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Dresden 1945 – warum wurde es zerstört?

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gerthans

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sportsgeist

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Teestube14

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es hat auch wirtschaftliche positive Aspekte nach jedem Krieg, und das steht vor Menschenleben,
da kann der Amy wieder den Retter spielen und tolle Geschäfte machen, die Opfer sind dann eh froh
von ihren Vasallen etwas zu fressen zu bekommen.
Schade, wenn es so läuft. KEIN Krieg ist immer besser.
 

busse

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Totalen Krieg bestellt
Totalen Krieg bekommen

... wo genau ist jetzt das Problem ??
Unsinn !
Wenn ich meine Politik nach Propagandareden ausrichten würde , dann wäre ich mit allen in der Welt im Clinch.
Fakt ist das Pläne zur Bombardierung gegenüber deutschen Städten bei einer kriegerischen Auseinandersetzung schon im VK seit 1928 existieren und seit 1934 in Form einer neuen Luftrüstung angefangen wurde dies umzusetzen, also noch vor der ausgerufenen Wehrhoheit im deutschen Reich im März 1935., Wie nannte man das im IMT in Nürnberg 1946 ?
Putin kennt seine eigene Geschichte nicht, es war die Absprache der Alliierten , wenn Stalin die Winteroffensiuve früher beginnt (Ardennenkrise), gibt es von den West-Alliierten Luftunterstützung da Stalin kaum über Schwere bzw. Fernbomber verfügte.
Dies wurde erfüllt, alle Verkehrsknotenpunkte wurden massiv bombardiert, diese liegen natürlicherweise in Mitteldeutschland, heute Ostdeutschland genannt, weil der Frontverlauf eben so war Anfang 1945.
Dresden hätte nicht sein müssen , da es sich in keiner Hauptstoßrichtung befand und auch das Elbtal für größere Truppenentflechtungen ungeeignet war.
Fakt war nur, das alle Verkehrsknotenpunkte und Hauptstoßrichtungen der R.A. sozusagen "freigebombt" wurden.
Was du hier schreibst ist einfach nur Nachkriegsrethorik der Alliierten und hat mit faktenbasierten , gesicherten Erkenntnisse gar nichts gemein.
busse
 

Tooraj

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Wenn ich meine Politik nach Propagandareden ausrichten würde , dann wäre ich mit allen in der Welt im Clinch.
Fakt ist das Pläne zur Bombardierung gegenüber deutschen Städten bei einer kriegerischen Auseinandersetzung schon im VK seit 1928 existieren und seit 1934 in Form einer neuen Luftrüstung angefangen wurde dies umzusetzen, also noch vor der ausgerufenen Wehrhoheit im deutschen Reich im März 1935., Wie nannte man das im IMT in Nürnberg 1946 ?
Putin kennt seine eigene Geschichte nicht, es war die Absprache der Alliierten , wenn Stalin die Winteroffensiuve früher beginnt (Ardennenkrise), gibt es von den West-Alliierten Luftunterstützung da Stalin kaum über Schwere bzw. Fernbomber verfügte.
Dies wurde erfüllt, alle Verkehrsknotenpunkte wurden massiv bombardiert, diese liegen natürlicherweise in Mitteldeutschland, heute Ostdeutschland genannt, weil der Frontverlauf eben so war Anfang 1945.
Dresden hätte nicht sein müssen , da es sich in keiner Hauptstoßrichtung befand und auch das Elbtal für größere Truppenentflechtungen ungeeignet war.
Fakt war nur, das alle Verkehrsknotenpunkte und Hauptstoßrichtungen der R.A. sozusagen "freigebombt" wurden.
Was du hier schreibst ist einfach nur Nachkriegsrethorik der Alliierten und hat mit faktenbasierten , gesicherten Erkenntnisse gar nichts gemein.
busse
Bei der Zerstörung Dresdens handelte es sich eindeutig um ein schweres Kriegsverbrechen der anglo-amerikanischen Alliierten. Das lässt sich nicht relativieren. Man kann es m.E. nicht damit rechtfertigen, dass die Nazis ebensolche Kriegsverbrechen (z.B. in Leningrad) begangen haben.
Hier ging es schlichtweg um Rache und Demütigung der dt. Zivilbevölkerung, einen plausiblen,militärischen Grund gab es nicht.
Die ARD-Volkserziehungsanstalt schickt sich an, die Zahl der zivilen Opfer von 35000 auf 18000 klein zu reden - und authentische Zeugenberichte, dass am 14.2.45 Überlebende des Feuersturms, die sich an die Elbwiesen gerettet hatten, dort von Tief-Fliegern gezielt abgeschossen wurden, werden als VT abgetan.
Die vom ehemaligen Dresdner Bürgermeister Max Seydewitz präzise dokumentierten Ereignisse im Februar 1945 in Dresden werden heutzutage von irgendwelchen "transatlantischen" Koofmich-Historikern im Auftrag der BRD-Staatsmedien aus Gründen der Staatsräson konsequent verfälscht und relativiert.
 
