... Bleiben wir beim Wortlaut. Und dieser war gegen 2 rechtsextreme Provokateure im Saal gerichtet....
Da ist falsch. Er hat in einem Werte-Statement jeden Deutschen mit kritischer Positrion zu Einwanderungs-Invasion zynisch geraten, das Land verlassen; den Anspruch auf Volk, Heimat, Kultur, Liebste, Tradition, religiöse Eigenart fallen zu lassen.
Dies ist aus gesellschaftlicher Sicht die größtmögliche Beleidigung und Verweisung, die es überhaupt geben kann. Der Supergau möglicher Äußerung eines Jeden. In politischer Runde nie gehört und wohl auch den meisten unvorstellbar zu äußern, alldieweil es ja auch zugleich die maximale Verachtung des Eigenen ist.
In den meisten Ländern wäre so ein Typ nicht ungeschoren aus dem Saal gelassen worden, weil diese Art der Beleidigung über jedes richtbare Maß bürgerlicher Justiz hinaus geht.
Bestimmte Tabus zu brechen, fordert Dinge heraus, die gewöhnlich von keinem erwogen werden. Aber, wer sich zum Beispiel vor einen Vater stellt und ihm sagt, dass er morgen seine zehnjährige Tochter vergewaltigen und aufschlitzen wird, kann doch auch nicht erwarten, nach Paragrafen verhindert zu werden. Es gibt Dinge, die sagt man nicht, wenn sie die Grenze des Ertragbaren verletzen.
Erst recht nicht, wenn man aus einer Machtposition heraus diskutieren kann und einen Eid zum Deutschen Volk geleistet hat.
Zum Totschlagargument wird jetzt immerwährende Nachfrage, ob sich deshalb ein Mord an dieser Person rechtfertigt. Mit dem Argumentationsziel, über Ächtung nachfolgenden Tabu-Bruchs den vorangegangenen vergessen zu machen. Oder den Kritikern der "Lübckes" dieser Welt grundsätzlich Unmenschlichkeit zu unterstellen. Nicht dem mutmaßlichen Mörder, sondern allen anderen Kritikern. Sehr durchschaubar ...
