Die Umweltzonen sind wirkungslos

[cw.]

Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass die Umweltzonen in den Innenstädte keine Wirkung haben. Ich bin ja so erstaunt... Gibt es Gründe, die Umweltzonen jetzt nicht einfach zügig abzuschaffen?

 

[Spökes]

Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass die Umweltzonen in den Innenstädte keine Wirkung haben. Ich bin ja so erstaunt... Gibt es Gründe, die Umweltzonen jetzt nicht einfach zügig abzuschaffen?

Nee, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht wirken muss man die Lage verschärfen um den Menschenrechten auf Unversehrtheit der Person gerecht zu werden.

So, mein Rad ist warm gelaufen und ab geht es heute zur Waldtour.

 

[zwei2Raben]

Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass die Umweltzonen in den Innenstädte keine Wirkung haben. Ich bin ja so erstaunt... Gibt es Gründe, die Umweltzonen jetzt nicht einfach zügig abzuschaffen?

Nein, sie wurden ja eingerichtet um Geld umzuverteilen. Der Geldumverteilungswille ist nach wie vor vorhanden.
Wir wussten ja alle, dass Luft gasförmig ist, ab 7 Jahre verstehen Kinder so etwas. Bis ich mein neues Auto hatte, zwang mich der Staat auch täglich ca. 5 Kilometer mehr Feinstaub zu produzieren und von der Westumgehung in die Stadt spühlen. Aber ich wollte einfach den Polizisten den Triumpf nicht gönnen, mich zu 30 € zu verknacken. Sie hätten ja geglaubt, dass sie etwas Sinnvolles täten. Keine Ahnung, ob ein Polizist begreift, dass Luft gasförmig ist, ich wollte es nicht ausprobieren.

 

[Hinterfrager]

Um welche Zonen gehts denn da?

Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass die Umweltzonen in den Innenstädte keine Wirkung haben. Ich bin ja so erstaunt... Gibt es Gründe, die Umweltzonen jetzt nicht einfach zügig abzuschaffen?

Was sind jetzt die Umweg- oder Umweltzonen in den Innenstädten? Ist das wieder so ein linksgrünkontaminiertes Bürgerbevormundungskonzept und was läuft da jetzt ganz falsch? Im Übrigen kenne ich nur die sog. "erogenen Zonen", und die untergegangene "Ostzone". Aber damit hat das ja wohl nichts zu tun. :kopfkratz:

 

[derkleinemonteur]

Da muß doch einer dem Bundesumweltamt erzählt haben, dass es bei und das Naturphänomen "Wind" gibt!
Der bläst den Feinstaub entweder rein uder raus aus der Umweltzone.
Unbestritten ist aber die Mehrbelastung durch die Umwege um die Umweltzone herum!

 

[zwei2Raben]

Da muß doch einer dem Bundesumweltamt erzählt haben, dass es bei und das Naturphänomen "Wind" gibt!
Der bläst den Feinstaub entweder rein uder raus aus der Umweltzone.
Unbestritten ist aber die Mehrbelastung durch die Umwege um die Umweltzone herum!

Das wussten die meisten Menschen aber schon VORHER. Ich brauchte VORHER schon nur ein paar Minuten, um auszurechnen wieviel Sprit ich brauche für die Umgehung und wieviel Feinstaub dadurch MEHR entsteht. Es ging also von Anfang an nur darum, den Autofahrern das Geld für den Sprit für die zusätzlichen Kilometer aus der Tasche zu ziehen und nebenbei ein wenig darum, diesen Sprit zu VERBRAUCHEN, damit er nicht den Kindern zur Verfügung steht. Mit ein paar Gramm Gehirn wäre das auch den Politikern klar gewesen.

Nein, es war ihnen klar, es war ja auch meinen Kindern klar. Eine Lösung ist nämlich nicht das Ziel der Aktion. Man könnte ja die ganzen Probleme schnell lösen, nur würde dann automatisch das Geld gleichmäßiger verteilt, denn dann könnte jeder daran mitwirken. Es geht nur noch darum möglichst viel Leiden zu erzeugen, damit die morbiden Großverschwender noch einen Film haben. Die sind nämlich so dekadent, dass sie keine Idee mehr haben, was sie anstellen wollen.