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Die Angloamerikaner haben also Dresden im Februar 1945 bombardiert, um die Sowjetunion einzuschüchtern, meint Putin. Die sowjetischen Soldaten und Offiziere, die bald darauf in die zerstörte Stadt einrücken würden, sollten sehen, was die angloamerikanische Luftwaffe so alles anrichten kann und deshalb Angst vor den Westmächten bekommen. Auch die Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki diente diesem Ziel.

Antiwestliche Propaganda-Lügen? Oder ist da etwas dran?
Es ist sicherlich etwas Wahres daran. Man sollte aber nicht vergessen, dass dies vor fast 80 Jahren geschah.
Am 29. August 1949 testete die UdSSR die erste eigene Atombombe. Spätestens ab diesem Datum also war diese Machtdemonstration für die Sowjetunion/Russland belanglos.
Es ist zwar, inmitten der Geschichtsrevisionen der letzten 4 Jahrzehnte zwar angenehm zu hören, dass sich jemand an die eigentliche Sauerei in Dresden erinnert, aber in wie fern dies für das heutige Russland wichtig ist bleibt einmal dahingestellt.
Und speziell bei Dresden gab es durchaus noch militärisch relevante Ziele.
Da muss ich vehement widersprechen. Es wird zwar in den heutigen Geschichtsrevisionen gerne "mehrere Munitionsfabriken" und "ein Feldlazarett" der Wehrmacht hinzugedichtet, wenn man aber Quellen aus den 50ern und 60ern liest (auch amerikanische und französische Quellen) ist davon nichts angesprochen. Im Gegenteil es wird für gewöhnlich darauf hingewiesen, dass das Krankenhaus auch 1944 Deutschlands größtes Mutterschaftskrankenhaus war und die Industrie in Dresden erstens außerhalb der bombardierten Stadtmitte war und zweitens Porzellanfabriken waren. Das einzige was als strategisches Ziel gewertet werden konnte war der Rangierbahnhof von Friedrichstadt den die Wehrmacht für Verstärkung und Munitionslieferungen nach Osten nutzte, dieser blieb aber fast völlig unbeschädigt und wurde bereits einen Tag später wieder in Betrieb genommen.
In Dresden war keine einzige FLAK aktiv und kein einziger Jäger stellte sich der Bomberflotte. Das allein beweist bereits, dass Dresden strategisch und militärisch völlig irrelevant war.
Totalen Krieg bestellt
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... wo genau ist jetzt das Problem ??
Dass wir angeblich befreit wurden, nicht besiegt? Und es doch eher eigenartig ist wann man die Bevölkerung die man "befreit" gezielt bombardiert.

Bei der Zerstörung Dresdens handelte es sich eindeutig um ein schweres Kriegsverbrechen der anglo-amerikanischen Alliierten. Das lässt sich nicht relativieren. Man kann es m.E. nicht damit rechtfertigen, dass die Nazis ebensolche Kriegsverbrechen (z.B. in Leningrad) begangen haben.
Hier ging es schlichtweg um Rache und Demütigung der dt. Zivilbevölkerung, einen plausiblen,militärischen Grund gab es nicht.
Die ARD-Volkserziehungsanstalt schickt sich an, die Zahl der zivilen Opfer von 35000 auf 18000 klein zu reden - und authentische Zeugenberichte, dass am 14.2.45 Überlebende des Feuersturms, die sich an die Elbwiesen gerettet hatten, dort von Tief-Fliegern gezielt abgeschossen wurden, werden als VT abgetan.
Die vom ehemaligen Dresdner Bürgermeister Max Seydewitz präzise dokumentierten Ereignisse im Februar 1945 in Dresden werden heutzutage von irgendwelchen "transatlantischen" Koofmich-Historikern im Auftrag der BRD-Staatsmedien aus Gründen der Staatsräson konsequent verfälscht und relativiert.
Es wäre schön wenn man die Zahl der Opfer nur halbiert hätte. Die von uns die schon länger an den Geschehnissen des 2. WK interessiert waren können gar nicht mehr so viel fressen wie man kotzen muss wenn man die moderne Geschichtsrevisionen über sich ergehen lassen muss.
Um diese "18'000" mal in Perspektive zu rücken:
Die Nazis selbst sprachen von 500'000.
Die Rote Armee die als erste nicht-Deutsche vor Ort waren, bekamen weiche Knie und schrieben in ihren Tagebüchern von mindestens 250'000 toten Zivilisten.
(Westliche-) Historiker haben diese Zahlen noch ein bisschen nach unten gedrückt, bzw. hat die russische Zahl noch einmal halbiert (auf 135'000), aber selbst in diesen Werken findet man Beschreibungen wie:

