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Die Medienkampagne gegen die Linkspartei

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

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vielleicht gibts parteien mit weniger käuflichen politikern? wäre doch mal ein fortschritt.

Entscheided Mann/Frau sich, Politiker(in) zu sein, dann gehört Korruption dazu. Ja, Punkt!.
Aber wir sind ja irgendwie alle korrupt, sogar der Niedriglohn-Maurer von Nebenan, der dem Dödel mit (geklautem) Windows auf Börenkicker-Nivau die Mauer stemmt, die mir sowieso nicht passen würde...

Die 'dummen' Untertanen. Naja, wenigstens haben sie sich zehn Minuten darüber Gedanken gemacht...., ist ein guter Anfang. Und der Linkshänder alias "Stroganov" aus dem Rotkappen-Mileu, der sie versprach auszuzahlen (das Brot des Fremden), der geehrte Nachtbar also, dem katholischen Club mit der unverwechselbaren "jüdischen" Baukunst... ...

...

:D
 
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vielleicht gibts parteien mit weniger käuflichen politikern? wäre doch mal ein fortschritt.

Vielleicht sollten wir uns erst einmal über unsere Erwartungen und unseren Anspruch austauschen.

Ich glaube, dass jeder Politiker "käuflich" ist. Bei dem einen sind es finanzielle Zuwendungen, beim anderen Reputation und bei anderen ist es die Ideologie.

Damit beschreibt "käuflich" für mich eine zu große Abhängigkeit von irgendwas. Ein Politiker muss in letzter Konsequenz frei sein.

In jeder Partei finden sich die von mir benannten Typen, da bin ich fest von überzeugt. Wobei auch das was man weitläufig als korrupt bezeichnet, dienlich für die Poltik sein kann.
 
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Entscheided Mann/Frau sich, Politiker(in) zu sein, dann gehört Korruption dazu. Ja, Punkt!.
Nein, das glaube ich nicht. Wer sich entscheidet Politiker zu werden, muß nicht unbedingt korrupt sein. Nur wenn er/sie es nicht ist, dann kommt er über ein Amt im Gemeindeparlament nicht hinaus. Es kommt nur weiter, wer korrupt und erpressbar ist.
Aber wir sind ja irgendwie alle korrupt,
Nein, sind wir nicht. Ich bin nicht käuflich - aber ich bin ja auch kein Politiker.
Die 'dummen' Untertanen.
...werden hoffentlich langsam schlauer, je schlechter es ihnen geht.
 
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vielleicht gibts parteien mit weniger käuflichen politikern? wäre doch mal ein fortschritt.

Elfer hat es 2-3 Posts später schon mal ansatzweise gut beschrieben: Es gibt auch den "Käuflichkeitsfaktor via Ideologie", und es gibt bestmmt noch mehr Parameter.

Desweiteren ist sehr wichtig der Weg, wie man überhaupt Politiker werden kann, das funktioniert i. d. R. über die >Toleranz der Herrschaft<, wie das mal zwei Grünen-Aussteiger (Rainer Trampert und noch einer) ungefähr so beim Namen genannt haben - und das kann auf einen einzelnen Politiker gemünzt sein, oder auch auf eine ganze Partei, oder einen >"Zirkel"< eben dieser.

Gehen wir mal etwas näher an diesen Punkt: Es kann sein, dass man unkorrupt, auch "nicht-käuflich" Politiker wird, auch z. B., weil es den sogenannten "Geeigneten-Mangel" gibt, dann wird es aber mit großer Sicherheit irgendwann geschehen, dass der ehrliche, aufrecht handelnde Politiker in Situationen kommt, wo er Aktionen, Entscheidungen etc mittragen muß, die er eigentlich nicht mittragen würde.
 
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Elfer hat es 2-3 Posts später schon mal ansatzweise gut beschrieben: Es gibt auch den "Käuflichkeitsfaktor via Ideologie", und es gibt bestmmt noch mehr Parameter.

Desweiteren ist sehr wichtig der Weg, wie man überhaupt Politiker werden kann, das funktioniert i. d. R. über die >Toleranz der Herrschaft<, wie das mal zwei Grünen-Aussteiger (Rainer Trampert und noch einer) ungefähr so beim Namen genannt haben - und das kann auf einen einzelnen Politiker gemünzt sein, oder auch auf eine ganze Partei, oder einen >"Zirkel"< eben dieser.

Gehen wir mal etwas näher an diesen Punkt: Es kann sein, dass man unkorrupt, auch "nicht-käuflich" Politiker wird, auch z. B., weil es den sogenannten "Geeigneten-Mangel" gibt, dann wird es aber mit großer Sicherheit irgendwann geschehen, dass der ehrliche, aufrecht handelnde Politiker in Situationen kommt, wo er Aktionen, Entscheidungen etc mittragen muß, die er eigentlich nicht mittragen würde.
Da reden die sich dann raus mit 'Fraktionszwang'.

Solche Politiker entscheiden dann halt nicht mehr nach ihrem Gewissen.

Andererseits gibt es die Medien, die einem Politiker der Politik für's Volk und nicht für die Banken machen würde, immer einen schlechten Ruf anhängen können. Wer das Spiel nicht mitspielt, bekommt seinen Skandal und wenn es nur eine von irgendeiner Firma bezahlte Hotelübernachtung ist, die dann zum Rücktritt führt. Die Medien spielen Kleinigkeiten so hoch und das Volk läßt sich gegen alles und jeden aufbringen.