Ich habe vor vielen Jahren in einer guten kleinen Möbelkette gearbeitet. Da kam ein Großinvestor und hat dem Chef erzählt, dass der Laden veraltet wäre und dass man sehr viel Geld in die Hand nehmen müsste, um ihn attraktiv zu machen. Die Kette wurde also gekauft, das Geld herausgeschmissen, es kame die üblichen Pappmöbel und ein paar Jahre später war der Laden pleite. Der Volldepp von Investor wollte nur das Gefühl haben, morgens zur Arbeit zu gehen. Auf diese Weise wird die ganze Erde abgemurxt, aus reiner Langeweile.

 

[Horatio]

Das wussten die meisten Menschen aber schon VORHER. Ich brauchte VORHER schon nur ein paar Minuten, um auszurechnen wieviel Sprit ich brauche für die Umgehung und wieviel Feinstaub dadurch MEHR entsteht. Es ging also von Anfang an nur darum, den Autofahrern das Geld für den Sprit für die zusätzlichen Kilometer aus der Tasche zu ziehen und nebenbei ein wenig darum, diesen Sprit zu VERBRAUCHEN, damit er nicht den Kindern zur Verfügung steht. Mit ein paar Gramm Gehirn wäre das auch den Politikern klar gewesen.
...

Nun ja, klar war ihnen sicher auch, dass mit nem Mal tausende von Autos nicht mehr in
die Innenstädte dürfen. Man hat mit einem Handstreich abertausende Tonnen an Schrott
produziert. Ziel und Zweck dieser Umweltsauerei, ein lukratives Geschäft für die Autoindustrie.

 

[denker_1]

Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass die Umweltzonen in den Innenstädte keine Wirkung haben. Ich bin ja so erstaunt... Gibt es Gründe, die Umweltzonen jetzt nicht einfach zügig abzuschaffen?

Eigentlich nicht, denn durch verkehrsberuhigte Zonen in der Stadt, ohne Verkehrslärm und mit Fußgängerzonen, in denen auch unsere Kinder gefahlos toben und spielen können, ist die Stadt für uns alle lebenswerter. Das Auto sollte nicht Statussymbol, sonder einfach ein Fortbewegungsmittel sein. Nicht mehr und nicht weniger.

 

[cw.]

Eigentlich nicht, denn durch verkehrsberuhigte Zonen in der Stadt, ohne Verkehrslärm und mit Fußgängerzonen, in denen auch unsere Kinder gefahlos toben und spielen können, ist die Stadt für uns alle lebenswerter. Das Auto sollte nicht Statussymbol, sonder einfach ein Fortbewegungsmittel sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Es geht nicht um Verkehrsberuhigung, sondern um die "Umweltzonen" die - anders als bei der Einführung dieser Gängelungsmaßnahme gedacht - keine Wirkung zeigen.

 

[Milli]

Bis ich mein neues Auto hatte, zwang mich der Staat auch täglich ca. 5 Kilometer mehr Feinstaub zu produzieren und von der Westumgehung in die Stadt spühlen.

Nehmen wir einmal Köln. Eine Stadt, die zumeist nur noch im Nachmittags- und Vorabendprogramm in Doku-Soaps und im Reality-TV brilliert.

Vollgepfropft mit Baustellen, die bereits wochenlang im Voraus ausgewiesen und beschildert werden und an denen nur selten gearbeitet wird (die Bauhöfe der Straßen- und Tiefbauunternehmen sind auf den öffentlichen Raum ausgelagert).

Schlecht ausgeschilderte Umleitungen, irritierende Zielanzeigen und mehrfach übermalte Fahrstreifenmarkierungen verlängern Fahrzeit und Weg und führen zu Irrfahrten.

Die drei Kilometer lange Sperrung eines Streifens auf dem rechtsrheinischen Teil des Kölner Autobahnrings (die Arbeiten werden nur punktuell ausgeführt - ein einziger Bauarbeiter und Abrissbagger am Set) macht den Ausbau um jene Spur, an der wiederum etliche Jahre gearbeitet wurde, zunichte. Es staut sich wie eh und je.