(Aus Raymond Cartier: "Der zweite Weltkrieg" (Original: La seconde guerre mondiale (c) 1965)
[Für die neuen Möchtegern Historiker die behaupten die Stadt sei am 14. Februar 1945] fast Menschenleer gewesen:]
"Die Flut der Flüchtlinge aus Schlesien überschwemmte Dresden.
...
Man schätzte, daß drei Millionen von den 47000000 Schlesiern den Russen und ihrer rächenden Grausamkeit entkommen waren. Am 13. Februar befand sich eine halbe Millionen von ihnen in Dresden. Sie überfüllten die Bahnhöfe, kampierten in den Parkanlagen, an den Ufern der Elbe, rund um den Zwinger und die Hofkirche -
...
Sie fühlten sich gerettet."

[und hier Cartiers Beschreibung des Bombardements und der Menge der Opfer]
"Diese Bombardierung Dresdens war eine der fürchterlichsten Episoden dieses an Entsetzlichem so reichen Krieges. Der Brand wurde zu einem Feuerzyklon, der sich selbst durch den von ihm hervorgerufenen Druckfall schürte - bis zu dem Augenblick, da der Himmel, barmherziger als die Menschen, Regenströme sandte, die die Flammen löschten. Keine Gegenwehr, keine Flucht war möglich. Wer in den Luftschutzkellern blieb erstickte, wer die Keller verließ, verbrannte in dem Flammenmeer. Der Asphalt der Straße brannte. Auf dem Altmarkt verbrannte eine Menschenmenge wie ein Wald. Hunderte von Menschen die den Feuerqualen zu entgehen suchten, ertranken in der Elbe. Der Hauptbahnhof war beim ersten Angriff verschont geblieben; die Tausende von Flüchtlingen, die dort Schutz gesucht hatten, glaubten sich außer Gefahr, aber der zweite Angriff kam ohne jede Warnung und hatte ein unbeschreibliches Blutbad zur Folge. Die Dresdner Feuerwehr war durch den Brand vernichtet worden, und die aus den Nachbarstädten herangeeilten Feuerwehren wurden von den 'Mustangs' von denen die 'Fliegenden Festungen' des dritten Angriffs begleitet wurden, mit Bordfeuerwaffen belegt. Der Brand dauerte vier Tage, verzehrte 20 Quadratkilometer und erfüllte das Elbetal mit verkohlten Trümmern. Die Menge der Leichen war schreckenerregend, man sammelte 20,000 Eheringe in Eimern. Fünf große Leichenscheiterhaufen wurden auf dem Altmarkt errichtet, und man begrub die zwei Meter hohe menschliche Asche mit Schaufeln. Die Zahl der Opfer läßt sich noch heute unmöglich exakt feststellen, erreichte jedoch eine geschätzte Höhe von etwa 135000; das Bombardement von Dresden war also das mörderischste des ganzen Krieges, Hiroschima eingeschlossen.
Wenngleich die Welt an Schrecken gewöhnt war, so gab es in diesem Fall doch einen Schock. Der Luftfahrtminister, Sir Archibald Sinclair, musste im Unterhaus eine Reihe unangenehmer Fragen beantworten."

Wer versucht dieses Blutbad zu revidieren oder zu relativieren ist für mich Abschaum und nicht besser als die Leute die versuchen den Holocaust zu revidieren oder zu relativieren. Solche Leute (in beiden Fällen) sind schlichtweg ekelerregend!
 

Träumer

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Ja,
Es sollte wohl das Regime gebrochen werden. Mit Wattebäusschen hätte es nicht funktioniert. Da sehe ich Parallellen zum russischen Angriffskrieg dieser Tage.
Eigentlich zu fast jedem Krieg auf dieser Welt.