Wir haben also das Problem, dass unsere Politiker 1. nicht erwachsen sind, 2. einen viel zu kleinen Horizont haben, 3. Egoisten, 4. wenn 1 - 3 nicht zutrifft, dann werden sie von der Presse demontiert.

Kein Wunder, dass es nur noch bergab geht.

Es gibt also gar keinen Politiker auf verantwortungsvollem Posten, der für das höhere Gute arbeitet. :traurig:
 
OP
Hellmann
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Nein, das glaube ich nicht. Wer sich entscheidet Politiker zu werden, muß nicht unbedingt korrupt sein. Nur wenn er/sie es nicht ist, dann kommt er über ein Amt im Gemeindeparlament nicht hinaus.
Es geht im Gemeindeparlament schon los, wo darüber entschieden wird, wessen saure Wiese teures Bauland wird oder Naturschutzgebiet, wer seine Hütte ausbauen und modernisieren darf und wer sie unter Denkmalschutz gestellt bekommt.
 
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Es geht im Gemeindeparlament schon los, wo darüber entschieden wird, wessen saure Wiese teures Bauland wird oder Naturschutzgebiet, wer seine Hütte ausbauen und modernisieren darf und wer sie unter Denkmalschutz gestellt bekommt.

Es geht eigentlich schon bei Betriebsratswahlen los, wo nach Listen gewählt wird. Diejenigen die oben stehen, kommen auf jeden Fall rein.
 
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Hey, da gibt es doch coole Personalratswahlen, wo man vom Gwerkschaftsboss freundlich zur offenen Wahl eingeladen wird. :D

Und da wundert einen, wenn die ein oder andere Durchbrechung der Beurteilungs- und Beförderungsprinzipien einem verdienten Mitglied zur Karriere verhilft. :kopfkratz:
 
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Hey, da gibt es doch coole Personalratswahlen, wo man vom Gwerkschaftsboss freundlich zur offenen Wahl eingeladen wird. :D

Und da wundert einen, wenn die ein oder andere Durchbrechung der Beurteilungs- und Beförderungsprinzipien einem verdienten Mitglied zur Karriere verhilft. :kopfkratz:

Die Wahlen sind schon geheim. Was mich stört sind die Listenwahlen. Ich würde lieber kummulieren und panaschieren. :giggle:
 

gert friedrich

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Das wundert überhaupt nicht und klingt alles relativ schlüssig.

Die Linkspartei wird auf jeden Fall weiter in die Mitte oder Rechts erodieren.- Also, das machen sie schon auch selbst. Das hat sich ja in Berlin auch schon gezeigt.

Übrigens gibt es wahrscheinlich auch mehrere Linke-Aktivisten, die jetzt schon krass neoliberal sind - zumindest einen kenne ich, der war mal mein Chef ..... - und der ist bestimmt nicht er einzige Neoliberale bei denen ... ich hab ja leider noch mit dem zu tun, von "Links" ist bei dem nicht die geringste Rede, denn das, was er auf seinen Funktionärstreffen hochhält, ist das Ideal von "Liberal", damit man keine Steuern zahlen muss .... also nicht, dass du dich wunderst ....
So...so...seit 12 1/2 Jahren hat die LINKE schon dieses "Problem". 😙 ;):unsure:
 

Redwing

Rotinquisitor
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Neoliberaler Abschaum hat in einer linken Partei nichts zu suchen, diese nicht zu verwässern und zu unterwandern, aber selbstredend konsequenterweise auch nicht dort toleriert zu werden. 8-/ Aber als neoliberal würde ich Bartsch dann doch nicht bezeichnen, obwohl mir der und auch dieser Ramelow nicht wirklich behagen. Gysi würde ich heutzutage auch nur noch eingeschränkt als "Fundi" bezeichnen leider, obwohl er natürlich rhetorisch was draufhat.
Jedenfalls existiert Die Linke nach wie vor und wird nach wie vor gebraucht, auch wenn (S)PD und Greenhorns im Augenblick mal wieder zumindest halbherzig simu..., äh demonstrieren, was kapiert zu haben in Sachen Sozialpolitik. ;-)

Aber das war sie - die Prä-(Af)D und gar Prä-Piratenzeit, als die neuformierte Linkspartei das systemisch-neoliberale KED-Kartell aufgemischt hat und die sich in Panik auf diese einzig wirkliche Alternativpartei einschossen, die etablierten Diätenempfänger und Lobbyisten - und auch diverse mediale Schmierfinken. Sie fürchteten um ihre Futtertröge und sie fürchteten, ihre "alternativlose" Einheitspolitik sei plötzlich abwählbar. Und noch bis heute ist diese Partei die einzig echte Alternative unter den bekannteren/größeren, wenn freilich auch zu lasch...

Aber wie kann eigentlich der angeblich zuletzt 2014 angemeldete User Oloool hier einen modernen blauen Daumen als Bewertung abgegeben haben? :-/ Da ist doch was faul im Staate Dänemark; meine ganzen alten grünen Daumen haben sich jedenfalls in Luft aufgelöst und wurden nicht etwa transformiert! 8-(
 
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