 

[Slowmotion]

Genau genommen haben Wissenschaftler festgestellt, dass Feinstaubbelastung in Umweltzonen durch Erklärung zur Umweltzone zunimmt.

Mit dem Eingangspost bin ich daher nicht ganz einverstanden, weil eine Umweltzone zu einer Umweltzone zu erklären eine Mehrbelastung für die Einwohner sogenannter Umweltzonen darstellt. Einzig positive daran: die Einwohner von Umweltzonen können die Mehrbelastung nicht sehen, weil Feinstaub so fein ist, dass man ihn nicht erblicken kann.

Einen ähnlichen Effekt gibt es bei Elektromobilen. Vor Ort betrieben stoßen sie Null Emissionen aus. Dass dadurch jedoch neue Braunkohlekraftwerke entstehen, die weit weg die Umwelt immens vergiften sieht keiner. Ist ja weit weg, wichtig ist nur was vor Ort geschieht.

 

[Redwing]

Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass die Umweltzonen in den Innenstädte keine Wirkung haben. Ich bin ja so erstaunt... Gibt es Gründe, die Umweltzonen jetzt nicht einfach zügig abzuschaffen?

Also, irgendwie liest sich der Link etwas anders als deine populistische Lachnummeraussage hier oder der Threadtitel. Kannst von Glück sagen, daß offenbar noch keiner Bock hatte, das durchzulesen (oder daß man, wie du, gern übersieht, was man übersehen WILL). Da steht, daß die Umweltzonen zu Beginn sehr wohl ein Erfolg waren und anscheinend eben dazu führten, daß da jetzt überwiegend nur noch Autos rumfahren, die den Ansprüchen der grünen Plakette entsprechen, du kleiner Naseweis. Es hat also scheinbar dazu geführt, daß die Industrie ihren fetten Ego-Arsch hochbekommen und mehr umweltfreundlichere Autos angeboten hat und daß der Konsument sich motivierter wiederfand, auch eben ein solches anzuschaffen oder seine alte Kiste adäquat umzurüsten. Jetzt mutet das System weniger erfolgreich an, weil es eben nahezu den Zenit seiner Glorie erreicht hat und es kaum noch Fälle für die rote oder gelbe Plakette gibt. Ob man das dann aber deshalb abschaffen und das grundfalsche Signal setzen sollte, daß es jetzt wieder scheißegal ist, wieviel Scheiße die ollen Stinkkisten in die Luft blasen, wage ich zu bezweifeln. Außerdem sind Abgase - Feinstaub hin oder her - als Ganzes ungesunde, nervige Stinker, auf die ich in meinem Lebensraum verzichten kann!
Also, ich sag: Umweltzone zickezackehoihoihoi! 8-D Ganz gleich, was die Wirtschaftsmafia da wieder verantwortungslos rumheult und ihre rechten politischen Handlanger. Das Ding scheint ein Volltreffer gewesen zu sein.

 

[Maier zwo]

Nehmen wir einmal Köln. Eine Stadt, die zumeist nur noch im Nachmittags- und Vorabendprogramm in Doku-Soaps und im Reality-TV brilliert.
...

Nun übertreib´s mal nicht. Andere wären froh, in einer so geilen Stadt leben zu dürfen . Ich zähle mittlerweile dazu.

Was die Umweltzonen betrfft: Ich weiß auch nicht, welchen Sinn diese haben sollen, da die Ausschlusskriterien so schwach sind, dass sowieso jeder mit seiner Kiste in die Innenstadt fahren kann. Mir wäre es lieber, wenn über das Mittel der Umweltzonen die Innenstädte von der Plage der Autofahrer halbwegs wirkungungsvoll befreit werden und nicht jeder Bürgersteig zur Hälfte mit Blech vollgestellt wird. Für Köln trifft das ganz besonders zu.

Grünes Spinnertum? Bauwens-Adenauer halte ich für keinen "Grünspinner".