So, dann wird es endlich Zeit das die Russen in der USkraine auch nicht mehr mit "Wattebäusschen" werfen, sondern endlich knallhart zur Sache gehen!
 

Träumer

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Totalen Krieg bestellt
Totalen Krieg bekommen

... wo genau ist jetzt das Problem ??

Aber....
Den totalen Krieg hatt ein Menschenverachtender Staat begonnen....
Und den totalen Krieg haben dann auch Menschenverachtende Verbrecher geliefert....
 

Diskursant

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Merkwürdig überdies dass die Vernichtungsbombardements auf den Bereich Deutschlands konzentrierten der den Sowjets seit Jalta zufallen sollte. Da die SU schon längst als der nächste Feind ausgemacht war wollte man sie schon frühzeitig beschädigen.
Die Dresdener, die Chemnitzer, die Plauener, die Erfurter, die Potsdamer,, wurden mal eben in den geostrategischen Schredder geschoben. Für den Kriegsausgang jedoch hatten diese Vorgänge keinerlei Bedeutung.
Heidelberg war als Hauptquartier der US vorgesehen und blieb deshalb verschont.
Soweit bekannt haben die Sowjets keine deutsche Stadt bombardiert . ,.
 

frustriert

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In seiner Rede anlässlich der Volksabstimmungen in der Ostukraine hat Putin Folgendes behauptet:



Die Angloamerikaner haben also Dresden im Februar 1945 bombardiert, um die Sowjetunion einzuschüchtern, meint Putin. Die sowjetischen Soldaten und Offiziere, die bald darauf in die zerstörte Stadt einrücken würden, sollten sehen, was die angloamerikanische Luftwaffe so alles anrichten kann und deshalb Angst vor den Westmächten bekommen. Auch die Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki diente diesem Ziel.

Antiwestliche Propaganda-Lügen? Oder ist da etwas dran?

Die Royal Air Force hat dies jedoch als eines ihrer Ziele bezeichnet:


Bombing of Dresden in World War II - Wikipedia | https://en.wikipedia.org/wiki/Bombing_of_Dresden_in_World_War_II
Der Krieg war bereits zuende. Dresden zu bombardieren war genauso nicht notwendig, wie Hiroshima. Es sind Kriegsverbrechen, egal was man damit bezweckte.

Die damals aus den Ostgebieten Vertriebenen machten sich zu hunderttausenden auf nach Dresden, weil ihnen gesagt wurde, sie hätten sich dort zu melden. Dann wurde Dresden bombardiert...
 

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Putin erwähnt in seiner Rede neben Dresden auch die Atombomben, die im August 1945 auf Hiroshima und Nagaski abgeworfen wurden.

Ich versuche jetzt, mich in die damalige sowjetische Führung hineinzuversetzen:
Als Stalin von den Atombombenabwürfen erfuhr, düfte er sich unbehaglich gefühlt haben, weil die USA demonstrierten, dass sie über eine Waffe verfügten, wie die Sowjetunion sie nicht hatte. Hatte sich Stalin der USA unterlegen gefühlt, weil zu fürchten war, dass der Westen diese Waffe auch gegen die Sowjetunion einsetzen könnte?

Und warum kommt Putin diese damalige Situation heute in den Sinn? Fühlt er sich vom Westen bedrängt, weil die Ukraine zu ihm überläuft? Entsteht aus dieser russischen Angst vor dem Westen (und seiner Dekadenz) ein neuer Kalter Krieg?
Putin hat so einige Dokumente veröffentlicht, über den 2. WK und die Zeit davor. In Deutschland ist die Verbreitung verboten, weil diese Zeitzeugen wohl ein anderes Licht auf die damaligen Ereignisse werfen, wie hier das übliche Narrativ.

Ich kann mir auch nur denken, was aus diesen Dokumenten hervorgeht. Klar ist, Geschichte wird von den Siegern geschrieben und wir heute, die wir diese Zeit nicht erlebt haben, müssen es so glauben und es ist bei Strafe verboten, das Narrativ öffentlich auch nur anzuzweifeln. Es gibt aber so einige Herrschaften von damals, deren Zitate über Deutschland und Hitler heute noch erhalten sind, und die darauf schliessen lassen, dass man Deutschland bis aufs Messer provoziert hat, um den 2. WK auszulösen, der doch nur eine Fortsetzung des 1. WK war, wie Putin in seiner Rede auch gesagt hat.


