix, weil Leute, die ständig nur auf alle Anderen jammern, klagen und betteln noch nie was von Eigeneinbringung wissen haben wollen ...

jammern und Selbstmitleid sind eben einfacher, als Selbsteinbringung
denn mit dem Finger mal auf sich selber zeigen ... hmmmmmmm, is halt so ne Sache, ne

Du bellst den falschen Baum an, weil:
was Selbstreflexion angeht - ganz im Gegenteil zu deiner immerwährenden Unterstellung - da könntest du von Dummi noch jede Menge lernen

 

[sportsgeist]

Du bellst den falschen Baum an, weil:

wenn ich den falschen Baum anbellen würde, warum kommen dann laufend dieselben Stränge, nur mit anderen Überschriften?

im Kern sagen diese Stränge immer dasselbe !?

 

[Dummi]

wenn ich den falschen Baum anbellen würde, warum kommen dann laufend dieselben Stränge, nur mit anderen Überschriften?

im Kern sagen diese Stränge immer dasselbe !?

Im Kern sagen die Stränge:
"Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung".
Selbsterkenntnis der Dummis reicht dazu aber nicht.
Das Paradoxe ist, dass gerade die Schlauis zu dumm für Selbsterkenntnis sind.
Aber das verstehst du eben nicht, wie man an deinem immerfort selben Gejammere hinsichtlich der unfairen Leistungsausbeutelung der wenigen Leister seitens der vielen Nichtleister erkennen kann.

 

[sportsgeist]

Im Kern sagen die Stränge:
"Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung".
Selbsterkenntnis der Dummis reicht dazu aber nicht.
Das Paradoxe ist, dass gerade die Schlauis zu dumm für Selbsterkenntnis sind.
Aber das verstehst du eben nicht, wie man an deinem immerfort selben Gejammere hinsichtlich der unfairen Leistungsausbeutelung der wenigen Leister seitens der vielen Nichtleister erkennen kann.

diese Appelle wiederholen sich
und ich drehe den Spieß eben um:
"wo ist deine Selbsterkenntnis ??"

du appellierst an meine Bringschuld, und
ich frage dich ... wo ist deine Holschuld ??

fair enough
wie ich finde

 

[gert friedrich]

2 Raben: "Wie muss man fragen, wenn man es ehrlich meint?"

Mich garnicht, ich war 20 Jahre "in der Schule" und das ohne sitzen zu bleiben.
Was die Leute untereinander machen, ist ihre Sache.
Ich würde dann lieber über die Käsehäppchen, Putins Munitionsmangel oder die Molare Masse von CO2 im Verhältnis zu N2 und O2 und einer Treibhausgaskuppel reden.

Über was redest Du im PSW !?

 

[sportsgeist]

Aber das verstehst du eben nicht, wie man an deinem immerfort selben Gejammere hinsichtlich der unfairen Leistungsausbeutelung der wenigen Leister seitens der vielen Nichtleister erkennen kann.

wie oft soll ich denn noch sagen, dass ICH PERSÖNLICH da gar nicht reinfalle ?!
ich bin nicht sozialversicherungspflichtig, bezahle also gar keine Sozialabgaben
wie soll ich also über etwas jammern, was mich gar nicht betrifft ... ist doch unlogisch !?
ich spreche es lediglich an, weise darauf hin, dass es viele Andere im Land betrifft

betreffen tut es praktisch alle Angestellten
und mich erst dann, wenn die in mein Büro kommen und mehr Bruttolohn, also ne Lohnerhöhung haben wollen, weil ihr Netto immer weniger wird ... also weniger im Vergleich zur Inflation/Preissteigerung natürlich, nicht weniger Lohn, weil weniger Geld überwiesen werden würde

 

[Overdrive]

