Und? Was wäre jetzt so schlimm daran?
Das Patriarchat ist doch zu ganz wesentlichen Teilen von den Frauen mitgetragen worden. Die wollten es doch nicht anders: der Mann als Beschaffer, Geldquelle, Problemlöser, Zeugungsermöglicher. Sie selbst als Hüter des Hauses, Besitzes, Geldes, der Kinder. Es hat sich gelohnt, in den finsteren Tagen, dem Manne zu folgen, dorthin, wo der Reichtum ist oder geschaffen werden kann.
Heute ist das anders. Jeder kann für sich. Jetzt, wo die Frau selbst Beschaffer, Geldquelle und Problemlöser sein kann, hat der Mann das Problem, beweisen zu müssen, dass er überhaupt noch was wert ist. Das ist der wahre Grund, warum die Männer weiblicher werden. Ist ein Weg. Es gibt aber auch andere. Nur der Familientyrann ist eine aussterbende Gattung. Ich bedaure Leute, die DAS als Mannsein begreifen. Da bin dann selbst ich lieber keiner.