Ursula Haverbeck – Deine und meine Wahrheit – Ende der Luege | https://endederluege.com/ursula-haverbeck-deine-und-meine-wahrheit/
 

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Es geht mir darum, dass Putin an die Zerstörung Dresdens, Kölns, Hiroshimas und Nagasakis ausgerechnet in seiner Rede anlässlich der Volksabstimmungen in der Ostukraine erinnert.

Aus russischer bzw. sowjetischer Perspektive waren diese Zerstörungen eine Machtdemonstration: Die Sowjetunion hatte damals keine Atomwaffen und auch keine so schlagkräftige Luftwaffe wie die Angloamerikaner - also sollte es als Einschüchterung der sowjetischen und chinesischen Kommunisten wirken,, was es offenlichtlich auch tat. Oder warum erinnert Putin, der sich als nachfolger der Sowjets fühlt, daran?
Vielleicht weil die Situation, in die die NATO Russland gebracht hat, vergleichbar ist mit der Situation in der sich Deutschland damals befand und um einen Krieg nicht mehr herum kam?

Chuchill soll ja auch sowas geäussert haben, dass man Hitler in eine Situation bringen wird, in der er Krieg nicht mehr vermeiden kann.

Churchill, Hitler und der unnötige Krieg | Politik & Geschichte | https://politikinfo.de/produkt/churchill-hitler-und-der-unnoetige-krieg-von-patrick-j-buchanan/
Es sei Churchill gewesen, der Polen zu seiner provokativen Politik gegen das Reich ermutigte; es war Churchill, der in den Tagen vor dem 1. September der Diplomatie eine Absage erteilte und Hitlers Angriff auf Polen begünstigte, und es war Churchill, der mit Großbritanniens Kriegserklärung an das Deutsche Reich aus dem Regionalkonflikt Polen-Deutschland einen Weltkrieg machte. Infolge dieses „unnötigen Krieges“, an dessen Ende der Untergang der Vorherrschaft Englands in der Welt stand, verlor Europa seine weltweite Bedeutung, zerbrach das Selbstbewußtsein des Abendlandes, steht die weiße Welt in Europa und den USA vor ihrem drohenden Ende.

Die Polen sollen im Vorfeld deutsche Siedler enteignet und getötet haben. Hunderttausende sollen es gewesen sein. Auch in Russland wurden deutschstämmige Siedler verfolgt, enteignet, getötet und nach Sibirien verfrachtet.
 

Abe Voltaire

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gerthans

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Es ist sicherlich etwas Wahres daran. Man sollte aber nicht vergessen, dass dies vor fast 80 Jahren geschah.
Am 29. August 1949 testete die UdSSR die erste eigene Atombombe. Spätestens ab diesem Datum also war diese Machtdemonstration für die Sowjetunion/Russland belanglos.
Es ist zwar, inmitten der Geschichtsrevisionen der letzten 4 Jahrzehnte zwar angenehm zu hören, dass sich jemand an die eigentliche Sauerei in Dresden erinnert, aber in wie fern dies für das heutige Russland wichtig ist bleibt einmal dahingestellt.

Im August 1949 hatte also auch die Sowjetunion ihre Atomwaffe. Also waren seit Dresden, Hiroshima und Nagasaki etwa 4 Jahre vergangen, in denen sich die Sowjets gegenüber den Angloamerikanern mulmig fühlten, weil sie ihnen militärisch unterlegen waren. Seitdem sind aber gut 70 Jahre vergangen - eine ganz schön lange Zeit! Warum erinnert Putin trotzdem an diese Zeit der atomaren Unterlegenheit? Ist sie im kollektiven Gedächtnis geblieben? Und wenn ja, warum? Warum erinnert Putin heute in seiner Rede zu den Volksabstimmungen in der Ostukraine daran?
 

KurtNabb

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Merkwürdig überdies dass die Vernichtungsbombardements auf den Bereich Deutschlands konzentrierten der den Sowjets seit Jalta zufallen sollte. Da die SU schon längst als der nächste Feind ausgemacht war wollte man sie schon frühzeitig beschädigen.
Die Dresdener, die Chemnitzer, die Plauener, die Erfurter, die Potsdamer,, wurden mal eben in den geostrategischen Schredder geschoben. Für den Kriegsausgang jedoch hatten diese Vorgänge keinerlei Bedeutung.
Heidelberg war als Hauptquartier der US vorgesehen und blieb deshalb verschont.
Soweit bekannt haben die Sowjets keine deutsche Stadt bombardiert . ,.
Die Sowjets hatten nicht die Mittel. Amis und Briten haben sehr wohl auch den Westen bombardiert. Schau Dir nur Köln, Hamburg oder Würzburg an. Vom Ruhrgebiet gar nicht zu reden. Für einige Staumauern wie die des Edersees wurden sogar spezielle Bomben entwickelt.
 
