Es tut mir Leid, aber wir können diese Problematik nicht nur mal eben am Rande klären.
Ich frage daher sie, wie sie den überschüssigen Windstrom verwerten wollen?
Bedenken sie dabei, dieser überschüssige Windstrom wird von uns bezahlt, obwohl er praktisch verworfen wird.
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Windkraft bringt im Jahresdurchschnitt rund 16% seiner Nennleistung, im Jahresdurchschnitt nur etwa 320kW.
Betrachtet man,
wie oft dieser Wert erreicht bzw. überschritten wird, kommt man zu der interessanten Erkenntnis, dass dieser Wert in rund 66% der Betriebszeit eines Windkraftanlage (das sind rund 8 Monate im Jahr) nicht erreicht wird.
Während dieses Zeitraums ist die Leistung kleiner. Hohe Leistungen von Windkraftwerken sind also relativ selten.
Der Eindruck, dass Windkraftwerke die meiste Zeit still stehen, ist kein subjektiver Eindruck, sondern eine statistisch erwiesene Tatsache. <<
Vgl.: http://www.vernunftkraft.de/speicherung/
Wenn sie nun meinen, E-Fahrzeuge werden es richten, dann halte ich ihnen entgegen:
Wie wollen sie alle auf einmal nachladen, wenn eben diese Stromspitzen vorkommen (die ja von uns bezahlt werden)?
Zitat:
Wenn ich ein Elektroauto in den Verkehr bringe, habe ich einen zusätzlichen elektrischen Verbraucher. Ich muss das Auto ja aufladen – mit Strom, statt mit Benzin. Wir brauchen also mehr Strom. Wenn ich diesen Mehrbedarf aus den Erneuerbaren Energien abzweige, dann kann ich damit weniger fossile erzeugte Energie reduzieren. Oder ich produziere den benötigten Strom direkt aus Kohlekraft. Es entsteht so oder so ein hoher Teil an CO2-Emissionen. Hinzu kommt: Der Strom, der bereitgestellt wird, steht nur zu 50 bis 60 Prozent für den eigentlichen Zweck, der Fortbewegung, zur Verfügung.
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine Batterie haben, dass wir einen Elektromotor haben, die einen Wirkungsgrad von jeweils unter 100 Prozent besitzen. Maximal 60 Prozent der aufgewendeten, fossil erzeugten Energie dient also der Fortbewegung. Und das auch nur bei Spitzenbedingungen im Sommer. Unterm Strich emittiert ein Dieselauto damit nur etwa die Hälfte der CO2-Gase im Vergleich zu einem Elektroauto. Wir brauchen sinnvolle und radikale Lösungen, keine Schnellschüsse.
ZITATENDE
>Gonde Dittmer, ehemaliger Professor der Fachhochschule Kiel, Interwiev Wirtschaftswoche, 04.09.2014 - "Das wahre Ziel der Energiewende ist nicht der Umweltschutz"<
Ich grüble also noch, was sie mir antworten werden! Bedenken sie bitte auch die Kosten und veranschaulichen sie nochmals, was die Politiker (in Post #24 dargestellt) uns so vorgerechnet haben.