Moin,
ich denk´ gerade mal andersrum.
Die bisherig überwiegende Denke ist doch die Radfahrerdenke: "nach oben buckeln, nach unten treten".
Also:
Respekt wird DEN Menschen gezollt, bei denen es zum eigenen Nutzen ist, wenn man Respekt und Höflichkeit darbietet.
Höflichkeit und Respekt enden aber i.d.R. ganz schnell, wenn es lediglich kostet, und sei es nur Zeit.
Fazit:
Wenn es wahr ist, dass nach oben stets die Charakterlooser gespült werden, dann erweist man mehrheitlich den größten Respekt der Charakterlosigkeit.
Wie wäre eine Sichtumkehr?
Den hierarchisch über einem selbst Angesiedelten wird mit deutlich gezeigtem, allergrößten Misstrauen begegnet, während die Gleichgestellten und Unterlegenen ausdrücklich mit wohlwollender - buchstäblich - Zu-Neigung auf Augenhöhe gebracht werden.
Auch - und gerade - wenn das der eigenen Karriere NICHT zuträglich wäre.
Was wäre die Wirkung, wenn sich diese Sichtweise durchsetzt?

Ich würde mich an Deiner Stelle als erste Denkmassnahme mal um ein Update der Bedeutung von "Respekt" bemühen.
Danach sieht die von Dir angesprochene Problematik schon mal ganz anders aus.

 

[Dummi]

Ich würde mich an Deiner Stelle als erste Denkmassnahme mal um ein Update der Bedeutung von "Respekt" bemühen.
Danach sieht die von Dir angesprochene Problematik schon mal ganz anders aus.

Na ja, das mit dem "Respekt" ist wie mit dem "Vertrauen"
Am Ende verwirklichen sich die Mehrheitsprophezeiungen.
Es kommt stets auf die Vorleistung an.
Beispiel:
Ich fühlte mich als Kind in der Klasse nicht aufgenommen, und schon gar nicht "gut aufgehoben".
Folglich machte ich mein Ding.
Schon hatte die Klasse den Vorwand mich nicht aufzunehmen, weil "der macht sowieso immer sein Ding".

 

[sportsgeist]

Na ja, das mit dem "Respekt" ist wie mit dem "Vertrauen"
Am Ende verwirklichen sich die Mehrheitsprophezeiungen.
Es kommt stets auf die Vorleistung an.
Beispiel:
Ich fühlte mich als Kind in der Klasse nicht aufgenommen, und schon gar nicht "gut aufgehoben".
Folglich machte ich mein Ding.
Schon hatte die Klasse den Vorwand mich nicht aufzunehmen, weil "der macht sowieso immer sein Ding".

na immerhin hast du ja doch Anfälle von Selbstreflexion

allerdings hört man von dir halt gehäuft: "die shizz Klasse ist es" ... also die Kritik an deren Bringschuld
das "ich hatte gar keine Lust auf die Klasse" ... also die Kritik an deiner Holschuld ... allerdings, verstecktst du manchmal "gekonnt"

oder vielleicht les ich das auch einfach nicht ...
... ich meine aber zu meinen, dass es auch so gut wie nie dabeisteht

und jetzt die allesentscheidende Frage:
wenn du doch gar keine Lust auf uns ... die Klasse ... hast,
warum frägst du uns dann nach Solidarität und Nächstenliebe ???
.
.

 

[Woppadaq]

letztlich undefinierte Floskeln
was genau ist Mitmenschlichkeit?
was genau ist Leistung?
definiere

Ich muss das nicht definieren, denn ich sehe es gewissermassen so wie du: es sind Floskeln. Ich nehm die Dinge, wie sie kommen, Respekt gegen Respekt, dann läuft das schon.

Die miesesten Menschen, die ich je erlebt habe, waren immer Ostdeutsche. Lohnkürzungen wegen mangelnder Leistung - immer ostdeutsche Unternehmen.
Dinge, die nach dir geworfen werden, wenn was nicht so ist, wie es sein soll: Ostdeutsche!
Den grössten Lohnbetrug in meinem Leben war zwar ein Wessi - aber auch ein bekennender Kommunist!
Kollegen, die sich prügeln, weil einer zu rücksichtslos war, Kollegen, die nicht zur Weihnachtsfeier kommen, wenn ein anderer auch kommt : Ostdeutsche!