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Vielleicht weil die Situation, in die die NATO Russland gebracht hat, vergleichbar ist mit der Situation in der sich Deutschland damals befand und um einen Krieg nicht mehr herum kam?

Nun ja! Richtig ist, dass Russland heute und Deutschland damals revisionistische Mächte sind bzw. waren: Deutschland hat durch die Niederlage im I. WK Gebiete verloren und Russland durch den Zerfall der Sowjetunion. Beide woll(t)en den Verlust revidieren und Gebiete zurückhaben.

Vielleicht ist es kein allzu kühner Vergleich, wenn man sagt: Kiew und Wien sind verwandt, denn Kiew war früher russische Hauptstadt (Kiewer Reich) und Wien war früher deutsche Hauptstadt (Heiliges Römische Reich deutscher Nationen).

Dann muss man aber auch die Unterschiede sehen: Die Westmächte haben es zugelassen, dass Hitler-Deutschland das Saarland, das Sudetenland und Österreich mit seiner alten Hauptstadt Wien zurückbekommt, während die alte russische Metropole Kiew bis heute von Russland abgetrennt ist und sich dem Westen zuwendet. Dadurch wurde das Trauma, das Deutschland durch die Niederlage erlitt, abgemildert, so dass sich das Verständnis für Hitlers rachsüchtigen Revisionismus vermindert.

Angesichts widerwärtiger und pathologischer antideutscher Losungen wie "Bomber Harris, do it again!" bestehe ich darauf, dass die Bombardierung Dresdens als Terror gegen das deutsche Volk nicht vergessen werden darf und die Opferzahlen nicht heruntergerechnet werden dürfen. Doch ich benutze Dresden nicht zur Relativierung des Holocaust. Und ich leugne den Holocaust nicht, was mich von Horst Mahler und Ursula Haverbeck unterscheidet.
 

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Wenn ich meine Politik nach Propagandareden ausrichten würde , dann wäre ich mit allen in der Welt im Clinch.
Fakt ist das Pläne zur Bombardierung gegenüber deutschen Städten bei einer kriegerischen Auseinandersetzung schon im VK seit 1928 existieren und seit 1934 in Form einer neuen Luftrüstung angefangen wurde dies umzusetzen, also noch vor der ausgerufenen Wehrhoheit im deutschen Reich im März 1935., Wie nannte man das im IMT in Nürnberg 1946 ?
Putin kennt seine eigene Geschichte nicht, es war die Absprache der Alliierten , wenn Stalin die Winteroffensiuve früher beginnt (Ardennenkrise), gibt es von den West-Alliierten Luftunterstützung da Stalin kaum über Schwere bzw. Fernbomber verfügte.
Dies wurde erfüllt, alle Verkehrsknotenpunkte wurden massiv bombardiert, diese liegen natürlicherweise in Mitteldeutschland, heute Ostdeutschland genannt, weil der Frontverlauf eben so war Anfang 1945.
Dresden hätte nicht sein müssen , da es sich in keiner Hauptstoßrichtung befand und auch das Elbtal für größere Truppenentflechtungen ungeeignet war.
Fakt war nur, das alle Verkehrsknotenpunkte und Hauptstoßrichtungen der R.A. sozusagen "freigebombt" wurden.
Was du hier schreibst ist einfach nur Nachkriegsrethorik der Alliierten und hat mit faktenbasierten , gesicherten Erkenntnisse gar nichts gemein.
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im Totalen Krieg gibt es sogesehen keine Zivilisten mehr, denn alles und jedes ist der gesamten Kriegswirtschaft untergeordnet und die Zivilbevölkerung war auch noch im Volkssturm zum Kriegsdienst eingezogen

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ich weiß nicht recht, wo da jetzt das Problem sein soll ??
 

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Dass wir angeblich befreit wurden, nicht besiegt? Und es doch eher eigenartig ist wann man die Bevölkerung die man "befreit" gezielt bombardiert.
der sog. "Volkssturm" war schon längst Kombatant
man kann strengenommen eigentlich sagen, es gab zu dem Zeitpunkt gar keine Zivilbevölkerung mehr

im Totalen Krieg wird letztlich alles zum legitimen Ziel, sonst wäre es ja kein Totaler Krieg
 

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