Es war schon etwas mehr als nur ein Witzchen; es war Parteipolitik. Genosse Stelter (auch wenn er btw. nicht eingeschriebenes Mitglied sein sollte [was ich nicht weiß]) äußerte sich schon in anderen Jahren pro SPD. Da aber Frau AKK eindeutig dem anderen Lager (CDU) zuzurechnen ist, war dies Parteipolitik (welche aber wiederum durch die Freiheit der Kunst als Satire abgedeckt ist).
Der Veranstalter von Events muss dabei aufpassen, dass er dabei ausgewogen bleibt und einen strammen CDU-Künstler mit ins Programm nimmt, wenn er einen Sozi auftreten lässt.
A la Longe ist es aber albern, überhaupt den rheinischen Karneval bewerten zu wollen; seit den Tagen eines Willi Ostermann et al, ist dies nur noch Kommerz mit dieser unsäglichen 'köl'schen' Volkstümelei und Heimatbesoffenheit.
"Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien"; ist lange passè.
(für Auswärtige: es war direkt nach dem Krieg, als der Karneval sich durch trümmergerandete Straßen bewegte und Westdeutschland in drei - tri - Zonen aufgeteilt war).