Das Pferd, das ich aufzäume, muß erst noch zugeritten werden.
Mir scheint, Du weiß nicht mal, wie ein Pferd aussieht ...
Was Du machst, um irgendwann bei Adam und Eva anzukommen, ist ein Hintereinanderreihen von Ereignissen, bei denen jeder dem anderen die Verantwortung für Misserfolge in die Schuhe schiebt.
Wenn sich aus einem menschlichen Wesen, das friedlich auf dem Arm seiner Mutter schläft, im Garten spielt und die Welt entdeckt, sodass es eine Freude ist, ihm zuzuschauen, eines im Laufe seiner Eingliederung in die "Außenwelt" etwas wird, das als Bankert im Kindergarten anfängt, anderen im Sandkasten ein Schäufelchen auf den Kopf zu hauen, das in der Schule anderen den Stuhl wegzieht, wenn sie sich setzen wollen, und das dem Lehrer, der schlecht benotet hat, in der Pause in die Schreibtischschublade pinkelt, wird man wohl kaum behaupten können, es habe zu wenig Erkenntnis gefressen und Adam und Eva seien schuld daran. Da klappt was mit den Hirnleistungen nicht, die bei Gemeinsamkeiten ihre destruktiven Wirkungen entfalten ...!!
Alles, was geschieht, um ein Miteinander und Nebeneinander so zu gestalten, dass kein Aneinandervorbei und Gegeneinander daraus wird, funktioniert mit Kommunikation, dem mächtigsten Werkzeug der Welt. Und hat man keinen blassen Dunst, wie einfach und perfekt man dieses Werkzeug benutzen kann, weil man die 5 Pragmaelemente jeglichen Verständigungsbemühens nicht kennt, geschieht meist das, was der jeweils Stärkere bestimmt. Folglich trainieren die einen ihr Hirn, und die andere ihre Muckis. Mit entsprechenden Chancen und "Erfolgen". Dass sich daraus in großen Menschenhäufen, die über keine funktionierende Justiz verfügen, dann auch Bürgerkriege und Flüchtlingsströme entwickeln können, liegt auf der Hand. Das Verbot, vom Baum der Erkenntnis im biblischen Sinne zu essen, hat da nichts damit zu tun. Obwohl es natürlich sehr viel mit Erkenntnis zu tun hat. Mit Selbsterkennung!
Darf ich mal was fragen?
Tut es sehr weh, wenn man mit einem Wissen denkt, dem sozusagen das Wichtigste fehlt, um bei so vielen Gemeinsamkeiten in unserer Welt sich zu etwas zu entwickeln, das anderen nicht weh tut?