Kann man das verallgemeinern? Ich denk nicht, denn Wessis können natürlich auch Arschlöcher sein. Zudem bin ich selbst Ossi. Ich weiss einfach: die wissen eigentlich nichts, aber spielen sich auf.

Deswegen gehn bei mir die Nackenhaare hoch, wenn jemand damit kommt, man muss das kapitalistische System durch ein menschlicheres System ersetzen. Das sind Leute, die nicht fähig sind, sich trotz Kapitalismus einen Funken Menschlichkeit - grob gesagt: Respektvoller Umgang miteinander, Eingehen auf die Befürfnisse derjenigen, mit denen du zu tun hat, Verlassen darauf, dass dir das genauso widerfährt - in sich selbst zu bewahren, und dafür den pösen Kapitalismus die Schuld geben.

Die Ossis, die heute jammern, haben früher selbst getreten. Ich als Ossi kann das sagen.

 

[sportsgeist]

Ich muss das nicht definieren, denn ich sehe es gewissermassen so wie du: es sind Floskeln. Ich nehm die Dinge, wie sie kommen, Respekt gegen Respekt, dann läuft das schon.

Die miesesten Menschen, die ich je erlebt habe, waren immer Ostdeutsche. Lohnkürzungen wegen mangelnder Leistung - immer ostdeutsche Unternehmen.
Dinge, die nach dir geworfen werden, wenn was nicht so ist, wie es sein soll: Ostdeutsche!
Den grössten Lohnbetrug in meinem Leben war zwar ein Wessi - aber auch ein bekennender Kommunist!
Kollegen, die sich prügeln, weil einer zu rücksichtslos war, Kollegen, die nicht zur Weihnachtsfeier kommen, wenn ein anderer auch kommt : Ostdeutsche!

Kann man das verallgemeinern? Ich denk nicht, denn Wessis können natürlich auch Arschlöcher sein. Zudem bin ich selbst Ossi. Ich weiss einfach: die wissen eigentlich nichts, aber spielen sich auf.

Deswegen gehn bei mir die Nackenhaare hoch, wenn jemand damit kommt, man muss das kapitalistische System durch ein menschlicheres System ersetzen. Das sind Leute, die nicht fähig sind, sich trotz Kapitalismus einen Funken Menschlichkeit - grob gesagt: Respektvoller Umgang miteinander, Eingehen auf die Befürfnisse derjenigen, mit denen du zu tun hat, Verlassen darauf, dass dir das genauso widerfährt - in sich selbst zu bewahren, und dafür den pösen Kapitalismus die Schuld geben.

Die Ossis, die heute jammern, haben früher selbst getreten. Ich als Ossi kann das sagen.

ich sehe viel Menschelei
Menschelei dürfte irgendwann normal sein, in Gruppen, in denen mehr als 3 Personen über länger miteinander zu tun haben
selbst in Familien menschelt es ... meist mehr als genug
und in den "besten Familien" menschelt es bekanntlich am meisten

das nur alleine Ossis anzuhängen wäre unfair, nicht mal "so sind Deutsche" oder "so sind die Spagettis" oder "so sin die Türken" würde ich durchgehen lassen

Menscheln tut es einfach überall

 

[Overdrive]

Na ja, das mit dem "Respekt" ist wie mit dem "Vertrauen"
Am Ende verwirklichen sich die Mehrheitsprophezeiungen.
Es kommt stets auf die Vorleistung an.
Beispiel:
Ich fühlte mich als Kind in der Klasse nicht aufgenommen, und schon gar nicht "gut aufgehoben".
Folglich machte ich mein Ding.
Schon hatte die Klasse den Vorwand mich nicht aufzunehmen, weil "der macht sowieso immer sein Ding".

Du hast mich offenbar nicht verstanden. Kann sein, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe, also zweiter Versuch.
Ich würde an Deiner Stelle Deine Bedeutung des Begriffes "Respekt" überprüfen.
Respekt ist nämlich zuerst mal ein rein persönliches Gefühl von Anerkennung.
Das ist nicht identisch mit unterwürfigem Verhalten oder Vorschriften in einer Befehlsstruktur.